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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2020

Interessante Storyline mit Luft nach oben

Als du mich sahst
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Nachdem ich den Klappentext zum Buch gelesen habe, war ich recht sicher, dass das ein Buch ganz nach meinem Geschmack sein wird. Doch nachdem ich es jetzt gelesen habe, bin ich etwas zwiegespalten. Ich ...

Nachdem ich den Klappentext zum Buch gelesen habe, war ich recht sicher, dass das ein Buch ganz nach meinem Geschmack sein wird. Doch nachdem ich es jetzt gelesen habe, bin ich etwas zwiegespalten. Ich wurde auf jeden Fall gut unterhalten, aber trotzdem war ich nicht zu 100% von der Storyline überzeugt.

Die Geschichte dreht sich um die frisch geschiedene Solène (39) und Hayes (20), dem Sänger einer angesagten britischen Boyband. Zuerst sah alles nur nach einem harmlosen Flirt aus. Denn Hayes ist zwar jung, aber eben auch charmant, geistreich und sehr sexy. Doch dann wird aus Leidenschaft Liebe ― trotz des Altersunterschieds. Als das wahre Leben sie einholt und ihre Liebe trotz aller Vorsicht bekannt wird, bricht die Hölle los. Die Presse belagert sie, die Fans drehen durch. Aber Hayes kämpft um sie.,,

In die Geschichte habe ich gut hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und die Seiten fliegen nur so dahin. Nur ab und zu ist es mir doch etwas zu abgehakt, vor allem, wenn es um die Gespräche der Figuren miteinander geht. Ich mag es da lieber etwas ausführlicher, um ein besseres Bild zu den Figuren und ihren Denkweisen zu erhalten. Aber trotzdem komme ich mit dem Schreibstil gut klar und habe mich im Laufe der Zeit auch daran gewöhnt.

Mit der Hauptfigur Solene konnte ich mich auf der einen Seite gut identifizieren, vor allem weil wir altersmäßig recht ähnlich liegen und auch ich Kinder habe. Doch danach trennen sich die Wege von uns etwas, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mich in einen 20-jährigen verliebe und dann auch noch in einen Jungen, der im Showbiz tätig ist. Das wäre nicht meine Welt, aber das war anfangs auch nicht Solenes Welt. Doch sie hat sich auf das Abenteuer eingelassen – was ich mich wohl nicht trauen würde.

Hayes war mir anfangs etwas suspekt, aber das hat sich vor allem gegen Ende des Buches gelegt. Ich finde es auch schade, dass man Hayes Gedanken und Gefühle nicht sehr gut nachvollziehen konnte. Es wäre besser gewesen, wenn die Story abwechselnd aus der Sicht der Beiden erzählt wird. So steht man genauso ratlos da, wie es Solene manchmal tut..

Das Ende hat mich sprachlos zurückgelassen. Damit habe ich nicht gerechnet, aber es war das passende Ende für dieses Buch, damit es auch glaubhaft bleibt. Ich wurde von der Story auf jeden Fall gut unterhalten, auch wenn ich sagen muss, dass es manchmal ein paar Längen gab und die Storyline etwas dahingeplätschert ist. Auch die Hauptfiguren konnte ich nicht so in mein Herz schließen, wie ich mir das gewünscht hätte. Solene ist zwar eine tolle Frau, aber manchmal hat mich ihr Handeln nicht überzeugt. Hayes blieb mir nicht immer ganz greifbar, da man seine Gedankengänge nicht erfahren hat. Trotzdem hat er meist erwachsener reagiert, als Solene… Ein Wechselbad der Gefühle war dieses Buch für mich – so wie auch für Solene und Hayes.. Von mir gibt es für das Buch 3 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Mitreißender Fantasyroman

Ellen Lang – Die Suche nach den Auriern
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Ich liebe Fantasyromane, die mich in eine andere Welt entführen. Deshalb war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Nachdem ich das über 650-seitige Buch nun regelrecht verschlungen habe, muss ich sagen, dass ...

Ich liebe Fantasyromane, die mich in eine andere Welt entführen. Deshalb war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Nachdem ich das über 650-seitige Buch nun regelrecht verschlungen habe, muss ich sagen, dass ich wirklich gut unterhalten wurde – auch wenn es die ein oder andere Länge gab, die aber zu verzeihen war.

Die Story dreht sich um Ellen, die nicht versteht, warum sie nicht lieben und hassen kann. Ihr Studium der Psychologie lässt diese Frage unbeantwortet. Doch sie hat einen Verdacht: Es muss mit dem tragischen Unfall zusammenhängen, der sich ihren Erinnerungen beharrlich entzieht. Um herauszufinden, was an jenem Tag geschah, ist sie bereit, alles zu riskieren – und eines Tages macht ihr ein Fremder ein Angebot, dem sie nicht widerstehen kann. Allen Warnungen zum Trotz wagt sie den Schritt in eine Welt, deren Existenz sie niemals für möglich gehalten hätte: Schnell wird klar, dass es um weitaus Größeres geht ...

