Profilbild von Sparklesandmascara

Sparklesandmascara

Lesejury Star
offline

Sparklesandmascara ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sparklesandmascara über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2019

emotionales Must-Read

Melody of our future
1

„Ich bin nicht mehr der Evan, den du kanntest und du bist nicht mehr dieselbe Carrie wie damals. Die Welt hat sich weitergedreht. Und wir uns mit ihr.“
(Evan zu Carrie in Melody of our future)

Worum ...

„Ich bin nicht mehr der Evan, den du kanntest und du bist nicht mehr dieselbe Carrie wie damals. Die Welt hat sich weitergedreht. Und wir uns mit ihr.“
(Evan zu Carrie in Melody of our future)

Worum geht’s?

Drei Jahre ist es her, dass Carrie fluchtartig und ohne ein Wort Seattle verlassen und ihre Freunde und ihre große Liebe Evan zurückgelassen hat. Jetzt ist Carrie wieder da und stolpert direkt am ersten Abend in die Arme von Evan und den restlichen Bandmitgliedern. Alle sind fassungslos, dass sie wieder da ist. Zwischen Freude, Wut und Enttäuschung müssen alle aber feststellen, dass drei Jahre eine lange Zeit sind. Viel ist zwischenzeitlich passiert. Die Dämonen von Carries und Evans Erlebnissen hängen über ihnen. Wird ihre Liebe noch eine Chance haben oder hat sich die Welt zu sehr weitergedreht, dass ihre Liebe nur noch ein Schatten der Vergangenheit ist?

Melody of our future ist der zweite Teil der „12 Songs for Carrie“-Dilogie und benötigt zwingend Vorkenntnisse aus Band 1 „Songs of our past“. Die Bücher können nicht unabhängig voneinander gelesen werden.

Schreibstil / Gestaltung

Auch das Cover von Band 2 ist wieder in dunkleren Farben gehalten. Erneut ziert eine Hand an einer Gitarre das Cover, was einerseits die musikalischen Inhalte des Buches widerspiegelt, aber auch den direkten Bezug zu Band 1 wiedergibt. Auch der angedeutete Sternenhimmel ist ein wiederkehrendes Element, was direkten Bezug zur Geschichte hat. Insgesamt ist das Cover wieder super gelungen, wenn auch recht ähnlich zu Band 1, dass eine direkte Unterscheidung auf dem ersten Blick nur anhand des Titels möglich ist.

Der Schreibstil der Autorin ist wie bereits bei Band 1 sehr angenehm und flüssig zu lesen. Er ist fesselnd und emotional, die Charaktere fluchen aber auch mal. Es gibt wenig erotischen Inhalt, der sehr niveauvoll geschrieben ist. Anders als bei Band 1 gibt es dieses Mal keine eingefügten Songtexte in englischer Sprache und auch keine Tagebucheinträge von Carrie. Das Buch ist komplett chronologisch aufgebaut, den Großteil der Geschichte erzählt Carrie, es gibt jedoch auch einige Kapitel aus Evans Sicht. Es gibt dieses Mal keine ausdrücklichen Rückblenden.

Mein Fazit

Songs of our past war für mich schon ein kleines Highlight dieses Jahr. Die Liebesgeschichte um Evan und Carrie hat mir sehr gut gefallen, ging mir voll ins Herz und ich mochte es sehr, dass die Charaktere keine perfekten Menschen sein mussten. Garniert mit den tollen Songtexten, den emotionalen Rückblicken und einer sehr guten Storyline war das Buch wirklich sehr lesenswert. Das sehr offene Ende (oder der offene Anfang, wie man es sieht) war für mich allein schon Grund genug, Melody of our future entgegenzufiebern. Als ich das Buch endlich in den Händen halten konnte, war ich auf vieles vorbereitet. Aber: Am Ende hatte ich keine Ahnung, dass mich dieses Buch zerstören wird. Ich hatte keine Ahnung, dass ich das Buch so oft werde unterbrechen müssen, weil ich gegen die Tränen ankämpfen musste. Und ich hatte keine Ahnung, wie oft einem Menschen das Herz gebrochen werden kann. Aber dann kam Evan mit seiner Carrie. Ich habe über 350 Seiten hinweg gelitten, geheult, bin verzweifelt und habe Evan, Carrie und Emily Crown verflucht. Und mein Herz liegt auch jetzt, Tage später, noch in Trümmern. Und dennoch kann ich nur daran denken, wie gern ich das Buch direkt nochmal lesen würde, weil es einfach so unfassbar schön war.

