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Veröffentlicht am 04.07.2022

Süßer Liebesroman, mit dem Fokus eher auf einem Familiengeheimnis

The Summer of Lost Letters
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Abby hat sich ihre Sommerferien eigentlich ganz anders vorgestellt. Ihre Freundinnen fahren alle Kilometer weit weg und noch da zu hat ihr Freund mit ihr Schluss gemacht. Doch Langweile taucht nicht auf, ...

Abby hat sich ihre Sommerferien eigentlich ganz anders vorgestellt. Ihre Freundinnen fahren alle Kilometer weit weg und noch da zu hat ihr Freund mit ihr Schluss gemacht. Doch Langweile taucht nicht auf, denn schon bald stößt Abby auf eine Kiste, in der sich alte Liebesbriefe befinden, die sehr wahrscheinlich von ihrer Großmutter stammen. Da Abby ansonsten eh nichts zu tun hat, reist sie spontan auf die Insel Nantucket. Von irgendjemandem, der hier auf der Insel lebt oder gelebt hat, wurden die Briefe nämlich abgeschickt. Doch auf Nantucket läuft nicht alles nach Plan. Abby trifft den Enkel des Mannes, der die Briefe ihrer Großmutter geschickt hat. Und Noah ist ziemlich charmant. Kurzum, diese Ferien wird Abby wohl so schnell nicht vergessen!

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut und dadurch bin ich überhaupt auf das Buch aufmerksam geworden. Es ist eigentlich recht unspektakulär, aber trotzdem sehr schön. Der Schreibstil war angenehm. Und das sommerliche Feeling konnte ich zwischen den Zeilen spüren. Der Roman wird größtenteils aus Abbys Sicht erzählt. Die Leser und Leserinnen bekommen also einen super Einblick in ihre Gedanken und Gefühle.
Trennung sind eigentlich immer schmerzhaft und auch für Abby ist diese ganze Sache natürlich nicht leicht. Das mag bisher ja sehr gut klingen, aber ich habe leider auch ein paar Kritikpunkte.

Denn wer hier denkt, dass die zarte Liebesgeschichte von Noah und Abby im Vordergrund steht, der täuscht sich. Denn aus meiner Sicht rutscht die Geschichte zwischen den beiden ab einem bestimmten Punkt mehr in den Hintergrund. Denn irgendwann liegt der Fokus eher auf der Sache mit den Liebesbriefen und dem Geheimnis, das irgendwie zwischen den Familien zu stehen scheint. Ich mag Bücher, in denen es um Familiengeheimnisse geht, wirklich. Hier war es leider aus meiner Sicht größtenteils ziemlich vorhersehbar. Und die Auflösung hat mich nicht umgehauen. Außerdem gibt es schon viele Bücher, die so ähnlich sind.

Die Charaktere sind eigentlich alle sympathisch. Und Abbys Handlungen konnte ich meistens verstehen. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie etwas überstürzt handelt, was mir nicht so gut gefallen hat. Noah ist ebenfalls ein super Charakter und mir fällt jetzt nichts ein, was mir irgendwie negativ aufgefallen ist. Die Clique, mit der Abby sich anfangs anfreundet, mochte ich sehr. Aber irgendwann kommen sie einfach nicht mehr vor. Was ich ziemlich schade fand.

Von diesen Kleinigkeiten mal abgesehen, ist das ein süßer Liebesroman. Mit dem Fokus eher auf einem Familiengeheimnis. Hat mir so mittelmäßig gefallen, aber das ist Geschmackssache.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.07.2022

Gelungenes Pferde-Abenteuer in Island

Mein Feuerpferd - Sturmfohlen
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Eva freut sich riesig. Endlich ist sie in Island und sieht ihren Vater wieder und ihr Pferd Eldur. Außerdem lernt sie ihren neuen Bruder kennen. Und Evas Cousine Emma soll auch zu Besuch kommen. Doch Emma ...

Eva freut sich riesig. Endlich ist sie in Island und sieht ihren Vater wieder und ihr Pferd Eldur. Außerdem lernt sie ihren neuen Bruder kennen. Und Evas Cousine Emma soll auch zu Besuch kommen. Doch Emma ist ziemlich fies zu Eva und scheint ihr das Leben schwer machen zu wollen. Aber dann zieht ein Schneesturm auf und die beiden sind allein. Der Sturm ist eine Gefahr für die Pferdeherde und speziell für die trächtige Stute Gusta. Können Eva und Emma ihre Streitigkeiten begraben und die Pferde retten?



Hierbei handelt es um den zweiten Band einer Reihe. Ich habe Band 1. nicht gelesen und hatte glücklicherweise aber keine Probleme, in die Geschichte einzutauchen. Dazu später mehr!

