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Veröffentlicht am 09.12.2024

So sollte Geschichtsunterricht sein

Die steinerne Krone
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Ich habe schon von Michael Peinkofer Bücher gelesen und finde es immer wieder toll, wie er Fakten in einer fiktionalen Geschichte einbaut, so auch hier – allerdings mit einer Einschränkung. Dazu am Ende ...

Ich habe schon von Michael Peinkofer Bücher gelesen und finde es immer wieder toll, wie er Fakten in einer fiktionalen Geschichte einbaut, so auch hier – allerdings mit einer Einschränkung. Dazu am Ende mehr.

In diesem Buch geht es um den letzten Herrscher aus der Stauferfamilie.
Die Ausgrabungen dienen hier als Träger der Geschichte, denn die hat es so nie gegeben, wie sie hier im Roman vorkommen.
Diese fiktive Ausgrabung erzählt aber den Lebensweg von Friedrich II. Natürlich sind hier die historischen Fakten in eine lebendige Geschichte eingebaut und ich hab es dem Autor abgenommen, dass es so hätte sein können. Genau kann es natürlich niemand wissen, da die Geschichte im 13. Jahrhundert spielt.

Trotz alledem fand ich die Geschichte sehr lehrreich und ich hätte mir gewünscht, dass der Geschichtsunterricht in meiner damaligen Zeit auch nur halb so interessant gewesen wäre.
Auch wenn der Autor hier zu einem „Trick“ greift und die Geschichte von jemandem erzählen lässt, so war sie doch im Großen und Ganzen abwechslungsreich und auch spannend.
Spannend vor allem, wie Friedrich ziemlich frei aufgewachsen ist, da er noch zu jung für die Krone war, als er schon als Herrscher an der Reihe war.
Also wurde das Land mehr oder weniger wild verwaltet und der zurzeit stärkere hatte das Sagen – allen voran die Kirche.
In dieser Geschichte wird ziemlich klar, was die Kirche in der Zeit für eine Macht hatte und die eigentlichen Herrscher der Ländereien nur als Marionetten fungierten.
Und wenn jemand wider Erwarten sich doch nicht so steuern ließ, wurde er schnell von der Kirche wieder abgesetzt, bis zum Bann der Kirche.
Friedrich kam es aber zugute, dass er als Kind frei aufwachsen konnte und weitestgehend auf den Straßen bei allen möglichen Menschen und auch Religionen aufgewachsen ist.
Schon von Anfang an neugierig auf die Welt hat er sich so Wissen bei jedem angeeignet, der sich gerade mit ihm beschäftigte. Egal, ob es arabische, jüdische, christliche oder sonstige denkende Menschen waren, er war irgendwie überall zu Hause und wollte einfach nur seinen Wissensdurst stillen.
So hatte er in allen vorgefundenen Religionen Freunde und hat von allem das Gute gelernt.

Das merkt man auch besonders, als er dann endlich gekrönt wurde.
Auseinandersetzungen, die andere mit dem Schwert gelöst haben, löste Friedrich mit Verstand und waffenfrei, auch wenn dann mal Zugeständnisse an den „Feind“ gemacht werden musste.
Natürlich konnte auch Friedrich nicht ganz ohne Waffenfreiheit seine Angelegenheiten richten, schon allein deswegen, da genug gegen ihn immer wieder Intrigen schmiedeten, seine Ländereien und Reiche erobern, einnehmen und ihn stürzen wollten.
Allen voran die Kirche, als dieser bewusst wurde, dass Friedrich sich nicht so steuern ließ, wie sie es gerne hätte.
Auch wenn er in gewissem Maße von der Kirche abhängig war, so setzt er sich auch immer wieder gegen sie durch, selbst als diese ihn mit einem Kirchenbann belegt.