Das Buch steigt genau dort ein, wo Band 1 aufgehört hat. In der Bar, das große Wiedersehen, dass so früh nicht hätte sein sollen und alle Beteiligten voll überfordert. Drei Jahre sind eine lange Zeit und keiner aus der Band weiß, wieso Carrie wirklich ging. Auch wenn der Leser das Geheimnis von Carrie aus Band 1 kennt, habe ich jedes Mal wieder Gänsehaut bekommen, wenn es aufkam. Die Szenen wurden sehr intensiv beschrieben und sie tun weh, sehr, sehr doll. Doch in Band 2 geht es vor allem viel mehr um den Scherbenhaufen, den Carrie in Seattle hinterlassen hat: Die Broken Sons und Evan. Schon schnell ist klar, dass viel passiert ist, vor allem bei Evan. Erst Stück für Stück entwickelt sich ein Bild von dem, was in Evan vorgeht und ich kann nur sagen: Es ist verdammt dunkel. Carrie war sein Licht, seine Hoffnung, sein Rettungsanker. Und jetzt zeigt Emily Crown, wie tief ein Mensch fallen kann, wenn man nur eine Person aus dem Leben entfernt. Es entwickelt sich eine Geschichte, die in ihrer Dynamik unschlagbar ist. Irgendwo zwischen Frust, Lust, Verzweiflung, Vertrauen, Hass und Liebe, Wut und Hoffnung bewegen sich Carrie und Evan. Doch Evan ist nicht bereit, Carrie wieder in sein Leben zu lassen. Er ist aber auch nicht bereit, Carrie gehen zu lassen. Und so hangelt sich die Geschichte von emotionalem Tiefpunkt zum nächsten emotionalen Tiefpunkt, stets getrieben von Hoffnung und dem Glauben an die Liebe.

Carrie und Evan waren bereits in Band 1 keine unkomplizierten Charaktere. Und das ändert sich auch in Band 2 nicht. Doch während in Band 1 durch Carrie als Erzählerin der Fokus mehr auf ihr lag, lernen wir in Band 2 vor allem die Dämonen von Evan kennen. Sicher, Carries Erlebnisse und die Folgen hiervon spielen eine Rolle und werden beleuchtet. Aber es ist Evan, dessen unaufhörlichen Fall wir hautnah miterleben dürfen oder eher miterleben müssen. Ich bin kein Mensch, der von Büchern verlangt, dass sie Triggerwarnungen benötigen, aber hier muss ich sagen, dass das Buch nicht unbedingt für sehr sensible Menschen geeignet ist. Es kommen viele belastende Themen vor, die triggern können. Es passiert sehr viel, was emotional aufwühlt und auch schockierend ist. Und die Autorin besitzt eine Gabe, diese Szenen so schonungslos und brillant zu schreiben, dass sie ganz tief unter die Haut gehen und dort auch eine gewissen Zeit lang bleiben. Evans Kapitel waren in diesem Buch so intensiv, dass ich nach fast jedem Evan-Kapitel das Buch zumindest kurz weglegen und durchatmen musste. Evan ist kaputt, sehr kaputt. Und das wird in allen Facetten beleuchtet. Es wird beleuchtet, wie sein Umfeld seinen Zustand teilweise nur eingeschränkt ernstnimmt, wie seine Freunde verzweifelt versuchen seine Selbstzerstörung aufzuhalten, vor allem aber blicken wir direkt in den Kopf einer Person, die auf so viele Arten zerbrochen ist. In Kombination mit den Themen um Carrie kann dies sehr schnell etwas viel werden. Aber für mich war das ok. Denn so ist das Leben, nicht immer rosarot und unschuldig.

Carrie und Evan sind in ihrer Beziehung sehr komplex. Schon in Band 1 war ihre Beziehung nicht von Gradlinigkeit geprägt, vor allem Evan hat immer wieder Fehler gemacht und Carrie hat oft gezweifelt. Und daher ist es wenig überraschend, dass die Beziehung der beiden (oder was davon übrign geblieben ist) in Band 2 komplett aus dem Ruder läuft. Evan, der Carrie auf keinen Fall wieder in sein Leben lassen möchte, schlägt laufend um sich, sucht seine Erlösung woanders und bei anderen. Doch Carrie möchte nicht aufgeben, kämpft – und verzweifelt. Von Vergangenheits-Evan ist nicht viel übrig geblieben. Das führt dazu, dass auch Carrie Fehler macht, Entscheidungen trifft, die wehtun und es führt auch zu einem letzten, großen Missverständnis der beiden, was zeigt, dass auch zusammengeklebte Scherben weiterhin Scherben bleiben. Es ist verblüffend, wie viel in diesem Buch passiert, ohne dass es unrealistisch oder überladen wirkt. Stück für Stück setzt sich das Puzzle um Evans Geheimnis zusammen, Stück für Stück wächst aber auch die Verzweiflung von Carrie, die nicht weiß, wie lange sie Evan und seine Stimmungsschwankungen noch aushalten kann. Ich mag, dass die Autorin ihre Figuren nicht immer rational entscheiden, sondern auch mal die Emotionen überkochen lässt. Emily Crown schafft es, so viel Hoffnung und so viel Verzweiflung gleichermaßen hervorzurufen. Dort ist eine Anziehung, die zu jeder Zeit greifbar ist, von der man aber weiß, dass sie beide Parteien – und auch die Umstehenden – sukzessive zerstören wird.

