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Veröffentlicht am 17.04.2024

Weil ich an dich glaube – Great and Precious Things

Weil ich an dich glaube – Great and Precious Things
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Worum geht es?: Zwei Dinge hat Camden Daniels sich für seine Rückkehr in seine Heimatstadt Alba in Colorado vorgenommen: Er wird seinem kranken Vater die medizinische Behandlung ermöglichen, das dieser ...

Worum geht es?: Zwei Dinge hat Camden Daniels sich für seine Rückkehr in seine Heimatstadt Alba in Colorado vorgenommen: Er wird seinem kranken Vater die medizinische Behandlung ermöglichen, das dieser sich wünscht. Und er wird seine Kindheitsliebe Willow auf Abstand halten – die Frau, die er schon immer geliebt hat, die er aufgrund der Vergangenheit aber nicht lieben darf. Willow ist allerdings ganz und gar nicht gewillt, sich von Camden fernzuhalten. Doch als die beiden sich unwillkürlich nahekommen und Willow sich in aller Öffentlichkeit bedingungslos hinter Camden stellt, könnte das jedoch alles zerstören, was ihnen wichtig ist …



Das Cover: Das Cover zusammen mit dem farbigem Buchschnitt gefällt mir persönlich sehr gut. Es ist ein großes Blickfang. Ich mag es allerdings nicht, das auf dem Buchschnitt ebenfalls der Name der Autorin gedruckt wurden ist. Das ist mir etwas zu plakativ.


Der Schreibstil: Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Camden und Willow erzählt. Die Geschichte beginnt mit der Rückkehr von Camden aus seinem Einsatz in der Armee. Insgesamt hat mir der Schreibstil gut gefallen. Die Kapitel sind ca. 25 Seiten lang, was mir ein bisschen zu lang ist, aber nicht so schlimm ist. Der Schreibstil ist sehr gefühlvoll und beide Charaktere konnten verschiedene Fassetten zeigen. Das Buch ist allerdings ein Slow Burner. Es dauert wirklich sehr lange bis die Liebesgeschichte ins Rollen kommt. Man braucht hier wirklich Durchhaltevermögen.


Die Hauptfiguren: Camden ist ein Mann, welcher gerade frisch aus der Armee zurück ist. Vor wenigen Jahren hat er in seinem Einsatz eine große Entscheidung getroffen, welche seinem Bruder das Leben gekostet hat. In seiner Heimatstadt wird er daraufhin geächtet und selbst seine eigene Familie will nichts mehr mit ihm zu tun haben. Camden fällt er Tag für Tag immer schwerer immer nur als der Böse abgestempelt zu werden. Bei seiner Rückkehr sieht er wieder Willow. Er war schon als Jugendlicher in sie verliebt, aber sie war die Freundin seines Bruders. Dadurch ist sie ein Tabu für ihn, aber da gibt es diese Anziehung zwischen ihnen. Camden hat mich sehr beeindruckt. Er bekommt von so vielen Seiten Gegenwind und bleibt dennoch er selbst und verbiegt sich nicht. Manchmal hätte ich mir gehofft, dass er doch mehr Kontra gibt, aber das passt einfach nicht zu Camden.

Willow ist eine junge Frau, welche schon ihr ganzes Leben in Alba wohnt. Sie und Sully waren das perfekte Liebespaar, bis er starb. Natürlich hat Willow auch die Gerüchte um Camden gehört, aber im Gegensatz zu allen möchte sie auch seine Version hören. Es spüren schnell die Funken, aber auch sie erfährt Gegenwind. Die Beziehung der Beiden steht auf keinen guten Stern, denn es wirkt als ob sich die Schöne auf das Biest eingelassen hat, weil ihr Prinz gestorben ist. Sie wird ebenfalls angefeindet steht aber zu ihrer Beziehung zu Camden und seinen Plänen.



