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Veröffentlicht am 04.04.2019

Vom Fuchs, der ein Reh sein wollte

Vom Fuchs, der ein Reh sein wollte
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Ein großes Feuer befällt den Wald, in welchem zahlreiche Tiere leben. Nach dem Feuer findet eine Rehmama einen kleinen Fuchs, dessen Familie das Feuer nicht überlebt hat. Da der kleine Fuchs auf sich allein ...

Ein großes Feuer befällt den Wald, in welchem zahlreiche Tiere leben. Nach dem Feuer findet eine Rehmama einen kleinen Fuchs, dessen Familie das Feuer nicht überlebt hat. Da der kleine Fuchs auf sich allein gestellt ist nimmt die Rehmama diesen auf und kümmert sich von jetzt an nicht nur um ihre eigenen Kindern sondern auch um den Fuchs namens Blau-Auge. Der kleine Fuchs gibt sich größte Mühe auch ein Reh zu sein und sich wie ein Reh zu benehmen. Doch plötzlich verschwinden Tiere aus dem Wald und alle glauben, dass der kleine Fuchs dahinter steckt. Doch dieser setzt alles daran seine Unschuld zu beweisen und zu zeigen, dass er ein guter Freund ist.

Kirsten Boie ist es gelungen ein wirklich liebevolles und lesenswertes Kinderbuch zum Thema Freundschaft und Vorurteile zu verfassen. Das Buch eignet sich sowohl zum Vorlesen als auch zum selber Lesen für etwas größere Kinder. Die Sätze sind kurz, die Schriftart ist einheitlich und schnörkellos. Leider ist die Schrift etwas klein, wodurch sie sich meiner Meinung nach nicht so gut für Leseanfänger eignet. Die Handlung und die Sprache sind kindgerecht und für Kinder im Grundschulalter daher gut verständlich. Besonders gelungen finde ich die kindgerechte Behandlung der Themen Freundschaft und Vorurteile, da dies auch bei meinem Sohn in der Grundschule immer wieder aktuell ist und ihn sehr beschäftigt. Mithilfe dieses Buches können die Themen daher spielerisch aufgegriffen und besprochen werden. Im Buch finden sich zudem wunderschöne und mit viel Liebe gestaltete Bilder passend zur Handlung. Diese werten das Buch zusätzlich auf und machen wirklich Freude beim Ansehen. Leider gibt es aber auch immer wieder mehrere Seiten am Stück, welche keine Bilder haben. Mein Sohn ist Leseanfänger und hat sich gerade bei diesen Seiten etwas schwer getan, da die Schrift für ihn etwas zu klein war und auf diesen Seiten daher zu viel Text stand.

FAZIT:
„Vom Fuchs, der ein Reh sein wollte“ ist ein unglaublich liebevoll gestaltetes Kinderbuch, welches spielerisch die Themen Freundschaft und Vorurteile aufgreift. Sowohl die Handlung als auch die Illustrationen sind perfekt auf die Zielgruppe von Kindern im Alter zwischen 6 und 8 Jahren abgestimmt. Da die Schrift etwas klein für Leseanfänger ist und sich mein Sohn wirklich schwer getan hat, wurde bei uns das Buch dann lieber vorgelesen als von ihm selbst gelesen. Aus diesem Grund vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 03.04.2019

Tod in Wacken

Tod in Wacken
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Es werden unabhängig voneinander drei tote Männer gefunden. Anfangs scheint diese nichts außer der Todesursache zu verbinden, bis sich herausstellt, dass alle Opfer das Wacken Festival besucht haben. Wie ...

Es werden unabhängig voneinander drei tote Männer gefunden. Anfangs scheint diese nichts außer der Todesursache zu verbinden, bis sich herausstellt, dass alle Opfer das Wacken Festival besucht haben. Wie es scheint ist der Täter in diesen Kreisen zu finden. Aus diesem Grund begibt sich Lyn auf das Festival, doch der Täter ist näher als es auf den ersten blick scheint…

Heike Denzaus Schreibstil ist flüssig, fesselnd und bildlich. Ich konnte sofort in die Handlung einsteigen und dieser problemlos bis zum Ende folgen. Aufgrund der großen Spannung, die schnell aufgebaut und durchgehend gehalten wird, erscheint dieser Kriminalroman äußerst kurzweilig und lässt sich dadurch schnell lesen. Im Buch wird immer wieder auf das Privatleben einzelner Protagonisten eingegangen. Dadurch kann der Leser diese näher kennen lernen. Leider rückte dadurch der eigentliche Fall immer wieder etwas in den Hintergrund, was ich persönlich schade fand. Besonders gelungen fand ich die Szenen, welche die Atmosphäre auf Wacken sehr bildlich auch glaubhaft beschreiben.

