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Veröffentlicht am 29.11.2016

Der kleine Drache kann es doch!

Drachenstark-Buchreihe / Der kleine Drache Kann-Ich-Nicht
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Das E-Book "Der kleine Drache kann ich nicht" des Autorenduos Timo Firtina und Vivienn Stennulat erschien im August 2016 über die CreateSpace Independent Publishing Platform als 2. Auflage. Die Texte und ...

Das E-Book "Der kleine Drache kann ich nicht" des Autorenduos Timo Firtina und Vivienn Stennulat erschien im August 2016 über die CreateSpace Independent Publishing Platform als 2. Auflage. Die Texte und Illustrationen wurden im Vergleich zur Erstauflage aus dem Jahr 2014 überarbeitet. Das E-Book hat 67 Seiten.



Inhalt:

Kann-Ich-Nicht – das ist der Name eines kleinen Drachens, der mit seinen Eltern in einer Höhle tief im Wald lebt. Warum er so heißt? Weil er bei allem, was er tun soll, behauptet, dass er es nicht kann. Sei es das Aufräumen, das Feuerspeien oder das Fliegen – jedes Mal bringt er Mama und Papa Drache dazu, ihm alles abzunehmen.


Doch dann passiert es: Bei einem Ausflug wird der kleine Drache von seinen Eltern getrennt. Auf einmal ist er ganz alleine in dem großen Wald und es ist niemand mehr da, der ihm helfen kann. Wird der kleine Drache herausfinden, was wirklich in ihm steckt und lernen, sein „Kann ich nicht!“ in ein„Kann ich doch!“ zu verwandeln?



Cover & Gestaltung:

Das Cover zeigt den kleinen Drachen der neben einem Felsvorsprung steht. In dem Felsen wird sich vermutlich die Höhle der Drachen befinden. Im Hintergrund sieht man den Wald und an dessen Rand stehen die Eltern des kleinen Drachen. Ausserdem stehen dort seine Freunde der Igel und das Eichhörnchen. Ein weiterer Freund (die Eule) ist im Bild fliegend (rechts vom Titel des Buches) abgebildet.


Die Illustrationen sind sehr farbenfroh und kindgerecht. Trotzdem wurde viel Wert auf kleine Details gelegt. Sämtliche Seiten der Geschichte des kleinen Drachens sind bebildert und diese Bilder schliessen die Texte perfekt mit ein.



Stil & Story:

Die Texte des Buches sind sehr kindgerecht geschrieben und erzählen die Geschichte des kleinen Drachen, der mit allem irgendwie überfordert ist und immer wieder betont, dass er etwas nicht könne. Als er bei einem Rundflug auf dem Rücken seines Papas abstürzt, ist er nunmehr auf sich allein gestellt. Mithilfe seiner neuen Freunde dem Igel, dem Eichhörnchen und der Eule schafft er er sich seinen Ängsten zu stellen und die Aufgaben selbstständig anzugehen. Das Alter des Buches ist mit etwa 3-6 Jahren angegeben, was sich auch in der Einfachheit der Texte und der Story widerspiegelt, ohne kindisch zu wirken. Die kleinen Leser werden nicht überfordert und bekommen spielerisch Selbstständigkeit näher gebracht.


Am Ende der Geschichte findet sich die Traumreise. Dies ist eine Übung mit der die Kinder sich etwas entspannen können und versuchen sich in die Geschichte hinein zu versetzen.



Fazit:

Kinderbuch mit süßen Illustrationen über die Entdeckung der eigenen Selbstständigkeit.

Veröffentlicht am 29.11.2016

Tim Buktus Traum wird wahr

Die Piratenschiffgäng - Der fiese Admiral Hammerhäd
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Das Kinderbuch "Die Piratenschiffgäng: Der fiese Admiral Hammerhäd" der Autorin Irmgard Kramer und des Illustrators Zapf erschien im September 2016 über den Loewe Verlag. Es handelt sich um ein Hardcoverbuch ...

Das Kinderbuch "Die Piratenschiffgäng: Der fiese Admiral Hammerhäd" der Autorin Irmgard Kramer und des Illustrators Zapf erschien im September 2016 über den Loewe Verlag. Es handelt sich um ein Hardcoverbuch mit 80 Seiten. Das Buch ist auch für Erstleser sehr gut geeignet. Ein zweiter Band des Buches ist seit September ebenfalls bereits erhältlich.