Das Cover gefällt mir. Es passt super zur Geschichte und zum ersten Band. Der Schreibstil liest sich flüssig und locker.

Eva und Eldur habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen. Eva ist ein sehr nettes und sympathisches Mädchen. Ihre Familie ist großartig. Und hält zusammen. Emma verhält sich von Anfang an gemein zu Eva. Über Emma kann ich nicht viel sagen, ohne zu spoilern. Nur so viel am Ende konnte ich ihre Gründe für ihr Handeln sehr gut verstehen. Allerdings mochte ich Emma zwischendurch so gar nicht. Das hat sich aber irgendwann geändert.

Dieses Kinderbuch ist wirklich gelungen. Die familiäre Atmosphäre hat mir richtig gut gefallen und auch das Feeling von Island war zauberhaft. In der Geschichte spielen Pferde, Island, Familie, Freunde und Eifersucht eine Rolle. Und ich fand die Umsetzung des Konfliktes zwischen Eva und Emma toll.

Ich muss gestehen, ich lese oft Bücher aus Reihen, wo ich die vorherigen Bände nicht kenne. Einfach, weil mir das jeweilige Buch sozusagen in die Hände fällt. Bei vielen Geschichte klappt das auch hervorragend, sowie hier.

Ein traumhaftes Buch für Kinder, welches ich nur empfehlen kann. Und wie gesagt auch empfehlenswert für alle die Band 1. nicht kennen, zumindest aus meiner Sicht. Ein echtes Wohlfühlbuch!

Veröffentlicht am 23.06.2022

Ungewöhnliches Abenteuer in einem Real-Fantasy-Spiel

Equus Davinia / Equus Davinia - Von Drachen und Prinzessinnen
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Josy ist untröstlich, ihr Lieblingspferd Monsun ist gestorben und jetzt soll sie sich um das bockige Pony Polly kümmern! Auf gar keinen Fall. Außerdem ist da noch dieses neue Spiel, dass sich total real ...

Josy ist untröstlich, ihr Lieblingspferd Monsun ist gestorben und jetzt soll sie sich um das bockige Pony Polly kümmern! Auf gar keinen Fall. Außerdem ist da noch dieses neue Spiel, dass sich total real anfühlen soll und ein magisches Spielerlebnis verspricht. Nach langem Zögern probiert Josy das Spiel schließlich aus. Als Hexe namens Davinia erhält sie die Fähigkeit, sich in ein bestimmtes Tier zu verwandeln. Sie erlebt mit anderen Menschen und Wesen außergewöhnliche Abenteuer. Um ein Level weiter zukommen, muss sie gemeinsam mit einem Mädchen aus ihrer Klasse eine Aufgabe erfüllen. Doch sind die beiden dieser Aufgabe gewachsen?



Ein sich realistisch anfühlendes Spiel, in dem man eine Menge Dinge machen kann, klingt ziemlich interessant, finde ich. Daher war ich ziemlich gespannt, wie die Autorin das umgesetzt hat. Und ich muss sagen, es ist ihr sehr gut gelungen, dazu später mehr. Zurück zum Spiel, welches wirklich faszinierend ist. Wenn die Spielerin oder der Spieler einen zu niedrigen Blutzuckerspiegel beispielsweise hat, wird sie oder er automatisch ausgeloggt. Was total gut ist, da viele ihren Hunger und so, während sie spielen, total vergessen. Eine gute Idee. Ansonsten muss ich sagen, ist es aber auch ein bisschen gruselig, was das Spiel alles für Daten von einem misst und messen kann!

Das Cover gefällt mir an sich sehr gut, es ist allerdings kann schön düster. Was meiner Meinung nach nicht ganz zur Geschichte passt. Der Schreibstil ist flüssig und lässt super lesen. Die Spielwelt ist wirklich toll ausgearbeitet und ich konnte sie mir prima vorstellen.

Josys Trauer am Anfang konnte ich gut verstehen, es ist nicht leicht, jemanden zu verlieren, denn man ziemlich gern hatte. Aber irgendwann spielt diese Trauer gar keine Rolle mehr, was ich ein bisschen merkwürdig fand. Josy war mir sympathisch und ich habe ihr Abenteuer gespannt verfolgt. Silly geht Josy oft sehr auf die Nerven. Da sie manchmal etwas besserwisserisch drauf ist. Ich möchte sie trotzdem ziemlich. An der einigen Stellen sogar mehr als Josy!

Das Buch war sehr schön. Und sollte es eine Fortsetzung geben, würde ich die auf jeden Fall lesen! Klitzekleine Details haben mir nicht so gut gefallen, daher nur vier Sterne statt fünf.

