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Veröffentlicht am 15.09.2018

Eine Aneinanderreihung von Klischees

In der Liebe ist die Hölle los
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Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog: https://sabzbuecherblog.blogspot.com/2018/09/rezension-in-der-liebe-ist-die-holle.html

Inhalt:

Catalea Morgenstern will eigentlich nur eins: so wenig wie möglich ...

Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog: https://sabzbuecherblog.blogspot.com/2018/09/rezension-in-der-liebe-ist-die-holle.html

Inhalt:

Catalea Morgenstern will eigentlich nur eins: so wenig wie möglich mit ihrer Familie zu tun haben. Denn ihr Vater ist der Teufel und die Hölle seine Firma. Als dann aber ihr Freund wegen ihrer ständigen Geheimniskrämerei Schluss macht, muss Catalea einsehen, dass sie sich ihrer Bestimmung vielleicht doch nicht entziehen kann. Widerwillig steigt sie in das Familienunternehmen ein, doch schon ihr erster Auftrag geht gewaltig schief - und sofort ist die halbe Hölle hinter ihr her. Mithilfe des teuflisch gutaussehenden Totenanwalts Timur gelingt ihr die Flucht, und plötzlich ist nicht nur Cataleas Leben, sondern auch ihr Herz in Gefahr ...

Meine Meinung:

Schreibstil

Der Schreibstil des Autors war gut, das Buch lässt sich ganz flüssig lesen. Zwischendurch gibt es immer kurze Einschübe aus dem „Ratgeber für die Toten“, was ich zunächst ganz witzig, dann aber einfach ein wenig nervig fand.

Hauptfigur

Catalea Morgenstern ist die Tochter des Teufels und irgendeiner normalen, menschlichen Frau, die nicht weiter von Bedeutung ist. Sie arbeitet für ihren Vater in der sog. „Firma“, wie die Hölle nun genannt wird. Als sie dann einen Auftrag bekommt, der ganz anders verläuft, als es zu erwarten war, befindet sie sich plötzlich auf der Flucht. Catalea ist ein wandelndes Klischee. Sie stampft mit den Füßen, wenn sie sauer ist, sie hasst direkt alle Frauen, die sie hübscher als sich selber findet und ist gleichzeitig neidisch auf sie. Und das war nur der Anfang! Natürlich gibt es da noch einen heißen Typen, der Catalea bei der Flucht hilft, der ja so unausstehlich ist, aber eben auch superheiß, sodass sie ihn natürlich anbetet. Aber er ist so unausstehlich. Aber auch so heiß! Aber so... und so weiter. So geht es eigentlich das ganze Buch über. Keine Ahnung, was sich der männliche Autor da gedacht hat. Nur zur Info: So sind wir Frauen nicht.
Zusammengefasst: Ich konnte Catalea nicht ausstehen. Sie war anstrengend, sehr dramatisch und einfach zu klischeehaft.

Geschichte

Eigentlich fand ich die Idee, die Tochter des Teufels bei Ihren Aufträgen zu begleiten, ganz witzig, aber die Umsetzung hat mir nicht gefallen. Zum Großteil liegt das daran, dass sich ein Klischee an das nächste reiht, aber auch sonst konnte ich der Geschichte nicht viel abgewinnen. Daher habe ich nach der ersten Hälfte des Buches, die mich mehr genervt als unterhalten hat, angefangen, einige Seiten zu überspringen. Aber natürlich war auch das Ende vorhersehbar und – Überraschung – wieder ein Klischee!

Fazit:

Das Buch ist eine Aneinanderreihung von Klischees und hat mich extrem genervt. Ich hätte es am liebsten abgebrochen, hab mich aber durch die Seiten gequält. Keine Ahnung wieso, aber ich mag es nicht, Bücher abzubrechen.
Wer auf einen sehr angestrengten „Humor“ und eine äußerst dramatische Protagonisten steht, die den heißen Badboy förmlich anbetet (obwohl er so unausstehlich ist! Aber so heiß! Naja ihr wisst ja, wie es weitergeht), dem kann ich das Buch wärmstens empfehlen. Für mich bleibt es ein Fehlkauf. 1,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 07.09.2018

War okay, mehr aber nicht

Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern
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Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog:
https://sabzbuecherblog.blogspot.com/2018/09/rezension-dark-palace-zehn-jahre-musst.html

Inhalt:

Zehn Jahre Sklavenarbeit für alle. Fast alle.

