Profilbild von ScriptumFelicis

ScriptumFelicis

Lesejury Star
offline

ScriptumFelicis ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ScriptumFelicis über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2024

Konnte mich überhaupt nicht überzeugen…

Vielleicht mag ich dich morgen
0

Mein erstes Buch der Autorin und es war... Puh, wie soll ich sagen? beginnen wir von vorne.

Der Anfang der Geschichte war der spannendste Teil. Ich wollte unbedingt wissen, wie Anna das verhasste Klassentreffen ...

Mein erstes Buch der Autorin und es war... Puh, wie soll ich sagen? beginnen wir von vorne.

Der Anfang der Geschichte war der spannendste Teil. Ich wollte unbedingt wissen, wie Anna das verhasste Klassentreffen meistert und auf die Menschen reagiert, die sie damals in der Schule gemobbt haben. Doch von der Umsetzung war ich nicht sonderlich begeistert, da man deutlich mehr hätte rausholen können. Der Rest des Buches plätscherte vor sich hin, war teils langatmig und fade und verliert sich in elendslangen Dialogen und Unmengen von Metaphern. Bei einigen angeblich witzigen Stellen hatte man gemerkt, dass hier künstlich versucht wurde, lustig zu sein. Diese Szenen fühlten sich nicht authentisch an. Klar ist auch, dass das Ende des Buches sehr vorhersehbar ist. Im gesamten Buch gibt es keine spannenden Wendungen oder Überraschungen und vieles (insbesondere die »zufälligen« Treffen) wirken gestellt.

Was nervig ist, sind die vielen Vergleiche von Charakteren mit Stars und Sternchen. Wer gewisse Filme oder Schauspieler nicht kennt, ist bei solchen Beschreibungen aufgeschmissen. Eine Autorin sollte da deutlich mehr Fantasie an den Tag legen und die Charaktere richtig beschreiben können.

Weiter lässt mich das Buch etwas ungläubig zurück. Ich frage mich, wie sich die Protagonistin auf jemanden einlassen konnte, der sie zu ihrer Schulzeit so schrecklich gemobbt hat. Das ist doch eine tiefsitzende Verletzung und nicht so einfach zu verzeihen, oder? Ich meine, für mich wäre dieser A*** gestorben und ich würde den nicht mal mehr mit der Kneifzange anpacken. James, der Love-Interest und männliche Protagonist, blieb mir daher unsympathisch. Keine Ahnung wie Anna zu einem solchen Kerl Vertrauen aufbauen konnte. Ich meine, der hat ihr ins Gesicht gesagt, dass sie früher eine hässliche Missgeburt war. Geht’s eigentlich noch? Wie herablassend und arrogant kann man bitte sein? Anna war mir sympathisch aber manchmal verlor sie sich in ihrem Selbstmitleid und war eine ziemliche Zicke – na ja, aufgrund ihrer Vergangenheit ist es teilweise auch verständlich.

Alles in allem lässt sich das Buch schnell und leicht lesen.

Fazit:*
Das Buch konnte mich nicht wirklich überzeugen und daher kann und möchte ich das Buch nicht weiterempfehlen.

Ich verstehe nicht, wie man sich auf einen Mann einlassen kann, welcher „du warst früher eine hässliche Missgeburt“ zu dir sagt. Dieser Mann ist geistig wohl immer noch nicht reif und weiterhin ein Mobber. Ich könnte gleich wieder platzen vor Wut. Was für eine Moral wollte die Autorin uns da vermitteln?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.05.2024

Eine Geschichte, die schnell gelesen aber genauso schnell wieder vergessen ist.

Das Leben fällt, wohin es will
0

Bevor ich diese Rezension hier schreibe, muss ich ganz ehrlich sein: Ich habe das Buch im November 2023 gelesen. Geblieben sind einige lose Notizen, die ich eigentlich sofort verarbeiten wollte. Heute ...

Bevor ich diese Rezension hier schreibe, muss ich ganz ehrlich sein: Ich habe das Buch im November 2023 gelesen. Geblieben sind einige lose Notizen, die ich eigentlich sofort verarbeiten wollte. Heute 4 Monate später sitze ich vor den Notizen und merke, dass das Buch bei mir kaum Spuren hinterlassen hat. Das sagt mir entweder, dass ich wohl besser ein Gedächtnistraining absolvieren sollte oder andererseits, dass dieses Buch keinen „WOW-Effekt“ geboten hat. Die Liebesstory ist 0815 – er mag sie nicht, sie versprüht ihren Charme und plötzlich keimen doch Gefühle auf. Tadaaaa!

Das Ganze darum herum… Jaaaa… Wie soll ich das sagen? Die Geschichte weist enorme Längen auf und ist teilweise sehr vorhersehbar. Dennoch war die Geschichte flott zu lesen und eine nette Geschichte für nebenbei.