Durch die vielen schweren Themen in diesem Buch ist Melody of our future ein Buch, was einen wohl auch weit über das Ende hinaus beschäftigen wird. Es ist eine Frage, wie viel Liebe schafft zu heilen, aber eine andere ist, wie viel Kraft Liebe hat, etwas zu zerstören. Bei diesem Buch geht es nicht um ein Happy End mit süßen Liebesschwüren, es geht nicht um einen verliebten Musiker, der romantische Liebeslieber schreibt. Nein, es geht um so viel mehr. Bei diesem Buch ist der Weg das Ziel. Jedes Ende wäre bei diesem Buch für mich in Ordnung und nachvollziehbar gewesen, denn der Weg dahin war es, der einen verblüfft hat. Es ist einfach so rund und stimmig, gleichzeitig so zerstörerisch und traurig. Und ich bin absolut traurig, nun von Evan und Carrie Abschied nehmen zu müssen, denn ihre Geschichte ist auserzählt. Welche Lehren der Leser aus dem Buch vielleicht (oder hoffentlich) noch mitnimmt, bleibt ihm überlassen, aber es gibt viel, was man mitnehmen kann, auch aus dem Gesamtkonzept der Dilogie.

Melody of our future ist für mich eines der besten Bücher, welches ich dieses Jahr und generell in diesem Genre gelesen habe. Nicht nur der tolle Schreibstil der Autorin ist für sich genommen schon Gold wert, nein, all diese Emotionen, der ganze Schmerz, die gnadenlose Ehrlichkeit, mit der Emily Crown ihre Charaktere leiden lässt und dem Leser Seite für Seite weiter das Herz bricht, machen das Buch zu seinem absoluten Highlight und in meinen Augen zu einem Must Read im Bereich der Romance-Literatur.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 21.11.2019

eine etwas andere "Biografie"

Coco Chanel
0

Was ist das?

In „Coco Chanel – Die zauberhafte Welt der Stil-Ikone“ präsentiert die weltbekannte Fashion-Illustratorin Megan Hess die legendäre Mademoiselle Coco Chanel, ihr Leben und das Label Chanel ...

Was ist das?

In „Coco Chanel – Die zauberhafte Welt der Stil-Ikone“ präsentiert die weltbekannte Fashion-Illustratorin Megan Hess die legendäre Mademoiselle Coco Chanel, ihr Leben und das Label Chanel auf einzigartige Weise mit wunderschönen Illustrationen in einer noch nie dagewesenen Art. In einem bildgewaltigen Bilderbuch mit biografischen Elementen entführt die Autorin in die Welt dieser unvergessenen Fashionikone.

Wie sieht es aus?

Bei dem Buch handelt es sich um eine Hardcover-Ausgabe, die etwas größer als A5 ist. Der Buchschnitt ist in glänzendem Silber gehalten genauso wie der Chanel-Schriftzug auf dem Cover und das Buch wirkt somit sehr hochwertig und edel. Auf dem Cover befindet sich zudem eine Illustration der Coco Chanel von der Autorin. Das Innere umfasst größtenteils Zeichnungen der Autorin nebst kleineren Texten, gelegentlich gibt es auch ganzseitige Zitate. Der Großteil des Buches ist in schwarz-weiß mit wenigen farblichen Highlights gehalten, es gibt aber immer wieder auch farbige Interpretationen. Die Textabschnitte sind sehr klein und dezent gehalten, man merkt, dass hier die Bilder deutlich im Vordergrund stehen.

Was erwartet einen?

Dieses Buch hat nicht den Anspruch, eine Biografie zu sein. Dies sollte man sich vor Augen halten. Vielmehr ist es ein eindrucksvoll inszeniertes Buch voller Illustrationen mit Bezug zu Coco Chanel und der Marke Chanel. Neben ikonischen Chanel-Produkten, jeder Menge kluger Zitate und schönaussehenden Zeichnungen findet man hier aber allerlei informative Kurztexte, die zumindest einen leicht biografischen Abriss über Coco und auch die Marke Chanel sowie Cocos Bedeutung für Chanel und Karl Lagerfeld gewährleisten. Es gibt viel zu entdecken. Das Buch lädt dabei auch ein zu einer Reise durch Paris, zu einer Reise durch die Zeit, dazu, Orte anzuschauen, die man gar nicht kennt oder noch nie miterleben durfte. Es wird sicher nicht langweilig.

