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Tanja_70

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2024

Anders als erwartet

Wir treffen uns im nächsten Kapitel
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Die Geschichte von Erin und James hat mir gut gefallen. Ich mochte die Protagonisten und die Geschichte war in sich schlüssig. Auch der Schreibstil, insbesondere die wechselnde Erzählperspektive der Protagonisten, ...

Die Geschichte von Erin und James hat mir gut gefallen. Ich mochte die Protagonisten und die Geschichte war in sich schlüssig. Auch der Schreibstil, insbesondere die wechselnde Erzählperspektive der Protagonisten, hat mir sehr gut gefallen. Es wurde immer wieder auf Dinge aus der Vergangenheit der beiden angespielt, die jedoch erst im Laufe der Geschichte erzählt wurden, was den Roman interessant und packend gemacht hat. Was ich allerdings ein bisschen zu viel fand, waren die Probleme der einzelnen Charaktere. Natürlich ist es richtig und wichtig Probleme verschiedenster Art in einem Roman zu behandeln. In dieser Geschichte hatte jedoch fast jeder Charakter schwerwiegende Probleme. Dies fand ich ein bisschen zu dick aufgetragen. Daher verlief die Geschichte wesentlich anders als ich es erwartet habe und worauf Cover und Inhaltsangabe schließen lassen.

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Veröffentlicht am 07.10.2024

Sehr anschaulich und schön gestaltet

L wie Lafer
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Bei dem Kochbuch handelt es sich um 100 Lieblingsgerichte von Johann Lafer. Es ist in die Bereiche Suppen, Kleine Gerichte, Fisch, Fleisch, Vegetarische Gerichte und Desserts und Gebäck unterteilt ...

Bei dem Kochbuch handelt es sich um 100 Lieblingsgerichte von Johann Lafer. Es ist in die Bereiche Suppen, Kleine Gerichte, Fisch, Fleisch, Vegetarische Gerichte und Desserts und Gebäck unterteilt und mit sehr vielen Fotografien versehen. Dies sind einerseits die Fotografien jedes einzelnen Gerichtes und bei manchen Gerichten werden die einzelnen Zubereitungsschritte zusätzlich noch einmal detailliert dargestellt. Diese einzelnen Schritte fand ich zum Teil zu detailliert. Denn es gibt z. B. ein Bild mit geschnittenen Zwiebeln oder gewürfeltem Fleisch, was jedoch für Kochanfänger sicher sehr hilfreich sein kann. Bei manchen Gerichten ist noch ein Tipp von Johann beigefügt oder eine Anmerkung zum Gericht, was mir sehr gut gefallen hat. Auch die Auswahl der Gerichte ist sehr abwechslungsreich. Es sind zum Teil klassische Gerichte, wie zum Beispiel „Rheinischer Sauerbraten“ als auch exotische oder internationale Gerichte wie „Tajine mit Hähnchen“ oder „Vindaloo mit Riesengarnelen und Ananas“ zu finden.

Fazit: Ein schön gestaltetes Kochbuch, das viel Abwechslung verspricht.

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Veröffentlicht am 15.09.2024

Die Geschichte einer großen Liebe

Warte auf mich am Meer
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„Sie hat nie irgendjemandem gehört, immer nur sich selbst, und ich habe nie irgendjemand anderem gehört als immer nur ihr.“
Dieses Zitat von Joseph drückt Josephs Gefühle sehr gut aus und erklärt ...

„Sie hat nie irgendjemandem gehört, immer nur sich selbst, und ich habe nie irgendjemand anderem gehört als immer nur ihr.“
Dieses Zitat von Joseph drückt Josephs Gefühle sehr gut aus und erklärt sicher auch seine Entscheidung mit Evelyn noch ein Jahr zu leben und dann ihr Leben gemeinsam zu beenden. Nachdem Evelyn und Joseph ihren Kindern dies mitteilen, beginnt ihr letztes Jahr und auch der Rückblick auf ihr bisheriges Leben, die gemeinsamen 60 Jahre ihrer Ehe.
Die Geschichte wird aus Evelyns und Josephs Perspektive erzählt. In einigen Kapiteln auch aus der Sicht ihrer Kinder. Dazu kommen die beiden Zeitebenen, die aus der Gegenwart mit den Dingen, die sie noch erleben möchten und die der Rückblicke in ihre gemeinsame Vergangenheit. Hierbei wird die Geschichte in einem sehr bildhaften und vergleichendem Schreibstil erzählt. Dieser ist sehr ruhig, wird jedoch nie langweilig.
Das Cover zeigt ein Paar am Meer, was sehr gut gewählt ist, da die beiden am Meer als Nachbarn aufgewachsen sind und der Strand immer wieder ein Treffpunkt bei wichtigen Ereignissen in ihrem Leben ist.
Der Roman hat mir sehr gut gefallen, da es sich sowohl um eine Liebesgeschichte als auch um ein Stück Zeitgeschichte handelt, die anhand der beiden Protagonisten und ihrer Kinder erzählt wird. Dazu kommt der sehr emotionale Schreibstil, der mich von der ersten Seite an gefangen genommen hat und in die Geschichte eintauchen lies.
Es war sehr schön Evelyn und Joseph sowohl in ihrem letzten Jahr als auch in ihrem bisherigen Leben zu begleiten.

