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Veröffentlicht am 01.07.2024

Eines Tages für immer

Eines Tages für immer
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Worum geht es?: 2000: Nach außen hin wirkt Lukes Leben perfekt – wäre da nicht eine Frage, die ihn seit Kindertagen umtreibt: Wer ist seine leibliche Mutter? Als er nach langer Suche schließlich vor dem ...

Worum geht es?: 2000: Nach außen hin wirkt Lukes Leben perfekt – wäre da nicht eine Frage, die ihn seit Kindertagen umtreibt: Wer ist seine leibliche Mutter? Als er nach langer Suche schließlich vor dem Anwesen der Malerin Alice steht, ahnt er nicht, dass deren tragische Geschichte nicht nur bei ihm alte Wunden aufreißen wird.
1972: Eigentlich sollte es nur ein ausgelassener Konzertbesuch werden, doch als die 19-jährige Kunststudentin Alice das erste Mal auf Jacob Earl trifft, ist es um sie geschehen. Der Sänger der Band Disciples ist nicht nur unglaublich talentiert und gut aussehend, ihn umgibt auch etwas Geheimnisvolles, dem Alice sich nicht entziehen kann. Aus einer stürmischen Affäre wird bald ein gemeinsames Leben, doch Alice’ Familie und Freunde sind gegen eine Verbindung der beiden. Jacob sei zu ungestüm, zu wankelmütig und würde sie für seine Karriere im Stich lassen. Entgegen aller Widerstände versuchen Alice und Jacob zusammenzuhalten. Aber manchmal sind selbst die größten Hindernisse nichts gegen das, was das Schicksal für einen vorgesehen hat …



Das Cover: Das Buchercover gefällt mir sehr gut. Diese hübsches Blumen sind einfach ein Blickfang.



Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich Perspektive erzählt. Vorrangig wird die Geschichte von Luke erzählt, aber ab und zu sind auch Kapitel aus der Sicht von Alice. Mit dem Schreibstil hatte ich meine Probleme. Anfangs war ich Feuer und Flamme, aber schnell hat sich das gelegt. Mir hat der roten Faden gefehlt. Sobald man einer Handlung gefolgt war, kam auch schon der Perspektivwechsel zu Alice und man hat schnell wieder vergessen wie das letzte Kapitel bei Luke geendet hat. Dann wurden auch so viele Nebenstränge erzählt und Charaktere in die Geschichte mit einbezogen, die eigentlich für die gesamte Geschichte uninteressant sind. Es war auch sehr schnell klar, wie es zur Adoption von Luke kam und trotzdem wurde unnötig Spannung aufgebaut. In der Geschichte wurde mehr Zeit dafür verwendet alle Handlungsstränge unterzubringen, als eine wirkliche Beziehung zwischen den Charakteren aufzubauen. Das finde ich sehr schade.



Die Hauptfiguren: Luke ist ein Mann, welcher nach langer Suche endlich seine leibliche Mutter gefunden hat. Er möchte ihr so viele Fragen stellen, aber Alice weist ihn bei bestimmten Themen immer ab. Und da ist da noch die Art wie sie mit seinem Sohn umgeht. Luke ist im Zwiespalt. Einerseits möchte er seine Mutter kennenlernen und mehr über seine Vergangenheit wissen. Andererseits hat aber auch große Bedenken sie in sein Leben zu lassen. Es kommen immer mehr Eigenarten bei Alice ans Licht die ihn aufhorchen lassen.



Endfazit: Der Klappentext klang sehr vielversprechend. Das was ich mir allerdings erhofft hatte, wurde leider nicht erfüllt. Es ist ein einziges Drama. Wenn man denkt, es kann nicht schlimmer werden, setzt sie Autorin noch einen drauf. Das Buch hat mich emotional einfach nur runtergezogen. Gerade in Büchern möchte ich eine Charakterentwicklung sehen und mit den Protagonisten mitfühlen. All das konnte das Buch leider nicht. Der Anfang war wirklich gut, aber das Buch wurde immer schwächer. Es ist und bleibt eine super Idee, aber leider war es nicht mein Buch.