Endfazit: Schon "The Things We Leave Unfinished" hat mich umgehauen und so war für mich klar, dass ich unbegingt das nächste Buch der Autorin lesen muss. Leider konnte mich das Buch nicht ganz so begeistern wie "The Things We Leave Unfinished". Der Schreibstil ist gut, aber für meinen Geschmack zu ausladend. Die Liebesgeschichte hatte einfach einen viel zu großen Bogen bis dann mal was passiert ist. Camden und Willow als Protagonisten haben mich als Protagonisten begeistern können und haben der Geschichte viel Tiefgang verliehen. In der Geschichte wird das Thema Tod vielseitig angeschnitten und hier wäre definitiv eine Triggerwarnung angebracht. Die Thematik wurde glaubwürdig dargestellt und als Leser alle Seiten der Medaille gezeigt. Eine Sache die mir jedoch gar nicht gefallen war das Schwarz-Weiß Denken. Die gesamte Kleinstadt hasst Camden und bis auf Willow gibt es da keine Ausnahme. Sorry, aber das war mir einfach zu unrealistisch. Es ist eine gute Liebesgeschichte für Zwischendurch mit sehr viel Tiefgang, aber für meinen Geschmack wurde das gesamte Potential nicht ausreichend ausgeschöpft. Dennoch kann ich das Buch weiterempfehlen!


Das Buch erhält von mir gute 3 von 5 Sterne.



Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei vorablesen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 06.04.2024

Infinity Falling - Change My Mind

Infinity Falling - Change My Mind
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Worum geht es?: Nicht nur am Set des Blockbusters Infinity Falling fliegen zwischen Holly Triano und Ruben Belton die Fetzen. Auch bei allen anderen Anlässen, zu denen die Manager ihre Schützlinge Aven ...

Worum geht es?: Nicht nur am Set des Blockbusters Infinity Falling fliegen zwischen Holly Triano und Ruben Belton die Fetzen. Auch bei allen anderen Anlässen, zu denen die Manager ihre Schützlinge Aven Amenta und Hayes Chamberlain begleiten, kriegen sie sich in die Haare. Schließlich sind sie erbitterte Rivalen in einer Welt, in der man nichts geschenkt bekommt. Davon kann Holly als junge Inhaberin einer Agentur in einer männerdominierten Branche ein Lied singen - anders als Ruben, Sohn eines einflussreichen Medienunternehmers, dem allein sein Nachname alle Türen in der Branche geöffnet hat. Doch zwischen Dreharbeiten, Events und Networking merken die beiden bald, dass sie gar nicht so verschieden sind wie gedacht. Aber als Konkurrenten ist eine Beziehung zwischen ihnen undenkbar - oder?


Das Cover: Das Buchercover ist gefällt mir super und passt perfekt zum ersten Band der Reihe. Es ist sehr minimalistisch, aber dennoch ein Blickfang.


Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive abwechselnd von Holly und Ruben erzählt. Der Schreibstil hat mir super gefallen. Die Kapitel sind ca. 20 Seiten lang und damit nicht zu lang und nicht zu kurz. Die kleinen Hänseleien zwischen Holly und Ruben haben das Ganze etwas aufgepeppt. Mir persönlich war es aber an der ein oder anderen Stelle dann doch zu viel. Ich hätte mir hier einen weicheren Übergang zwischen den feindseligen Hänseleien und den Annäherungen gewünscht.


Die Hauptfiguren: Holly ist eine junge Powerfrau, welche mitten im Leben steht. Sie will sich in einer Männer dominierten Welt behauptet und stößt häufig auf Wiederstand. Sie wirkt nach außen sehr tough, aber im inneren kämpft sie mit Selbstzweifeln. Ihre Schwester kämpft mit ihrer Drogensucht und Holly möchte ihr helfen. Sie merkt allerdings schnell, dass man niemandem helfen kann, der keine Hilfe will. Und dann gibt es da noch Ruben. Irgendwas fasziniert sie an ihm, aber sie kann einfach nicht verstehen, wie Ruben andere Klienten abwerben konnte. Es ist in dieser Branche einfach ein No-Go. Insgeheim merkt sie, dass er seine Gründe hat, aber sie wird nicht schlau aus ihm. Holly entwickelt zunehmend Gefühle für ihn, aber sie möchte die Wahrheit erfahren. Holly habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Sie ist der Inbegriff für harte Schale, weicher Kern.

