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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2021

Schöner Wohlfühlroman für zwischendurch

Irgendwo ist immer irgendwer verliebt
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Chelsea ist geschockt - ihr Vater möchte nochmal heiraten. Kurzerhand beschließt sie eine Europareise zu machen um sich selbst wieder zu finden. Sie bereist die Orte, die sie damals nach dem College besucht ...

Chelsea ist geschockt - ihr Vater möchte nochmal heiraten. Kurzerhand beschließt sie eine Europareise zu machen um sich selbst wieder zu finden. Sie bereist die Orte, die sie damals nach dem College besucht hat und ist dort auf der Suche nach den Männern, in die sie sich damals verliebt hat.

Der Roman ist sehr humorvoll und tiefgründiger, als ich erwartet hätte. Man lernt Chelsea sehr gut kennen und auch ihre Vergangenheit spielt eine große Rolle. Es geht um Trauer, Verlust und Selbstfindung. Mir hat es Spaß gemacht, Chelsea durch Europa zu begleiten. Sie fährt nach Irland, Paris und Italien. Aber vor allem ist es die Reise zu sich selbst. Ihre Entwicklung fand ich großartig! Manchmal hätte ich mir den Fokus noch mehr auf der Reise an sich gewünscht. Ich fand, dass die einzelnen Ziele von ihr sehr schnell abgehandelt wurden. Eine Ausnahme war hierbei Irland - in diesem Land hat sie am meisten Zeit verbracht und ich fand diese total gut beschrieben. Chelsea ist schon sehr tollpatschig, was mich immer mal wieder zum Schmunzeln gebracht hat. Den Schreibstil der Autorin mochte sehr gerne und das Buch lässt sich wunderbar flüssig lesen. Ihren Kollegen Jason fand ich am Anfang ein bisschen nervig, weil er so übertrieben neugierig war. Die Handlung an sich ist zum Wohlfühlen, aber wer in diesem Buch viel Spannung erwartet, wird wahrscheinlich enttäuscht werden. Ich fand den Verlauf der Geschichte sehr vorhersehbar und dadurch fand ich, dass sich das Buch ein wenig in die Länge gezogen hat...

Insgesamt gibt es von mir 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.05.2021

Sehr besonderer und poetischer Schreibstil

Endless Skies – Die Welt zwischen deinen Worten
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Auf einem Flug nach London lernen sich Jonah und Delilah kennen und die Anziehung zwischen den beiden war sofort zu spüren. Wochen später treffen die beiden erneut aufeinander und das kribbeln zwischen ...

Auf einem Flug nach London lernen sich Jonah und Delilah kennen und die Anziehung zwischen den beiden war sofort zu spüren. Wochen später treffen die beiden erneut aufeinander und das kribbeln zwischen ihnen wird immer stärker.

Der Schreibstil von Gabrielle Santos de Lima ist auch in diesem Buch wieder sehr poetisch und besonders. Zwar lässt sich das Buch dadurch nicht ganz so flüssig lesen, aber trotzdem fand ich sehr schön, wie die Autorin mit den Worten umgeht. Es steckt so unglaublich viel Liebe zwischen den Zeilen. Die Autorin spielt sehr gut mit verschiedensten Neologismen wie Flugzeugfensteraussichtsblau . Auch das Gedankenchaos in Jonahs und Delilahs Kopf kommt durch den Schreibstil sehr deutlich rüber. Ich denke aber, dass der Stil nicht für jeden was ist. Aber überzeugt euch am besten selbst. ;) Zu den Charakteren konnte ich sofort eine Bindung aufbauen. Die beiden wirkten so echt und real auf mich. Jonah war mir mit seiner Flugangst so richtig sympathisch und die einzelnen Szenen konnte ich mir total gut bildlich vorstellen. In Jonah habe ich mich schon ein bisschen vermocht, wie er so schön zu verliebt sagt. Am Anfang konnte ich komplett in die Geschichte abtauchen und der Realität entfliehen. Ich fand aber, dass die Geschichte ab der Hälfte ein wenig nachgelassen hat. Irgendwie war dann kein so richtig roter Faden mehr zu erkennen, das fand ich ein bisschen schade. Aber dennoch habe ich das Buch sehr, sehr gerne gelesen und empfehle es auch weiter, einfach weil der Schreibstil so, so besonders ist!