In die Geschichte habe ich sehr gut hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und passt gut zu dem Genre. Die Autorin schreibt zudem sehr ausführlich, so dass ich mich inmitten des Geschehens wiederfinde. Außerdem ist ein schöner Lesefluss gegeben, so dass die Seiten dahinfliegen. Nur ab und zu wurden Kapitel ein bisschen zu langgezogen, das heißt, mir sind einige Kapitel zu langatmig und ausführlich geschrieben worden. Man hätte sich etwas komprimierter halten können, damit die Spannung von Zeit zu Zeit nicht nachlässt. Auch da das Buch ja sehr dick ist, hätten ein paar Seiten weniger bestimmt nicht geschadet. Aber das ist nur meine persönliche Meinung,

Die Hauptfigur Ellen ist mir sehr sympathisch, aber sie war anfangs teilweise auch schwer zu greifen. Doch nach und nach fängt man an sie zu verstehen. Auch die Nebenfiguren sind allesamt interessant beschrieben und einige sind mir im Laufe der Geschichte auch richtig ans Herz gewachsen. Deshalb bin ich etwas traurig, dass das Buch jetzt zu Ende ist.

Das Andersland ist sehr interessant beschrieben und bringt frischen Wind in das Fantasy-Genre. Man merkt, dass die Autorin sich richtig Gedanken zu der Welt und den Bewohnern darin gemacht hat. Die Spannungsschraube wird ebenfalls immer sehr weit oben gehalten, aber vor allem gegen Ende nimmt die Geschichte noch einmal richtig an Fahrt auf und die Ereignisse überschlagen sich. Das Ende lässt auf jeden Fall auch Raum für eine mögliche Fortsetzung. Ich hoffe, dass diese auch kommen wird, denn die Geschichte hat auf jeden Fall Potenzial dafür. Von mir gibt es für dieses Buch auf jeden Fall gute 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 06.06.2020

Spannender Auftakt einer neuen Thriller-Reihe

Mind Games
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Der Klappentext zu dem Thriller „Mind Games“ hat mich schon mal sehr neugierig gemacht und ich habe eine spannende, mitreißende Storyline erwartet. Enttäuscht wurde ich nicht und ich bin wirklich gespannt ...

Der Klappentext zu dem Thriller „Mind Games“ hat mich schon mal sehr neugierig gemacht und ich habe eine spannende, mitreißende Storyline erwartet. Enttäuscht wurde ich nicht und ich bin wirklich gespannt auf weitere Bände der Reihe.

In der Geschichte erhalten vier Menschen anonym eine Geburtstagskarte mit der Nachricht: »Dein Geschenk ist das Spiel – traust du dich zu spielen?« Danach verschwinden sie spurlos. Da die Polizei die Sache nicht ernst nimmt, engagiert die Tochter einer der Verschwundenen die Psychologin und Privatdetektivin Dr. Augusta Bloom. Als Bloom die Lebensläufe der Vermissten analysiert, entdeckt sie eine Gemeinsamkeit: Alle vier hatten eine dunkle Seite, die sie vor der Welt geheim hielten – und die sie höchst gefährlich macht. Offensichtlich nutzt der Täter das Gewaltpotential seiner Opfer. Und versucht, auch Augusta Bloom in sein tödliches Spiel hineinzuziehen …

In die Geschichte, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, habe ich ohne weiteres hineingefunden. Der Schreibstil ist sehr flüssig und passt gut zu dem Genre, so dass die Seiten regelrecht dahingeflogen sind.

Die einzelnen Figuren sind auch interessant gezeichnet. Das Ermittler-Duo habe ich gleich in mein Herz geschlossen und ich würde mich sehr freuen, weitere Bücher mit den Beiden zu lesen.

Die Geschichte selbst wurde spannend erzählt. Der Spannungsbogen wurde dabei immer weiter gespannt und auch ein paar überraschende Wendungen wurden eingebaut. Langatmige Passagen gab es nur wenige. Mit dem Auftaktbuch zu der neuen Thriller-Reihe bin ich deshalb zufrieden und vergebe 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Mitreißende Fortsetzung

Die Farben der Schönheit - Sophias Träume (Sophia 2)
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Da ich bereits das erste Band der Reihe kenne und davon mehr als begeistert war, war es für mich klar, dass ich auch die Fortsetzung der "Die Farben der Schönheit"-Reihe lesen muss. Auch diesmal wurde ...

Da ich bereits das erste Band der Reihe kenne und davon mehr als begeistert war, war es für mich klar, dass ich auch die Fortsetzung der "Die Farben der Schönheit"-Reihe lesen muss. Auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht, sondern von Anfang bis Ende sehr gut unterhalten.