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Veröffentlicht am 13.09.2024

Liebesgeschichte mit himmlischer Hilfe

Wolke Sieben ganz nah
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Delphi erstickt an einem Burger und wacht im Jenseits wieder auf. Dort lernt sie Merritt kennen, die sich als ihre Jenseits-Therapeutin vorstellt. Doch es gibt noch einen weiteren Neuzugang im Jenseits, ...

Delphi erstickt an einem Burger und wacht im Jenseits wieder auf. Dort lernt sie Merritt kennen, die sich als ihre Jenseits-Therapeutin vorstellt. Doch es gibt noch einen weiteren Neuzugang im Jenseits, von dem Delphi sofort fasziniert ist: Jonah. Doch bei Jonah handelte es sich um ein Versehen und er wird wieder auf die Erde zurückgeschickt. Doch mit dieser Situation gibt sich Delphi, die ein sehr zurückgezogenes Leben auf der Erde führte, nicht zufrieden und sie handelt mit Merritt einen Deal aus.
Es war eine wunderbare Rom-Com. Die Geschichte war stellenweise vorhersehbar, was mich jedoch nicht besonders gestört hat, da die Autorin viele verschiedene Ideen in die Geschichte eingeflochten hat. Dennoch beinhaltete sie im Verlauf und besonders zum Ende hin einige Überraschungen.
Besonders gut hat mir jedoch die Protagonistin Delphi gefallen, die im Laufe der Geschichte eine starke Entwicklung durchlebt hat und förmlich über sich hinausgewachsen ist. Sie hat quasi erst nach ihrem Tod begonnen zu leben und gelernt dafür zu kämpfen, aber auch mit ihrer Vergangenheit abzuschließen.
Diese Reise mit Delphi zu erleben hat mir sehr viel Spaß gemacht, denn ihre Geschichte wurde mit viel Humor und Romantik, aber auch mit ernsten Themen erzählt. Ich habe hierbei sowohl sehr viel über die Protagonistin als auch über die Nebencharaktere erfahren. Der Schreibstil ist flüssig, den Charakteren angepasst und sehr kurzweilig.
Bei „Wolke Sieben ganz nah“ handelt es sich um eine leichte romantische Komödie mit dem wunderbaren Setting im sommerlichen London und einem Hauch Überirdischem.

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Veröffentlicht am 12.09.2024

Spannender Thriller mit einigen Schwächen

Todeskalt
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Caro Löwenstein erhält einen verzweifelten und angsterfüllten Anruf ihrer früheren Freundin Melanie. Daraufhin fährt sie sofort in das Taunusdorf Oberweildorf, um der Sache auf den Grund zu gehen und entdeckt ...

Caro Löwenstein erhält einen verzweifelten und angsterfüllten Anruf ihrer früheren Freundin Melanie. Daraufhin fährt sie sofort in das Taunusdorf Oberweildorf, um der Sache auf den Grund zu gehen und entdeckt in dem Burgturm die Leiche einer Frau, die sich offensichtlich erhängt hat. Doch bei genauerem Hinsehen stellt sie fest, dass es sich keinesfalls um einen Selbstmord handelte, sondern dass die „Erlöserin“ hinter dem Tod der jungen Frau steckt. Daher beginnt Caro Löwenstein, die eigentlich eine Kriminalpsychologin ist, auf eigene Faust zu ermitteln. Unterstützt wird sie dabei von Kommissar Simon Berger und seinem Kollegen Darling.
Der Thriller hat mir zu Beginn sehr gut gefallen und er hatte großes Potential, da hier vor dem Hintergrund einer alten Legende Morde geschehen. Auch das verschneite Dorf im Taunus und die manchmal etwas eigentümlichen Bewohner, gefielen mir sehr gut. Der Schreibstil war meistens sehr flüssig und die Kapitel waren sehr kurz. Dies hat mich jedoch manchmal gestört, da man immer wieder aus Szenen herausgerissen wurde. Auch war der Schreibstil in manchen Szenen etwas hölzern. Besonders wenn es um die Sympathien zwischen Caro und Berger ging, hatte ich den Eindruck, dass das Schreiben dieser Szenen dem Autor ein wenig schwerfiel.
Die Geschichte war sehr spannend und hatte viele Wendungen und diverse Schauplätze, was die Leser bis zum Ende im Dunkeln lässt, wer die Morde begangen haben könnte. Zum Ende hin war die Geschichte jedoch sehr übertrieben. Hier hatte ich den Eindruck, dass der Autor zu viele Aktionen einbinden wollte, die die Geschichte immer unglaubwürdiger werden ließ. Hier wäre weniger mehr gewesen und die letzten Seiten hätte man sich sparen können. Es war einfach zu viel des Guten.
Fazit: Ein spannender Thriller mit viel Potential, der jedoch zum Ende hin stark schwächelt.

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