Der Alarm kommt in der Nacht. Auf einem Stockholmer Campingplatz wurden Einbrecher gesichtet. Vor Ort bietet sich der Polizei in einem Wohnwagen dann ein grauenvoller Anblick. Alles ist in Blut getränkt, der Boden, die Wände, alles. Hier wurde offenbar ein Mensch zerstückelt. Und da ist noch jemand, ein junger Mann im Tiefschlaf, dessen Kopf auf einem abgehackten Arm ruht. Wie sich herausstellt, ist es der Sohn eines berühmten Schriftstellers, der an Somnambulismus leidet. Wegen seiner Krankheit kann er Täter oder Zeuge des Gemetzels sein. Kommissar Joona Linna übernimmt den Fall und ahnt nach dem Verhör und dank des Hypnotiseurs Bark, dass dies erst der Beginn einer brutalen Mordserie ist ...
Wie auch in den Vorgänger-Bänden versteht das Autorenpaar meisterhaft Spannung aufzubauen und mich mit den Handlungen in ihren Bann zu ziehen.
Worum geht es in Joona Linnas 10. Fall?
In einem Wohnwagen ...
Wie auch in den Vorgänger-Bänden versteht das Autorenpaar meisterhaft Spannung aufzubauen und mich mit den Handlungen in ihren Bann zu ziehen.
Worum geht es in Joona Linnas 10. Fall?
In einem Wohnwagen wird eine zerstückelte Leiche gefunden und mitten in diesem Horrorschauplatz schläft ein junger Mann auf einem abgehackten Arm. Hugo leidet unter Parasomnie und kann sich an nichts erinnern. Weitere brutale Morde geschehen und irgendwie ist Hugo immer nah dran.
Der teuflische Plot beinhaltet sehr viele Handlungsstränge die Verwirrung stiften könnten, hier sollte man sehr aufmerksam lesen. Dies fällt aber sicherlich leicht, denn die hohe Dynamik und der eindringliche Schreibstil lassen den Leser nicht wieder los.
Joona empfand ich diesmal nicht so präsent wie sonst, vielleicht lag es auch daran, dass er diesmal Saga nicht an seiner Seite hatte. Dafür stand Hugo mehr im Mittelpunkt der Geschichte. Seine Probleme und die damit einhergehenden Gefühle sind für den Leser greifbar dargestellt.
Wie man es von Lars Kepler kennt, führen einige vielversprechende Spuren letztendlich ins Leere und ein geschickter Twist zum Ende der Story, lassen den Leser in menschliche Abgründe blicken.
Ein Thriller, der mit einer fesselnden, nervenzerreißenden und düsteren Story punktet. Einfach meisterhaft.
Dies ist bereits der zehnte Band mit Kommissar Joona Linna. Tatsächlich war es mein erster Band und ich hatte keine Probleme zu folgen, auch ohne große Vorkenntnisse. Dieser Band des Autorenpaars "Lars ...
Dies ist bereits der zehnte Band mit Kommissar Joona Linna. Tatsächlich war es mein erster Band und ich hatte keine Probleme zu folgen, auch ohne große Vorkenntnisse. Dieser Band des Autorenpaars "Lars Kepler" bietet Hochspannung, Action, viele ausgesprochen vielschichtige Charaktere und einen sehr interesanten Plottwist auf insgesamt 639 Seiten.
Inhalt:
Auf einem Stockholmer Campingplatz wird ein zerstückelter Mann in einem Wohnwagen zusammen mit einem schlafenden Jugendlichen entdeckt. Der Jugendliche hat Somnambulismus und kann sich nicht daran erinnern, wie er im Wohnwagen gelandet ist, ganz zu Schweigen von dem, was da passiert ist. Joona übernimmt die Leitung des Falls und holt den Hyptnotiseur Erik Bark, der den Lesern der Reihe schon aus dem ersten Band bekannt ist, hinzu. Wir erfahren viel über das Thema Somnambulismus und bekommen ständig neue Verdächtige vorgelegt, während der brutale Axtmörder weitere brutale Morde begeht.
Es ist ein sehr anschaulicher, flüssiger und präziser Schreibstil und alles ist genau beschrieben, so dass wir als Leser immer im Bilde. Das Buch ließt sich sehr flüssig und einfach weg. So schnell habe ich schon lange kein Buch mehr beendet.
Auf der anderen Seite werden die Charaktere und deren Entwicklungen sehr empathisch dargestellt.
Triggerwarnung: Es kommen sehr detaillierte Szenen von Sex und Gewalt vor. Sehr genau beschrieben teilweise.
Ich freue mich sehr auf den nächsten Band und werde mir bis dahin die Zeit mit den Bänden 1-9 vertreiben.
Mir hat es Spaß gemacht dieses Buch zu lesen und es sind keine Vorkenntnisse notwendig. Es kann also unabhängig zu den anderen Bänden gelesen werden.
