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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2019

Langatmig und langweilig

Schatten der Provence
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„Schatten der Provence“ von Pierre Lagrange ist der vierte Fall für Kommissar Albin Lecrec, kann aber unabhängig von den anderen Fällen gelesen werden. Ich persönlich kenne die vorherigen Fälle nicht und ...

„Schatten der Provence“ von Pierre Lagrange ist der vierte Fall für Kommissar Albin Lecrec, kann aber unabhängig von den anderen Fällen gelesen werden. Ich persönlich kenne die vorherigen Fälle nicht und mir hat keine Information gefehlt.
Ich weiß gar nicht, womit ich anfangen soll... Mir hat das Buch nicht gefallen. Der Schreibstil hat mir überhaupt nicht zugesagt. Die Protagonisten waren mir auch ziemlich gleichgültig. Der Autor versucht, seinen Kommissar Albin sympathisch und lustig ist wirken zu lassen, aber ich empfand ihn einfach nur als nervig. Er ist eigentlich pensioniert, löst aber auf mysteriöser Art und Weise ganz alleine den Fall. Die eigentlichen Ermittler werden überhaupt nicht als solche dargestellt und sie kommen einem als totale Blödis vor.
Der Fall war an sich auch total langatmig und langweilig. Es kam zu keinem Zeitpunkt Spannung auf. Die Auflösung des Falls konnte ich auch überhaupt nicht nachvollziehen. Es kam schnell und schon war es vorbei.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.12.2019

Tiere gegen Menschen

Dr. Rodolfo, Anwalt der Tiere, verklagt den Menschen
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Dieses Buch befasst sich mit einem sehr wichtigen Thema, das mir sehr am Herzen liegt. Die Tierquälerei auf der Welt. Hier setzen sich Tiere für die Tiere ein und versuchen, juristisch gegen den Menschen ...

Dieses Buch befasst sich mit einem sehr wichtigen Thema, das mir sehr am Herzen liegt. Die Tierquälerei auf der Welt. Hier setzen sich Tiere für die Tiere ein und versuchen, juristisch gegen den Menschen zu kämpfen.
Der Anwalt Dr. Rodolfo und seine Mitarbeiterin Mimi sind zwei Katzen. Ja, richtig gelesen. Zwei Katzen. Ihr Nachschlagewerk ist das Cat Online. Lustig, oder? Das ist aber auch das einzige, was euch in diesem lustig vorkommen wird. Dieses Buch ist erfüllt von Traurigkeit und Brutalität.
Es gibt viele Bücher, die sich mit diesem Thema befassen. Einige davon sind aber sehr sachlich geschrieben und aus diesem Grund für den einen oder anderen schwer zu verstehen. Die Struktur dieses Buches ist aber außergewöhnlich. Die verschiedenen Tierarten sind als Mandanten dargestellt und jeder Mandant erzählt selbst seine traurige und grausame Geschichte. Ja, dieses Buch macht sehr traurig, da es uns zeigt, was für Monster wir Menschen sind. Wir haben unsere Gesetze, die Tiere aber nicht. Und das ist der Punkt! Tiere sind Lebewesen, genauso wie wir. Warum respektieren die Menschen ihr Recht auf Freiheit und Dasein nicht? Das muss sich gefälligst ändern.
Für die Thematik verdient das Buch zehn Sterne. Ich finde es gut, dass es Menschen gibt, die dieses Problem offen ansprechen und versuchen die Herzen und den Verstand der "Blinden" zu erreichen. Leider sind im Buch zu viele Rechtschreib- und Grammatikfehler, die mich gestört haben. Auch Selfpublisher müssen dafür sorgen, dass so etwas nicht vorkommt. Dafür muss ich leider einen Stern abziehen. Noch einen Stern muss ich für die fehlenden Quellen abziehen. Die Beweise für die Grausamkeit des Menschen, die die Mandanten im Buch nennen, müssen einfach mit Quellen unterstützt werden. Und Wikipedia ist KEINE Quelle...
Bitte lest dieses Buch und macht euch über euren Verhalten gegenüber anderer Lebewesen Gedanken!

