Einmal bitte Schleudertrauma für die eigenen Gefühle - und das meine ich wirklich im positivsten Sinne!
Es folgen keine Spoiler, daher nur eine „allgemeinere“ Bewertung zum Buch. :)
Ich ...
Einmal bitte Schleudertrauma für die eigenen Gefühle - und das meine ich wirklich im positivsten Sinne!
Es folgen keine Spoiler, daher nur eine „allgemeinere“ Bewertung zum Buch. :)
Ich liebe den Schreibstil von Julia Dippel und bin Fan ihrer Reihen. Auch dieses Mal passieren so viele Dinge, die einen unerwartet in Hochs und Tiefs führen. Und wieder einmal kann ich dafür nur DANKE sagen.
Es war zeitweise wirklich schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Ich habe mein Herz wieder einmal an die Hauptcharaktere verloren. Die Dynamik zwischen den Sintha und Arez gefällt mir sehr, ihre Liebesgeschichte ist sehr bewegend und so schön. Die Autorin hat ein wirklich tolles Talent, Tiefe und Vielschichtigkeit in die Charakter zu bringen… und noch mehr: Enden zu schreiben, die einen fassungslos zurücklassen. Ich bin wirklich mehr als gespannt, wie es nun in Band 3 weitergeht.
Das Cover hat mich zu Beginn eher an ein Fantasybuch mit Elfen oder ähnlichen Hauptfiguren erinnert. Es ist sehr farbintensiv und die Speerspitze in der Mitte hat ich erst mit einer Art Zepter verbunden. ...
Das Cover hat mich zu Beginn eher an ein Fantasybuch mit Elfen oder ähnlichen Hauptfiguren erinnert. Es ist sehr farbintensiv und die Speerspitze in der Mitte hat ich erst mit einer Art Zepter verbunden. So ganz an den Buch konnte ich also nicht vorbei gehen und habe mir daher den Klappentext angesehen.
Der Klappentext hat viele Elemente, die man kennt:
- der Konflikt zwischen Bürgerlichen und Adligen,
- eine dystopische Jagd, die zugleich auch ein „allgemeines Spektakel“ darstellt,
- eine Liebesgeschichte, die zum Scheitern verurteilt scheint
Nichts komplett Neues und diese Beschreibung trifft die Reihe „Tribute von Panem“ auch ganz gut - aber so viel kann ich verraten, es ist auf jeden Fall doch anders und das macht gerade aus meiner Sicht dieses Buch auch aus!
Mit Laelia begleiten wir eine sehr starke und taffe Hauptprotagonistin. Sie kennt die Jagd, hat aber als Adlige die Bedeutung bzw. den Verlust der eigenen Freiheit nie richtig in Frage gestellt - bis sich das Blatt wendet und es ihre Freiheit ist, die sie am Ende ggf. aufgeben muss. Während sie mit dem neuen Los (im wahrsten Sinne der Worte) unerwartet klarkommen muss, beginnt schon sehr bald die Jagd auf der Insel. Während ich am Anfang noch leichte Startschwierigkeiten hatte, war spätestens mit der Jagd das Lesefieber da. Viele Kapitel sind sehr spannend, sodass man das Buch gar nicht mehr weglegen will.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Charaktere sind toll beschrieben, die Bedeutung von Freundschaft war der Autorin wichtig. Einzig die Liebesgeschichte blieb aus meiner Sicht etwas auf der Strecke, hier hätte ich mir mehr gewünscht…
Ich bin sehr gespannt auf Band 2, blöd, dass man jetzt doch noch einige Monate warten muss.. aber ich vergebe für Teil 1 insgesamt vier von fünf Sterne.
Dieses Buch hat mich zuallererst mit seinem wunderschönen Cover gecatcht. Es ist wunderschön, fast märchenhaft ausgearbeitet, und die Elemente mit der Goldfolie verleihen einen weiteren Wow-Effekt (schaut ...
Dieses Buch hat mich zuallererst mit seinem wunderschönen Cover gecatcht. Es ist wunderschön, fast märchenhaft ausgearbeitet, und die Elemente mit der Goldfolie verleihen einen weiteren Wow-Effekt (schaut unbedingt unter den Einband!!). In den Innendeckel sind Kranichen abgebildet, auch hier also wieder ein sehr liebevolles Detail. Allein die Gestaltung ist für mich eine 10/10 - ein wirklich edles und schönes Buch!
Aber wir sollten ein Buch ja nicht allein nach seinem Äußeren bewerten, sondern auch nach seinem Inhalt - wie passend das gerade auch zum Buchinhalt (bzw. zu Xishi) ist!
Das Buch hat mich mit seiner Art und Weise überrascht. Nach einer Leseprobe hatte ich schon das Gefühl, dass man dem Schreibstil gut folgen kann und dass die Geschichte an sich sehr interessant und die Charaktere. vielschichtig sein werden.
