Mona ist 11 Jahre alt, als sie für 63 Minuten ihr Augenlicht verliert. Ihr Arzt rät neben seiner engmaschigen Untersuchung zu einem Jahr Therapie bei einem Kinderpsychologen. Doch Monas Opa sieht das anders. Er möchte ihr die Schönheit der Kunst näherbringen, damit sie sich an das Schöne erinnern kann, wenn ihr das Augenlicht vielleicht irgendwann wirklich verloren geht. Und so gehen die beiden einmal die Woche in die Museen von Paris, um sich jedes Mal ein Kunstwerk ganz genau anzusehen.

Monas Geschichte rahmt diese Besuche ein und verliert ein wenig an Bedeutung, was aber nicht weiter schlimm ist, denn das Herzstück des Buches ist nunmal die Kunst und ich finde, Monas Leben hat dennoch noch genug Raum. Jedes Kunstwerk wird ausführlich beschrieben, bevor Mona und ihr Großvater sich an die Analyse machen. Wir finden weltberühmte Kunstwerke, aber auch einige, zumindest mir, unbekanntere Werke. Die Beschreibungen sind wirklich sehr ausführlich und die Analyse mit Lektion fürs Leben wirklich wundervoll. Am Ende des Buches finden wir auch Abbildungen der Werke.

Vielleicht ist Mona ein klein wenig zu klug für manche Leser, vielleicht gerät ihre Geschichte manchmal ein wenig zu sehr in den Hintergrund, aber für mich passte es sehr gut. Ich habe einen wunderbar neuen Blick auf die Kunst erhalten und einiges neues gelernt. Vielleicht wäre es schön gewesen, die Abbildungen in die Kapitel einzubauen, oder zumindest die Namen der Gemälde zu erwähnen. Gerne hätte ich mich mit Mona in die Kunst vertieft, ohne erst suchen zu müssen, ob ich das richtige Werk gefunden habe. Aber das sind wirklich kleine Kritikpunkte.

Ein wunderschönes Buch für Kunstliebhaber und insbesondere die, die es werden möchten. Ich habe es sehr gerne gelesen und überlege gerade, das kommende Jahr damit zu verbringen, mir wirklich jede Woche ein Werk und dessen Erschaffer vorzunehmen und mehr darüber zu lernen. Das Buch hat also seine Mission erfüllt.

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Ich kann nicht sagen, wie oft ich dieses Buch schon in der Hand hatte, um darin zu blättern, die Aufgaben zu machen oder über vergangene Aufgaben nochmals zu reflektieren. Es macht unglaublich viel Spaß, damit zu arbeiten.

Die Autorin war mir zuvor kein Begriff, doch habe ich schon nach dem ersten Kapitel ihren Podcast abonniert. Ich mag ihre Art wirklich sehr.

Das Buch ist wunderschön bunt gestaltet, was Menschen wie mich dazu bringt, es noch öfters in die Hand zu nehmen. Der Farbcode am Buchschnitt bringt einen sofort zum richtigen Kapitel. Die Kapitel bauen logisch aufeinander auf und bieten die perfekte Mischung aus Theorie, Beispielen und praktischen Übungen. Am Ende jedes Kapitels folgt nochmals eine kleine Nachbereitung, um den Inhalt des Kapitels wirklich zu verinnerlichen. Ich wünschte, jeder Ratgeber wäre so gut aufgebaut.

Bisher bin ich erst in Kapitel 3, Heile deine Wurzeln, habe also Intuition und Atem schon durchgerabeitet. Ich mache wirklich jede Übung schriftlich und merke, wie gut mir das tut. Bin ich schon resilienter? ich weiß es nicht, aber ich entwickle mich definitiv weiter.

Ein wirklich wunderschönes Buch, welches sehr schön aufbereitet ist und viel Mehrwert bietet. Ich werde es definitiv empfehlen!