Veröffentlicht am 01.12.2019

Schütze deine Daten

Das vermessene Ich
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Vivien Suchert entführt uns in die digitale Welt. Sie erinnert uns daran, wie leichtsinnig wir mit unseren Daten umgehen und wie leicht es für die Unternehmen ist, auf alle unsere Daten zuzugreifen. Wir ...

Vivien Suchert entführt uns in die digitale Welt. Sie erinnert uns daran, wie leichtsinnig wir mit unseren Daten umgehen und wie leicht es für die Unternehmen ist, auf alle unsere Daten zuzugreifen. Wir nehmen an Gewinnspielen teil, kaufen online ein oder surfen einfach. Dabei geben viel mehr von unserer Privatsphäre preis als uns lieb ist. Und das geschieht, ohne dass wir es merken. Jeder wird sich in diesem Buch erkennen. Und ja, das Gefühl ist irgendwie unheimlich.
Man möchte immer besser sein: Als sich selbst und die Anderen. Man muss noch mehr Sport treiben, immer fit und gut aussehen, noch erfolgreicher im Job sein als gestern. Man strebt also einem optimalen Ich und möchte so viel wie möglich kontrollieren. Kalorien zählen, Schritte zählen, den Schlaf über Apps überwachen. Seit wann herrscht denn dieser Optimierungswahn? Warum kann man sich nicht einfach entspannt zurücklehnen und das Leben einfach geschehen lassen? Wir müssen nicht die schönsten, erfolgreichsten, schlanksten jung aussehendsten sein. Wir müssen einfach wir sein, so ganz normal.
Die Autorin weist uns mehrmals darauf hin, wie abhängig wir von unseren Geräten geworden sind und somit zu Opfern der großen Konzernen wie Facebook, Amazon und Co. geworden sind. Man wird kontinuierlich überwacht, ohne dass man sich darüber bewusst ist. Wir schützen unsere Privatsphäre nicht mehr und sind zu Kontrolle-Wahnsinnigen geworden. Und diese Erkenntnis sollte uns eigentlich traurig machen und zum Nachdenken bringen. Muss das so sein?
Das Buch ist sehr schön strukturiert. Die Autorin benutzt eine einfache Sprache und erklärt Begriffe verständlich. Die Texte werden durch kleine Zeichnungen und lustige Dialoge unterstützt und gleichzeitig zusammengefasst. Die Autorin ist gegen den digitalen Wahn, das Buch ist aber nicht zu einseitig geschrieben. Die Dialoge stellen immer zwei Meinungen dar: Vor- und Nachteile der Selbstoptimierung. Am Ende stellt man sich die Frage, ob das Ich doch nicht unter den ganzen Optimierungsstress leidet.

Veröffentlicht am 22.11.2019

Hilfreicher Ratgeber

Raus aus dem Beziehungs-Burnout
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Endlich ein Ratgeber, der einem wirklich helfen kann. Die Autorin spricht nicht nur die Probleme an, die zu einem Beziehungs-Burnout führen können, sondern erklärt auch, wie man diese Probleme anpacken ...

Endlich ein Ratgeber, der einem wirklich helfen kann. Die Autorin spricht nicht nur die Probleme an, die zu einem Beziehungs-Burnout führen können, sondern erklärt auch, wie man diese Probleme anpacken und lösen kann. Anstatt sich nur auf die Theorie zu fokussieren, bringt die Autorin einen dazu, selbst aktiv zu werden.
Das Buch ist in drei großen Unterthemen unterteilt: Erst das ICH, dann das DU und erst dann die Liebe. Daniela Bernhardt hat das "Erst das ICH" sehr ausführlich dargestellt. Das Problem kommt auch meistens eigentlich von unserer Seite. Jeder hat eine bestimmte Vorstellung für die perfekte Beziehung und strebt diese an. Hierbei vergisst man, dass wir alle nur Menschen sind und etwas auch mal schief gehen kann. Man muss nur lernen, die Fehler sehen und gestehen zu können und sich nicht so verrückt zu machen, wenn etwas nicht nach Plan läuft.
Man lernt, dass ein Beziehungs-Burnout eine Folge anderer Burnouts ist. Eine große Rolle spielt natürlich die Unzufriedenheit mit sich selbst und der eigenen Lebenssituation (Haus, Job, Familie etc.). Der große Vorteil dieses Buches ist der Appel der Autorin zum Aktiv-Werden! Man wird aufgefordert, ein Blatt Papier und einen Stift zu nehmen und bestimmte Fragen schriftlich zu beantworten. Die Fragen sind extra aufgeführt, sodass man nicht durch das ganze Buch blättern und sich diese abschreiben muss.
Ich selbst habe zum Glück kein Beziehungs-Burnout und kann nicht zu 100% beurteilen, wie hilfreich das Buch für Betroffene ist. Durch die leichte Sprache und das Ersparen von Begriffen, die keiner versteht, macht die Autorin der Text für alle verständlich und man fühlt sich so, als würde man von einem Bekannten und nicht von einer komplett Fremden einen Rat bekommen.