Aber nicht nur auf dem Schlachtfeld, auch im privaten Bereich war er vielschichtig. So bestanden seine engsten Vertrauten nicht nur aus Kirchenmännern, die auch zu ihm hielten, wenn die Kirche ihm wieder Steine in den Weg legten, sondern auch aus anderen Religionen hatte er Vertraute und Leibwächter.
Seine Ehefrauen waren zwar immer politische Verbindungen, aber trotz allem hatte er auch einige, zu denen er eine innige Liebe aufbauen konnte, während seine Geliebten aus den unterschiedlichsten Nationen kamen.
Seine Söhne und somit Erben wurden ebenfalls schon sehr früh im Jugendalter gekrönt, um weitere Ländereien den Staufern zu sichern, leider aber eben nicht immer im Sinne von dem nun mehr als Kaiser gekrönten Friedrich.
Sein Leben lang hat Friedrich für seinen Traum alles versucht, um ihn zu erreichen, was aber leider nicht geklappt hat – wie man heute ja weiß, da der Staufenadel bis in der heutigen Zeit nicht überlebt hat.
Und wenn Friedrich auch zu Anfang mehr einsichtig und sogar gütig war, immer bemüht Konflikte gewaltfrei zu lösen, weil er nie so grausam wie sein Vater und Großvater werden wollte, so wurde er leider zum Ende hin doch genau das.
Der große Zusammenbruch kam, als seine engsten Vertrauten und Freunde zu Tode kamen, das hat ihm den Boden unter den Füßen weggerissen und ab da ging es dann sehr rasant abwärts mit ihm und dem Staufenreich.

Leider ging es zum Ende dann auch geschrieben den Berg runter.
Was vorher eine spannende und interessante Erzählung war, die auch die Figuren agieren ließ, so war es am Ende nur noch eine Aufzählung der Geschehnisse, mit fast keiner Aktion der Figuren mehr – und an da wurde es doch irgendwie trocken wie der frühere Geschichtsunterricht in der Schule.
Dennoch war die Geschichte um Friedrich II. eine interessante und auch vielseitige Geschichte mit geschichtlichen Fakten, die ich aus der Schule her nicht kannte.
Auch wenn der Schwung und die sonst sehr lebendige Schreibweise von Michael Peinkofer hier etwas nachließen, so ist das Buch aus mehreren Gründen lesenswert und wer seine Bücher liebt, kann auch gerne zu diesem greifen.

Mein Fazit:
Die Geschichte des Staufengeschlechts von Friedrich II.
Der Autor baut hier tatsächliche Fakten in die Geschichte ein, sodass wir um Friedrich eine runde, interessante und auch spannende Geschichte bekommen.
Trotz kleiner „Meckerei“ gibt es von mir eine Leseempfehlung für alle, die gerne historische Romane lesen.

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Veröffentlicht am 27.10.2024

Das kann er besser

Stalker – Er will dein Leben.
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Dieses Mal hab ich tatsächlich das neueste Buch von Arno Strobel gelesen.
Aber was soll ich sagen? …
Von den bisher Gelesenen hat mich dies am wenigsten gepackt, um nicht zu sagen gar nicht.
Das war kein ...

Dieses Mal hab ich tatsächlich das neueste Buch von Arno Strobel gelesen.
Aber was soll ich sagen? …
Von den bisher Gelesenen hat mich dies am wenigsten gepackt, um nicht zu sagen gar nicht.
Das war kein Arno Strobel, wie ich ihn von den anderen – bisher älteren – Büchern kannte.

1 – Ein Stalker stelle ich mir anders vor und selbst die Definition von einem Stalker liest sich anders. Hier war es, zumindest zum Teil, eher ein Identitätsklau, wobei der Rest auch nichts von einem Stalker hatte. Daher war für mich der Titel verfehlt.
2 – In allen anderen bisher gelesenen Büchern hatte ich immer selbst Verdächtige und mein „Sherlock-Gen“ lief immer auf Hochtouren.
Hier? ….. Nichts dergleichen!
Weder spukte mir auch nur eine Ahnung von einem Täter im Kopf herum, noch wurde mein Sherlock-Gen aktiviert.
3 – War auch das Verhalten der Hauptfigur, der angehende Schauspieler Eric Sanders, für mich nicht nachvollziehbar, bzw. nur in wenigen Teilen.