Mein Fazit

Ich bin bekennender Fan von den Büchern der Autorin. Und ich kann vom Herzen sagen: Dieses Buch ist eines ihrer schönsten. Nicht nur die Zeichnungen sind wirklich schön und hochwertig, es ist die komplette Aufmachung des Buches. Es ist so liebevoll gestaltet, so gut durchdacht und wird mit informativen und teils lustigen Anekdoten versehen. Es ist eine unglaublich toll bebilderte Reise durch das Leben einer Frau, die die Fashionindustrie nachhaltig beeinflusst hat, und ein Blick einer der bedeutendsten High Fashion Marken der Welt. Dieses Buch ist geeignet für alle Leute, die hübsche Bücher mögen, ein gewisses Interesse an Fashion oder Coco Chanel haben und keine vollwertige Biografie suchen, denn hier handelt es sich natürlich eher um ein Bilderbuch. Ein toller Hingucker, auch als Coffee Table Book, als Geschenk oder als Deko-Element.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, was mir freundlicherweise von dem Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Meine Meinung wurde hierdurch nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 18.11.2019

leider zu viel gewollt

Burning Bridges
0

„Die Mauer, die zu überwinden mich so viel Mühe gekostet hatte, war wieder da, und ich hatte keine Ahnung, wie ich sie überwinden sollte.“ (Ella in Burning Bridges)

Worum geht’s?

Eigentlich dachte Ella, ...

„Die Mauer, die zu überwinden mich so viel Mühe gekostet hatte, war wieder da, und ich hatte keine Ahnung, wie ich sie überwinden sollte.“ (Ella in Burning Bridges)

Worum geht’s?

Eigentlich dachte Ella, dass ihr Tag nicht mehr schlimmer werden könnte. Nachdem sie erfahren musste, dass ihr Freund Jason fremdgegangen ist, macht sie sich weinend und wütend auf dem Weg nach Hause. Doch hierbei hat sie die Rechnung ohne drei Typen gemacht, die sich ihr in den Weg stellen und sie bedrängen. Aber aus dem Nichts taucht ein geheimnisvoller Retter auf, der aber genauso schnell auch wieder verschwindet. Als sie ihren Retter am Folgetag zufälligerweise wiedertrifft, beginnt eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen ihr und Ches, aus der schnell mehr werden könnte. Doch Ches lebt gefährlich, denn er kommt aus dem Untergrund. Und das ist eine Welt, die Ella sicher nicht betreten möchte…

Burning Bridges ist Band 1 der Flechter University-Reihe. Das Buch ist in sich geschlossen, es kommen jedoch bereits die Charaktere aus den Folgebänden vor.

Schreibstil / Gestaltung

Das Cover in Holzoptik mit goldenen Flakes, die an Glut erinnern, gefällt mir nicht so gut. Es passt für mich weder zum Buch noch zum Genre, im Laden wäre mir das Buch nicht aufgefallen. Das Buch wird chronologisch durch Ella in der Ich-Perspektive erzählt. Sie ist alleinige Erzählerin. Sprachlich ist das Buch angemessen für junge Erwachsene, es wird gelegentlich geflucht, insgesamt ist die Sprache jedoch recht harmlos. Es gibt wenig erotischen Content. Der Schreibstil der Autorin ist recht flüssig und angenehm zu lesen.

Mein Fazit

Hype-Bücher sind ein schwieriges Thema. Bestimmte Autoren erhalten immer Vorschusslorbeeren und dementsprechend sind ihre Bücher in aller Munde. So war es auch bei Burning Bridges, dem Erstlingswerk von Tami Fischer, die als Buchbloggerin recht bekannt ist. Überall habe ich überschwängliche Rezensionen zu dem Buch gesehen und gehört, wie besonders und anders es ist. Ja, es ist anders und in einer gewissen Art besonders, aber für mich nicht im positiven Sinne.