Veröffentlicht am 20.11.2019

Der Mythos von Atlantis

Die Krone von Atlantis
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Der Klappentext:
"Das Abenteuer um den Mythos von Atlantis beginnt!
Als die neunzehnjährige Ria Thale in Hamburg eine wertvolle Kette stiehlt, setzt sie Ereignisse in Gang, die ihr Leben für immer verändern ...

Der Klappentext:
"Das Abenteuer um den Mythos von Atlantis beginnt!
Als die neunzehnjährige Ria Thale in Hamburg eine wertvolle Kette stiehlt, setzt sie Ereignisse in Gang, die ihr Leben für immer verändern werden.
Verfolgt von skrupellosen Männern, begegnet sie der mysteriösen Gräfin Eleana und dem freundlichen Percy – einem Jungen, mit dem sie sich auf Anhieb verbunden fühlt.
Doch der gerissene Christopher Rider und seine Schergen sind Ria und ihren neu entdeckten Gefährten dicht auf den Fersen. Sie müssen sich beeilen, um das Geheimnis der Kette zu lüften. Sie könnte zu einem der größten Schätze der Menschheit führen.
Ria hat aber selbst ein Geheimnis. Gerade als das Band zwischen ihr und Percy stärker wird, holt sie die Wahrheit über ihre Vergangenheit ein. Ria muss sich bald entscheiden, ob sie bereit ist, in eine verborgene Welt einzutauchen. Eine rätselhafte Bruderschaft, eine verbotene Stadt und das Erbe von Atlantis warten auf sie."
Meine Meinung:
Das war eine tolle Geschichte!
Freya von Korff hat einen guten Schreibstil. Sie schafft es, uns in die geheimnisvolle Welt der Atlantis zu bringen, und hat viele Überraschungen für uns parat. Das Buchcover passt gut zum Thema. Ich fand nur das Design und die Schrift nicht so gut gewählt. Das ist aber natürlich Geschmackssache und kein Grund für einen Punktabzug.
Bereits am Anfang lernen wir Ria kennen, die im Buch eine entscheidende Rolle spielt. Ich weiß aber nicht, was ich von ihr halte. Sie hat für viele überraschenden Momente gesorgt und ich konnte mich mit ihr nicht anfreunden. Mal war sie mir sympathisch, mal hatte ich negative Gefühle ihr gegenüber. Hoffentlich wird bald eine Fortsetzung kommen, die die wahre Persönlichkeit von Ria preisgeben wird.
Ein Charakter, den ich gut fand, ist Percy. Ich fand ihn mutig und irgendwie ist er mir ans Herz gewachsen. Er hat nicht nur positives erlebt, ist aber trotzdem so lebensfroh und optimistisch. Ich würde mir wünschen, mehr über ihn zu lesen.
Gräfin Eleana lässt mich auch mit gemischten Gefühlen zurück. Sie ist geheimnisvoll und gibt einem die Chance nicht, sie besser kennenzulernen. Es kommt mir so vor, als würde sie sich hinter ihrer Maske verstecken und irgendwann, wenn es der Leser nicht erwartet, kommt ihre wahre Identität zum Vorschein.
Die Geschichte verdient fünf Sterne, ich musste aber einfach einen Stern abziehen. Dafür gibt es zwei Gründe. Erstens gab es viele kleinen Rechtschreib- und Grammatikfehler. Zweitens war mir alles am Anfang sehr chaotisch und ich habe den Durchblick verloren. Danach wurde es aber sehr spannend und ich konnte das Buch nicht weglegen. Und dieses Ende... Ich will mehr davon!!!