Ausnahmslos jeder Protagonist ist authentisch. Als Leser Als Leser kann man sich schnell ein Bild machen und Sympathie oder Antipathie entwickeln. Allen voran Lyn konnte mich erneut überzeugen, weshalb ich mit der sympathischen Ermittlerin durchgehend mit fiebern musste.

„Tod in Wacken“ ist der dritte Band von bisher sechs Teilen rund um die liebenswürdige Ermittlerin Lyn Harms. Ich kenne bisher ein Buch der Autorin, welches mir sehr gut gefallen hat. Aus diesem Grund habe ich dieses Buch gekauft. Ich finde es unfassbar gelungen, wie die Autorin die Atmosphäre von Wacken einfängt und hoff auf weitere Ermittlungen bei Festivals. Für das Verständnis ist es nicht notwendig die Vorgänger zu kennen.

FAZIT:
„Tod in Wacken“ ist ein kurzweiliger Kriminalroman, der sowohl große Spannung als auch tolle atmosphärische Beschreibungen des Festivals gelungen verbindet. Sowohl der Schreibstil als auch die Protagonisten konnten mich überzeugen. Da mir hin und wieder zu ausführlich auf das Privatleben einiger Protagonisten eingegangen wurde, vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 03.04.2019

Die Falle

Die Falle
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Linda Conrads ist eine äußerst erfolgreiche Autorin und ihre Werke sind in der Regel ganz oben auf den Bestsellerlisten zu finden. Doch Lindas Vergangenheit ist von einem schlimmen Schicksalsschlag geprägt: ...

Linda Conrads ist eine äußerst erfolgreiche Autorin und ihre Werke sind in der Regel ganz oben auf den Bestsellerlisten zu finden. Doch Lindas Vergangenheit ist von einem schlimmen Schicksalsschlag geprägt: Vor mehr als zehn Jahren wurde ihre Schwester ermordet. Mittlerweile lebt Linda sehr zurückgezogen in einem Haus, welches sie nicht mehr verlässt. Eines Tages sieht sie im Fernsehen einen Mann, den sie als den Mörder ihrer Schwester wieder erkennt. Linda schwört Rache und beginnt dem vermeintlichen Mörder eine Falle zu stellen.

Melanie Raabes Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Die Autorin kann schnell Spannung aufbauen und diese beinahe durchgehend halten, was nicht zuletzt an unerwarteten Wendungen liegt. Leider sind sowohl das Ende als auch die Auflösung etwas vorhersehbar, wodurch die Spannung etwas abfällt. Da das Ende vorhersehbar war zog sich die Handlung im letzten Teil des Buches etwas in die Länge, dies war sehr schade, da mich das Buch dahin wirklich begeistern konnte.

Die einzelnen Protagonisten sind im Großen und Ganzen authentisch und zum Teil sehr facettenreich. Besonders die Hauptprotagonistin Linda ist ein wirklich interessanter Charakter, welcher mich überzeugen konnte. Aber auch zu den anderen Protagonisten kann sich der Leser schnell ein Bild machen und Sympathie oder Antipathie entwickeln.

Ich habe bereits einige Bücher von Melanie Raabe gelesen und mir haben bisher alle gut gefallen. Auch dieses Buch steht den anderen in nichts nach und ich finde, dass „die Falle“ das bisher beste Buch der Autorin ist.. Leider fand ich bei bisher jedem Buch das Ende zu vorhersehbar, wodurch mich bisher noch keines komplett überzeugen konnte. Dennoch hoffe ich auf weitere Bücher der Autorin und würde mir wünschen, dass sie es schafft den starken Beginn bis zum Ende zu halten.

FAZIT:
„Die Falle“ beginnt extrem stark. Die Handlung konnte mich zu Beginn wirklich begeistern und mitreißend. Leider war das ende vorhersehbar und hat sich etwas gezogen wodurch die Spannung deutlich abfiel. Wirklich Schade, dass der starke Beginn nichtgehalten werden konnte. Ich vergebe 4 Sterne!

Veröffentlicht am 03.04.2019

Schwarzes Watt

Schwarzes Watt
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Ina stammt aus Köln und macht Urlaub an der Nordsee. Ihr begegnet dabei ein Mann, den sie als Mörder ihrer Schwester wieder erkennt. Kommissar Krumme und seine Kollegin beginnen daraufhin zu ermitteln ...

Ina stammt aus Köln und macht Urlaub an der Nordsee. Ihr begegnet dabei ein Mann, den sie als Mörder ihrer Schwester wieder erkennt. Kommissar Krumme und seine Kollegin beginnen daraufhin zu ermitteln und versuchen den Mann zu finden. Dies gelingt ihnen auch: es handelt sich um einen Pastor, der bei seiner Glaubensgemeinschaft großes Ansehen genießt. Die Ermittler müssen sich die Frage stellen, ob sich Ina geirrt hat oder ob der Pastor eine dunkle Vergangenheit verbirgt.