Jeder, der spannend aufgebaute Thriller liebt empfehle ich den "Nachtgänger".
„ Der Nachtgänger “ von Lars Kepler aus dem Lübbe Verlag
10. Band des bekannten Autorenehepaars aus der Serie mit Joona Linna und Eric Berg
Eine wirklich grausame Mordserie sucht Schweden heim. Hauptfigur ...
„ Der Nachtgänger “ von Lars Kepler aus dem Lübbe Verlag
10. Band des bekannten Autorenehepaars aus der Serie mit Joona Linna und Eric Berg
Eine wirklich grausame Mordserie sucht Schweden heim. Hauptfigur in diesem durchweg spannenden Thriller ist Hugo Sand, ein junger Mann, gerade 17 Jahre alt und mit einer Schlafstörung namens Somnambulismus gezeichnet. Während eines seiner wandelnden Alpträume, in der Hugo das Haus verlässt, wird Hugo auf einem Campingplatz in einem Wohnwagen neben einer zerstückelten Leiche gefunden. Schnell gerät er unter Verdacht den vorgefundenen toten Mann ermordet zu haben. Hugo der schon seit den frühesten Kindheitstagen mit dieser Erkrankung des Schlafwandelns zu kämpfen hat, ist völlig verunsichert. Schließlich kann er sich an nichts erinnern und so steht die Frage im Raum, ob er nicht nur ein brutaler Mörder ist, sondern auch zu dieser grausamen Tat fähig erscheint. Anders stellt sich hier die Frage, ob Hugo nicht ein wichtiger Zeuge ist.
Die Ermittlungen führt kein anderer durch, als der uns bereits bekannte schwedische Ermittler, Joona Linna und so bleibt in diesem knisternden Roman nicht aus, dass Eric Berg, in der Funktion des Hypnotiseurs zu Rate gezogen wird. Eric Berg wäre aber nicht Eric Berg, wenn er nicht gleich zu Beginn seines Settings auf Ungereimtheiten stoßen würde und auch Joona Linna wird relativ schnell klar, dass er es hier mit einem Mörder zu tun hat, der einer perfiden Serie nachgeht, die mit größter Grausamkeit mit einer Axt durchgeführt wird. Denn eines wird in diesem Thriller sofort klar, der Tote im Wohnwagen war erst der Anfang einer nun rasch folgenden grausamen Mordserie.
Dies war mein erster Thriller des Autorenpaares und was soll ich sagen, es bleibt bestimmt nicht beim letzten Buch. Wie ich finde braucht man die Vorgänger Bücher nicht unbedingt kennen. Dieser Band ist in sich schlüssig. Lars Kepler hat mich mit diesem soghaften Schreibstil immer tiefer in die Geschehnisse hineingezogen. Am Ende gab es einen so spannenden Cliffhanger, dass mir der Atem ausblieb und ich mich immer noch frage, wie konnte das alles so schnell passieren. Wie in einem Spielfilm oft zu sehen, wurde auch hier in verschiedenen Szenarien parallel Geschehnisse geschildert. Das Tempo erreichte dabei eine Geschwindigkeit, dass einem schwindelig wurde. Das Thema Somnambulismus steht dabei im Vordergrund und diese doch recht unbekannte Schlafstörung macht das Buch so richtig interessant. Gefallen hat mir aber auch, dass das Buch mit den Protagonisten psychologisch tiefgründig aufgezogen ist. Beim Lesen werden Hintergründe, Motive und alltägliche Situationen anschaulich und spannungsgeladen beschrieben und so empfindet man mit jedem Protagonisten mit. Dabei verstehen es die Autoren, eine düstere Stimmung zu produzieren und immer wieder Fährten auszulegen, die sich am Ende als verkehrt herausstellen. Daher ist nicht nur Joona Linna auf der Jagd nach einem gefährlichen Serienmörder, sondern auch ich habe immer wieder neue Thesen und Verdächtigungen aufgestellt. Was sich bis zum Ende als immer wieder verkehrt herausgestellt hat. Denn das Ende kommt auch hier ganz anders, als man denkt. Natürlich fließt hier viel Blut und es kommt zu extrem brutalen Beschreibungen. Daher nichts für Leute die auf blutige und brutale Unterhaltung nicht stehen. Ich persönlich fand jedoch, dass es zur Stimmung dazu gehörte und zu diesem Thriller passend. Darüber hinaus ist dieses Buch mit so viel Raffinesse und Verstrickungen geschrieben, dennoch bleiben am Ende keine Fragen ungelöst offen, aber lest selbst ihr werdet nicht enttäuscht werden.
"Der Nachtgänger" von Lars Kepler ist der 10. Band in der Reihe rund um den sehr unkonventionellen Ermittler Joona Linna. Ich habe nicht alle Bände gelesen, aber die meisten davon. Dieses Buch lässt sich ...
