Zarte Gefühle unter der griechischen Sonne!
Ein Gläschen Sehnsucht„Ein Gläschen Sehnsucht“ war mein erstes Buch der Autorin und der Klappentext hat mich sehr angesprochen. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich dieses Buch im Rahmen einer Leserunde lesen durfte.
Das ...
„Ein Gläschen Sehnsucht“ war mein erstes Buch der Autorin und der Klappentext hat mich sehr angesprochen. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich dieses Buch im Rahmen einer Leserunde lesen durfte.
Das Cover ist schön schlicht und dezent gestaltet. Der Schreibstil an sich war gut, allerdings konnte mich die Geschichte nicht richtig packen. Ich kann gar nicht genau sagen, warum das so ist, aber die Sogwirkung blieb bei mir hier leider aus. Nichtsdestotrotz habe ich die Geschichte natürlich bis zum Ende gelesen und das Ende hat mich positiv gestimmt, auch wenn auf den letzten Seiten alles sehr schnell ging, wie ich finde.
Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, dass ich mindestens zwei, wenn nicht sogar drei Geschichten gleichzeitig verfolge: einmal die Liebesgeschichte von Miranda und Alexis, dann Alexis‘ Eltern, die ihn zu einer Ehe drängen wollen und dann noch Mirandas Familie, bei der einige Dinge unausgesprochen sind und ihr Bruder, der vor vielen Jahren einfach abgehauen ist.
Die Protagonisten Miranda und Alexis mochte ich beide, allerdings war Alexis hier eindeutig mein Lieblingscharakter! Er war sehr einfühlsam und einfach ein super lieber Kerl.
Miranda erschien mir oft etwas unsicher und mit mehr Kommunikation hätten die beiden vermutlich einige Probleme schneller klären können. Aber dann wäre die Geschichte vermutlich auch viel zu schnell zu Ende gewesen.
Was mir sehr gut gefallen hat, ist das Setting. Viele Teile des Buches spielen in Griechenland und ich konnte die Sonne quasi schon fühlen. Ich hatte richtig Lust auf einen Sommerurlaub am Meer und wäre am liebsten direkt mit in den Flieger gestiegen.
Was ich persönlich auch noch sehr positiv empfand, war Mirandas Job als Yoga-Lehrerin. Sowas habe ich zumindest bisher noch nicht in Büchern erlebt und da ich Yoga sehr mag, hat es mir gut gefallen in ihren Alltag zu schauen.
Insgesamt ein netter Roman für Zwischendurch, der mich jedoch leider nicht catchen konnte.
Dennoch natürlich sehr empfehlenswert für Leser, die langsame Liebesgeschichten und Griechenland lieben.