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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2021

Hat mich nicht ganz überzeugen können

Das Landhaus
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Meine Meinung:
Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt habe, klang der Klappentext so interessant, dass ich das Debüt von Julie Cameron unbedingt lesen wollte. Daher freute ich mich riesig, als ...

Meine Meinung:
Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt habe, klang der Klappentext so interessant, dass ich das Debüt von Julie Cameron unbedingt lesen wollte. Daher freute ich mich riesig, als es dann hier ankam.

Isabel, kurz Izzy, und Tom leben in London und ziehen auf Toms Drängen hin, raus aufs Land. Schon bei der Besichtigung fühlt sich Izzy ziemlich unwohl im Haus und findet es mehr als unheimlich. Im Laufe der Zeit geschehen immer mehr Dinge, die Izzy die Angst in die Knochen treibt und sie verzweifeln lassen. Vor allem, weil ihr keiner so richtig glauben schenkt und belächelt wird.

Der Einstieg gelang mir sehr gut. Schon der Prolog las sich sehr spannend und verhoffte auf jede Menge Spannung und den nötigen Thrill.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, denn er ließ sich leicht und flüssig lesen, so dass ich ziemlich zügig durch das Buch kam. Auch die Stimmung, die das Buch vermittelte, dunkel und beklemmend, kam bei mir wundervoll an.

So gut ich auch ins Buch gestartet bin, hielt sich die Spannung dann allerdings nur bis zur Hälfte des Buches. Dann fiel und fiel sie, die Spannung wurde immer weniger, bis sie dann irgendwann ganz verschwunden war. Die Autorin versuchte zwar, den Täter bis zum Schluss „geheim zu halten“ und dadurch Spannung aufzubauen, aber bei mir hat das leider nicht funktioniert. Mir war nämlich ziemlich schnell klar, wer er ist. Zudem hatte ich das Gefühl, als ob die Autorin jede Menge Klischees eingebaut hätte, was dann bei mir oft Augenrollen verursachte.

Izzy wurde von der Autorin gut ausgearbeitet, was sie sympathisch und authentisch wirken lies, zumindest meistens. Ich konnte mich dadurch auch meist in sie hineinfühlen.

Tom war für mich DAS Klischee schlechthin und mir total unsympathisch und als authentisch kann ich ihn auch nicht bezeichnen.

Fazit:
So ganz traf dieses dieses Debüt leider nicht meinen Geschmack, da es mich leider nur zum Teil unterhalten konnte. Es war mir einfach zu spannungslos, zu viele Klischees wurden benutzt und auch die Geschichte war mir zu vorhersehbar. Auf Grund des schönen Schreibstils und weil mir die dunkle Stimmung so gut gefiel, habe ich es zu Ende gelesen. Wären diese beiden Komponenten nicht vorhanden gewesen, hätte ich es wahrscheinlich abgebrochen. Ich würde das Buch eher Krimilesern empfehlen, da das Buch für meinen Geschmack einfach zu wenig „Thrill“ hat.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung

Scholomance – Tödliche Lektion
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Mein Eindruck:
Schon lange habe ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt und habe mich sehr darauf gefreut, als ich es endlich in den Händen halten konnte.

Galadriel, die von ihren Mitschülern El ...

Mein Eindruck:
Schon lange habe ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt und habe mich sehr darauf gefreut, als ich es endlich in den Händen halten konnte.

Galadriel, die von ihren Mitschülern El genannt wird, ist eine Schülerin der Scholomance Magierschule. Das Besondere an der Schule ist, dass man daraus nur tot oder durch Bestehen der Abschlussprüfung wieder rauskommt. Die Schüler sind auf der Schule fast auf sich alleine gestellt. Sie müssen zusehen, dass sie den Unterrichtsstoff ohne Hilfe der Lehrer lernen und müssen dazu jeden Tag aufs Neue um ihr Überleben kämpfen, egal ob beim Essen, im Flur oder während des Schlafs. Und wie es meist in Büchern ist, die mit Magie zu tun haben, gibt es auch hier die gute (weiße) Magie und die schwarze Magie und damit verbunden natürlich auch gute und böse Magier.

