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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2024

Anders als gedacht

Emily Wildes Enzyklopädie der Feen
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Ich wusste nicht recht was mich erwartet, aber das es mich so von den Socken haut und in seinen Bann zieht, hätte ich nicht erwartet. Emily ist…schräg. Aber da ich schräg und besonders mag, mochte ich ...

Ich wusste nicht recht was mich erwartet, aber das es mich so von den Socken haut und in seinen Bann zieht, hätte ich nicht erwartet. Emily ist…schräg. Aber da ich schräg und besonders mag, mochte ich natürlich Emily fast sofort!
Der Schreibstil ist anders. Es ist ein Protokoll wie ein Tagebuch und beschreibt Emilys Abenteuer in diesem Land und Dorf, das ich nicht schreiben (oder gar aussprechen kann ^^). Als ich mich erst einmal auf diesen Schreibstil eingelassen habe, fühlte ich mich im Buch sehr wohl und ich verschlang es in einen Zug. Ich musste einfach wissen wie es weitergeht. Ob Emily recht hat mit ihren Vermutungen. Ob sie es schaffen wird, sich in die Herzen der Dorfbewohner (unbewusst) zu schleichen. Denn Emily ist vieles, aber empathisch kann man sie wirklich nicht nennen. Wendell Bembelby ist das Gegenteil der fleißigen, korrekten und sehr engagierten Emily. Und doch schließt man Emilys Kollegen auch schnell ins Herz und hofft, was sich hieraus noch alles entwickeln kann. Hach…ich mag den (eher trockenen ^^) Humor, die Schreibweise (nach Gewöhnung) und die Idee sehr. Die Umsetzung hat mich überrascht und ich bin gespannt, wie es bei Band 2 weitergehen wird! Volle 5/5 Federn!

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Veröffentlicht am 18.06.2024

Leider sind KT und Cover sehr irreführend

Running up that Hill
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Ich muss gestehen, ich bin ziemlich enttäuscht von dem Buch. Meine Erwartungshaltung war eine andere nach dem Klappentext und dem Cover. Ich wollte Fake-Dating. Eine süße Fake-Dating Geschichte zwischen ...

Ich muss gestehen, ich bin ziemlich enttäuscht von dem Buch. Meine Erwartungshaltung war eine andere nach dem Klappentext und dem Cover. Ich wollte Fake-Dating. Eine süße Fake-Dating Geschichte zwischen zwei Schauspielkollegen, aber bekommen habe ich etwas ganz anderes.
Ich habe das Gefühl, dass das Buch ein komplettes Bashing gegen Hollywood ist, dabei wird alles Negative mehr als nötig in den Vordergrund gekehrt und ich frage mich Seite für Seite wieder, warum Protagonistin Haley so sehr für diesen Traum kämpft. Haley war in ihrer Kindheit ein Serienstar und versucht mit 25 Jahren nun alles, um endlich den großen Durchbruch zu schaffen. Dafür tut sie alles. Macht sich kaputt und hetzt von einen Termin zum nächsten. Hollywood und der Traum nach diesem Ruhm hat sie kaputt gemacht. Sie steckt in einer Maschinerie fest, die sie zerstört und absolut nicht glücklich macht. Ich würde sogar so weit gehen, dass sie ein sehr toxisches Leben führt, denn gesund ist das nicht mehr.

Außerdem zeigt Nicole Böhm immer wieder mit dem Finger auf das böse, böse Hollywood. Hollywood ist sexistisch. Hollywood ist voller Lügen. In Hollywood geht es nur um Macht und Geld.
Alles Dinge, die einem bewusst sind, doch es wieder und wieder vor den Latz geknallt zu bekommen hat mich nur genervt. Das ganze Buch ist ein Mahnmal, was in Hollywood bzw. in der Welt der Stars und Sternchen nicht gut läuft.
Ja, ein wichtiges Thema, aber subtiler wäre die Botschaft besser angekommen und die Liebesgeschichte wäre nicht in den Hintergrund gerutscht.
Zudem baut sie noch weitere Themen ein, die zwar wichtig sind zum Ansprechen, aber mit all dem negativen Hollywood Kontext und dem toxischen Leben von Haley fühlte es sich einfach nur reingequetscht an. Als ob es eine Liste gab mit Themen, die aktuell gut ankommen und daher unbedingt Platz finden müssen. Was ich sehr schade finde. Mir wäre hier weniger lieber gewesen.

Es tut mir leid, dass meine Worte so harsch klingen, aber ich bin echt enttäuscht von dem Buch. Das Cover ist so blumig, frisch und schreit nach “Romance”, aber beim Inhalt sucht man es vergeblich. Ja, es gibt Fake-Dating wie im Klappentext beschrieben, aber das geht erst nach der Mitte los und ist eher eine Nebenstory als DIE Geschichte. Im Fokus liegt das negative Bild von Hollywood, Haley und ihr Kampf nach ganz oben und…um Wyatt.