Den Einstieg fand ich sehr gelungen und war begeistert davon, wie spritzig das Buch direkt beginnt. Denn Ella macht ihrem fremdgehendem Freund eine Ansage der besonderen Art. Als sie dann nach Hause geht, trifft sie auf drei Typen, die sie anmachen und belästigen. Ella schätzt in ihrer Wut die Situation falsch ein und schnell wird es dann brenzlig. Zum Glück taucht ein Unbekannter auf, der ihr hilft, dann aber verschwindet. Am nächsten Tag trifft sie ihn beim Kaffeeholen zufälligerweise wieder, lädt ihn zum Frühstück ein und die beiden verbringen einen netten Tag zusammen. Doch dann verschwindet Ches wieder spurlos. Als Ella wenige Tage später feiern geht, endet der Abend auf der Polizeiwache. Nach ihrer Entlassung taucht auch hier wieder Ches plötzlich auf, um zu sehen, ob es ihr gutgeht. Im Anschluss verschwindet er wieder. Doch Ella hat Blut geleckt und möchte mehr über den geheimnisvollen, gutaussehenden Typen erfahren. Als sie dann auch noch feststellen muss, dass er regelmäßig starke Verletzungen hat, wundert sie sich, was mit Ches nicht stimmt. Die Wahrheit über die Kreise, in denen Ches sich bewegt, ist jedoch düster und gefährlich. Schon bald befindet sich Ella in einem Strudel, der für sie schlimm enden könnte… Ist Ches das alles wert?

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Zuerst muss ich feststellen, dass sich dieses Buch für mich gelesen hat, als wisse die Autorin selbst nicht so ganz, was sie möchte. Einerseits hat man klassische New Adult Elemente, die fast schon klischeehaft alles abdecken, was man vom Genre erwartet. Auf der anderen Seite gibt es hier viel Action und einige Dark Romance Elemente, die aber allesamt nur angehaucht sind und so richtig wild zusammengewürfelt wirken. Das sorgte bei mir vor allem dafür, dass ich das Buch immer wieder weglegen wollte, weil ich die Geschichte so wahnsinnig übertrieben und hanebüchen fand, dass mir die Lust verging. Es sind die Kontraste der beiden Welten „süßes Uni-Leben mit Spieleabenden“ und „dunkle Untergrundwelt voller Gewalt und gefährlicher Gestalten“, die so komisch verworren wurden, dass es unglaubwürdig war. Es gibt also in dem süßen Örtchen Flechter eine Art Paralellwelt im Untergrund, niemand soll davon wissen und darüber reden – im Buch reden zahlreiche Beteiligte aber unbedarft andauernd darüber. Hierbei kommen auch wahnwitzige Ideen zur Zerschlagung der ganzen Szene bzw. einzelner Akteure an den Tag. In wunderbarer Buchmanier gelingt das natürlich alles, weil Regel Nummer 1: Mächtige Untergrundmenschen sind stupide und lassen sich von einer naiven Collegestudentin natürlich aufs Kreuz legen. Aber sei’s drum. Das ist ja immerhin nur das Ende.

Doch leider ist auch zwischen Anfang und Ende recht wenig, was mich erfreuen konnte. Anfangs fand ich die Gespräche unterhaltsam und Ella mit ihrer Clique sehr spritzig. Irgendwann fand ich das permanente Gag-Feuerwerk nur noch nervig, seitenfüllend, ablenkend und peinlich. Die College-Parts kamen wir fast so vor, als sei ich in einem vollkommen überzogenen Collegemovie gelandet. Hier sind Leute miteinander befreundet, die irgendwie nicht zusammenpassen. Es verbringen Leute Zeit miteinander, die sich offenkundig nicht abkönnen. Dazu kommen Kicher-Chats zwischen Ella und ihren Mädels, platte Spitznamen wie Thorsus (Ches ist immerhin eine Mischung aus Jesus und Thor) und auch sonst gab’s viele Szenen, die fehlplatziert wirkten, als würde man hier eine Mindestseitenzahl erreichen müssen.

Dazu kommen die wenigen Szenen zwischen Ella und Ches. Ches hält Ella permanent auf Abstand, ist zugleich aber sehr auskunftsfreudig, sofern er einmal in Plauderlaune ist. Ich habe nicht mitgezählt, wie oft Ches Ella in diesem Buch eigentlich rettet, aber es bleibt nicht beim einen Mal vom Anfang. Ernüchternd fand ich die Beziehungsentwicklung zwischen den beiden. Ella lädt einen Wildfremden zum Frühstück bei sich zuhause ein, daraus wird ein Netflixtag. Schon kurze Zeit später bietet sie dem Wildfremden an, für einige Wochen bei ihr zu wohnen, obwohl sie zumindest ansatzweise weiß, in welchen Kreisen er sich bewegt. Als es dann Stalking und einen Einbruch gibt, ist Ella aber trotzdem erschüttert. Naja, was erwartet sie, wenn sie mit dem Feuer spielt? Näherkommen tun sich die beiden über weite Strecken irgendwie auch nicht, als es dann endlich soweit ist, hätte es von der emotionalen Tiefe her auch ein One-Night-Stand sein können. Ich fand die Beziehung zu keiner Zeit nachvollziehbar und konnte die Gefühle der beiden nicht greifen, was insbesondere vor der Lebensgefahr, in die sich beide bringen, echt schwierig ist.