Von mir gibt es 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.04.2021

Ein New Adult Roman voller Hoffnung, Schmerz und Liebe

So leise wie ein Sommerregen
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Nach einem traurigen Ereignis in Hopes Leben lernt sie Cooper kennen, der ihr neue Hoffnung schenkt. Aber auch er trägt ein Päckchen aus der Vergangenheit mit sich rum und er ist sich nicht sicher, ob ...

Nach einem traurigen Ereignis in Hopes Leben lernt sie Cooper kennen, der ihr neue Hoffnung schenkt. Aber auch er trägt ein Päckchen aus der Vergangenheit mit sich rum und er ist sich nicht sicher, ob Hope damit umgehen kann.

Zuallererst möchte ich betonen, wie wunderschön dieses Cover ist! Ich liebe die Farben und auch den Titel finde ich wunderschön. Ich glaube ich habe noch nie einen so schönen und traurigen Prolog gelesen wie in diesem Buch. Schon da wusste ich, dass das Buch sehr gefühlvoll und voller Schmerz sein wird. Das Schicksal von Hope hat mich sehr berührt und sie tat mir total Leid. Ich fand nur Schade, dass sie in einem, doch sehr rauen Ton, mit ihrer Mutter gesprochen hat. Manchmal kam sie mir dabei sehr stur vor, da sie ihr überhaupt nicht zuhören wollte und immer sofort vor den Problemen weggelaufen ist. Generell fand ich, dass sie zu oft einfach davongelaufen ist... Ansonsten mochte ich Hope echt gerne und ich konnte sie auch sehr gut kennenlernen. Cooper mochte ich auch total gern. Er ist mega süß zu Hope, wie er sich um sie kümmert und immer nur das Beste für sie möchte. Aber mein allerliebster Charakter war Quentin, ein Freund der beiden und ich könnte mir sogar ein ganzes Buch über ihn vorstellen. Die romantischen Szenen zwischen Hope und Cooper fand ich unfassbar süß und man hat das Knistern deutlich gespürt. Bei der Handlung an sich hätte ich mir manchmal noch ein bisschen mehr Spannung gewünscht. Irgendwie konnte sie mich in diesem Buch nicht zu 100% packen, manche Szenen fand ich leider ein bisschen langatmig.. Den Schreibstil von Leonie Lastella finde ich total schön. Die Grundstimmung in der Geschichte ist eher traurig, aber doch auch voller Hoffnung und Liebe. Es zeigt so ein bisschen die Höhen und Tiefen in einer Beziehung - nicht nur zwischen Hope und Cooper, sondern auch zwischen Hope und ihrer Mutter. Das Verzeihen spielt eine große Rolle, was mir gut gefallen hat.

Insgesamt ein schöner New Adult Roman. 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Wunderschöner Sommerroman mit traumhaften Setting

Der Wind singt unser Lied
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Toni ist seit einigen Jahren auf Reisen und nur selten bei ihrer Familie an der Nordsee. Ein Anruf von ihrem Vater bringt sie dazu wieder nach Hause zu kommen. Aber sie fühlt sich dort immer noch nicht ...

Toni ist seit einigen Jahren auf Reisen und nur selten bei ihrer Familie an der Nordsee. Ein Anruf von ihrem Vater bringt sie dazu wieder nach Hause zu kommen. Aber sie fühlt sich dort immer noch nicht richtig wohl.