Ja, die erste Fernsehrolle ist etwas Besonderes, erst recht, wenn sie in der Presse und den sozialen Medien so ankommt.
Und ja, wenn sich dann jemand anderes als die eigene Person in dem Account ausgibt, diesen hackt und übernimmt, ist das schlecht und man will gegen angehen.
Aber wie das Ganze ablief, wie Eric darauf reagierte, auch als es um das Leben seiner Frau und seinem Sohn ging, fand ich zwar am Anfang noch nachvollziehbar, aber nach dem dritten Versuch auch nicht mehr. Auch nicht, als die Auflösung kam.
Ab da war es nur noch ein Hin und Her zwischen dem Account und von einem Psychiater zum nächsten Therapeuten, um was von seiner Vergangenheit zu erfahren, da er ab einem gewissen Punkt nichts von seiner Vergangenheit wusste.
Auch der Hintergrund war so weit hergeholt – und im richtigen Leben so auch wohl nie zu verwirklichen – um der Geschichte halbwegs einen Grund zu geben.

Ne, Herr Strobl, DAS können Sie besser!

Hier habe ich nur zugeschaut, statt mittendrin zu sein.
Alle Personen kamen mir nur flach daher und das Ende war dann auch kein wirklicher „Knalleffekt“ mehr, wobei ich in Erics Moment sofort an seinen Sohn im Krankenhaus dachte und mir der Ausgang der Geschichte klar war.

Mein Fazit:
Sehr konstruierte Geschichte und nichts wirklich glaubwürdig.
Das erste von ihm gelesene Buch, von dem ich nicht begeistert war, sondern eher enttäuscht. Werde erst einmal wieder mit seinen älteren Büchern weitermachen.
Mit Fan-Bonus gerade noch so 3 Sterne, ohne eher 2,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 13.10.2024

Ganz solide

Wem Ehre gebührt
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2016 von Rainer Kottke gelesen – dollart_fuck.de – und fand es ein gelungenes Debüt, das mir wirklich gefallen hat.
Als dann das 2. Buch vom Ermittler Jo Buskohl 2018 herauskam, landete auch dies in meinem ...

2016 von Rainer Kottke gelesen – dollart_fuck.de – und fand es ein gelungenes Debüt, das mir wirklich gefallen hat.
Als dann das 2. Buch vom Ermittler Jo Buskohl 2018 herauskam, landete auch dies in meinem RuB.
Dort hat es dann bis vor Kurzem auf mich gewartet ….
Nun hab ich es gelesen und war doch ein wenig enttäuscht.
Warum?
Ich fand diesen Krimi nicht ganz so „knackig“ wie den Ersten.

Hier wird auf zwei „Hochzeiten“ ermittelt und auch wenn die zwei Fälle am Ende zusammenlaufen, fehlte mir bei beiden doch die Spannung.
Die Zusammenhänge am Ende waren zwar schlüssig, aber im Ganzen plätscherte die Geschichte für mich nur so durch das Buch.
Der Detektiv Jo Buskohl, der ja eigentlich als Kaufhausdetektiv bei dem Vater seiner Freundin Constanze angestellt ist, hat mir mit seiner Art aber wieder gut gefallen. Seine Art und Herangehensweise haben nichts eingebüßt. Auch wenn seine Musik ziemlich vernachlässigt wurde, im Gegensatz zum ersten Teil, was ihn auch mit ausmacht.
Er hat seine eigene Art zu ermitteln, auch wenn das der Polizei nicht immer gefällt oder am Ergebnis von Jos Ermittlungen nicht immer interessiert ist.
Am Ende ist der Fall gelöst und Schuldige gefunden, wobei Jo Buskohl einen großen Anteil zu beigetragen hat, nicht ohne selbst in brenzliche Situationen zu geraten.