Inhalt:

In der Kinderbuch-Reihe Die Piratenschiffgäng erzählt Erfolgsautorin Irmgard Kramer spannende und witzige Abenteuer rund um wilde Piraten und ihr verrücktes Piratenschiff. Die Geschichten eignen sich für Jungen und Mädchen ab 5 Jahren zum Vorlesen und ab 7 Jahren zum ersten Selberlesen. Die bunten Bilder mit Comic-Elementen von Zapf sorgen für viel Spaß beim Lesenlernen. Für echte Seeräuber ein Muss!



Cover Und Gestaltung:

Das Cover des Buches ist sehr ansprechend und farbenfroh. Es zeigt den Piratenkapitän Barti Blu, seinen Schreiber Tim Buktu und den Rest der Gäng auf dem Piratenschiff. Hinter dem Schiffsmasten lugt der fiese Admiral Hammerhäd hervor. Im oberen Drittel sieht man noch ein Piratenschiff, dass eine Kanonenkugel abgefeuert hat. Im Rauch dieser Kugel steht der Titel des Buches, darunter der Untertitel. Sowohl dieser Titel als auch die Figuren haben eine Art glänzende Prägung.


Das Cover stammt wie die restlichen Illustrationen des Buches von dem Künstler Zapf. Diese sind sehr realitätsnah und wirklich gelungen. Ein gewisser Comic-Stil-Einfluss lässt sich in den Illustrationen ebenfalls erkennen. Das Buch ist in 9 Kapitel gegliedert, die alle eine eigene Überschrift bekommen haben. Dies finde ich sehr gelungen, da das Buch so abschnittsweise gelesen werden kann, was vor allem für Erstleser sicher von Vorteil ist. Es findet sich auf jeder Seite sowohl Text als auch eine Illustration.



Stil und Story:

Die Story ist kindgerecht und mit dem Piratenthema im Moment auch voll im Trend. Die Autorin verwendet kurze und knackige Sätze, die sich ideal lesen lassen, sowohl von älteren Kindern als auch Erstlesern. Es werden keine Fremdwörter verwendet. Auffällig ist auch die tolle Namensgebung der beteiligten Personen und des Piratenschiffs. Ob nun „Molly Popper“, „Barti Blu“ oder „Tim Buktu“, die Namen sind zum einen witzig und zum anderen auch durchaus charmant gewählt. Während Erstleser das Buch in mehreren Etappen über mehrere Tage hinweg lesen können, können etwas geübtere Leser es z.B. noch vor dem ins Bett gehen lesen. Durch die charmante Geschichte kann man dieses Buch auch immer wieder zwischendurch mal lesen. Da mein Sohn mit 8 Monaten noch etwas zu jung ist, habe ich das Buch mit meinem Bruder gelesen. Dieser brauchte etwa 30 Minuten und war vollauf begeistert. Wenn mein Sohn dann älter ist, werde ich das Buch sehr gern für die ersten Leseübungen mit ihm zur Hand nehmen.



Fazit:

Toll geschriebener Auftakt zu einer neuen Jugendbuchreihe, die besonders auch für Erstleser geeignet ist. Freue mich auch schon auf weitere Bände.

Veröffentlicht am 29.11.2016

Abenteuer der Lindenreiter

Geschichten aus Nian
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Das Fantasy-Kinderbuch "Geschichten aus Nian: Lindenreiter" des Autors Paul M. Belt erschien im September 2016 im Verlag 3.0 Zsolt Majsai. Es handelt sich um ein Taschenbuch mit 360 Seiten. Es ist der ...

Das Fantasy-Kinderbuch "Geschichten aus Nian: Lindenreiter" des Autors Paul M. Belt erschien im September 2016 im Verlag 3.0 Zsolt Majsai. Es handelt sich um ein Taschenbuch mit 360 Seiten. Es ist der erste Band einer 7-teiligen Reihe.


Inhalt:
Ein Land mit winzigen Menschen und riesigen Bäumen. Das ist Nian, Heimat von Kai aus dem Mittelland und Lia aus dem Gebirgsland. Eine alte Legende vom Lindenreiter, einem Jungen, den eine geheimnisvolle Verbindung zu einem uralten Baum antrieb und der als erstes auf einem Blatt schweben konnte, hat die Kultur des Laubreitens und viele verschiedene Reiterklans hervorgebracht. Können Lia und Kai mit ihren besonderen Begabungen dabei helfen, Nian vor einer dunklen und mächtigen Bedrohung zu bewahren und das Gleichgewicht wiederherzustellen?
Drei zusammenhängende Fantasy-Märchen zum Lesen und kindgerechten Vorlesen.