In England muss ...

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https://sabzbuecherblog.blogspot.com/2018/09/rezension-dark-palace-zehn-jahre-musst.html

Inhalt:

Zehn Jahre Sklavenarbeit für alle. Fast alle.

In England muss jeder, der nicht zum magischen Adel gehört, zehn Jahre lang als Sklave arbeiten.
Lukes Familie will diese Sklavenjahre gemeinsam durchstehen, im Dienst der mächtigen Herrscherfamilie Jardine. Doch nun rast Lukes Herz vor Angst, als er plötzlich von den anderen getrennt und in die laute und schmutzige Fabrikstadt Millmoor gebracht wird. Die Arbeit dort ist besonders hart.
Seine Schwestern sind mit den Eltern am prunkvollen Hofe der Jardines den rücksichtslosen Machtspielen und eiskalten Intrigen der Elite ausgesetzt. Vor allem der junge Adlige Silyen verfolgt mit seinen ungeheuerlichen magischen Fähigkeiten eigene Ziele. Und Lukes Schwester Abi verliert ihr Herz an den Falschen.

Meine Meinung:

Schreibstil

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist sehr angenehm zu lesen und ich hatte das Buch ruckzuck durch. Besonders gut fand ich die Perspektivwechsel, wodurch immer etwas Abwechslung reingebracht wurde. Wir erleben die Geschichte aus der Sicht von insgesamt sechs Personen, wenn ich mich nicht irre. Allerdings liegt der Fokus klar auf Luke und Abi.

Hauptfigur

Luke ist 16 Jahre alt und geht noch zur Schule, als seine Eltern beschließen, dass die gesamte Familie die 10 Jahre Sklavenarbeit zusammen antreten werden. Aber es kommt, wie es kommen muss, Luke wird von seiner Familie getrennt und muss die Sklavenarbeit in der ältesten Sklavenstadt antreten, in Millmoor. Die Arbeit dort soll besonders schlimm sein und die meisten kommen als gebrochene Menschen wieder raus. Luke hat jedoch einen Weg gefunden, seine Menschlichkeit zu bewahren und etwas Gutes zu tun, was unter den Umständen besonders bemerkenswert ist.

Abi ist gerade 18 geworden. Sie ist Lukes Schwester und beschließt, ihre Sklavenarbeit zusammen mit der restlichen Familie anzutreten. Zu Beginn war Abi mir eigentlich noch recht sympathisch. Sie ist klug, möchte studieren und hat ständig ein Buch in der Hand, auch wenn es nur so kitschige Romane über Bad Boys bzw. Bad Geschickte sind. Aber sie verwandelt sich in son typischen verliebten Teenager und das mochte ich überhaupt nicht.

Geschichte

Die Story war zwar unterhaltsam, es ist immer irgendwas passiert, aber so richtig spannend fand ich das Buch nicht. Irgendwie sind die Sachen einfach passiert. Es wurde nicht darauf hingearbeitet, es wurde null Spannung aufgebaut, manchmal wurde es vorher schon erwähnt und die Überraschung damit komplett genommen. Leider haben auch ein paar Sachen für mich keinen Sinn ergeben, was ich in Büchern leider so gar nicht leiden kann.

Fazit:

Das Buch war zwar unterhaltsam, begeistern konnte es mich aber so gar nicht. Der Schreibstil war gut, manche Charaktere waren sympathisch und manche nicht und die Story war ok. Es fehlte mir in dem Buch jedoch an Spannung und einiges war irgendwie völlig sinnlos. Das Buch erhält von mir 2,5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.08.2018

Enttäuschend

Aleph
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https://sabzbuecherblog.blogspot.com/2018/08/kurzrezension-aleph-von-paulo-coelho.html

Da ich schon „Der Alchimist“ von Paulo Coelho gelesen habe und es wirklich ...