Der Einstieg in die Geschichte gelang mir sehr gut und ich war ziemlich schnell mitten im Geschehen. Durch den wunderbaren bildlichen Schreibstil ließ sich das Buch fast von selbst lesen, so dass ich recht zügig durch das Buch glitt.

Die Geschichte wird uns aus der Sicht von El in 13 Kapiteln erzählt. Ich persönlich mag diese Erzählweise, was ich allerdings nicht so mochte, ist die Länge der Kapitel. Ich fand sie ein wenig zu lang.

Was mir auffiel, war, dass die Autorin am Anfang mit einigen unbekannten Begriffe um sich schmeißt, die sie nicht sofort erklärt oder übersetzt und ich mich daher fragte, was sie damit wohl meint. Aber im Laufe der Geschichte erschließt es sich dann aus dem Text, was die Begriffe bedeuten.

Die Charakterdarstellung von El fand ich sehr gut gelungen und ich muss zugeben, dass ich Galadriel doch ziemlich mochte, auch wenn mich El mit ihrer ewig negativen Einstellung hin und wieder nervte und dazu brachte, mit den Augen zu rollen. Sie war permanent wütend und sauer, von der permanenten schlechten Laune ganz zu schweigen. Und wenn sie mal nicht wütend war, kam es mir so vor, als ob sie nach einem Grund suchen würde, der sie wieder wütend machen soll. Allerdings hatte ich aber auch das Gefühl, dass sie doch recht einsam war, wodurch sich diese Wut und Unzufriedenheit wahrscheinlich noch verstärkte oder vielleicht auch auslöste. Sie hat anfangs auch nicht wirklich viele Freunde und keiner der Schüler weiß so richtig, wer sie wirklich ist und woher sie kommt.

Orion, der „Held“ und „Retter“ der Schüler, hatte durch seine zahlreichen Rettungsaktionen einen deutlich besseren Stand als El. Von ihm wusste man zwar, dass er seine Kraft aus den Monstern ziehen konnte, die er tötete, aber das war auch schon fast alles, was man von ihm erfährt. Ich fand ihn zwar irgendwie sympathisch, aber er blieb für mich ziemlich blass und in weiter Ferne. Hier hätte ich mir ein wenig mehr gewünscht.

Erwähnenswert finde ich noch die beiden Karten der Schule, womit ich mir die Räumlichkeiten um einiges besser vorstellen konnte. Auch von Galadriels und Chloes Zimmer gab es eine kleine Illustration.

Fazit:
Ein Fantasybuch, dass auch ohne eine große Liebesgeschichte einiges zu bieten hat: Spannung bis zum Ende, reichlich Action und Magie und eine tolle Protagonistin, die sich im Laufe der Geschichte enorm weiterentwickelt. Ich werde auf jeden Fall weiterlesen und freue mich jetzt schon auf Band 2. Klare Leseempfehlung für alle Fantasyleser.

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Veröffentlicht am 26.03.2021

Solider Krimi

Tief in der Erde
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Mein Eindruck:
Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt habe, war ich sofort Feuer und Flamme, denn der Klappentext klang einfach zu gut.

Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt in den 2010er ...

Mein Eindruck:
Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt habe, war ich sofort Feuer und Flamme, denn der Klappentext klang einfach zu gut.

Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt in den 2010er und 1980er. Wir lernen gleich zu Anfang die Journalistin Julia Neubacher kennen, die in den Jahren 2010 ff. über den Mord an Annika Schön recherchiert und berichtet. In den 1980er Jahren lernen wir Annikas Familie kennen, allerdings auch die Täter, wie sie ihre Tat bis ins kleinste Detail planen. Die Autorin hat in ihrem Buch nicht nur die wahren Begebenheiten verbaut, sondern hat auch einiges an Fiktion mit einfließen lassen und das eine mit dem anderen verknüpft.