"Der Nachtgänger" von Lars Kepler ist der 10. Band in der Reihe rund um den sehr unkonventionellen Ermittler Joona Linna. Ich habe nicht alle Bände gelesen, aber die meisten davon. Dieses Buch lässt sich unabhängig als Einzeltitel gut lesen, der Fall ist abgeschlossen, man hat allerdings mehr von den ganzen Zusatzinformationen und privaten Entwicklungen, wenn man die Reihe kennt.
Hier steht im Mittelpunkt ein Schlafwandler, Hugo Sand, der mitten im Schauplatz eines sehr gewalttätigen Verbrechens aufgefunden wird, schlafend. Entweder ist er der Mörder oder ein sehr wichtiger Zeuge.
Mir haben hier auch die ganzen Zusatzinformationen um das Thema Somnambulismus, Hypnose und Traumforschung sehr gefallen, sie waren informativ und auch sehr verständlich.
Das Buch beginnt spannend und bleibt es bis zu Ende, es zeigt uns so einige Abgründe der menschlichen Psyche, definitiv nichts für schwache Nerven.
Die Autoren schaffen es gekonnt, mich beim lesen auf so manche falsche Fährte zu führen, bis sich für mich der wahre Tathintergrund offenbart, dauert es schon etwas.
Das Buch ist dick, hat aber keine Längen, alles ist sinnvoll in die Handlung integriert. Das einzige, was ich hier etwas bedauert habe, war das Fehlen von Saga Bauer, der Partnerin von Joona Linna.
Der Schreibstil ist wunderbar einfach zu lesen, er ist beschreibend, ich habe direkt Bilder im Kopf, manchmal mehr, als ich brauchte. Das Buch ist eine Empfehlung für jeden Thriller-Liebhaber, auch als Einstieg in diese tolle Reihe, um dann die anderen Teile nachzuholen.
Lars Keplers neuester Thriller hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Ich habe schon einige Bücher von Kepler gelesen und bin wirklich ein Fan von den Werken. ...
Meine Meinung und Inhalt
Lars Keplers neuester Thriller hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Ich habe schon einige Bücher von Kepler gelesen und bin wirklich ein Fan von den Werken.
Diesmal beginnt die Geschichte um den "Nachtgänger" mit einem grausamen Fund: ein blutgetränkter Wohnwagen, eine zerstückelte Leiche – und ein junger Mann, der schlafend inmitten dieses Albtraums liegt. Er leidet an Somnambulismus, was ihn sowohl zum Verdächtigen als auch zum möglichen Zeugen macht.
Besonders fasziniert hat mich die düstere Atmosphäre, die sich durch das ganze Buch zieht. Die Ermittlungen von Joona Linna sind spannend und psychologisch tiefgründig, vor allem durch die Zusammenarbeit mit einem Hypnotiseur, die neue, unheimliche Einblicke eröffnet. Immer wieder verschwimmen die Grenzen zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein, Realität und Wahn – was mich als Leser ständig zweifeln ließ, wem man trauen kann.
Die Handlung ist rasant und voller unerwarteter Wendungen. Gerade wenn ich dachte, die Lösung zu erahnen, überraschte mich die Geschichte erneut. Der Schreibstil ist packend, fast schon filmisch, sodass ich die düsteren Szenen förmlich vor mir sehen konnte.
„Der Nachtgänger“ ist für mich ein herausragender Thriller, der tief in die Abgründe der menschlichen Psyche eintaucht. Spannung, psychologische Raffinesse und ein packendes Finale machen das Buch zu einem echten Pageturner.
Inhalt
Der Alarm kommt in der Nacht. Auf einem Stockholmer Campingplatz wurden Einbrecher gesichtet. Vor Ort bietet sich der Polizei in einem Wohnwagen dann ein grauenvoller Anblick. Alles ist in Blut getränkt, der Boden, die Wände, alles. Hier wurde offenbar ein Mensch zerstückelt. Und da ist noch jemand, ein junger Mann im Tiefschlaf, dessen Kopf auf einem abgehackten Arm ruht. Wie sich herausstellt, ist es der Sohn eines berühmten Schriftstellers, der an Somnambulismus leidet. Wegen seiner Krankheit kann er Täter oder Zeuge des Gemetzels sein. Kommissar Joona Linna übernimmt den Fall und ahnt nach dem Verhör und dank des Hypnotiseurs Bark, dass dies erst der Beginn einer brutalen Mordserie ist ...
Über Lars Kepler
Gemeinsam schreibt es sich noch besser: Lars Kepler ist das Pseudonym des schwedischen Ehepaares Alexandra und Alexander Ahndoril. Ihr Debüt "Der Hypnotiseur" war in Schweden sensationell erfolgreich und das Buchereignis des Jahres.
Der Roman erscheint in über dreißig Ländern. Gleichzeitig bildete er den Auftakt um die Krimireihe um Kommissar Joona Linna.
Die Bücher der Ahndorils wurden mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet. Das Ehepaar lebt mit seinen drei Kindern in Stockholm.