Henrik Berg schreibt äußerst fesselnd und mitreißend. Ich konnte sofort in die Handlung einsteigen und ihr problemlos folgen. Der Autor baut schnell Spannung auf und hält diese durchgehend hoch. Auch die Auflösung konnte mich wirklich überzeugen, da sie schlüssig und glaubwürdig war. Mein einziger kleiner Kritikpunkt ist, dass diese Auflösung etwas vorhersehbar war (was bei den anderen Büchern dieser Reihe nicht der Fall war). Dennoch konnte mich die Handlung mitreißen und begeistern.

Ausnahmslos jeder der Protagonisten wirkt äußerst authentisch und glaubwürdig, was nicht zuletzt daran liegt, dass alle Charaktere ihre eignen Probleme und Schwierigkeiten haben. Auch in diesem Teil war mir Kommissar Krumme sehr sympathisch und ich hoffe daher auf weitere Fälle für den Ermittler. Als Leser kann man sich schnell ein Bild zu den einzelnen Protagonisten machen und mit ihnen mit fiebern (was vor allem bei Krumme der Fall war). Besonders gut gefällt mir, dass auch Protagonisten vorkommen, die man bereits aus den ersten Fällen kennt.

„Schwarzes Watt“ ist bereits der vierte von bisher fünf Bänden rund um Kommissar Krumme und dessen Ermittlungen. Ich habe bisher jedes der Bücher gelesen und hatte daher keine Probleme in die Handlung einzusteigen. Die Kriminalfilme sind in jedem Buch abgeschlossen und daher ist es für das Verständnis nicht notwendig die Vorgänger zu kennen, allerdings wird immer wieder Bezug auf Krummes Privatleben genommen und dieses baut auf den anderen Büchern auf. Dennoch kann man diesen Teil eigenständig lesen.

FAZIT:
„Schwarzes Watt“ ist ein spannender Nordsee- Krimi, in welchem die perfekte Mischung zwischen einem fesselnden Kriminalfall und dem Privatleben von Krumme besteht. Mir hat auch dieser Fall für Kommissar Krumme gut gefallen, obwohl das Buch meiner Meinung nach nicht das Stärkste der Reihe ist. Aus diesem Grund vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 03.04.2019

ziemlich beste Schwestern

Ziemlich beste Schwestern – Mit Karacho in den Winter (Ziemlich beste Schwestern 3)
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Endlich fällt der erste Schnee des Winters! Niemand freut sich darüber so sehr wie die Schwestern Mimi und Flo. Egal ob Schneemann bauen oder Schlitten fahren, im Winter kann man jede Menge lustiger Dinge ...

Endlich fällt der erste Schnee des Winters! Niemand freut sich darüber so sehr wie die Schwestern Mimi und Flo. Egal ob Schneemann bauen oder Schlitten fahren, im Winter kann man jede Menge lustiger Dinge unternehmen. Aber was macht man mit dem Schneemann wenn der Schnee schmilzt und wie soll man ohne Berg Schlitten fahren? Kein Problem für die beiden Schwestern, sie finden für jedes Problem die passende Lösung…

Sarah Welks Schreibstil ist kindgerecht, einfach zu lesen und sehr humorvoll. Mein Sohn fühlte sich beim Lesen gut unterhalten und musste immer wieder Lachen. Manche Szenen sind zwar etwas übertrieben, aber machen dennoch Spaß. Im Buch finden sich viele Illustrationen, die wirklich schön gestaltet sind und gut zur Handlung passen. Mein Sohn ist Leseanfänger und für ihn haben sowohl die Satzlängen als auch die Schriftart super gepasst und er konnte das Buch daher gut lesen. Aber auch zum Vorlesen eignet sich die Geschichte rund um die zwei aufgeweckten und quirligen Mädchen super.

„Ziemlich beste Schwestern- mit Karacho in den Winter“ ist bereits der dritte Teil rund um die zwei Schwestern. Die drei Bücher sind in sich abgeschlossen und es ist dadurch für das Verständnis nicht notwendig die Vorgängerbände zu lesen. Obwohl es sich bei den Hauptprotagonistinnen um zwei Schwestern handelt ist dieses Buch aber nicht nur für Mädchen geeignet. Auch Jungs werden ihren Spaß mit diesem Buch und den lustigen Erlebnissen von Mimi und Flo haben.

FAZIT:
„Ziemlich beste Schwestern- mit Karacho in den Winter“ ist ein liebevoll gestaltetes Kinderbuch, das vor allem für Leseanfänger gut geeignet ist. Die zum Teil etwas abenteuerlichen Erlebnisse der beiden Mädchen werden Kinder gut unterhalten und zum Lachen bringen. Ich vergebe daher 4 Sterne!