Die 16- jährige Neva lebt in Heimatland, das mit Hilfe einer Energiekuppel von der restlichen Welt abgeschottet ist. Die Kuppel soll sie schützen, aber lauert da draußen wirklich Gefahr? Als immer mehr Meschen aus ihrem Umfeld verschwinden beschließt Neva etwas gegen die Regierung zu unternehmen und gerät dabei selbst in Gefahr.

Das Buch ist aus Nevas Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben. Die Geschichte handelt in einer dystopischen Zukunft udn man merkt sehr schnell, dass die Grundstimmung sehr bedrückend ist. Man erlebt alle Ängste und Gefühle hautnah und fiebert mit, ob Neva entkommen kann oder nicht. Es war durchgehend spannend, denn es war nie sicher, wer für die Regierung arbeitet und wem man trauen konnte, so kam auch noch kurz vor Schluss eine große Überraschung.

Die Charaktere fand ich im Großen und Ganzen gut beschrieben, allerdings habe ich bei ein einigen die Weiterentwicklung in der Geschichte einfach nicht nachvollziehen können. Auch verstehe ich nicht ganz, warum sich das Leben der Männer und der Frauen so stark unterscheidet, und warum sich dann nicht viel mehr dem Aufstand anschließen.

Durch das viele Hin und Her blieb das ganze Buch recht spannend. Der Schluss war offen und so blieben einige Fragen auch unbeantwortet. Was ich mich frage ist jetzt nur, ist es ein Einzelband? Ich habe nichts zu einem Zweiten gefunden, aber vom Ende her würde ich schon schätzen, dass es noch einen Teil gibt.

Dark Destiny macht da weiter, wo der Vorgänger aufgehört hat. Die Geschichte ist wieder voller Spannung, Hoffnung und dabei dennoch düster. Man kann sich gut in die Personen hineinversetzen und hofft das die Hauptpersonen ihr persönliches Happy End finden werden. In diesem Teil erfährt man auch mehr über die Welt in der die beiden leben und man fiebert mit Neel und Joy mit, dass sie ein Land finden werden in dem sie beide zusammen und in Frieden leben können.

Der Schreibstil ist wie im ersten Teil wieder sehr genial, und durch die vielen bildhaften Ausdrücke die die Autorin verwendet wirkt die ganze Geschichte noch düsterer. Es wird nichts beschönigt und teilweise waren die Geschehnisse echt heftig. Joys Gefühle werden so echt beschrieben, dass ich öfter die Tränen zurückhalten musste, vor allem am Anfang. Und trotzdem ist sie einfach nicht der typische weibliche Charakter, sie ist stark und auch als sie denkt das alles verloren ist gibt sie nicht auf und jammert vor allem nicht rum.

Das tolle an den Büchern ist, dass Jennifer Benkau zwar eine Fantasiewelt erschaffen hat, diese aber extrem echt wirkt und sich ja auch jederzeit so in die Realität umsetzen könnte. Auch der Krieg zwischen Menschen und Percents ist ja nichts unrealistisches, denn ob es jetzt Percents oder eine andere Minderheit ist macht ja keinen Unterschied.

Ich liebe die Bücher einfach und der einzige Grund, warum dieser Teil "nur" 4,5 Sterne bekommen hat ist allein die Tatsache das ich den Schluss überhaupt nicht gut finde, das ist ja aber auch Geschmackssache;)

Das Buch hat mich wirklich umgehauen und ich war von der ersten Seite an gefesselt. Es geht um eine dystopische Zukunft, in der die Percents nach dem dritten Weltkrieg die Macht übernommen haben. Gerade diese Idee mit dem dritten Weltkrieg und der damit verbundenen Übernahme macht das Buch erchreckend realistisch. Die Idee wurde wirklich gut umgesetzt, man konnte sich in die Rebellen hineinversetzen und vor allem Joy fand ich sehr sympathisch.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Joy und Matthial erzählt, wobei Joy den größeren Anteil hat. Das fand ich auch besser, denn obwohl ich Matthial am Anfang noch mochte wurde er mir im Laufe der Zeit immer unsympathischer. Das tat der Spannung aber keinen Abbruch, die Entwicklung von Joy fand ich sehr interessant und vor allem auch nachvollziehbar.

Der Schreibstil war wirklich toll und auch gut verständlich.

Fazit: Die Geschichte ist wirklich gut geschrieben und spannend. Das Ende ist allerdings wirklich grausam, auch wegen dem fiesen Cliffhanger. Gott sei Dank habe ich schon den zweiten Teil bei mir zu Hause, so dass ich gleich weiterlesen kann.

Das Buch handelt von Leni, die von ihren Eltern dazu gezwungen wird ihren Sommer bei ihrer Tante auf Langeog zu verbringen und das ausgerechnet dann, als sie ihrem bestem Freund endlich näher gekommen war. Eigentlich kein Problem, doch dann lernst sie Marc kennen...

Die Geschichte beginnt, wie eigentlich jede Liebesgeschichte beginnt Leni und ihr Freund Felix kommen sich näher werden dann aber natürlich getrennt. Allerdings gerade einmal für drei Wochen, was ja jetzt wirklich keine Ewigkeit ist. Leni reicht das aber um ihre angeblich so große Liebe zu Felix mal schön zu vergessen und sich gleich an den nächsten ranzuschmeißen. Wie man sich vielleicht schon denken kann, ging sie mir als Hauptcharakter ziemlich auf die Nerven und ich fand ihre Handlungen wirklich unverständlich und ihr Verhalten war einfach naiv und total nervig. Sie liebt den einen, dann liebt sie den anderen, oder vielleicht doch lieber nicht?!

Ja es war alles sehr schön beschrieben, auch die Liebesszenen zwischen Marc und Leni, aber es war für mich bis kurz vor Ende einfach nur die übliche 0815 Liebesgeschichte und überhaupt nichts besonderes. Die Personen haben mich genervt und einiges wurde einfach nicht ganz klar. Ich habe einige Rezensionen gelesen, in denen stand, dass es sich nach einer Zeit zum Thriller entwickelt, aber da kann ich einfach nciht zustimmen. Es wird zum Ende hin zwar wirklich spannender, aber von einem Thriller ist es meilenweit entfernt. Man hätte gerade aus dem Schluss wirklich mehr herausholen können. Insgesamt wirklich nichts besonderes allenfalls ein schön seichtes Buch für Zwischendurch.

Das Buch handelt von Annis, die zwar noch nie viele Freunde hatte aber eigentlich ganz glücklich mit sich war. Nach und nach verliert sie dann aber alles was ihr wichtig war und sie sieht nur noch einen Ausweg...

Das Buch ist sehr gefühlvoll und emotional. Es ist aus Annis Sicht geschrieben und somit kann man sich auch gut in sie hineinversetzten. Natürlich sind ihre Handlungen erschreckend, aber trotzdem hat die Autorin es geschafft, dass man sie zumindest teilweise verstehen kann.

Das Buch ist zwar nicht besonders dick, hinterlässt mich aber trotzdem nachdenklich. Alles in allem kann ich das Buch, trotz des schwierigen Themas wirklich nur empfehlen.