Mein Fazit:
Auch wenn mir Jos erster Fall besser gefallen hat, so fand ich diesen 2. Fall ganz solide.
Getragen mehr vom Ermittler und seiner friesischen Art, als vom Fall selbst. Unterhaltung für zwischendurch mit sympathischem Ermittler!

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Veröffentlicht am 09.09.2024

Tolle Spannung und schönes Kopfkino

Der Wolf von Hamburg
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Ein Krimi. Der mir seit Langem mal wieder gefallen hat, denn nur Krimi lese ich ja nicht ganz so gerne.
Hier gab es aber nicht nur „trockene“ Ermittlungen und Befragungen.
Der Autor Jürgen Ehlers ist ...

Ein Krimi. Der mir seit Langem mal wieder gefallen hat, denn nur Krimi lese ich ja nicht ganz so gerne.
Hier gab es aber nicht nur „trockene“ Ermittlungen und Befragungen.
Der Autor Jürgen Ehlers ist selbst in Hamburg geboren und kennt sich bestens in der Speicherstadt aus, die hier einen interessanten Tatort abgibt.

Kommissar Kastrup ist eine Persönlichkeit, der man seinen Hintergrund mit allen Ecken und Kanten abnimmt, ohne dass es unglaubwürdig oder übertrieben hergeholt wirkt.
Als das erste Opfer nicht weit vom Wohnsitz des Kommissars in der Speicherstadt passiert, glaubt er noch an einen Zufall, aber schnell wird ihm klar, dass er mit seiner Vergangenheit auch betroffen ist.
Es bleibt nicht bei dem einen Opfer und jedes wird von einem Tier totgebissen aufgefunden.
Gibt es frei laufende Wölfe in Hamburg?
Gibt es eine Verbindung der Opfer?
Können die Ermittler die Hinweise schnell genug entschlüsseln, bevor es das nächste Opfer gibt?
Und inwieweit gerät Kommissar Kastrup selbst in Gefahr?

Fragen, die der Autor spannend durch den Verlauf der Geschichte auflöst und auch wenn der Täter sich vorher zu erkennen gibt, bleibt die Spannung erhalten.

Mein Fazit:
Eine spannende Täterjagd in der Hamburger Speicherstadt, die seit 2015 zum UNESCO-Welterbe gehört, und in anderen Stadtteilen Hamburgs.
Tolle Spannung und schönes Kopfkino!

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Veröffentlicht am 08.09.2024

Ich lag wieder so was von daneben!

Die Flut
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Manchmal möchte ich Arno Strobel persönlich fragen WIE er auf solche gruseligen Ideen kommt!

Allein die Vorstellung bei der ersten Beschreibung im Klappentext ….
Da bleibt einem selbst die Luft weg und ...

Manchmal möchte ich Arno Strobel persönlich fragen WIE er auf solche gruseligen Ideen kommt!

Allein die Vorstellung bei der ersten Beschreibung im Klappentext ….
Da bleibt einem selbst die Luft weg und bekommt einen Anflug von Panik, obwohl man sich auf dem sicheren Sofa befindet.
Auch hier wechseln die Perspektiven zwischen Täter und den Verdächtigen.
Genau das liebe ich an seinen Geschichten!
Man bekommt immer beide Seiten mit, ist ganz bei den Opfern und kann auf der anderen Seite mit ermitteln, da man nie den Täter erkennt.
Beziehungsweise, kann es versuchen …..
Denn auch hier ist mein Versuch wieder mal kläglich gescheitert.

