Das Zimmer
Das ZimmerZum Inhalt:
Björn fängt in einer Behörde einen neuen Job an, nachdem er aus seinem alten Arbeitsplatz "weitergeschickt" wurde. Man merkt sofort, dass der Protagonist vor Selbstvertrauen und Überheblichkeit ...
Zum Inhalt:
Björn fängt in einer Behörde einen neuen Job an, nachdem er aus seinem alten Arbeitsplatz "weitergeschickt" wurde. Man merkt sofort, dass der Protagonist vor Selbstvertrauen und Überheblichkeit nur so trotzt und er war mir persönlich unheimlich unsympathisch. Das alles obwohl dieser eigentlich den neuen Posten nur bekommen hat, damit sie im im alten Job "loswerden" und er hier nur unsinnige Aufgaben übertragen bekommt, damit der Tag vergeht. An seinem neuen Dienstort findet Björn sodann ein (anscheinend) unbenutztes Büro - das Zimmer. Im Zusammenhang mit seinem neuen Rückzugsort kommt es dann in der Behörde mit den Kollegen zu erheblichen Schwierigkeiten und so nimmt die Geschichte seinen Lauf.
Zum Schreibstil:
Der Roman ist in sehr kurzen Kapiteln geschrieben, was mir gefallen hat. Auch die Sprache ist wirklich gut. Aufgrund dessen vergebe ich doch noch einen zweiten Stern.
Mein Fazit:
Ich persönlich fand dieses Buch nichtssagend, verquer und absolut nicht spannend bzw. bewegend. Ich kann mich mit dem Arbeitsalltag in der Behörde, den Umgang zwischen den Kollegen, dem eigenartigen Chef und mit eigentlich überhaupt nichts identifizieren. Ich weiß nicht, warum die Stimmen durchaus so positiv über die Auslegung der Arbeitswelt waren!? Meine Arbeitswelt hat (zum Glück) so rein gar nichts mit diesen Darstellungen zu tun. Klar wird sich in manchen Firmen gemobbt, sich gegeneinander ausgespielt, etc., aber so eine überspitzte und übertriebene Ansicht finde ich unrealistisch und hat mir überhaupt nicht zugesagt.
Nachdem ich den Roman gestern beendet habe, bin ich noch einige Minuten sitzen geblieben und habe mir überlegt, was mir der Autor mit dieser Geschichte übermittelt wollte. Wahrscheinlich liegt es an mir, aber mir hat er gar nicht übermittelt...