Die Charaktere… Hm… Ich hatte große Mühe mit Maries Schwester. Schlimm genug, dass sie an Krebs erkrankt ist, aber sie ist zudem auch noch unglaublich undankbar, unsympathisch und beleidigend. Das Schlimmste war, dass sie ihrer eigenen Schwester Krebs gewünscht hat. Sorry, aber das geht gar nicht! Damit war die bei mir vollkommen untendurch. Marie war mir grundsätzlich sympathisch aber auch sie hatte ihre Schwächen. Bspw. will sie ihrer Freundin den Freund ausreden, nur weil der einige Jahre älter ist. Bitte? Was soll das? Ah und dann gab es da noch diesen einen Freund, der nichts von Maries Problemen wissen möchte und jedes Mal abblockt, wenn es um die Krebserkrankung ihrer Schwester geht. Ah und Maries Vater? Der traut seiner Tochter so gar nichts zu. Und zum Schluss? Friede, Freude, Eierkuchen. Määäh… Wenn ich das hier so Runterleier, dann wirkt das alles ziemlich konstruiert – ein bisschen Drama hier, noch ein bisschen dort und fertig ist der Konfliktkochtopf.

Fazit:
Hach ja... Schwierig…

Es ist ein Buch, welches man schnell gelesen aber genauso schnell wieder vergessen hat. Traurig, aber wahr. Bei mir sind nur Dinge hängen geblieben, die mir so gar nicht gefallen haben (das Verhalten der einzelnen Charaktere, etc.).

Nichtsdestotrotz ist es eine Geschichte, die sich trotz einer schweren Krankheit, schnell und leicht lesen lässt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.05.2024

Ich habe mehr von dem Buch erwartet und bin etwas enttäuscht.

Der Codex
0

Das Buch war in Ordnung, mehr aber auch nicht. Mir gefällt die Idee rund um einen Codex, mit welchem man medizinische Wunder vollbringen kann und die damit verbundene Schatzsuche durch den Dschungel. Ich ...

Das Buch war in Ordnung, mehr aber auch nicht. Mir gefällt die Idee rund um einen Codex, mit welchem man medizinische Wunder vollbringen kann und die damit verbundene Schatzsuche durch den Dschungel. Ich kam mir teilweise vor wie bei meinen „Lara Croft-Games“.

ABER, entschuldigt die harschen Worte: Das hier ist nie und nimmer ein Thriller. Obwohl sich ein Überlebenskampf an den anderen reiht, gelingt es dem Autor nicht, genügend Spannung aufzubauen. Die Geschichte hat mich manchmal, besonders im ersten Teil des Buches, etwas gelangweilt. Erst als dann die „Schurken“ auf der Bildfläche erschienen sind, hat das Ganze etwas an Fahrt aufgenommen und Spannung aufgebaut. Die traumhafte und bildhafte Beschreibung der Dschungellandschaft verlieh dem Buch die Atmosphäre eines Abenteuerromans. Das hat mir wirklich gut gefallen.

Die Charaktere an sich waren leider teilweise stereotyp (die schöne Blondine; der Held, der die Frau abkriegt; etc.) und bleiben dem Leser kaum in Erinnerung. Die Bösen sind ultraböse und die Guten sind gut – punkt. Zudem sterben die Bösen wie die Fliegen. Wie kann es auch anders sein? Schließlich müssen die Guten überleben. Und ganz ehrlich? Diese fünf Personen hätten im Dschungel nie so lange überlebt. Okay, bis auf den vierten Bruder – aufgrund seiner Abstammung ist es als Einziges nachvollziehbar, dass er den einen oder anderen Trick draufhat. Aber der Rest? Eher nicht. Die fünf Helden schaffen es sogar, beinahe mit Leichtigkeit, eine ganze Schar von Bösewichten auszulöschen, die bis auf die Zähne bewaffnet waren.

Abgesehen von den genannten Kritikpunkten, gefiel es mir, mich durch den Dschungel zu kämpfen, und auf die unterschiedlichen Tiere zu treffen. Auch auf der Flucht vor den Bösewichten gab es den ein oder anderen Spannungsmoment aber für einen knapp 500-seitigen Roman, war es mir einfach zu wenig.

Dank des angenehmen Schreibstils lässt sich das Buch eigentlich sehr flüssig und schnell lesen.

Fazit:
Leider hat mir zeitweise einfach die Spannung gefehlt und teilweise war es richtig zäh und etwas langweilig.

Schade, ich kann dieses Buch daher nicht wärmstens weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.05.2024

Erebos ist zurück und mit ihm das Grauen.

Erebos 2
0

Erebos 2 ähnelte in vielerlei Hinsicht dem ersten Band und bot daher nicht mehr viel Neues – außer, dass es Erebos nun gelingt, sämtliche technischen Geräte beliebig zu manipulieren. Nichts und niemand ...

