Etwas monoton
Björnstadt: die Stadt des Eishockeys. "Wir sind die Bären!" schreien die Bewohner. Der Sport ist in dieser Stadt Religion. Wir gegen Hed! Wir gegen euch!
Ich war vom Hörbuch etwas enttäuscht und habe ...
Björnstadt: die Stadt des Eishockeys. "Wir sind die Bären!" schreien die Bewohner. Der Sport ist in dieser Stadt Religion. Wir gegen Hed! Wir gegen euch!
Ich war vom Hörbuch etwas enttäuscht und habe erstaunlich lange Zeit gebraucht, um es durchzuhören. Die Stimme von Heikko Deutschmann finde ich ganz angenehm, diese konnte aber nicht dazu beitragen, dass mich die Geschichte packt.
So viele Vorurteile in diesem Hörbuch... Fast genauso viele wie die Charaktere. Ich war einfach nur verwirrt. Der Hörer muss viele Namen und Persönlichkeiten kennenlernen. Zu viele sogar. Ich wusste erst gegen Ende, um wen es gerade ging. Man wird quasi von so vielen verschiedenen Persönlichkeiten und ihren Geschichte erschlagen.
Die Geschichte fand ich sehr unfair und ziemlich monoton. Wenn ich das Hörbuch zusammenfassen müsste, würde ich nur ein paar Wörter brauchen: Schwule, Lesben, Huren, Vergewaltiger, Kneipe, Eishockey. Um viel mehr ging es in den 17,5 Stunden nicht und es steckt nicht viel hinter der Geschichte.
Mir tat Maja sehr leid. Eigentlich ist sie das Opfer dieses Buches, da sie vom besten Eishockey-Spiele Kevin vergewaltigt wurde. Und was macht die Kleinstadt, in der die Devise "Wir gegen euch!" gilt? Maja wird als Hure bezeichnet. Die Stadt wendet sich von ihr ab. Und das finde ich total bescheuert!
Die Länge des Hörbuchs ist wirklich...lang. Es passierte nicht viel und das machte das Ganze etwas monoton. Ich war schon oft gelangweilt und hoffte darauf, dass endlich etwas geschieht, das mich umhaut. Meine Hoffnung wurde leider nicht erfüllt. Das Ende war auch genauso unspektakulär wie der Rest des Hörbuchs.