Das Buch erhält von mir enttäuschte 2 von 5 Sterne.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.06.2024

Stolz und Vorurteil

Stolz und Vorurteil
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Worum geht es?: Elizabeth Bennet hat vier Schwestern und eine Mutter, deren größte Sorge ist, alle Töchter unter die Haube zu bringen. Als der vermögende Mr Bingley und sein attraktiver Freund Darcy das ...

Worum geht es?: Elizabeth Bennet hat vier Schwestern und eine Mutter, deren größte Sorge ist, alle Töchter unter die Haube zu bringen. Als der vermögende Mr Bingley und sein attraktiver Freund Darcy das benachbarte Anwesen Netherfield beziehen, ist Mrs Bennet ganz aus dem Häuschen. Aber schon beim ersten Tanz wird Elizabeth klar, dass sie nie, niemals einem so stolzen und arroganten Mann wie Mr Darcy ihr Herz schenken könnte.

Das Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist sehr jugendlich gehalten und dennoch wird das Jane Austen Universum super in Szene gesetzt.

Die Aufmachung: Mir hat die Aufmachung gut gefallen. Die Zeichnungen sind sehr hochwertig und mit viel Liebe zum Detail. Die Dialoge wurde in ein vernünftiges Hochdeutsch übersetzt, sodass man keine Sorgen haben muss, dass man der Handlung nicht folgen kann.

Die Hauptfiguren: Ich denke die Charaktere rund um das Buch sind allseits bekannt, daher halte ich mich kurz. Ich finde, dass Elizabeth hier super in Szene gesetzt wurden ist. Sie ist sehr willensstark, emanzipiert und hat einen sehr starken Charakter. Ihre Charakterentwicklung wird trotz der Kürze der Geschichte super dargestellt.

Endfazit: Vor Jahren habe ich mal den Roman angefangen und kam mit der gestelzten Sprache einfach nicht klar. Ich war so dankbar, dass der Löwe Verlag nun ein Graphic Novel rausgebracht hat. In wenigen Stunden hatte ich das Buch beendet. Das Buch ist viel Liebe zum Detail geschmückt und ich werde sicherlich das Buch nochmals lesen. Mir fehlt allerdings immer bei Graphic Novels dieses Gefühl des Eintauchens in die Geschichte. Ich kann dadurch nicht mich ganz auf die Charaktere einlassen. Dennoch ist es super Buch für Fans des Klassikers. Eine süße Idee, kein Must Read, aber ein netter Zeitvertreib. Eine Leseempfehlung meinerseits.

Das Buch erhält von mir gute 3,5 von 5 Sterne.

Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

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Veröffentlicht am 13.06.2024

Three Tides to Stay

Three Tides to Stay (Breaking Waves 3)
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Worum geht es?: Odina Bianchi hütet viele Geheimnisse. Sie hat mit Noah, dem unverschämt anziehenden Bruder ihrer besten Freundin Avery, eine heimliche Affäre begonnen. Noah will mehr, doch Odina kann ...

Worum geht es?: Odina Bianchi hütet viele Geheimnisse. Sie hat mit Noah, dem unverschämt anziehenden Bruder ihrer besten Freundin Avery, eine heimliche Affäre begonnen. Noah will mehr, doch Odina kann sich nach der gescheiterten Beziehung mit dem Vater ihres Sohnes auf keinen Mann mehr einlassen. Und Avery würde Odina nie verzeihen, wenn sie Noahs Herz bricht. Außerdem weiß Odina viel mehr über das Verschwinden ihrer alten Freundin Josie, als sie zugibt. Je mehr Zeit sie mit Noah und Avery verbringt, desto schwerer fällt es ihr, die Wahrheit zu verschweigen…

Das Cover: Das ist meiner Meinung der schönste Band der ganzen Reihe. Der Buchschnitt ist einfach nur wunderschön. Optisch gesehen ragt dieses Buch aus der Reihe raus und das meine ich im positiven Sinne.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Odina erzählt. Ab und zu sind wieder Zeitsprünge in die Vergangenheit eingebaut. In der vergangenen Büchern hatte ich ja das ein oder andere Mal meine Probleme mit dem Schreibstil. Auch in diesem Buch brauchte ich wieder etwas Zeit um in die Geschichte rein zu finden. Die Kapitel sind kurz und man kommt gut durch die Seiten, allerdings passierte in diesem Buch für meinen Geschmack einfach zu wenig. In Band 2 war deutlich mehr Spannung vorhanden. Selbst die Spurensuche nach Josie zieht sich wie ein Kaugummi und schließlich ist man genauso schlau wie am Anfang. Es gibt keine große Wendung. Das ist wirklich schade.