Ruben ist der Sohn eines etablierten CEO eines Medienkonzerns. Sein Vater wünscht sich, dass Ruben der Nachfolger seiner Firma wird, aber Ruben hat andere Vorstellungen. Er wollte eigentlich Schauspieler werden, hat damit aber schmerzhafte Erfahrungen machen müssen. Nun ist er Manager und möchte sich selber einen Namen machen. Er wirkt sehr arrogant und ihm stehen alle Türen offen, da der Name Belton kein Geheimnis ist. Ruben kämpft immer noch mit seiner traumatischen Vergangenheit, er schafft es aber nicht Holly die Wahrheit zu sagen. Mit Ruben hatte ich anfangs meine Schwierigkeiten. Mit der Zeit wurde ich allerdings warm mit ihm und er wurde mit immer mehr sympathisch.


Endfazit: Nachdem der erste Band schon begeistern konnte, war ich auf die Geschichte von Holly und Ruben gespannt. Der Schreibstil war mal wieder super, auch wenn es mir manchmal etwas zu langsam war. Bis die Liebesgeschichte dann so richtig ins Rollen kam, war die Geschichte auch schon fast zu Ende. Holly und Ruben konnten mich als Protagonisten begeistern. Es ist eine gute Liebesgeschichte und ich bin gespannt auf den letzten Band der Reihe.


Das Buch erhält von mir gute 3 von 5 Sterne.


Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.


An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. (casual) Sexismus, sexuelle Übergriffigkeit, Machtmissbrauch, Angst- und Panikzustände/Panikattacken, Tod, Verlust und Trauer, Essstörung/Anorexie, Medikamentenmissbrauch, Abhängigkeit und Sucht angesprochen.

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Veröffentlicht am 06.04.2024

So Divided So Deep

So Divided So Deep
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Worum geht es?: Zoey möchte ihren Lebensretter finden. Den Mann, der ihr Herz nach einem Unfall wieder zum Schlagen brachte. Noah, ein Sanitäter der Kleinstadt Shellington, ist nur zögerlich bereit, sich ...

Worum geht es?: Zoey möchte ihren Lebensretter finden. Den Mann, der ihr Herz nach einem Unfall wieder zum Schlagen brachte. Noah, ein Sanitäter der Kleinstadt Shellington, ist nur zögerlich bereit, sich mit ihr zu treffen. Doch der Widerwille weicht bald einem Knistern zwischen ihnen, das immer stärker wird. Die Erlebnisse der Vergangenheit lassen sich allerdings nicht so leicht abschütteln und stellen sich ihrer wachsenden Zuneigung in den Weg…



Das Cover: Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Der Schriftzug ist prägnant, aber passt super zum Hintergrund. Die harmonischen Farben sehen toll aus und runden das Ganze super ab.



Der Schreibstil: Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive erzählt. Größtenteils wird hierbei die Geschichte aus der Sicht von Zoey erzählt. Ab und zu sind auch Kapitel aus der Sicht von Noah. Anfangs war ich total begeistert. Der Prolog klang vielversprechend und ich war gefesselt. Leider hat sich das Blatt aber schnell gewendet. Die Geschichte wurde immer langweiliger und besonders dieser ständige Hass von Zoey gegenüber ihrer Steifschwester zog sich durch das ganze Buch und hat mich nur genervt. Ich bin am Ball geblieben, weil ich dachte irgendwann kommt der große Wendepunkt, aber der kam leider nicht. Tut mir leid, aber eine Charakterentwicklung konnte ich hier nicht feststellen.



Die Hauptfiguren: Zoey ist eine junge Frau, welche kürzlich zutiefst verletzt wurden ist. Ihre Stiefschwester hat sie in Flagranti mit ihrem Freund erwischt. Sie konnte nicht klar denken und hat daraufhin einen Autounfall gebaut, welche schwere Folgen hatte. Sie möchte nun ihren Lebensretter kennenlernen, denn ohne ihn wäre sie tot. Nach langer Suche lernt sie endlich Noah kennen. Er geht auf Abstand zu ihr, aber sie kann seine Abweisung nicht verstehen. Die Beiden nähern sich schließlich an, aber sie merkt, dass etwas nicht stimmt. Warum will er ihr seine Freunde nicht vorstellen? Allen persönlichen Fragen weicht er immer aus. Mit Zoey wurde ich nicht warm. Sie erzählt immer sie ist mit sich im reinen da sie nun Yoga macht und dann ist da dieser Hass zu ihrer Stiefschwester. So ausgeglichen hat sie dann doch nicht gewirkt. Ich kann ihre Wut verstehen, aber in Büchern möchte ich ständig über so eine feindselige Haltung lesen. Ich hätte mir hier gewünscht, dass Zoey hier eine bessere Entwicklung durchmacht.