Um einen Stil des Buches zu nutzen:
Ich bin dankbar für Wyatt, denn er hat mir das Buch etwas leichter gemacht zu lesen. Wyatt ist ein Good Guy, hilfsbereit, loyal und so lieb. Er liebt es zu schauspielern und freut sich so, dass er diese Rolle ergattert hat. Wyatt, der für seine Familie immer da ist und sich auch sehr um Haley bemüht. Wyatt, der in der giftigen Grube von Hollywood nichts zu suchen hat, weil er zu nett, zu lieb und zu loyal ist. Ich wünsche mir von Herzen, dass er in Band 2 nicht mit Haley runtergezogen wird.

Ich muss auch gestehen, dass ich nicht wusste, dass “Running up that Hill” ein Mehrteiler ist mit den gleichen Pärchen. Normalerweise favorisiere ich lieber die Romance-Reihen, die Band für Band die Pärchen wechseln, sodass ich diesen Cliffhanger auch mehr störend, als aufregend finde. Ich hege die Befürchtung, dass der nächste Band in eine noch mahnendere Rolle verfallen könnte und das würde mir nicht zusagen. Daher weiß ich noch nicht, ob ich zur Fortsetzung beim Erscheinen greifen werde.

Fazit:
“Running up that Hill” ist für mich ein Romance-Buch ohne viel Romance. Ja, es gab ein paar süße Szenen, aber diese rutschen eher Richtung Nebenstory, als man diese tatsächlich Hauptstory nennen kann. Haley Leben, Hollywood und die Serie der beiden Protas befinden sich viel mehr im Fokus wie Wyatts Schwester durch die Nachrichten.
Ich habe etwas anderes erwartet, als ich schlussendlich bekommen habe. Klapptext und Cover haben mich in die Irre geführt und das finde ich sehr schade. Der Schreibstil ist angenehm und Wyatt hat echt viel gerettet, daher bekommt das Buch von mir 2 von 5 Sterne. Ich wünschte, ich könnte es besser bewerten, aber meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen. Ich dachte, ich bekomme süß, lustig und romantisch, doch daraus wurde ernst, mahnend und toxisch.

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Veröffentlicht am 18.06.2024

Schön gestaltete Grafik Novel

Stolz und Vorurteil
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Ich liebe "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen. Einer der ersten Klassiker, die ich damals als Jugendliche verschlungen habe. Daher war ich gespannt wie eine Graphic Novel dazu ist. Ich habe mich blind ...

Ich liebe "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen. Einer der ersten Klassiker, die ich damals als Jugendliche verschlungen habe. Daher war ich gespannt wie eine Graphic Novel dazu ist. Ich habe mich blind in dieses Abenteuer gestützt und ich muss gestehen...meine Meinung ist durchwachsen.
Der Beginn war holprig, da ich das Gefühl hatte, dass so viel vom Original auf der Strecke bleibt. Die Gefühle, die umschreibende Worte, das Flair von einer längst vergangenen Zeit. Doch je weiter ich im Buch und in der Handlung kam, desto mehr wurde ich angesteckt. Ja, der Text ist überschaubar, aber die Bilder konnten doch auch gut ein Gefühl übermitteln.
Je weiter ich kam, desto mehr merkte ich, dass ich Kleinigkeiten vom letzten Mal lesen bereits wieder vergessen habe und es war schön, sich erneut daran zu erinnern.
Die Zeichnungen haben mir gut gefallen, auch wenn ich mich etwas schwer bei den ganzen weiblichen Bennetts tat, da sie schon recht ähnlich aussahen, vor allem Lydia und Kitty. Erst gegen Ende schaffte ich es hier einen Unterschied zu erkennen.
"Stolz und Vorurteil" mal anders erleben...so würde ich es am ehesten beschreiben. Es ist kein Ersatz des Originals, aber für Fan des Buches ein schöner Zusatz und für die, die sich noch unsicher sind, ob dieser Klassiker etwas für einen ist, ein gutes "Reinschnuppern".

Von mir bekommt diese schön gestaltete Grafik Novel 4 von 5 Federn, da es mich erst sehr spät richtig abholen konnte und mir die Zeichnungen manchmal zu gleich waren (ich habe echt ein sehr schlechtes Gesichtsgedächtnis und tue mich hier besonders schwer kleine Unterschiede zu erkennen). Jane Austens Meisterwerk "Stolz und Vorurteil" einmal anders erleben...

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Ich liebs! Alles daran!

Unwritten Love
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Ich liebs! Alles daran! Wandert zu meine ALL-TIME-FAVOURIT ❤️

Es gibt Autoren, da hat es beim ersten Mal schon so gefunkt, dass man danach immer wieder zu deren Büchern greift. Man muss dann nichtmal ...

Ich liebs! Alles daran! Wandert zu meine ALL-TIME-FAVOURIT ❤️

Es gibt Autoren, da hat es beim ersten Mal schon so gefunkt, dass man danach immer wieder zu deren Büchern greift. Man muss dann nichtmal den Klappentext kennen, da man weiß, dass es gut sein wird. Für mich zählt Teresa Sporrer genau zu dieser Gruppe, da sie mich - vor allem ihre Erstlingswerke die ROCKSTAR Reihe - immer begeistern konnte. Ihre Bücher gehen immer und wenn man mal in ner Leseflaute steckt oder die Welt da draußen mal wieder zu viel ist, dann kann man zu einem ihrer Bücher greifen und die Last wird ein kleines bisschen kleiner und das Lächeln kehrt etwas mehr im Gesicht zurück. Für mich ist nun UNWRITTEN LOVE zu genau einen dieser Bücher geworden. Es gibt Hoffnung, Freude, bringt einem zum Nachdenken und schallend zum Lachen.

Liv kämpft seit klein auf mit Sprachprobleme und hat von ihren Mitmenschen und ihrer Familie nur Ablehnung dafür bekommen. Kein Wunder das sie sich in Büchern flieht.
Ich mochte Liv und ihre Art. Die wird nicht jeder mögen, aber ich fand sie klasse! Sie sucht noch ihren Weg und befindet sich zwischen wollen und sollen! Das ausgerechnet ein abgestürzter Schauspieler ihr dabei hilft zu erkennen, was sie im Leben will hätte Liv nie gedacht! Julian aber auch nicht :P.

Julian ist unglücklich mit seiner jetzigen Situation. Pleite, schlechter Ruf und er lebt derzeit bei seiner Schwester in der englischen Einöde. Das ihm ein Wirbelwind namens Liv aus seiner Lethargie reißt, hätte er als letztes gedacht. Vor allem nach deren ersten Begegnung! Und das eine Fake Beziehung eine gute Idee ist, kam sogar vom Schauspieler ;P.

Ich mochte ALLES an dem Buch! Die Handlung, die super-gelungenen-und-meist-so-lustig-unterhaltsame-Dialoge, die vielschichtigen Charaktere (egal ob haupt oder neben), die buchigen Anspielungen, die fesselnde Schreibweise (Perspektivenwechsel zwischen Julian und Liv ^.^) und die Botschaft, die Teresa Sporrer darin einfließen lässt. Ich bin total begeistert davon habe beim Lesen sämtliche Gefühle durchlebt, aber am Ende habe ich mit einem breiten Lächeln das Buch geschlossen und war einfach nur glücklich!
Auch wenn es wichtige Botschaften beinhaltet, traurige Themen anspricht und auch mal ernst ist, es ist ein Wohlfühlbuch für mich und es wird nicht das letzte Mal sein, dass ich es gelesen habe! Volle 5 von 5 Sterne! Liebs so sehr!

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Schottlandliebe

Die Todesbotin
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Ich hab mit das Buch vor Wochen als eBook geholt, da es mich angesprochen hat. Jetzt, als ich es zu lesen begonnen habe wusste ich aber nicht mehr genau über den Inhalt bescheid und ließ mich überraschen ...

Ich hab mit das Buch vor Wochen als eBook geholt, da es mich angesprochen hat. Jetzt, als ich es zu lesen begonnen habe wusste ich aber nicht mehr genau über den Inhalt bescheid und ließ mich überraschen 😅.

Eerie ist eine Banshee, im Buch wird der originale Name verwendet (ich hörte auch das Hörbuch mit und war froh über die richtige Aussprache 😅) und eine Agentin des ältesten Rats. Ihre Aufgabe ist es zukünftige Jäger zu finden und zu töten. Doch Eerie hat ein bisschen zu sehr gefallen an die Menschenwelt gefunden und als ihr nächster Auftrag - Adam - so anders ist als andere davor, entwickelt sie eine Faszination gegenüber dem Menschen.
Zeitgleich passieren in Edinburgh brutale Morde und Eerie will ihre Stadt beschützen, wird aber vom Rat zurückgehalten. Was ist hier bloß los?!

Ich war fasziniert von Eerie und ihrem Wesen. Sie ist loyal, tödlich, treu und neugierig. Sie liebt ihr Volk und will es beschützen, aber dieses Gefühl empfindet sie mittlerweile ich für die Menschen.
Die Liebesgeschichte startet erst bei ca 30%, vorher war Adam noch nicht wirklich anwesend wie ich finde. Ich fand es sogar angenehm, dass es anfangs nur um dieses magische Volk ging.

Die Liebesgeschichte war...nett, konnte mich aber nicht so richtig von sich überzeugen. Das richtige Kennenlernen der beiden (das stalking zählen ich da nicht) wurde nur in wenigen Sätzen beschrieben und genau das hätte ich für mehr Chemie gebraucht.

Die Schreibweise ist locker, angenehm und dank dem Hörbuch parallel laufend hatte ich mit den besonderen Begriffen keine Probleme, sonst hätte es anfangs etwas schwierig werden können.

Alles im allem fand ich das Buch ganz okay, auch wenn mich ein paar Punkte nicht ganz überzeugen konnten. Die Handlung hat mich aber teilweise überrascht, die Liebesgeschichte konnte mich nicht ganz mitnehmen und manche Charaktere hatten teilweise mehr Auftritte gebrauchen können, aber ich fühlte mich gut unterhalten und es war schön, mal wieder Zeit in Schottland verbracht zu haben. 3,5 von 5 Sterne!

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