Eine ruhige Lovestory, die kein großes Drama braucht
True North - Wo auch immer du bistMeine Meinung
Da mir Band 4 aus der Reihe so gut gefallen hat, habe ich dem ersten Band doch eine Chance gegeben und wurde nicht enttäuscht.
Der Schreibstil ist wie immer flüssig und schnell zu lesen. ...
Meine Meinung
Da mir Band 4 aus der Reihe so gut gefallen hat, habe ich dem ersten Band doch eine Chance gegeben und wurde nicht enttäuscht.
Der Schreibstil ist wie immer flüssig und schnell zu lesen. Die Sichtweise wechselt zwischen den Protagonisten, sodass man sich in beide gut hineinversetzen kann.
Im ersten Band geht es um Griffin und Audrey, die eine Affäre auf dem College hatten. Seitdem sind paar Jahre vergangen und nach all dieser Zeit treffen sie in Vermont aufeinander. Griffin der inzwischen Bio-Farmer ist und sein eigenen Cider herstellt, soll an ein Großkonzern sein Bier verkaufen, für das Audrey arbeitet. Dumm nur das Griffin nicht verkaufen will, bei den unverschämten Preisen. Audrey, deren Job auf dem Spiel steht, setzt aber alles daran um ihn zu überzeugen...
Die Story ist eher ruhig und ohne viel Drama, auch wenn der Klappentext (zumindest für mich) was anderes Verspricht. Für mich ist das nicht schlimm gewesen, da es nicht immer spannend und dramatisch sein muss.
Da ich ja schon einen anderen Band aus der Reihe kannte, waren für mich manche Szenen auch nicht unbekannt, genauso wie einige Charaktere. Für manche wäre das zwar ein großer Spoiler, aber mich stört sowas überhaupt nicht.
Audrey mochte ich sofort. Sie ist sympathisch und authentisch. Ihre Handlungen und Gefühlte konnte ich gut nachvollziehen. Ihre Beziehung zu ihrer Mutter ist nicht gerade die Beste und Audrey möchte ihr Beweisen, das sie es auch ohne ihre Hilfe schafft. Das ist nicht gerade einfach, wenn man so viel Pech hat wie sie. Aber sie gibt nicht auf und bleibt bei ihrer Unabhängigkeit, was ich an ihr wirklich gemocht habe. Ihre Mutter dagegen mochte ich überhaupt nicht und ich war froh, dass sie nur eine kleine Rolle hatte.
Griffin ist ein eher griesgrämiger Charakter, auch wenn ich mag. Er hat Ecken und Kanten und ist ein ziemlicher Muffel, was er bei vielen auch rauslässt und dadurch nicht viel Freunde hat. Seit sein Vater so plötzlich verstorben ist, leitet er die Farm und hilft seiner Mutter wo er nur kann. Er hat mehrere Geschwister, die alle noch auf der Farm leben. Seine Familie mag ich sehr, sie ist wie eine kleine Bilderbuchfamilie.
Die langsame Intensität der Beziehung zwischen den beiden, machte das Ganze zu einem ruhigen, aber tollen Lesevergnügen. Ohne viel Dramatik schaffte es das Buch trotzdem mich zu packen und zu begeistern. An manchen Stellen hatte ich jedoch das Gefühl im Kreis zu laufen, was die Bewertung etwas runtersetzt.
Band 1 der TN Reihe ist etwas schwächer als Band 4, aber trotzdem gut! Darum bekommt Band 1 4,5/5⭐.
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Fazit
Ich kann es jedem empfehlen, der eine doch eher ruhige Liebesgeschichte sucht, welches mit kaum Drama auskommt und trotzdem ein gut unterhält. Viele sagen das die TN Reihe besser sei, als The Ivy Years, der Meinung bin ich zwar nicht, was Band 1 angeht, aber mithalten kann sie auf jeden Fall.
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