Die Hauptfiguren: Odina ist eine junge Frau, welche mitten im Leben steht. Sie ist alleinerziehende Mutter und versucht ihren Sohn und sich über Wasser zu halten. Plötzlich entwickelt sich Gefühle für Noah, welcher der kleine Bruder von Avery ist. Sie weiß, dass es ein No-Go ist den Bruder ihrer besten Freundin zu daten, aber sie kann den Gefühlen nicht widerstehen. Aus einer Affaire wird schnell mehr und Odina muss sich fragen, ob sie bereit ist für eine feste Beziehung. Kann sie wieder einem Mann vertrauen? Mit Odina hatte ich leider meine Probleme. Sie belügt ihre Freunde und ihre Familie, damit sie ja nicht ihre schwere Lage offenbaren muss. Dann ist da noch die Situation, dass sie immer als schön redet. Job verloren - auch es gibt Schlimmeres. Pleite - es gibt Schlimmeres. Ich könnte das Spiel so weiterspielen. Sie verschließt immer die Augen vor der Realität und redet sich alles schön. Das mag ja bis zu einem gewissen Teil gehen, aber wenn sich das durch das ganze Buch zieht, nervt mich das einfach nur. Tut mir leid, aber Odina war für mich der anstrengendste Charakter in der Reihe.

Noah ist ein junger Mann, der schon in seiner Teenie-Zeit in Odina verliebt war. Er wurde aber immer nur als der kleine Bruder von Avery gesehen. Endlich sieht Noah seine Chance denn Odina entwickelt Gefühle für ihn. Noah möchte am liebsten gleich eine feste Beziehung eingehen, aber Odina zögert. Zu Noah kann ich nicht viel sagen, da er verhältnismäßig wenig "Screentime" hat. Er wird immer als so erwachsen dargestellt, aber auch nur, weil er ein Unternehmen gegründet hat. Ja das ist eine tolle Leistung, aber ich finde es gibt noch deutlich mehr Attribute die ein erwachsenes Verhalten an den Tag legen. Aber gefühlt war auch das immer das Aushängeschild bei Noah. Ich hätte mir bei ihm mehr Fassetten gewünscht.

Endfazit: Nachdem Band 2 mich begeistern konnte, war ich auf den 3. Band gespannt. Leider war dies aber der bislang schwächste Band der Reihe. Der Schreibstil ist okay, aber auch nicht herausragend. Es passiert für meinen Geschmack zu wenig. Die Suche nach Josie peppt das noch ein wenig auf. Odina und ich wurden einfach nicht warm miteinander. Sie war mir zu anstrengend. Dennoch mag ich die Atmosphäre dieser Geschichte. Ich werde die Reihe weiter verfolgen, da ich neugierig bin, wie denn das Verschwinden rund um Josie aufgeklärt wird.

Das Buch erhält von mir solide 2,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Nächstes Jahr am selben Tag

Nächstes Jahr am selben Tag
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Worum geht es?: Ausgerechnet am Abend, bevor sie von Los Angeles nach New York zieht, lernen sie sich kennen: Fallon, Tochter eines bekannten Filmschauspielers, und Ben, der davon träumt, Schriftsteller ...

Worum geht es?: Ausgerechnet am Abend, bevor sie von Los Angeles nach New York zieht, lernen sie sich kennen: Fallon, Tochter eines bekannten Filmschauspielers, und Ben, der davon träumt, Schriftsteller zu werden.