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https://sabzbuecherblog.blogspot.com/2018/08/kurzrezension-aleph-von-paulo-coelho.html

Da ich schon „Der Alchimist“ von Paulo Coelho gelesen habe und es wirklich gut fand, war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Leider hat es mir gar nicht gefallen und ich musste mich regelrecht zwingen, das Buch zu Ende zu lesen.

Der Protagonist ist ein Schriftsteller, in Brasilien geboren (übrigens genau wie der Autor), der das Gefühl hat, dass es in seinem Leben nicht mehr richtig weiter geht. Er hat den Draht zu seiner Spiritualität verloren und begibt sich daher auf eine Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn. Dort trifft er auf eine junge Geigerin, die er mit auf die Reise einlädt (obwohl sie offensichtlich ALLE nervt. Kann ich nicht nachvollziehen).

Der Protagonist war mir äußerst unsympathisch und auch die Geigerin mochte ich nicht leiden. Während sich die Geigerin wie eine verliebte und sehr nervige 12-Jährige benimmt, ist der Protagonist super arrogant, selbstgefällig, belehrend, unhöflich und ich konnte einfach nichts mit ihm anfangen.
Mir war vorher zwar schon klar, dass ein gewisses Maß an Spiritualität nicht ausbleibt, aber das war für mich einfach zu viel.

Alles in allem hat mir das Buch einfach nicht gefallen. Ich hätte es am liebsten abgebrochen, aber das habe ich nicht über mich gebracht. Stattdessen habe ich mich durch die Seiten gequält und das Buch hat mir mit jedem Kapitel weniger gefallen. Es bekommt von mir 1,5 Sterne. Keine Empfehlung.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Kommt nicht ganz an Band 1 ran

Perfect – Willst du die perfekte Welt?
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Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog: https://sabzbuecherblog.blogspot.com/2018/08/rezension-perfect-willst-du-die.html

Inhalt:

›Perfect – Willst du die perfekte Welt?‹ ist der zweite Teil der furiosen ...

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Inhalt:

›Perfect – Willst du die perfekte Welt?‹ ist der zweite Teil der furiosen Dystopie von Bestsellerautorin Cecelia Ahern. Mitreißend und leidenschaftlich erzählt sie, wie die 17-jährige Celestine um die Freiheit kämpft, Fehler machen zu dürfen und aus ihnen zu lernen.

Celestine wurde als „fehlerhaft“ gebrandmarkt, sie gehört nun zu den Menschen zweiter Klasse. Doch statt sich den strikten Regeln des Systems zu unterwerfen, flieht sie. Denn Celestine ist auch ein Symbol der Hoffnung für alle anderen Fehlerhaften.
Gelingt es ihr, den grausamen Richter Crevan zu überführen? Das wäre die Chance auf einen Neuanfang für die Fehlerhaften. Aber gibt es auch für ihre große Liebe eine neue Chance?
Für Celestine geht es um alles – um Gerechtigkeit für sich selbst und alle anderen und um eine lebenswerte Zukunft.

Meine Meinung:

Schreibstil

Wie im ersten Teil hat mich der Schreibstil sofort mitgerissen. Da die Kapitel angenehm kurz sind und sich so locker und leicht lesen lassen, fiel es mir schwer mit dem Lesen aufzuhören.

Hauptfigur

Celestine North ist uns bereits aus dem ersten Band Flawed – Wie perfekt willst du sein? bekannt. Sie ist schon längst nicht mehr die perfekte Schülerin, mit dem perfekten Freund und dem perfekten Leben. Inzwischen ist sie fehlerhaft und sie beginnt sich an ihr neues Leben zu gewöhnen. Langsam aber sicher lernt sie nicht nur ihre neue Welt besser kennen, sondern auch sich selbst.
Celestine wirkt durch ihre nach außen gezeigte Stärke, aber ihren inneren Konflikten und Unsicherheiten sehr authentisch auf mich.

Geschichte

Die Story konnte mich insgesamt überzeugen. Es geht direkt sehr spannend los und verliert auch im Laufe des Buches kaum an Spannung. Auch das Ende hat mir gut gefallen, wenn es auch nicht sehr überraschend war.