Der Prolog ist ein kleiner, fast harmloser, Lebenslauf unseres Psychopathen, der Böses ahnen lässt.
Dann lernen wir Julia und Michael kennen. Ein junges Paar, wo die Liebe allgegenwärtig ist, ohne schnulzig übertrieben zu sein.
Beide werden von Michaels Kollegen zu einem Urlaub auf Amrum eingeladen. Die Einladung ist nicht ganz uneigennützig, denn Michael soll beim Hausausbau von seinem Kollegen Andreas helfen.
Obwohl Michael und Andreas sich jetzt weder privat noch als Kollegen nicht wirklich nahestehen, sagt Michael zu. Ein kostenloser Urlaub auf einer schönen Insel, wer kann da schon nein sagen?
Leider ist auch die Frau von Andreas dabei.
Die spricht nur wenig und wenn, dann verteilt sie nur Beleidigungen, sarkastische und verhöhnende Pfeile, von denen jeder getroffen wird.
Julia und Michael schaffen es erst auch, sich davon den Urlaub nicht vermiesen zu lassen und haben mit Andreas Mitleid, dem die Giftpfeile seiner Frau peinlich sind.

Aber dann passiert in der Nacht, kurz vor der Flut, im Wattenmeer ein grausiger Mord.
Eine Frau ist bis zu den Schultern im Watt eingebuddelt und ihr Mann nur ein paar Meter weiter entfernt an einer Buhne gefesselt. Er ist somit gezwungen zuzusehen, wie seine Frau bei vollem Bewusstsein ertrinkt.
Danach lässt er den Mann frei, ohne erkannt zu werden.
Und es bleibt nicht bei diesem einen Mord …..

Die kleine, idyllische Insel gerät in Aufruhr.
Ein immer mies gelaunter Kommissar aus Flensburg übernimmt die Ermittlungen und ich konnte ihn genauso wenig wie seine Kollegen und alle anderen leiden!
Er lässt seinen Kollegen jedes Mal wie ein dummes Kind stehen, benimmt sich bei Befragungen unmöglich und ist einfach ein A
*****h.
Er ermittelt nur in eine Richtung und verbeißt sich in seine Theorien wie ein Pitbull in sein Opfer.
Andere Richtungen und Meinungen kommen für ihn gar nicht mehr infrage, egal worauf seine Kollegen auch dezent hinweisen.
Durch einige, wenigen Indizien schießt er sich auf eine Person ein und lässt auch keine Gegenargumente gelten.
Zum Glück gibt es aber noch seinen Kollegen und auch die Polizeistation vor Ort, die auch in auch andere Richtungen ihre Fühler ausstrecken ….

Arno Strobel muss zumindest einen klitzekleinen Psychopathen auf seiner Schulter sitzen haben.
Anders kann ich mir nicht erklären, wie er solche perfiden, gruseligen und düsteren Geschichten zusammen bekommt.
Allein der Wechsel zum Täter war jedes Mal so irre, was er mit diesen Taten bezwecken will. Dann die Sicht der Opfer, so erdrückend, dass ich selbst Luftnot und Panik bekomme ….

--- Ich wohne an der Nordsee und habe das Watt, Ebbe und Flut quasi vor der Haustür und kenne die Gefahren! ---

Der Autor schafft es immer wieder Personen einzubinden, die undurchsichtig sind und sich hochgradig verdächtig machen.
Ich hatte gleich drei im Visier, konnte mich aber letztendlich für keinen entscheiden, weil mal der eine, mal der andere verdächtiger erschien.
Einer der Drei musste der Täter sein! Doch nur wer?
Die Lösung kam dann tatsächlich erst am Schluss, als die Fähre, mit allen Verdächtigen meinerseits, die Insel verließen, ohne dass ein Täter verhaftet wurde!

Ist der Täter tatsächlich entkommen?
WER ist der Täter?
Inwieweit spitzen sich die Situationen aller Beteiligten zu?
Und was für „Leichen“ hat Hauptkommissar Harmsen im Keller?
Eins kann ich euch verraten ….
Ich lag wieder so was von daneben!

Mein Fazit:
Ein durchgeknallter Täter, ein Kommissar, dem ich mehr als einmal am liebsten eine gescheuert hätte und ein Ende, das mich voll erwischt hat.
Spannend bis zur letzten Seite!!


Buhnen sind Holzpfähle im Watt, die den Wasserlauf beruhigen und auch das Wegschwemmen vom Sand bei Ebbe vermindern.

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