Für beide ist klar: Ihnen ist gerade die große Liebe begegnet – und so kosten sie jede Minute bis zum Abflug aus. Doch wie soll es weitergehen? Wollen sie sich wirklich auf eine Fernbeziehung einlassen und ihren Alltag nur halbherzig leben? Um das zu verhindern, beschließen sie, sich die nächsten fünf Jahre immer am selben Novembertag zu treffen, dazwischen jedoch auf jeglichen Kontakt zu verzichten. Und wer weiß, vielleicht klappt es ja doch mit einem Happy End. Aber fünf Jahre sind eine lange Zeit – und so kommt ihnen trotz aller intensiver Gefühle, die bei jedem ihrer Treffen hochkochen, das Leben dazwischen…

Das Cover: Das Buchcover ist einfach nur toll. Es ist sehr minimalistisch, aber doch so treffend. Diese Blume mit dem Pollenstaub passt einfach perfekt.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive abwechselnd von Fallon und Ben erzählt. Das Kapitel sind in Jahre eingeteilt, sodass man immer Rückblenden aus den verpassten Ereignissen von Fallon und Ben hat. Der Schreibstil ist einfach genial. Schon beim Prolog war ist gefesselt und dann ging es erst so richtig los. Es hat sich gelesen, als ob ich einen Film sehen würde. Es ist ganz schwer zu beschreiben. Man möchte immer weiterlesen und fiebert mit, ob denn Fallon und Ben endlich zusammenkommen. Die Wendung zum Schluss habe ich überhaupt nicht kommen sehen und Colleen Hoover hat es mal wieder geschafft, alle meine Theorien zu übertreffen und einen drauf zu setzen. Das Buch ist emotional und fesselnd. Einfach grandios!

Die Hauptfiguren: Fallon ist eine junge Frau, welche vor wenigen Jahren durch einen schweren Brand nun mit den Folgen zu kämpfen hat. Ihr Gesicht ziert eine große Brandverletzung und sie versteckt ihr Gesicht hinter ihren Haaren. Ihr Plan war es Schauspielerin zu werden, aber ihr Vater sieht kein Potential mehr in ihr. Fallon möchte endlich wieder nach vorne schauen und beschließt nach New York umzuziehen. AN ihrem letzten Tag begegnet sie Ben und aus netten Gespräche wird schnell tiefe Verbundenheit. Es ist die große Liebe, aber leider nicht das richtige Timing. Sie hat ihrer Mutter versprochen erst mit 23 Jahren eine feste Beziehung einzugehen um vorher selber eigene Ziele zu erreichen. Sie beschließt daraufhin jedes Jahr Ben am 09. November (ihrem Jahrestag) zu treffen. Fallon hat mir sehr gut gefallen. Sie ist eine Frau mit vielen Selbstzweifeln und mit einer großen Wut auf die Ungerechtigkeit dieser Welt. Warum ist sie schließlich mit den Brandnarben gestraft? Ben zeigt ihr, dass sie sowohl von innen, als auch von außen schön ist und nur die eigene Meinung zählt. Sie gewinnt an Selbstvertrauen und für ihre Träume zu kämpfen.

Ben ist ein junger Mann, welcher den Traum hat ein Autor zu werden. Er traut sich nur nicht dieses in die Tat umzusetzen. Er sieht Fallon in einer Kneipe und hilft ihr schnell, als ihr Vater sie unterbuttert. Fallon möchte, dass der sein Hobby zum Beruf macht und das er die Geschichte von Fallon und Ben zu Papier bringt. Widerwilligt willigt er ein. Bens Leben ist von einigen Schicksalsschlägen in seiner Familie geprägt, aber er hat nie den Mut aufgegeben. Er glaubt fest daran, dass irgendwann er und Fallon zusammenkommen. Ben ist die tragende Kraft in diesem Buch. Ihn kann man einfach nur mögen.

Endfazit: Schon lange habe ich mit dem Buch geliebäugelt, aber warum auch immer nie dazu gegriffen. Das Buch ist einfach nur toll. Der Schreibstil ist grandios. Ich war gefesselt und wollte immer weiter lesen. Das Buch ist mit viel Emotionen, Drama, aber auch überraschenden Wendungen gefüllt. Fallon und Ben sind mir als Protagonisten sehr ans Herz gewachsen. Sie haben beide eine tolle Entwicklung durchgemacht und konnten mich komplett überzeugen. Ich habe die ganze Geschichte mit gefiebert, ob denn beide ihr Happy End finden. Eine große Leseempfehlung meinerseits!

Das Buch erhält von mir begeisterte 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Ashington – Verliebt in einen Earl

Ashington – Verliebt in einen Earl
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Worum geht es?: London 1815: Ein bezauberndes Lächeln, vielsagende Blicke, ein Wimpernschlag im richtigen Moment – Miriam weiß, wie man einen wohlhabenden Ehemann findet. Doch alles in ihr sträubt sich ...