Der Einstieg gelang mir recht gut und die erste Hälfte des Buches ließ sich durch den angenehmen Schreibstil flüssig und leicht lesen. Auch war die Spannung in der ersten Hälfte konstant anwesend. Ab ca. der Hälfte ließ für mich die Spannung allerdings etwas nach und ich hatte das Gefühl, die Geschichte plätschert so vor sich hin. Dies änderte sich aber etwa 100 Seiten vor dem Ende wieder. Die Spannung wurde wieder angezogen und hielt sich auch konstant bis zum Ende.

Das Ende hat mich dann sehr überrascht und hat mir daher auch gut gefallen, weil ich damit überhaupt nicht gerechnet habe.

Auch die Darstellung der Charaktere gefiel mir meistens gut. Von Annika und ihrer Familie erfährt man recht viel und auch die Tiefe fehlt hier nicht. So konnte ich mich gut in sie hineinfühlen.
Julia Neubacher dagegen blieb für mich allerdings etwas blass und unnahbar. Hier hätte ich mir doch ein wenig mehr gewünscht.

Fazit:
Ein alles in allem solider Krimi, der mich die meiste Zeit doch gut unterhalten hat. Für Krimileser auf jeden Fall empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 25.02.2021

Trotz kleinen Kritikpunkte gut gefallen

Liebestöter
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Mein Eindruck:
Bevor mich dieses Buch in einem Überraschungspäckchen erreichte, hatte ich das Buch noch nicht wirklich auf dem Schirm. Aber der Inhalt klang ganz interessant und so war ich sehr gespannt, ...

Mein Eindruck:
Bevor mich dieses Buch in einem Überraschungspäckchen erreichte, hatte ich das Buch noch nicht wirklich auf dem Schirm. Aber der Inhalt klang ganz interessant und so war ich sehr gespannt, was mich erwarten wird.

Im beschaulichem Rosenheim, wo Tradition noch hoch geschrieben wird, wird ein Mordanschlag auf Marina Pfister verübt. Der Privatdetektiv Vitus Pangratz versucht zusammen mit seiner Tochter Johanna, den Täter zu ermitteln. Allerdings gestaltet sich das alles andere als leicht, denn es machen sich einige aus Marinas Bekanntenkreis immer verdächtiger.

Der Einstieg gelang mir problemlos und durch den leichten und flüssigen Schreibstil lässt sich das Buch recht zügig lesen. Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven in kurzen Kapiteln, die meistens mit einem kleinen Cliffhanger enden, erzählt, dazu lässt die Autorin auch eine gute Portion Humor und Heiterkeit miteinfließen. Während des Lesens kam bei mir daher eine heitere Stimmung auf, da ich von der Heiterkeit und der bayrischen Art, mit die man deutlich spüren konnte, mitgezogen wurde.

Die Übersetzungen der bayerischen Begriffe bzw. Sätze, die es hin und wieder gibt, werden meist direkt im Text miteingebunden. Allerdings fand ich, dass nicht immer der ideale Platz für die Übersetzung gewählt wurde und es dann etwas abgehakt klang.

Was ich auch ein wenig mühsam und verwirrend fand, war, dass die Kapitel keine Überschrift hatten und man dadurch am Anfang eines Kapitels oft gar nicht wusste, wer oder was gemeint ist oder wo man sich gerade befindet. Hier wären passende Überschriften vielleicht ganz gut gewesen.

Auch wenn mir das Buch meistens Spaß gemacht hat und ich von der heiteren Grundstimmung mitgezogen wurde, gab es leider immer wieder Passagen, die mir persönlich doch etwas zu langatmig waren. Hin und wieder wurde meiner Meinung nach einfach zu viel ausgeschmückt, so dass sich die Geschichte dort nur in die Länge gezogen hat.