Ella hat mich bereits nach kurzer Zeit regelmäßig auf die Palme gebracht. Schwankend zwischen hochgradig übermütig und hochgradig naiv hat sie kaum eine Katastrophe ausgelassen, wirkte planlos und zeitweise kindisch. Ihre beiden Freundinnen Summer und Savannah fand ich auch überraschend kindisch und zeitweise sehr anstrengend. Beide blieben für mich jedoch auch recht eindimensional, genauso wie Ches. Von dem habe ich bis auf sein Aussehen und einigen Infos auf der Untergrundwelt eigentlich nichts mitgenommen. Es ist, als hätte man ihn auf diese wenigen Features beschränkt. Kurios fand ich die Nebencharaktere Lenny und Carla, die zuerst vollkommen negativ daherkamen, mit der Zeit sich aber mit Ellas Rolle abgefunden haben. Wieso beide Wissen über die Untergrundwelt haben, blieb offen und ich hoffe, man erfährt das dann in Band 2 oder 3.

Insgesamt weiß ich nicht, wie oft ich das Buch abbrechen wollte, zugleich aber wollte ich nicht auf die Auflösung verzichten, was Ches denn jetzt für ein Geheimnis hat. Wie hier die Auflösung forciert wurde und Ella im Fast-Alleingang Ches aus der Untergrundwelt befreit, war dann fast schon lachhaft. Bei Burning Bridges gilt: Hier wurde sehr viel auf einmal gewollt und auch abgeliefert. Es fehlte mir nur vorne und hinten an der Stimmigkeit, der Nachvollziehbarkeit und der Glaubwürdigkeit. Manchmal gilt eben doch: Weniger wäre mehr.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 17.11.2019

zum Träumen und Verzaubern lassen

Paris
0

Was ist das?

Als weltbekannte Fashion-Illustratorin präsentiert Megan Hess mit diesem Fashion- und Lifestyle-Guide die Modemetropole Paris in Form eines etwas anderen Reiseführers. Mit wunderschönen Illustrationen ...

Was ist das?

Als weltbekannte Fashion-Illustratorin präsentiert Megan Hess mit diesem Fashion- und Lifestyle-Guide die Modemetropole Paris in Form eines etwas anderen Reiseführers. Mit wunderschönen Illustrationen stellt sie die elegante Modehauptstadt vor, gibt Shoppingtipps und präsentiert legendäre Ausflugsziele und Restaurants durch die Augen einer Fashionista.

Wie sieht es aus?

Das Hardcover-Buch ist etwas größer das A5 und relativ schwer. Der Buchschnitt ist in giftgrün gehalten, genauso wie das Grün auf dem Cover. Das Cover selbst ziert eine Zeichnung der Autorin von einer shoppingbeladenen Frau in Paris. Das Cover wirkt sehr verspielt und gibt somit auch schon die Richtung des Buches vor, da alle Zeichnungen der Autorin in diesem Stil sind. Das Buch wirkt von außen sehr hochwertig.

Auch im Inneren wurde sehr viel Liebe fürs Detail hineingesteckt. Die festen, beschichteten Seiten sind hochwertig und haptisch angenehm. Die Illustrationen sind zum Großteil in schwarz-weiß gehalten mit farblichen Highlights, es gibt jedoch auch einige farbige Illustrationen. Dazu gibt es kleinere Infotexte, die in schlichter und kleiner Schrift beigefügt sind und hierdurch das Gesamtbild nicht stören.

Was erwartet einen?

In erster Linie erwartet den Leser hier ein wirklich beeindruckendes Werk voller Zeichnungen der Autorin. Auf jeder Seite gibt es vielseitige Illustrationen, mal in Form von Kleidung, mal in Form von anderen Gegenständen oder auch in Form von Orten. Die eindrucksvollen Zeichnungen sind so verblüffend und so wunderschön anzusehen, dass man sich stundenlang in diesem Buch verlieren kann. Doch auch inhaltlich hat das Buch sehr viel zu bieten. Unterteilt in die Kapitel „Unterwegs“, „Shopping“, „Übernachten“ und „Essen & Trinken“ gibt es sehr viele Tipps der Autorin. Sie stellt zahlreiche Fashionlabel und ihre Stores in Paris vor, präsentiert Must-Go-Orte wie das Moulin Rouge oder den Eiffelturm auf einer einzigartigen Weise, stellt legendäre Hotels vor und verrät, wo das Who is Who der Fashionwelt auf einen Cocktail einkehrt. Die abgedeckten Themen sind dabei sehr vielseitig und umfassend.