Ihr wolltet schon immer mal ein sich realistisch anfühlendes Computerspiel kennenlernen und ein spannendes Abenteuer erleben? Wenn ihr diese Frage mit ja beantworten könnt, dann ist diese Geschichte etwas für euch, denke ich!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.06.2022

Eine Krähe namens Elster

Die Brücke nach Morgen
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Needle sucht gerne im Schlamm nach Schätzen, meistens gemeinsam mit seinem Vater. Doch sein Vater ist schon seit einer ganzen Weile verschwunden. Für den überaus neugierigen Needle steht fest, dass er ...

Needle sucht gerne im Schlamm nach Schätzen, meistens gemeinsam mit seinem Vater. Doch sein Vater ist schon seit einer ganzen Weile verschwunden. Für den überaus neugierigen Needle steht fest, dass er seinen Vater suchen und finden möchte.
Glory ist eine 11-jährige Waise. Um ihrer Schwester zu helfen und nicht die Wohnung zu verlieren, arbeitet Glory in der bekannten Juwelierwerkstatt Flitterschick & Glimmerglück. Mithilfe einer Krähe namens Elster fertigt Glory ungewöhnliche wunderschöne Schmuckstücke.
Dann treffen die beiden aufeinander und Needle findet heraus, dass er scheinbar in einer anderen Zeit und zwar ins Jahr 1928! Was für Needle noch weit in der Zukunft liegt. Was Needle aber aus einem anderen Grund noch mehr schockt. In diesem Jahr und schon in wenigen Tagen wird eine Flutkatastrophe passieren. Und unter den Opfer die dabei sterben werden, ist Glory. Können die zwei Needles Vater finden und die Geschichte verändern ...



Ein schönes Cover und ein angenehmer Schreibstil. Mit zwei absolut liebenswerten Hauptfiguren. Glory und Needle haben es ziemlich schwer. Doch sie kämpfen und sind tapfer. Und doch sind beide total verschieden. Needle ist eher ruhig und neugierig. Glory ist künstlerisch begabt und eher laut. Was die beiden verbindet, ist die Krähe Elster. Alle drei passen unglaublich gut zusammen und sind ein starkes Team.

Eve McDonnell hat ein megaspannendes Zeitreise-Buch erschaffen hat. Ich bin sprachlos und einfach nur begeistert. Ich liebe Zeitreisen-Geschichte und diese war spannend bis zur letzten Seite. Superspannend fand ich außerdem die Tatsache, dass diese Flutkatastrophe auf eine wahre Katastrophe in der Geschichte zurückgeht. Hierbei handelt es sich zwar um ein Kinderbuch, aber die Handlung ist nicht vorhersehbar und der Inhalt detailliert.

Sehr zu empfehlen!

Veröffentlicht am 18.06.2022

Ein erstes detektivisches Abenteuer

Die Arboritos
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Die Zwillinge Kion und Fabia sind entsetzt. Die Forschungspapiere ihres Vaters wurden geklaut und die Polizei tappt im Dunkeln. Ohne die Aufzeichnungen und Skizzen kann ihr Vater seinen Durchbruch nie ...

Die Zwillinge Kion und Fabia sind entsetzt. Die Forschungspapiere ihres Vaters wurden geklaut und die Polizei tappt im Dunkeln. Ohne die Aufzeichnungen und Skizzen kann ihr Vater seinen Durchbruch nie vollenden. Gemeinsam mit dem Tamo machen die zwei sich auf die Such nach Hinweisen. Und begeben sich auf ein spannendes und fantasievolles Abenteuer.



Sowohl das Cover als auch der Schreibstil gefallen mir. Nachdem ich den Anfang gelesen habe, war ich sofort in der Geschichte drin. Mir hat die Entwicklung von Tamo, Kion und Fabia sehr gefallen. Vorallendingen die Entwicklung ihrer Freundschaft. Die Spurensuche ist wirklich spannend. Denn hier geht es um ziemlich viel, wenn die Forschungspapiere nicht wieder auftauchen, steht die Familie, der Zwilling, vor dem finanziellen aus. Und irgendjemand anderes könnte mit den Forschungspapieren sehr viel Geld machen.

Fabia, Tamo und Kion sind Arbolde. Kleine Wesen die auf dem Buch-Cover abgebildet sind. Sie leben auf den Bäumen und den "Boden" zu betreten, ist verboten. Ich fand es echt toll, mal eine andere Perspektive zu erleben.

Bei dieser Geschichte handelt es sich übrings um das Debüt der Autorin. Und von den "Arboritos" soll es noch weitere Bände geben. Ich bin gespannt. Da das erste Abenteuer mich komplett umgehauen hat. Auf die Folgebände freue ich mich jetzt schon. Was wohl passieren wird?!

Detektivisch, Spannend, Rasant, Fantastisch, Zusammenhalt und Freundschaft sind Worte, die dieses Buch super beschreiben.

Sehr Empfehlenswert für Groß und Klein!