Worum geht es?: London 1815: Ein bezauberndes Lächeln, vielsagende Blicke, ein Wimpernschlag im richtigen Moment – Miriam weiß, wie man einen wohlhabenden Ehemann findet. Doch alles in ihr sträubt sich dagegen. Das Einzige, was sie davon abhält, ihre Sachen zu packen und zurück aufs Land zu ihren Büchern zu fliehen, ist ihre kleine Schwester. Für sie wird sie bleiben. Für sie wird Miriam eine Verbindung eingehen, die es ihr ermöglicht, den finanziellen Ruin der Familie nach dem Tod des hoch verschuldeten Vaters abzuwenden. Für sie ist Miriam bereit, jedes Opfer zu bringen.

Das Cover: Das Buchercover gefällt mir sehr. Es erinnert sehr an die Bücher der Bridgerton-Reihe ohne eine Kopie zu sein. Mir persönlich ist allerdings der Name der Autorin ein wenig zu plakativ abgebildet. Ein kleinerer Schriftzug und vor allem eine dezentere Schriftart hätte besser gepasst.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich Perspektive vorrangig von Miriam erzählt. Ab und zu werden auch Kapitel aus der Sicht von Hugh und Nicholas erzählt. Ich hatte mit dem Schreibstil so meine Probleme. Es wird zum Bespiel nie zum Anfang des Kapitels angezeigt, wer denn der Erzähler ist. Damit hatte ich große Probleme. Teilweise hatte ich erst nach mehreren Seiten erst begriffen, dass das gar nicht Miriams Perspektive ist. Ich habe immer in der Geschichte nach einem roten Faden gesucht und wusste bis zum Ende nicht, wroauf die Autorin eigentlich einen Fokus legen wollte. Geht es in der Geschichte vorrangig um eine Liebesgeschichte à la Enemies to Lovers, oder ist es am Ende ein Liebesdreieck, oder geht es schlussendlich doch eher um eine Liebelei aus der Vergangenheit samt unerwarteter Schwangerschaft. Das Ende ist süß, aber konnte es dann auch nicht rausreißen.

Die Hauptfiguren: Miriam ist eine junge Dame, welche dringend reich heiraten möchte um ihrer Schwester eine wichtige Operation zu ermöglichen. Sie hat keine große an die Ehe, schließlich haben ihre Eltern auch keine glückliche Ehe geführt. Auf einem Ball begegnet sie Hugh und Nicholas. Beide Männer haben ihr Interesse geweckt, aber sie merkt schnell, dass da eine Spannung zwischen den Brüdern ist. Hugh ist häufig sehr kalt zu ihr und allen Mitmenschen und dann gibt es diese kleinen Augenblicke wo ihr Herz schneller schlägt. Bei Nicholas weiß sie nicht, ob seine Gefühle zu ihr echt sind, oder ob er das alles nur spielt, um seinen Bruder eins auszuwischen.

Hugh Compton, ist nun Earl of Ashington, seit sein Vater vor zwei Jahren verstorben ist. Endlich konnte Hugh seine Stiefmutter (welche er überhaupt nicht ausstehen kann) aus dem Herrenhaus jagen. Es liegt auf der Hand, dass von ihm eine erfolgsversprechende Eheschließung erwartet wird. Hugh wirkt von außen hin sehr kühl und abweisend. Er baut kaum Nähe zu seinen Mitmenschen auf und dann ist da noch das schwierige Verhältnis zu seinem Halbbruder Nicholas. Dieser ist sauer auf ihn wegen des Rauswurfs seiner Mutter und schwört auf Rache. Hugh hat findet schnell Interesse an Miriam, aber sein Halbbruder kommt ihm häufig in die Quere.

Endfazit: Eine nette Idee, aber leider mangelts an der Umsetzung. Der Schreibstil war mir einfach zu anstrengend durch die wechselnden Perspektivwechsel. Miriam und Hugh waren mir als Protagonisten nicht greifbar. Ein Knistern war nicht spürbar. Das Ende dagegen hat noch einiges rausgerissen. Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen.

Das Buch erhält von mir enttäuschte 2 von 5 Sterne.

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