Mein Fazit

Ich liebe Megan Hess. Das muss man direkt voranschieben. Ich finde ihre Bücher unglaublich faszinierend, da die Zeichnungen einfach nur unglaublich anzusehen sind und einem zum Träumen einladen. Inwiefern man in diesem Buch einen realistischen Reiseführer sieht, sollte wahrscheinlich jedem selbst überlassen sein. Ich empfand das Buch eher als umfangreiches Informationswerk über Paris, aber aus der Sicht einer Fashionexpertin. Für Leute, die Fashion lieben, wird das Werk daher auf jeden Fall ein Musthave sein. Ansonsten kann ich das Buch allen empfehlen, die schöne Dinge mögen und sich einfach ein wenig entführen lassen wollen. Allein schon die Illustrationen sind den Kauf des Buches absolut wert. Das Buch eignet sich auch toll als Coffee Table Book und Geschenk. Ich bin jedenfalls hellauf begeistert. Einzig der giftgrüne Buchschnitt spricht mich nicht ganz an, zumal er nicht gleichmäßig und dadurch etwas billig wirkt, aber das ist sicher Geschmackssache. Für mich ein absoluter Hingucker, dieser etwas andere Städteguide.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, was mir freundlicherweise von dem Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Meine Meinung wurde hierdurch nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 12.11.2019

ein Treffer voll ins Herz

10 Blind Dates für die große Liebe
0

„Weißt du was? Du hast recht. So war ich früher nicht. Die letzte Woche hat mir gezeigt, wie sehr ich mich von mir selbst entfernt habe.“ (Sophie in 10 Blind Dates für die große Liebe)

Worum geht’s?

Sophie ...

„Weißt du was? Du hast recht. So war ich früher nicht. Die letzte Woche hat mir gezeigt, wie sehr ich mich von mir selbst entfernt habe.“ (Sophie in 10 Blind Dates für die große Liebe)

Worum geht’s?

Sophie wollte unbedingt die Weihnachtsferien mit ihrem Freund Griffin verbringen. Dafür belügt sie sogar ihre Eltern und trickst rum, nur um ihren Liebsten zu überraschen. Doch der ist gar nicht so begeistert und es kommt zum Bruch zwischen den beiden. Mit gebrochenen Herzen macht Sophie sich auf dem Weg zu ihrer Großmutter, wo die riesige Großfamilie das Fest zusammen feiert. Und die können Sophies Liebeskummer nicht mit ansehen und beschließen kurzerhand: 10 Tage, 10 Blind Dates. Welche verrückten, süßen oder skurrilen Dates erwarten Sophie? Und wieso meldet sich Griffin auf einmal wieder? Turbulente Weihnachtstage stehen Sophie bevor. Und manchmal merkt man in all dem Trubel erst, was das Herz wirklich will…

Das Buch ist in sich geschlossen und ein Einzelband.

Schreibstil / Gestaltung

Coverliebe. Das ist das erste Wort, was mir bei diesem Buch einfällt. Denn das Cover ist nicht nur in der Farbgebung wunderschön und ein absoluter Hingucker, sondern vermittelt auch direkt das richtige Gefühl: Es wird süß und romantisch, eingekleidet in ein leicht weihnachtliches Setting.

Das Buch wird durch Sophie in der Ich-Perspektive erzählt und verläuft chronologisch. Das Buch umfasst einen Zeitraum von knapp zwei Wochen, wobei jedes Kapitel ein neuer Tag im Zeitraum vom 18.12. bis 1.1. ist. Der Schreibstil ist sehr locker und angenehm zu lesen, teils sehr humorvoll, auf jeden Fall für Jung und Alt gleichermaßen geeignet. Das Buch enthält keine erotischen Inhalte und ist auch frei von Kraftausdrücken.

Mein Fazit

Manchmal braucht man Bücher, die einfach nur süß sind und einen mitreißen. Bücher, die nicht mit unfassbar großen Dramen, Lug und Betrug aufwarten. 10 Blinddates für die große Liebe ist so ein Buch. Schnapp dir eine warme Schokolade, kuschel dich in einem warme Decke und lass dich von Sophie und ihrer verrückten Großfamilie entführen. Wie aus einer wahnsinnig anmutenden Idee etwas Tolles, Lustiges, Skurriles und Emotionales wird -das kann man hier miterleben.