Von Anfang an hat mich die Geschichte von Toni gefesselt. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und habe mich in der Story einfach nur wohl gefühlt. In diesem Roman steht nicht die Liebesgeschichte im Vordergrund sondern die Selbstfindung von Toni und ihre komplette Familie, was mir total gut gefallen hat. Man lernt Toni und auch ihre Familie so super kennen und ich habe mich oft so gefühlt, als wäre ich ein Teil davon. Tonis kleinen Neffen Madsi fand ich total süß und mich hat gefreut, dass er auch einen relativ großen Teil der Story einnimmt. Meike Werkmeister hat es geschafft in einem Roman eine sehr intensive Geschichte über eine komplette Familie zu erzählen. Vor allem Tonis Entwicklung fand ich großartig! Auch der Tiefgang hat definitiv nicht gefehlt. Toni muss ein Ereignis aus ihrer Vergangenheit aufarbeiten und auch die Probleme der anderen Charaktere werden sehr ausführlich beschrieben. Es sind aber alles Themen, die nicht überdramatisiert sind, sondern eigentlich alltägliche Probleme, die wahrscheinlich öfter vorkommen, als man denkt. So wirkte die ganze Geschichte auf mich einfach nur echt und real. Das Setting in St. Peter Ording ist ein Traum. Ich konnte mich so richtig ans Meer träumen. Ein bisschen Fernweh ist beim Lesen garantiert!

Eine große Leseempfehlung! 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.04.2021

Lesehighlight! Ein Buch das unter die Haut geht

Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln
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Samuel hat in seiner Vergangenheit einiges erlebt und startet in einer anderen Schule einen Neustart. Marie ist sofort fasziniert von ihm und beide spüren eine gegenseitige Anziehungskraft. Sie kümmert ...

Samuel hat in seiner Vergangenheit einiges erlebt und startet in einer anderen Schule einen Neustart. Marie ist sofort fasziniert von ihm und beide spüren eine gegenseitige Anziehungskraft. Sie kümmert sich herzzerreißend um ihren Bruder, der durch ein Trauma immer noch mit Ängsten und Panik zu kämpfen hat.

Gleich vorneweg - das Buch ist nichts für schwache Nerven! Es ist aber eins der Bücher, das ich am liebsten in jedes Regal stellen würde. Die Themen, die in dieser Geschichte angesprochen werden, sind so unglaublich wichtig. Einen großen Stellplatz nimmt das Mobbing ein und es zeigt, was das mit den "Opfern" machen kann. Vielleicht wäre eine Triggerwarnung nicht schlecht gewesen, weil die Themen doch sehr ausführlich behandelt werden. Ich möchte hier jetzt aber nicht weiter spoilern. Lest am besten selbst. ;) Der Handlungsort ist Stuttgart, was mir auch total gut gefallen hat, da ich die einzelnen Orte selbst teilweise schon besucht habe. Die Geschichte von Samuel, Marie und Theo hat sich für mich sehr echt und real angefühlt. Es war eine komplette Achterbahn der Gefühle. Ich war geschockt, verliebt, traurig und auch voller Hoffnung. Mir hat gut gefallen, dass die Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven (Theo, Samuel und Marie) verfasst wurde. So konnte ich eigentlich alle Handlungen sehr gut nachvollziehen. Ich fand das ganze Buch total spannend und habe es in nur zwei Tagen verschlungen. Den Schreibstil von Adriana Popescu fand ich unglaublich gut. Sie schafft es immer wieder sehr ernste, aber unglaublich wichtige Themen, so rüberzubringen, dass es unter die Haut geht und man noch lange drüber nachdenkt. So sehr mitgefiebert und mitgelitten habe ich schon lange bei keinem Buch mehr. Es hab auch immer mal wieder unerwartete Wendungen, von denen ich überrascht wurde. Ich denke, dass mich die Geschichte von Theo, Samuel und Marie so schnell nicht mehr loslassen wird.

Für mich ein klares Lesehighlight! 5/5 Sterne.

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