Fazit:

Insgesamt konnte mich das Buch nicht so begeistern wie Band 1, trotzdem handelt es sich hierbei um ein tolles Jugendbuch, das ich nur weiterempfehlen kann. Die Protagonistin ist authentisch und liebenswert und auch die Geschichte reißt einen mit. 4 von 5 Sterne von mir!

Veröffentlicht am 26.07.2018

Ganz gut, konnte mich jedoch nicht vollends überzeugen

Der Schatten
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https://sabzbuecherblog.blogspot.com/2018/07/rezension-der-schatten-von-melanie-raabe.html

Inhalt:

„Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur ...

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https://sabzbuecherblog.blogspot.com/2018/07/rezension-der-schatten-von-melanie-raabe.html

Inhalt:

„Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten. Aus freien Stücken. Und mit gutem Grund.“ Gerade ist die junge Journalistin Norah von Berlin nach Wien gezogen, um ihr altes Leben endgültig hinter sich zu lassen, als ihr eine alte Bettlerin auf der Straße diese Worte förmlich entgegenspuckt. Norah ist verstört, denn ausgerechnet in der Nacht des 11. Februar ist vor vielen Jahren Schreckliches geschehen. Trotzdem tut sie die Frau als verwirrt ab, eine Irre ist sie, es kann gar nicht anders sein – bis kurz darauf ein mysteriöser Mann namens Arthur Grimm in ihrem Leben auftaucht. Bald kommt Norah ein schlimmer Verdacht: Hat sie tatsächlich allen Grund, sich an Grimm zu rächen? Was ist damals, in der schlimmsten Nacht ihres Lebens, wirklich passiert? Und kann Norah für Gerechtigkeit sorgen, ohne selbst zur Mörderin zu werden?

Meine Meinung:

Schreibstil

Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr flüssig lesen ohne ins Stolpern zu geraten. Durch die kurzen Kapitel habe ich das Buch nur so verschlungen und es innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Was für mich schon ziemlich fix ist, da ich in letzter Zeit wirklich wenig lese.

Hauptfigur

Nachdem sich in Norahs Leben eine, wie sie es nennt, „Katastrophe“ ereignet hat, lässt sie kurzerhand ihr komplettes Leben, samt Mann und Hund, hinter sich und zieht nach Wien, wo sie ein neues Jobangebot als Journalistin angenommen hat. Schon in den ersten Tagen begegnet sie einer Bettlerin, die ihr prophezeit, dass sie Arthur Grimm aus freien Stücken und aus gutem Grund töten wird. Natürlich tut Norah das zunächst als Quatsch ab, zumal sie ja niemals jemanden töten könnte, aber je öfter sie darüber nachdenkt und je mehr sie über Arthur Grimm herausfindest, desto weniger abwegig erscheint ihr die Prophezeiung.

Norah ist eher der introvertierte Typ Mensch, der die Probleme gerne mit sich selbst ausmacht. Sie war mir alles in allem zwar eher sympathisch, aber Freunde wären wir sicher nicht geworden. Auch ihre Handlungen und Gedanken waren für mich nicht immer nachvollziehbar.

Geschichte

Ich habe mir von der Geschichte wirklich mehr erhofft. Ich dachte, man erfährt, wie ein ganz normaler Mensch dazu kommt, einen Mord zu planen und vielleicht sogar durchzuziehen. Natürlich hat Norah einiges über das potentielle Opfer erfahren, aber für mich war es insgesamt viel zu wenig und es wirkte zu konstruiert auf mich um nachvollziehbar zu sein.
So richtig spannend war das Buch zwar nicht, trotzdem konnte es mich genug unterhalten um immer noch das nächste Kapitel lesen zu wollen. Auch das Ende war nicht ganz überraschend, ich habe mir so etwas in der Art schon gedacht.

Fazit:

Alles in allem war das Buch ganz gut, konnte mich jedoch nicht vollends von sich überzeugen. Der Schreibstil hat mir zwar gut gefallen, doch mit der Protagonistin konnte ich mich nicht ganz anfreunden und auch die Story hätte ein wenig mehr Spannung und Überraschungen vertragen.
Es erhält von mir 3,5 von 5 Sternchen.