Die Darstellung der Charaktere fand ich dafür top. Die Autorin schafft es, alle Charaktere in ihrer Rolle authentisch wirken zu lassen und die nötige Tiefe zu erzeugen.

Vitus, ein großer Elvis Presley Fan, ist ein einsamer Privatdetektiv, dem Traditionen sehr wichtig sind. Er war zwei Mal verheiratet und beide Ehefrauen sind verstorben. Dazu lebt seine Tochter eigentlich in den USA. Durch seine Erfahrungen bei der Polizei weiß er natürlich, wo er bei seinen Recherchen als Privatdetektiv ansetzen muss. So sehr er sich aber auch in sein neues Tätigkeitsfeld reinkniet, man spürt deutlich, dass ihm der Polizeidienst doch sehr fehlt.

Johanna ist die taffe Tochter von Vitus, die sich von niemanden die Butter vom Brot nehmen lässt. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge und ist für ihre Lieben da. Aber so ganz glücklich ist sie im Moment nicht, denn ihr Leben in den USA scheint ein wenig aus den Fugen geraten zu sein.
Jo, wie auch Vitus waren mir von Anfang an sympathisch. Sie ergeben zusammen ein gutes „Ermittlerteam“ und ergänzen sich gut, auch wenn sich die arme Jo hin und wieder die traditionellen Ansichten ihres Vaters anhören muss.

Fazit:
Liebestöter ist ein Regionalkrimi, der mit interessanten Charakteren, einem spannendem Plot und einer Heiterkeit besticht, die für gute Laune sorgt. Zudem hat man während des Lesens das Gefühl, mitten in Rosenheim zu stehen und den bayrischen Flair mit Haut und Haaren aufnehmen zu können. Auch wenn es hin und wieder ein wenig langatmig war und ich am Anfang der Kapitel ein wenig verwirrt war, fand ich es im Gesamturteil doch recht gut und vergebe daher 4 Sterne.





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Veröffentlicht am 09.02.2021

Empfehlenswert

Das große Buch der schlimmsten Dinge
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Mein Eindruck:
Nachdem ich das Buch bei einer Buchbloggerin entdeckt habe, musste ich es einfach auch bestellen, denn der Inhalt klingt einfach zu interessant und versprach zudem eine amüsante Lesezeit. ...

Mein Eindruck:
Nachdem ich das Buch bei einer Buchbloggerin entdeckt habe, musste ich es einfach auch bestellen, denn der Inhalt klingt einfach zu interessant und versprach zudem eine amüsante Lesezeit.

Sam Jordison erzählt in 10 Kapiteln mit seinem leichten und lockeren Schreibstil und mit Humor, was er bei seinen Recherchen alles gefunden hat.

Neben den schlimmsten Parasiten erzählt er uns, vor welchen zehn tödlichsten Insekten wir uns in Acht nehmen müssen, welche Sprachen am schwierigsten zu erlernen sind oder von den zehn gemeinsten Verrissen von Erfolgsautoren.

Zitat (S. 67 zu Punkt „Die zehn gemeinsten Verrisse von Erfolgsautoren“):
„‘Immer wenn ich Stolz und Vorurteil lese, möchte ich sie wieder ausgraben und ihr mit ihrem eigenen Schienbeinknochen eines über den Schädel ziehen.‘
Mark Twain zum zweiten. Dieses Mal lässt er sich 1909 in einem Brief an seinen Freund W. D. Howells über Jane Austen aus.“

Durch die vielen verschiedenen Themen kam während des Lesens keine Langeweile auf und ich flog durch das Buch, dass ich innerhalb kürzester Zeit dann auch durchgelesen hatte. Eine wirklich sehr interessante Sammlung von den schlimmsten Dingen, die es so auf der Erde gibt.

Fazit:
Ein kurzweiliges und humorvolles Buch über die schlimmsten Dinge dieser Welt. Für alle, die gerne mal ein leichtes Buch für zwischendurch brauchen, kann ich das Buch nur empfehlen.

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