Cover & Gestaltung:
Das Cover zeigt eine Lichtung in einem Wald. Auf der Lichtung fliegt eine Person auf einem Blatt. Das Cover ist in gezeichneter Form. Das Rückcover ist ähnlich gestaltet. Der Stil ist wirklich sehr gelungen und das Bild ist kindgerecht. Das Buch ist innen noch wie eine Art Märchenbuch gestaltet. Es gibt immer wieder Zeichnungen in den Seiten, die das Buch auflockern.


Stil & Story:
Das Buch ließt sich flüssig und einfach. Die Figuren sind anschaulich beschrieben und sehr einprägsam. Die einzelnen Kapitel sind kurz gehalten, so dass man diese auch zwischendrin oder abends lesen kann. Man kann die Geschichten auch perfekt größeren Kindern vorlesen oder Erstleser können die Geschichten lesen. Es werden auch Themen wie Mobbing behandelt. Wer das Buch gelesen hat, sieht die Natur im Zweifel danach auch mit anderen Augen.

Im Buch werden noch fremde Sprachen verwendet, die Baumsprache, die Grassprache und den Wassergesang. Diese werden dann auch anders hervorgehoben. So wird die Baumsprache in Fett geschrieben und die Vokale sind doppelt geschrieben. Die Gestaltung der einzelnen Sprachen ist wirklich sehr amüsant.


Fazit:
Schönes Fantasybuch mit 3 tollen Geschichten für Zwischendurch. Freu mich schon auf den 2. Band, der im Dezember oder Januar erscheinen soll.

Veröffentlicht am 29.11.2016

Gelungene Mischung aus Fantasy-Abenteuer und Geschichtsstunde

Defender – Superheld mit blauem Blut. Der Schwarze Drache
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Das Hörbuch "Defender - Superheld mit blauem Blut: Der schwarze Drache" erschien im September 2016 über den Der Audio Verlag. Das Buch wurde von den Autoren Mark Huckerby und Nick Ostler geschrieben. Übersetzt ...

Das Hörbuch "Defender - Superheld mit blauem Blut: Der schwarze Drache" erschien im September 2016 über den Der Audio Verlag. Das Buch wurde von den Autoren Mark Huckerby und Nick Ostler geschrieben. Übersetzt wurde es von Leo H. Strohm. Die Lesung erfolgte mit Robert Stadlober. Das Hörbuch umfasst 4 CD's mit eine Gesamtlänge von ca. 4 Stunden und 28 Minuten.



Inhalt:

Der vierzehnjährige Prinz Alfie wird plötzlich Englands neuer König. Dabei würde er doch lieber ein ganz normales Leben führen, statt sich wie bisher vor Paparazzi in Müllcontainern verstecken zu müssen... Was Alfie nicht weiß: Als König soll er auch die Rolle des legendären »Defender« übernehmen und als geheimer Superheld das Königreich vor den fiesesten Bösewichten beschützen. Mit seiner Freundin Hayley muss Alfie jetzt den Superschurken zur Strecke bringen, der ganz England bedroht: den Schwarzen Drachen! Ein königliches Hörvergnügen voller Action und Humor – gelesen von Robert Stadlober.



Cover und Gestaltung:

Das Cover zeigt das nächtliche London. Über der Stadt fliegt ein Ritter in weißer Rüstung auf seinem weißen Pferd. Es handelt sich um den Defender. Dieser streckt sein Schwert in die Luft. Im oberen Bereich befinden sich in weißer und roter Schrift die Namen der Autoren und der Titel. Unter dem Reiter steht der Untertitel des Buches. Die Rückseite ist in Blau gehalten. Neben dem Klappentext ist hier noch ein Bild des Sprechers abgedruckt. Unten rechts sieht man das Pferd des Defenders noch aus dem Rand gucken. Insgesamt ist die Gestaltung sehr ansprechend und nicht zu übertrieben, sondern beschränkt sich auf das Wesentliche. Die Hülle lässt sich zu beiden Seiten aufklappen, so dass die CD's alle vier direkt nebeneinander liegen. Diese sind in Taschen untergebracht, die die untere Hälfte der CD bedecken. Innen findet sich auch nochmal das Bild des Defenders. Hier hätte ich mir eher ein Bild des schwarzen Drachens gewünscht. Dieser kommt in der Gestaltung leider gar nicht vor.



Der Sprecher:

Der Audio Verlag ist bekannt dafür, für seine Hörbücher als Sprecher bekannte Namen zu verpflichten. Für Defender konnte man Robert Stadlober verpflichten. Stadlober ist ein bekannter össtereichischer Künstler, der auch in zahlreichen deutschen Kinoproduktionen vertreten ist.