Endfazit: Der Klappentext klang super, aber das Buch hat mich leider total enttäuscht. Es zieht sich eine negative Atmosphäre durch das gesamte Buch. Zoey war mir ein kompletter Widerspruch an sich. Sie erzählt immer wie ausgeglichen sie ist, aber am Ende ist sie voll Hass und ist nicht bereit einen Schritt aus ihre Stiefschwester zuzugehen. Das mir war mir einfach zu esoterisch veranlagt und ich damit überhaupt nichts anfangen. Die Wendung um Schluss, warum Noah seine Freunde Geheim gehalten hat, war leider mehr als offensichtlich und keine Überraschung. Selbst der Schreibstil konnte mich nicht catchen und war sehr ermüdend. Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen.



Das Buch erhält von mir total enttäuschte 1 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.03.2024

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue
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Worum geht es?: Frankreich im Jahr 1714. Die junge Addie LaRue möchte nur eins: Den Beschränkungen der Provinz entkommen und ein selbstbestimmtes Leben führen. In einem Moment der Verzweiflung schließt ...

Worum geht es?: Frankreich im Jahr 1714. Die junge Addie LaRue möchte nur eins: Den Beschränkungen der Provinz entkommen und ein selbstbestimmtes Leben führen. In einem Moment der Verzweiflung schließt sie einen Pakt mit dem Teufel, der ihr Freiheit und ewige Jugend verspricht. Doch der Preis ist hoch: Niemand, den sie trifft, wird sich an sie erinnern. Und so beginnt ihre Reise durch die Jahrhunderte, die Addie an die faszinierendsten Orte der europäischen Geschichte, aber auch an die Grenzen der Einsamkeit und Verzweiflung führt. Bis sie im Jahr 2014 in New York einen jungen Mann trifft, der sie nicht mehr vergessen kann.



Das Cover: Das neue Buchcover gefällt mir leider gar nicht. Das Sternenbild passt zwar super zur Geschichte, aber dieses blau im Hintergrund geht gar nicht. Welcher Nachthimmel sieht denn bitte so aus? Eine gute Idee, aber die Umsetzung ist nicht ganz ausgereift.



Der Schreibstil: Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive geschrieben. Der Schreibstil hat mir super gefallen. Man ist schnell im Geschehen und man ist gefesselt von der Handlung. Man möchte wissen wie eins zum anderen gekommen ist. Mir persönlich war die Geschichte mit fast 600 Seiten einfach zu lang. Die Geschichte hatte nicht diesen einen Höhepunkt wo es eine überraschende Wendung genommen hat. Dafür, dass Addie unsterblich ist, habe ich einfach nicht verstanden, warum sie nicht außergewöhnlichere Dinge unternommen hat. Da sind Aussagen wie "Ich habe einen Elefanten gesehen" schon etwas Besonderes. Das Ende hat perfekt gepasst und keinen Raum mehr für Spekulationen offen gelassen.



Die Hauptfiguren: Addie ist ein junges Mädchen, welche in der falschen Zeitepoche geboren ist. Sie ist neugierig und emanzipiert und soll an einen Mann verheiratet werden. Sie geht einen Pakt mit dem Teufel ein um dem zu entkommen, ohne die Konsequenzen zu erahnen. Addie war mir ein Rätsel von Anfang an. Sie ist ein Widerspruch an sich. Sie erwähnt immer, dass sie sich nach Liebe sehnt und dann wieder liebt sie die Unabhängigkeit und braucht es eigentlich gar nicht. Sie ist unsterblich, aber nutzt dies kaum aus. Man liest davon wie sie ins Kino geht, oder Elefanten sieht und ich habe mich gefragt ob das alles ist. Ich habe mit spektakulären Aktionen gerechnet. Als sie Henry kennengelernt dachte ich, dass es endlich klick gemacht hat. Sie war mir einfach zu anstrengend. Dieses ständige diskutieren mit Luc, einfach kindisch.