Die italienische Küche ist, zu recht, sehr beliebt. Leider werden die Rezepte immer häufiger abgekürzt und das Kochen nicht mehr zelebriert. Dabei ist es doch gerade das Kochen, die Zeit in der Küche das Schöne, das Heimelige. Zuhause, das ist die Familie am Herd.

Dieses Buch ist eine Sammlung von 100 wirklich guten und authentischen Rezepten aus allen Bereichen. Das Buch ist sehr fleisch- und fischlastig, Vegetarier und insbesondere Veganer finden eher wenige Rezepte, aber vieles kann man umwandeln und die Linsenbolognese ist wirklich phantastisch. Die Bolognese mit Fleisch ist aber wirklich ungeschlagen.

Slow Food kostet natürlich Zeit, was ja schon der Name sagt, aber gerade am Wochenende lohnt es sich, sich mit guten, hochwertigen Zutaten ein wenig Zeit in der Küche zu verbringen.

Wer Schmorgerichte liebt, wird auch dieses Buch lieben. Ich werde noch häufig daraus kochen.

Während Corona haben viele von uns gemerkt, wie schnell man doch in die Einsamkeitsspirale rutschen kann und wie schwer es manchmal ist, da wieder herauszukommen. Gerade dann sind gute Freunde wichtig, die einen mitreißen. Und genau davon handelt dieses wundervolle Buch.

Marnie und Michael sind aus unterschiedlichen Gründen einsam. Ihre gemeinsame Chloe findet, dass die Einsamkeit in ihrem Freundeskreis lange genug herrschte und möchte mit allen zusammen auf eine Wanderung gehen. Keine Ausreden. Für Marnie ein völlig neues Erlebnis, während Michael passionierter Wanderer ist, aber lieber allein als mit anderen.

Mit typisch englischem, trockenen Humor, vielen Gesprächen und einigen Flüchen begibt sich die Gruppe also auf die große Wanderung von Küste zu Küste und wir lernen mit den Protagonisten, dass die Kontaktaufnahme viel intensiver ist, wenn der Körper beschäftigt ist. Man lernt sich einfach intensiver kennen.

Mich überzeugte das Buch mit seinen Dialogen, durch seine Wärme, trotz des Wetters uns durch seinen Humor. Ich erkenne vieles von Marnie in mir selbst (mein Mann heißt übrigens Michael) und habe dieses Buch verschlungen.

Eine ruhige Liebesgeschichte, die ohne Spice auskommt und den Leser wirklich um den Finger wickelt. Ich liebe dieses Buch.

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Hierbei handelt es sich um den zweiten Teil einer Reihe und es ist wichtig, den ersten Teil zu kennen. Allerdings muss man ihn nicht noch genau vor Augen haben, da Franzi Kopka immer wieder kleine Erinnerungshilfen einstreut, die gut in die Geschichte passen und wirklich helfen.

Ich habe mich wirklich sehr auf ein Wiedersehen mit Mae und ihren Freunden gefreut und konnte schon nach wenigen Seiten wieder voll in die Geschichte eintauchen. Das Worldbuilding war ja schon im ersten Teil sehr komplex und für mich gelang da der Spagat zwischen Spannung halten und genug erklären nicht immer. Die Spannung war immer hoch, aber die Welt nicht immer leicht zu verstehen. Jetzt im zweiten Teil fand ich mich aber wesentlich besser zurecht.

Da ich den ersten Teil mit dieser Rezension nicht spoilern möchte, werde ich nicht auf den Inhalt eingehen, sondern eher auf das Gefühl beim Lesen. Ich mochte den Schwerpunkt auf den Untergrund, die Rebellen. Das ergänzte perfekt den ersten Teil und gab der ganzen Geschichte viel mehr Tiefe. Das Ende hat mich mit offenem Mund zurückgelassen und ich liebe und hasse Autoren, die das mit ihren Lesern machen. Band 3 wird jedenfalls sehnlichst erwartet.

Wer Band 1 liebte, wird auch dieses Buch mögen und wer bei Band 1 untentschlossen war, darf hier gerne zugreifen.

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