Schon der Einstieg bricht einem das Herz. Sophie, die voller Vorfreude Griffin überraschen möchte, dann aber ein Gespräch mitanhören muss, was alles ändern wird. Statt kuscheliger Zweisamkeit gibt es Tränen und die Flucht zur Großmutter. Nonna bemerkt sofort, dass Sophie Liebeskummer hat und entscheidet kurzerhand, dass es am besten wäre, Sophie abzulenken. Zwar herrscht im Haus bereits jede Menge Trubel, denn die Familie ist wirklich riesig, aber Nonna ist der Meinung, ein paar Dates helfen am besten, damit Sophie über Griffin hinwegkommt. Der Rest der Familie ist sofort begeistert und es entsteht eine Wettbewerbssituation, in der täglich ein Familienmitglied ein Blind Date organisieren darf. Die Voraussetzungen hierfür sind gering: Er muss in Sophies Alter sein, das war’s. Einmal darf Sophie passen, was angesichts der drohenden Katastrophen-Dates gar nicht mal viel ist. Etwas widerwillig lässt sich Sophie auf die Idee ein und wird dann so einige Überraschungen erleben. Doch auch bei Griffin bleibt Sophies Date-Marathon nicht unbemerkt und plötzlich will er Sophie zurückgewinnen. Wer wird am Ende Sophies Herzblatt sein?

Die Idee mit den 10 Blind Dates ist erstmal wirklich kurios. 10 unbekannte Jungs, ausgewählt von den Familienmitgliedern, jeden Tag eins (mit Ausnahme von Weihnachten). Und dennoch ist es so unglaublich unterhaltsam. Es sind die Dates ansich, die nicht immer romantisch sein müssen, die Datepartner, die nicht immer Boyfriendmaterial sind. Es ist auch das ganze Drumherum, dass die Familie anfängt, daraus ein Wettspiel zu machen, dass beim Abholen durch die Datepartner die halbe Sippe auf der Matte steht, es sind Sophies Gedanken – und so viel mehr. Denn Sophie entwickelt sich durch die Dates. Sie lernt etwas über sich selbst und fängt an, ihre Beziehung zu Griffin zu reflektieren. Für ein bisschen Drama muss der natürlich (neben etwa eintausend Nachrichten) auch aufschlagen, vor allem aber merkt Sophie Stück für Stück auch, dass jemand anderes ihr weder aus dem Kopf noch aus dem Herzen gibt. Sicher, das Buch entwickelt sich wenig überraschend, aber das muss es auch nicht. Denn es erwärmt das Herz, es macht Spaß und unterhält mit den super abwechslungsreichen Dates. Für wen Sophie sich am Ende entscheidet, ist dabei fast schon irrelevant, denn die Entwicklung, die sie persönlich durchmacht, ist viel bedeutender. Dennoch freu ich mich über ihre Entscheidung, denn diese hätte ich an ihrer Stelle auch getroffen.

Sophies Familie muss man einfach lieben. Es ist, als wäre man direkt in einen Disney-Film gestolpert. Volles Haus mit mehreren Generationen, jeder hat seine eigene Art und insgesamt kommt es einem vor wie ein verrückter Haufen. Bei der Vielzahl der Personen verliert man sich zwar ganz schnell, weil es einfach zu viele Namen sind, für die Geschichte braucht man aber auch nicht von jeder beteiligten Person ein ausführliches Profil. Man kann sich einfach mitreißen lassen von der geschäftigen Dynamik, die in Nonnas Haus herrscht. Selbst beim Lesen konnte ich die Energie spüren, die Liebe zwischen den Familienmitgliedern und den Spaß, der hier herrscht. Zwar bin ich gleichzeitig auch froh gewesen, selbst nicht in so einem Hummelhaufen Weihnachten zu feiern (puh, das wäre anstrengend), aber diese Familie ist so unglaublich sympathisch, man kann sich nur in sie verlieben.

Wirklich emotional fand ich aber auch die Geschichte um Sophie und ihre Schwester Margot, die hochschwanger ist, aber gesundheitliche Probleme hat. Immer wieder spielt das eine Rolle und man leidet mit, man fiebert mit. Vor allem für die Thematik um die Bedeutung von Familie und Füreinanderdasein ist diese Storyline sehr toll und geht ans Herz. Denn auch auf Sophies Freundschaften wirkt sich das aus und bringt die ein oder andere Erkenntnis, die alle Beteiligten bisher nicht hatten.

Am Ende kann ich nur sagen, dass „10 Blind Dates für die große Liebe“ ein herrlich unterhaltsames Buch ist, was mit einer energiegeladenen Großfamilie, einer sympathischen Protagonistin, zahlreichen süßen und skurrilen Dates und jeder Menge Humor, aber auch Emotionen punkten kann. Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen, denn es lässt sich so leicht und entspannt lesen, dass es wirklich Spaß macht. Ein perfektes Buch zum Einkuscheln und Schmachten, wie ein niedergeschriebener Disneyfilm!

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]