Bisher habe ich noch kein Buch über chinesische Legenden gelesen und mich allgemein auch noch nicht mit ihnen auseinander gesetzt, weshalb ich komplett unvoreingenommen in die Geschichte gestartet bin. Auch die Autorin hatte ich bisher nicht auf dem Schirm.
Wie aber bereits erwähnt, punktet Ann Liang mit einem wunderschönen, flüssigen Schreibstil. Sie erzählt die Geschichte der jungen Xishi, die ich als Hauptprotagonistin sehr gemocht habe. Sie ist nicht einfach nur „eine Schönheit“, sondern zugleich taff, ehrgeizig, willensstark und aufopfernd für die, die sie liebt. Ich kann nur zu gut verstehen, dass Fanli sich in sie verliebt und sie seine Welt auf den Kopf stellt. Auch dieser Charakter war schön ausgearbeitet und man konnte ich mit dem Fortschreiten des Buchs auch immer besser greifen.
In dem Buch gibt es sehr viele Beschreibungen, manches ist sehr genau ausgearbeitet (z. B. die Hofetiketten), wodurch die Situation gut bildlich werden. Zugleich ist es an manchen Stellen auch recht emotional.
Fazit: Das Buch hat mich positiv überrascht. In dem Kontext noch kein ähnliches Buch (chinesische Legenden, Historikromane) gelesen zu haben, war es für mich ein interessanter Einblick in ein mir eher unbekanntes Genre. Der Schreibstil und die Figuren haben mir sehr gefallen. Zum Geschichtsverlauf möchte ich nicht zu viel verraten, konnte aber mit den Charakteren mitfiebern und -fühlen.
Hinweis: wenn euch eventuell Themen triggern, lest vorab die „Content Note“! Wer „unvoreingenommen“ lesen möchte, kann natürlich auch direkt ins Buch starten (so wie ich) - dennoch möchte ich ...
Hinweis: wenn euch eventuell Themen triggern, lest vorab die „Content Note“! Wer „unvoreingenommen“ lesen möchte, kann natürlich auch direkt ins Buch starten (so wie ich) - dennoch möchte ich vorab jedem die Wahl aufzeigen, weil für mich das Ende des Buchs unerwartet sehr emotional wurde.
Das Buch punktet mit einem wunderschönen Cover. Der Farbverlauf, der Meer zum Sonnenauf/-untergang zeigt, hat mich direkt angesprochen. Passend dazu ist der Farbschnitt eher in matteren Farben gehalten. In der Innenseiten findet sich eine tolle Zeichnung und eine Charakterkarte ist ebenfalls beigelegt. Der erste optische Eindruck lässt Gedanken zu einer Strand-Lovestory aufkommen.
Der Schreibstil der Autorin war von Beginn an flüssig und gut beschreibend. Bei der Einführung der Charakter musste ich etwas schmunzeln. Gerade die zwei Hauptprotagonisten konnte ich schnell ins Herz schließen und die Dynamik der Freundesclique hat mir auch gut gefallen. Gut fand ich, dass die Charaktere Vorgeschichten (teils auch untereinander) haben, die sie miteinander verbinden und die der Leser auch auf natürlicherweise erfährt und so dann Beziehungen ggf. auch noch einmal aus einer anderen Sicht auf sich wirken lassen kann. Der Aufbau und die Führung in der Geschichte fühlte sich für mich natürlich an und ich habe den Schreibstil wirklich sehr gemocht.
Die Entwicklung der Liebesgeschichte hat mich allerdings dann doch ein wenig enttäuscht. Es wird versucht, keine zu plötzliche Lovestory zu beschreiben - was gut und realistisch sein kann, aber irgendwie hat es sich dadurch auch sehr gezogen. Die Geschichte plätscherte aus meiner Sicht so vor sich her, ohne das etwas Aufregendes oder groß Überraschendes passierte. Das Lesevergnügen war daher eher so lala, bis in der Mitte des Buchs ein bisschen Spannung durch die Ermittlungen aufkam. Hier gibt es auch Höhen und Tiefen (wohl aber eher Tiefen)… als 2/3 der Geschichte um waren, hatte ich ein eher neutrales Gefühl zur Geschichte. Die Liebesgeschichte war erzählt, die Ermittlungen abgeschlossen und eigentlich hätte das Buch jetzt mit einem klassischen Happy End enden können.
Hätte… denn die Geschichte hatte noch 150 Seite und wie wir alle wissen, wenn alles gut läuft und noch so viel Restseiten sind, passiert noch etwas.
So auch in diesem Buch. Zu allererst: die 150 Seiten waren wahnsinnig toll und gefühlsvoll geschrieben! Ich habe geweint und bin emotional in ganz andere Ebenen mit den Charakteren vorgestoßen. Das Buch hat mich wirklich sehr berührt, ich war überrascht, sauer, traurig, verständnisvoll und bin eine ganze Achterbahn der Gefühle gefahren.
Ich habe die Geschichte extra eine Nacht sacken lassen, um etwas neutraler in diese Rezension zu gehen. Weil so gefühlsvoll, ernst und bewegend der letzte Part der Geschichte war, so flacher wirkte nun der frühere Teil UND ich frage mich immer noch, ob es diese Wende der letzten 150 Seiten gebraucht hätte. Für mich wirkt es teils wie eine weitere, neue Geschichte, die mit der vorherigen (s. Klappentext) verknüpft wurde, aber eigentlich auch für sich als Idee ein Buch hätte füllen können. Der Abschluss des Buchs ist nichts, was man aus dem Klappentext so hätte erahnen können und deshalb mein Verweis auf den Beginn dieser Renzension.
Ich habe mit mir gehadert, ob ich das Buch bei 3 oder 4 sehe (ich denke es tatsächlich genau dazwischen). Dieses Buch war sehr gradlinig, bis es mich zum Ende hin emotional unerwartet echt etwas auseinander genommen. Die Geschichte empfand ich bis zu 2/3 eher ruhig/langweilig und der Lesespaß trat nicht so wirklich ein. Allein durch den Twist zum Ende kam noch einmal etwas Schwung auf, aber wie oben geschildert, war es mir für die Storyline eher ein zu gestelltes Drama. So als müsse eben noch etwas kommen und dafür ist die Thematik dann doch sehr heftig…
Dieses Buch durfte ich als Rezensionsexemplar vorablesen. Bisher kannte ich die Autorin nicht und bin daher sehr unvoreingenommen gestartet.
Zuallererst hat mich dieses wirklich schöne Cover angesprochen. ...
Dieses Buch durfte ich als Rezensionsexemplar vorablesen. Bisher kannte ich die Autorin nicht und bin daher sehr unvoreingenommen gestartet.
Zuallererst hat mich dieses wirklich schöne Cover angesprochen. Mir gefallen die Farben (weiß mit türkis) und das Diadem echt sehr. Angefixt vom Äußeren habe ich erst den Klappentext und dann die ersten Seiten gelesen. Die angeteaserte Geschichte von einem verwöhnten, reichen Mädchen und ihrem gefühlskalten Bodyguard ist nicht neu und natürlich hat man zwangsläufig eine Vorstellung, was hier passieren könnte.
Das verwöhnte Mädchen ist in diesem Buch Hallie, Tochter des ehemaligen Präsidenten. Hier musste ich erst etwas reinkommen, weil ich es seltsam fand, dass ein scheinbar so großes Interesse an ihr besteht, weil ihr Vater ja nicht mehr im Amt ist - aber gut, habe ich mir gedacht, einfach erst einmal weiterlesen und schauen, was passiert und wohin wir uns entwickeln.
Der Charakter von Hallie ist auf einer Seite in einer sehr oberflächlichen Welt wiederzufinden, auf der anderen Seite merkt man ihr auch an, das sie ihrem Leben Bedeutung beimessen will. Sie hat keinen leichten Stand in der Familie und hat daher einen Weg eingeschlagen, in dem sie von der Familie und den Erwartungen eher geflüchtet ist.
Ransom, der Bodyguard, ist als Charakter eher schwierig zu beschreiben oder einzuordnen. Einige Seiten an ihm wand ich sehr toll. Besonders als es um den Support und die Stärkung von Hallie ging, zugleich konnte er sehr kühl, gemein und sogar eher seltsam sein. Einige seiner Handlungen verstehe ich nicht bzw. kann einige Szenen im Buch nicht so einordnen, dass es einen schlüssigen Sinn ergibt
Die Entwicklung der Liebesgeschichte ist nicht unbedingt klassisch. Mir persönlich hat hier auch definitiv etwas gefehlt. Es gibt das typische Auf und Ab, die Trennung und dann die Versöhnung. Letzte ging aber extrem schnell, was nach meinem Empfinden so nicht gepasst hat. Es hätte wenigstens ein bisschen schwerer sein müssen!
Es viele Charaktere, die nur als Sidecharakter auftauchen und eher blass oder beim näheren Nachdenken oberflächlich bzw. unsympathisch bleiben. Es gibt ein wenig Action, die aber nach dem ersten Drittel vermutet werden kann. Die „Action“ selbst fand ich ebenfalls schnell wieder aufgelöst und die Einwölbung in die Geschichte… ach, ich weiß noch nicht, ob ich die so gebraucht hätte. Natürlich gibt es oft das Topic „Dämonen aus der Vergangenheit“, aber ich glaube, hier hätte man mehr aus der Story herausholen und mehr Spannung aufbauen können.
Mit dem tollen Einband hatte ich mich sehr auf eine erfrischende Romance mit Spannung und vielleicht etwas Nervenkitzel gefreut. So war das Buch leider nicht. Der Schreibstiel war flüssig und bildlich. Leider waren die Kaptitel recht lang und mir dann tatsächlich auch oft mal zu lang. Insgesamt konnte mich die Geschichte und die Liebesbeziehung nicht überzeugen. Schade