Endfazit: Von "Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" habe ich schon so oft gehört, da musste ich dieses Buch lesen. Ich kann den Hype verstehen, auch wenn es nicht so richtig klick gemacht hat. Der Schreibstil ist toll. Er konnte mich fesseln und ich bin durch die Seiten gefegt. Mit Addie hatte ich allerdings meine Probleme. Sie war mir zu anstrengend und konnte die Faszination von ihrem Umfeld nicht ganz verstehen. Man könnte die Geschichte kürzer fassen können und dafür, dass es um das Thema Unsterblichkeit geht, gab es nicht dieses einen Wow-Moment. Dennoch ist es eine super Geschichte, welche zum Nachdenken anregt.



Das Buch erhält von mir gute 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.03.2024

180 Seconds - Und meine Welt ist deine

180 Seconds - Und meine Welt ist deine
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Worum geht es?: Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht mehr daran, dass irgendetwas im Leben von Dauer ist. Sie verbringt ihre Zeit am College zurückgezogen ...

Worum geht es?: Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht mehr daran, dass irgendetwas im Leben von Dauer ist. Sie verbringt ihre Zeit am College zurückgezogen und meidet den Kontakt zu anderen. Das ändert sich, als sie zufällig Teil eines sozialen Experiments wird: 180 Sekunden soll sie Augenkontakt mit einem Fremden halten. Doch weder sie noch Esben, der Social-Media-Star, der ihr gegenübersitzt, rechnen damit, dass dies ihr Leben für immer verändert...

Das Cover: Der Schreibzug gefällt mir sehr gut. Er ist sehr prägnant, aber dennoch stilvoll. Die Farbgebung ist mal wieder typisch für den LYX-Verlag in Pastelltönen gehalten. Es sagt zwar nichts über den Inhalt, aber ist dennoch wunderschön gestaltet.

Der Schreibstil: Die Geschichte wird vorwiegend aus der Ich-Perspektive von Allison erzählt. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Kapitel sind kurz und locker, leicht geschrieben. Es werden durchaus ernste Themen nicht zu dramatisch dargestellt. Im Mittelteil war es mir persönlich zu langweilig. Es war zu harmonisch und es passierte kaum was. Das Ende aber wurde plötzlich sehr dramatisch und es sind Tränen geflossen.

Die Hauptfiguren: Allison ist eine junge Frau, welche ihr Studium am College fortsetzt. Sie wurde erst kürzlich von ihrem Pflegevater adoptiert und kann schlecht eine Bindung zu ihren Mitmenschen aufbauen. Durch ein Experiment lernt sie Esben kennen. Er ist das genaue Gegenteil zu ihr. Er hat kein Problem auf Leute zuzugehen. Zunächst möchte sie sich von dem Trubel rund um ihn fernhalten, aber sie spürt schnell eine Verbindung zu ihm. Allsion lernt sich für ihre Mitmenschen zu öffnen und Vertrauen zu schenken. Sie lernt, dass die Welt nicht immer in Schwarz und Weiß eingeteilt werden kann. Ich mochte Allsion seht. Ich konnte ihre Selbstzweifel verstehen und ihre Entwicklung hat mir gefallen.

Esben ist ein gefeierter Social-Media Star und ebenfalls auf dem College. Er ist für seine Selbstexperimente bekannt und möchte Gutes in der Welt bewirken. Nach außen hin wirkt er nahezu perfekt, doch Allsion blickt hinter die Fassade. Esben muss lernen sich der Vergangenheit zu stellen.

Endfazit: Das Buch war schon lange auf meiner Leseliste und nun habe ich es endlich in Angriff genommen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist toll und beide Protagonisten konnten mich überzeugen. Die Geschichte hat eine tolle Dynamik, auch wenn es mir im Mittelteil ein wenig zu harmonisch ablief. Dennoch kann ich jedem dieses Buch weiterempfehlen.

Das Buch erhält von mir fast perfekte 4,5 von 5 Sterne.

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