Erebos 2 ähnelte in vielerlei Hinsicht dem ersten Band und bot daher nicht mehr viel Neues – außer, dass es Erebos nun gelingt, sämtliche technischen Geräte beliebig zu manipulieren. Nichts und niemand war mehr vor ihm sicher. Stellt euch das mal vor? Es könnte euch das Leben zur Hölle machen. De facto hat Erebos damit ein neues Grusellevel erreicht und dennoch kam der Gruselfaktor hier nicht so richtig rüber. Das lag vor allem daran, dass ich ein anderes und tieferes Eingreifen von Erebos erwartet hätte.

Obwohl die Geschichte zwischenzeitlich auch seine Längen hatte und nicht mehr ganz so rasant war, wie sein Vorgänger, so vermochte es mich dennoch zu fesseln – von Anfang bis Ende. Der Autorin ist es gelungen durch geschickt platzierte Aufgaben, die Erebos gestellt hatte, das Hauptziel bis ganz zum Schluss zu verheimlichen. Für mich war das Buch nicht unvorhersehbar und das fand ich richtig spannend.

Die Charaktere an sich sind mittlerweile älter und auch reifer geworden, während der zweite Hauptcharakter mit seinen 16 Jahren noch relativ jung ist und damit die Tragweite von Erebos noch nicht ganz abschätzen konnte. Derek war daher ein toller Kontrast zu Nick, welcher mittlerweile besonnener agierte als im ersten Band. Zudem traf man einige Charaktere aus dem Vorgänger wieder, was mir gut gefallen hat.

Der Schreibstil ist weiterhin einfach, aber ansprechend. Die Geschichte blieb trotz aller Kritik ein Pageturner und wurde daher innerhalb eines Tages gelesen.

Fazit:
Erebos 2 ist etwas schwächer als sein Vorgänger, weil es diesem in vielerlei Hinsicht ähnelte. Trotzdem konnte mich die Geschichte von Anfang bis Ende fesseln.

Aber seien wir ehrlich: Für mich hätte es die Fortsetzung nicht gebraucht, denn der Vorgänger war absolut stark und kaum mehr zu toppen. Dennoch hat es mir großen Spaß gemacht, die Geschichte zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.05.2024

Gute Idee aber schlechte Umsetzung.

Niemalswelt
0

Hmmm… Mich konnte das Buch nicht wirklich überzeugen und ich fühlte mich am Ende auch ziemlich verarscht.

Das Thema (Zeitschleife) fand ich grundsätzlich sehr interessant, da ich bisher noch kein solches ...

Hmmm… Mich konnte das Buch nicht wirklich überzeugen und ich fühlte mich am Ende auch ziemlich verarscht.

Das Thema (Zeitschleife) fand ich grundsätzlich sehr interessant, da ich bisher noch kein solches Buch gelesen habe. Leider muss ich aber im gleichen Atemzug sagen: Es war langweilig und fade. Da die Teenager ziemlich schnell darüber aufgeklärt wurden, dass sie in einer Zeitschleife festsassen, wurde es genauso schnell langweilig und monoton. Der Geschichte fehlte es eindeutig an Spannung und Konflikten. Ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, dass die Geschichte überhaupt keine Konflikte beinhaltete – ABER, sie waren im Großen und Ganzen nicht spannend genug, um ein fast 400-seitiges Buch zu füllen. Die Spannung kam erst zum Schluss auf, denn plötzlich konnten sich die Charaktere über verschiedene Zeitebenen verfolgen, bis sie sich eingeholt hatten.

Die Charaktere blieben oberflächlich, eindimensional und bedienten die gängigsten Klischees (die Superschlaue, die Schöne, der Computerfreak, usw.). Bee, die Protagonistin, spielte sich schlussendlich als Übermutter auf und hetzte jedem anderen Buchcharakter hinterher – dadurch wurde sie fast schon ein wenig nervig. Einzig Martha, die anfänglich eher eine kleine Nebenrolle hatte, konnte mich dann tatsächlich etwas überraschen. Der Wächter hingegen, war für mich die spannendste Person im gesamten Buch. Leider kam er viel zu selten vor.

Die Auflösung betreffend Jim’s Tod (Jim war Bee’s Freund) war total an den Haaren herbeigezogen und lächerlich. Die Person, die verzweifelt versuchte, das Mysterium aufzuklären, weiß genau, was passiert war. Ich krieg die Krise! Ja, ich weiß, dass unser menschliches Hirn in der Lage ist, traumatische Dinge auszublenden, aber hier wirkte es viel zu konstruiert. Ach und wer die Niemalswelt schlussendlich überleben und aus ihr entfliehen kann, war auch schnell klar.

Den Schreibstil fand ich im Grunde sehr angenehm, wären da nicht die vielen Wiederholungen. Zudem verliert sich die Autorin in Erzählungen – immer und immer wieder.

Fazit:
Das Buch war mir zu langweilig und monoton. Ich hätte mir mehr Konflikte, Spannung und Tempo gewünscht. Auch die Charaktere blieben für mich blass, stereotyp und eindimensional.

Die Idee der Zeitschleife fand ich grundsätzlich toll, aber es wurde viel Potenzial verschenkt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere