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Veröffentlicht am 25.05.2024

leichte Sommerlektüre

Worst Best Man
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Ihr sucht noch eine leichte Lektüre für den Sommer? Dann könnt ihr jetzt aufhören zu suchen, denn „Worst Best Man“ ist perfekt dafür geeignet. Jetzt wollt ihr sicher wissen warum.
Der Schreibstil ist so ...

Ihr sucht noch eine leichte Lektüre für den Sommer? Dann könnt ihr jetzt aufhören zu suchen, denn „Worst Best Man“ ist perfekt dafür geeignet. Jetzt wollt ihr sicher wissen warum.
Der Schreibstil ist so federleicht und angenehm wie ein sanfter Wind an einem heißen Sommerabend. Abgerundet wird es durch prickelnde Charaktere wie eine angenehm süße Weinschorle. Lina und Max haben mich beide sehr schnell für sich gewinnen können. Oft saß ich hier und habe mich mit ihnen geärgert oder musste einfach nur schmunzeln. Es ist wie eine dieser romantischen Komödien die ich selbst so gern im Fernsehen gesehen habe. Ja die Geschichte ist recht vorhersehbar. Aber: who cares? Bei diesen Büchern und Filmen will ich meine holprige teils lustige Romanze die am Ende ihr Happy End erlebt und niemand erfindet das Rad da wirklich neu.
Das einzige was mich minimal gestört hat ist der Charakter „Andrew“ ich fand ihn und seine Beweggeünde recht schwer zu fassen und hätte mir bei ihm als Ex-Verlobten dann doch etwas mehr „Futter“ erhofft. Er war dann der eher geschmacklich lahme Kartoffelsalat zu unserem sonst so perfekten Sommerabend.

Bewertung: 4/5

Fazit: Eine gelungene Sommerlektüre.

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Veröffentlicht am 23.05.2024

so muss ein Retelling sein

Neon Gods - Aphrodite & Hephaistos & Adonis & Pandora
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Personen die schon länger meinen Blog verfolgen, wissen es bereits, aber ich wiederhole mich hier gern: Warum sieht man Neon Gods nur so selten? Diese Reihe hat einfach Alles was ich bei spicy Romantasy ...

Personen die schon länger meinen Blog verfolgen, wissen es bereits, aber ich wiederhole mich hier gern: Warum sieht man Neon Gods nur so selten? Diese Reihe hat einfach Alles was ich bei spicy Romantasy will: einen flüssigen Schreibstil der Autorin, einen spannenden Metaplot, interessante Charaktere, guten Spice und als Sahnehäupchen und regenbogenfarbene Vielfalt außerhalb der Heteronormativität.

Viel zur eigentlichen Geschichte kann ich euch nicht erzählen ohne zu spoilern, jedoch passiert in diesem Band ziemlich viel politisches und man erfährt immer mehr was dort im Hintergrund passiert. Neue Verbindungen werden geknüpft und alte gebrochen. Ein wenig erinnerte es mich an Game of Thrones wo immer wieder neue Ränke geschmiedet wurden.

Mit Pandora habe ich hier auch einen neuen Lieblingscharakter. Sie ist unglaublich facettenreich und hat mich sehr schnell fasziniert. Auch mochte ich das Zusammenspiel von Aphrodite mit Hephaistos gern und die Darstellung von Adonis, welche überraschend anders war, als ich es erwartet hatte.

Klare Leseempfehlung für Fans der Reihe. Für Neubeginner: startet lieber mit Band 1, 2 oder 3, denn ab Band 3 passiert im Metaplot so viel, was euch hier fehlen würde.



Bewertung: 5/5

Fazit: Genau so mag ich meine Retellings.

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Veröffentlicht am 30.04.2024

gute Idee, schlecht umgesetzt

The Last Dragon King - Die Chroniken von Avalier 1
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Diese Rezension zu schreiben fällt mir persönlich ungemein schwer, da ich das Buch wirklich mögen wollte, aber daran gescheitert bin. Wenn ihr es mochtet und Kritik daher nicht gern lesen wollt, hier die ...

Diese Rezension zu schreiben fällt mir persönlich ungemein schwer, da ich das Buch wirklich mögen wollte, aber daran gescheitert bin. Wenn ihr es mochtet und Kritik daher nicht gern lesen wollt, hier die Warnung: es gibt von meiner Seite aus nicht unbedingt wenig Kritik.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut zu lesen, gut angepasst an die Zielgruppe. Bleiben wir einmal direkt beim „Handwerklichen“. Die Geschichte in ihrer Grundidee war gut und hätte sehr ansprechend sein können, wenn man beim lesen nicht das Gefühl gehabt hätte eine Nacherzählung zu lesen. Unglaublich viele Szenen (die in meinen Augen wichtig gewesen wären um Charaktere besser greifen zu können) spielten sich im Off ab und wurden immer nur in Randbemerkungen erwähnt. Das kombiniert damit dass anstelle Aktionen zu zeigen, sondern immer nur darüber erzählt wurde wie sich jemand fühlt, sorgte dafür dass die Charaktere schwer zugänglich waren.
Die Charaktere selbst fühlten sich einfach nur flach an. Da war soviel Dramatik und Ansätze um ihnen Tiefe zu verleihen, aber dieses verpuffte. Was ich aber besonders kritisch finde ist das Frauenbild was hier gezeichnet wurde. Ja, es ist eine Fantasy-Welt und das kann dort auch gut hinein passen um es als Ansatz zu nehmen jungen Menschen da ein wenig die Augen zu öffnen. Aber das wurde gar nicht genutzt, eher im Gegenteil. Arwen verurteilte innerlich Handlungen einer anderen Frau die sich augenscheinlich nicht „aufsparte“. Während Kämpfen fällt ein Mädchen in Ohnmacht und es ist „das schwache Gemüt“, was nur genutzt wird um zu zeigen das Arwen ja so viel besser als jede andere Frau ist. Das ist für mich keine Darstellung die in einem Buch dieser Zielgruppe etwas verloren hat.
Die Geschichte in ihrer Grundidee selbst hat mir gut gefallen, aber es wurde einfach nur abgehakt, man wurde von einer Szene in die nächste geworfen und dann da durch gehetzt. Es gab tragische und dramatische Momente, die aber durch dieses „durchprügeln“ sich nicht richtig entfalten konnten. Das gepaart mit der, in meinen Augen, inflationären Nutzung des Wortes „Mutterleib“ und „königliche Pobacken“ hat mich teilweise innerlich verzweifeln lassen...


Bewertung: 2/5

Fazit: Eine gute Idee, leider schlecht umgesetzt

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Veröffentlicht am 28.04.2024

dieses Buch hätte ich als Teenie gebraucht

Wie Farben im Regen
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Ein letztes Mal ging es für mich nach Schloss Mare. Ein letztes Mal Herzschmerz, Freundschaften, Träume und Ängste der Schülerschaft dieses Internats. Mit einem lachenden und einem weinenden Augen flog ...

Ein letztes Mal ging es für mich nach Schloss Mare. Ein letztes Mal Herzschmerz, Freundschaften, Träume und Ängste der Schülerschaft dieses Internats. Mit einem lachenden und einem weinenden Augen flog ich nur durch die Seiten dieser Geschichte.
Alicias Schreibstil war wie von ihr gewohnt sehr flüssig und leicht zugänglich, was ich für dieses Genre besonders wichtig erachte. Die Charaktere kannten wir schon aus anderen Teilen und ich hatte schon öfter auf sie gehofft. Meine Hoffnungen wurden hier nun nicht nur erfüllt, sondern übertroffen.
Die Probleme vor denen die beiden stehen sind so echt und so schwierig. Seien es schwierige Situationen in ihrer Beziehung als auch den Problemen die die Menschen von außerhalb ihnen bereiten. Ich habe mit ihnen gelitten, mit ihnen gehofft und auch mit ihnen gehadert. In einer perfekten Welt wäre das alles so einfach, aber sie und auch wir leben in keiner perfekten Welt. Diese Geschichte ist in meinen Augen für jeden jungen Romance-Leser*in geeignet. Die einen können vielleicht wichtige Dinge für ihr Leben lernen, andere sehen sich das erste Mal selbst repräsentiert und wieder andere lassen sich einfach nur von den Gefühlen zwischen den Zeilen mitreißen.
Ich mochte die ganze Reihe, doch „wie Farben im Regen“ ist mein Favorit. Man spürt dass diese Geschichte für Alicia mehr war, als eine Geschichte. Danke dass du uns Caro und Samuel geschenkt hast. Danke für all die schönen Stunden auf Schloss Mare, Danke auch für Lou und Mika. Danke für Toni und Lukas. Ich werde dieses Internat und seine Geschichten im Herzen behalten.


Bewertung: 5/5

Fazit: Ein Buch das viele (junge) Menschen lesen sollten.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

hoch emotional

Weil ich an dich glaube – Great and Precious Things
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Rebecca Yarros ist seit letztem Jahr eine Autorin um die man auch auf dem deutschen Markt nicht mehr drum herum kommt (im englischsprachigen Raum ist sie da schon länger bekannt) und ich freue mich sehr ...

Rebecca Yarros ist seit letztem Jahr eine Autorin um die man auch auf dem deutschen Markt nicht mehr drum herum kommt (im englischsprachigen Raum ist sie da schon länger bekannt) und ich freue mich sehr dass es auch ihre „nicht-Fantasy-Bücher“ zu uns schaffen.
Diese Geschichte ist deutlich erwachsener als die „Flammengeküsst“ Reihe. Die angesprochenen Themen tragen dazu bei, aber auch die Charaktere. Ich möchte mich soweit aus dem Fenster lehnen und behaupten dass sie deutlich mehr Tiefgang haben und viel menschlicher und nahbarer daher kommen. Das gepaart mit Rebeccas sehr angenehmen Schreibstil sind schon perfekte Grundlagen für ein tolles Buch.
Die Geschichte hat mir als absoluten Emotional-Drama-Fan unglaublich gut gefallen und es geschafft mich tief zu berühren. Denen die schnell mal ein Tränchen vergießen würde ich auf jeden Fall raten Taschentücher bereit zu halten. Denn selbst ich musste an manchen Stellen sehr sehr stark blinzeln weil irgendwo jemand Zwiebeln am schneiden war (schon komisch… so mitten in der Nacht. Aber wer kennt sie nicht? Die über 80-Jährige die Nachts Zwiebelsuppe kochz, nicht wahr?)
Eiziges kleines Manko war für mich dass zwischenzeitlich kleinere Längen auftauchten, wo mir ein bisschen gefehlt hat dass „wirklich etwas passiert“ und dass die Stadtbewohner, so klasse ausgearbeitet ich sie fand, irgendwo dann doch ein wenig zu Viele waren. Es hat Alba duetlich greifbarer gemacht aber durch ihre Fülle und eigenen Geschichte für mich den Fokus manchmal zu sehr von der eigentlichen Geschichte weg gezogen.

Bewertung: 4/5

Fazit: Ein wundervolles Buch mit minimalen Schwächen.

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