Im zweiten Teil hätte Sophia nicht erwartet, je wieder glücklich sein zu können. Nachdem sie in Paris ihr Kind verloren hatte, glaubte sie sich auf ein einsames, liebloses Leben einstellen zu müssen. Doch in New York blüht sie auf: Ein Angebot von Elizabeth Arden bietet ihr eine unerwartete Chance. Sie soll die erste Schönheitsfarm der Welt aufbauen. Und auch die Liebe tritt wieder in ihr Leben, als sie dem Designer Darren begegnet. Unversehens gerät Sophia damit mitten in den „Puderkrieg“, der zwischen Elizabeth Arden und Helena Rubinstein tobt. Plötzlich stehen ihre Liebe, ihre Zukunft und ihr Glück auf dem Spiel…

In die Storyline habe ich wieder ohne weiteres hineingefunden. Der Schreibstil ist genau mein Ding, passt sehr gut zu dem Genre und es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Obwohl das Buch recht umfangreich ist, habe ich es trotzdem in nur ein paar Tagen verschlungen.

Sophia ist ein sehr interessanter Charakter und sie ist mir schon während des ersten Bandes ans Herz gewachsen. In dem neuen Band legt sie eine tolle Entwicklung hin und macht merkt, dass sie langsam zu einer wirklichen Persönlichkeit wird. Ihr neuer Job bei Elizabeth Arden ist auf jeden Fall auch sehr spannend erzählt und ich habe ihre Arbeit dort gern verfolgt. Zudem gibt es ein paar überraschende Wendungen, so dass das Buch auch nie langweilig wird.

Ich bin wirklich gespannt, wie die Reihe nun mit dem dritten Band enden wird und kann es kaum erwarten, dass das letzte Buch erscheint. Für die Fortsetzung vergebe ich auf jeden Fall 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Toller Auftakt einer vielversprechenden Saga

Die ferne Hoffnung
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Ich lese immer wieder gerne historische Romane, deshalb war ich auf das Buch „Die ferne Hoffnung“ sehr gespannt, denn der Klappentext zu dem Auftakt der Familien-Saga hat mich sehr neugierig gemacht. Enttäuscht ...

Ich lese immer wieder gerne historische Romane, deshalb war ich auf das Buch „Die ferne Hoffnung“ sehr gespannt, denn der Klappentext zu dem Auftakt der Familien-Saga hat mich sehr neugierig gemacht. Enttäuscht wurde ich nicht – im Gegenteil, ich wurde sehr gut unterhalten und kann es jetzt kaum erwarten, dass ich die Fortsetzung lesen darf.

Die Geschichte beginnt damit, dass der Familienpatriarch Peter Hansen aus dem Leben scheidet. Seine Söhne Robert, Karl und Georg bleiben mit einer großen Aufgabe zurück: Wie können sie in diesen turbulenten Zeiten den Fortbestand des hoch verschuldeten Familienunternehmens und die gesellschaftliche Stellung der Hansens sichern? Eine Plantage im fernen Kamerun bietet die einmalige Chance, die stark wachsende Nachfrage nach Kakao zu bedienen. Was von einem Teil der Familie als großes Abenteuer gesehen wird, ist für die anderen schon in der Vorstellung ein Albtraum. Robert macht sich mit seiner Familie auf den Weg in das Land am Golf von Guinea. Seine Frau Elisabeth kehrt Hamburg nur sehr widerwillig den Rücken und das Verhältnis zwischen den Eheleuten wird zusehends angespannt. Luise hingegen, ihre jüngste Tochter, findet das Leben auf der Plantage sehr aufregend. Nicht zuletzt, weil mit Hamza, dem Sohn des Vorarbeiters, zum ersten Mal ein Mann in ihr Leben tritt, für den sie starke Gefühle entwickelt …

In die Story habe ich ohne Weiteres hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und nicht so gestelzt, wie ich das von manchen anderen historischen Romanen kenne. Die Seiten fliegen regelrecht dahin. Außerdem schreibt die Autorin schön bildlich und auch die geschichtlichen Fakten, die eingestreut werden, sind sehr interessant und gut verständlich.

Die einzelnen Figuren waren auf ihre Art und Weise allesamt sehr interessant. Sie legen auch eine Entwicklung hin und ich habe mit den Hansens richtig mitgefiebert. Meine Lieblingsfigur war aber die ganze Zeit über Luise. Mit ihrem Denken und Handeln konnte ich mich richtig gut identifizieren, eine wirklich sympathische Figur!

Spannend blieb es auf jeden Fall die ganze Zeit über – ein paar Längen gab es zwar, aber die waren zu verkraften. Das Ende hat mir ebenfalls gefallen, ich möchte aber nicht zu viel verraten. Auf jeden Fall werde ich mir nun direkt im Anschluss das nächste Band zulegen. Von mir gibt es für den Auftakt der Saga sehr gute 4.5 von 5 Sternen!

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