Stadlober macht seine Sache auch sehr gut. Aufgrund seiner etwas tieferen Stimme trifft er vor allem bei den männlichen Stimmen und den Actionsequenzen auch immer perfekt den Ton. Lediglich die weiblichen Stimmen bereiten ihm etwas Probleme, aber auch diese meistert er letztlich mit Bravour. Insgesamt gestaltet Stadlober die Lesung sehr spannend und findet meist eine passende Betonung. Man kann sich die einzelnen Szenen auch sehr gut bildlich vorstellen.



Stil und Story:

Die Geschichte ist sehr spannend. Es ist eine interessante Mischung aus historischen Elementen und Fantasy. Es ist aber auch Einiges an komischen Elementen vertreten. So entpuppt sich der Anfang bereits als komödiantischer Schachzug der beiden Autoren. Dies setzt sich im Laufe des Buches / Hörbuches so auch fort. Die Sprache ist jugendlich und einfach zu verstehen. Die Charaktere sind gut beschrieben und man kann sich gut in sie versetzen. Sie sind auch tiefgründig beschrieben und nicht nur oberflächlich angerissen.



Fazit:

Tolle Geschichte in einem gewohnt klasse Hörbuch. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 29.11.2016

Nicht ganz legale Erziehungstipps

Schnall dich an, sonst stirbt ein Einhorn
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Das Hörbuch "Schnall dich an, sonst stirbt ein Einhorn" erschien im Januar 2015 über den Audio Media Verlag. Das Buch wurde von den Autoren Johannes Hayers und Felix Achterwinter geschrieben. Die Lesung ...

Das Hörbuch "Schnall dich an, sonst stirbt ein Einhorn" erschien im Januar 2015 über den Audio Media Verlag. Das Buch wurde von den Autoren Johannes Hayers und Felix Achterwinter geschrieben. Die Lesung erfolgte mit Sonya Kraus. Das Hörbuch umfasst 2 CD's mit einer Gesamtlänge von ca. 150 Minuten. Es handelt sich um eine gekürzte Lesung.



Inhalt:

Wer Daumen lutscht, kriegt runzlige Füße!

Eltern sein klingt easy - ist es aber nicht. Tyrannisiert von den lieben Kleinen und verunsichert von einer Schwemme an Ratgebern stoßen Mamas und Papas landauf, landab regelmäßig an ihre Grenzen. Wenn alles schief geht und keine noch so pädagogisch wertvolle Maßnahme mehr fruchtet, hilft nur der Griff in die Trickkiste. Und diese Kiste ist groß! Egal, ob Daumenlutschen, Anschnall-Verweigerung oder Computer-Sucht: Dieses Hörbuch liefert die witzigsten Tipps für eine Erziehung mit Augenzwinkern. Nehmen Sie Ihr Kind ruhig öfter mal auf den Arm!




Cover und Gestaltung:

Das Cover ist in grau gehalten. Es ist neben dem Titel nun ein Einhorn im gezeichneten Stil mit pinken Haaren abgebildet. Oben links findet sich ein kleines Bild von Sonya Kraus. Dieses Bild findet sich auch noch auf dem Backcover, auf dem sonst nur der Klappentext zu finden ist. Das Artwork wurde in dem Fall von der Buchveröffentlichung übernommen.



Der Sprecher:

Als Sprecherin konnte man die frühere Pro7-Allzweckwaffe Sonya Kraus gewinnen, die auch in dieser Rolle überzeugt. Sie gibt sich viel Mühe bei der Gestaltung der Stimmen und betont diese auch sehr stark. Das kann mitunter übertrieben wirken, ist aber meist sehr passend. So schafft sie es, den Geschichten ein gewisses Leben einzuhauchen und diese mitunter aufzupeppen.



Stil und Story:

Es gibt keine zusammenhängende Geschichte, sondern mehrere kleine Stories in denen es um „Fehlverhalten“ von Kindern und die nicht ganz ernst gemeinten Tricks geht, um dieses Verhalten zu korrigieren. Leider sind viele der Geschichten nur leidlich lustig, es gibt aber auch einige Stories, die sehr amüsant waren. Dank Sonya Kraus ist das Hörbuch trotzdem sehr vergnüglich. Leider handelt es sich um eine gekürzte Lesung.



Fazit:

Nettes Hörbuch für Zwischendurch. Nicht alle Gags zünden. Der Preis ist für eine Länge von 150 Minuten mit knapp 10 € etwas zu hoch angesetzt.