Wenn es nicht solche lästigen Sachen wie Schlaf und Essen gäbe, hätte ich "Warte auf mich am Meer" an einem Tag durchgelesen. So hat es knapp drei Tage gedauert... Die Geschichte berührt einen schon ab der ersten Seite und lässt schon erahnen, dass man in ihrem Verlauf auf Taschentücher angewiesen sein wird - was der Wahrheit entspricht!

Mir hat besonders gut gefallen, dass all die Höhen und Tiefen dieser Liebesgeschichte geschildert werden. All die Zweifel und Ängste, die aufgegebenen Träume und Sehnsüchte ... Die Konflikte machen die Geschichte wunderbar real. Allerdings wurden ein paar davon meiner Meinung nach zu schnell abgehakt oder einfach ignoriert, als sie für den Plot nicht mehr relevant schienen. Da hätte ich mir gewünscht, dass auf die Versöhnung/Aussprache o.ä. etwas näher eingegangen wird. Aber das ist mein einziger Kritikpunkt. Ansonsten ist es ein Buch, das einen darüber nachdenken lässt, was man von seinem Leben eigentlich möchte und was man dafür zu geben bereit ist. Es ist eine Geschichte über Familie und Liebe, über Träume und Abschiede und darüber, dass die Menschen, die wir lieben uns nie wirklich verlassen. Traurig und ermutigend in einem.

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"Views" ist der erste Thriller vom Känguru-Star Marc-Uwe Kling und ich muss zugeben, dass ich ein wenig Angst vor diesem Genre-Sprung hatte. Völlig zu unrecht! Das Buch - mal wieder absolut großartig vom Autor selbst gelesen - hat mich von der ersten Seite gepackt. Das erste Kapitel überzeugt schon mit dem Humor, den man von Kling kennt, aber rasch wird es ernster und die Story selbst lässt einen nicht mehr los. Es gibt immer wieder kurze Momente zum Schmunzeln, die es einem ermöglichen kurz von den Schrecken der eigentlichen Handlung aufzuatmen - eine Mischung, die super gelungen ist. Die Story selbst ist hochaktuell und kombiniert Spannung mit Gesellschaftskritik. Kurz gesagt: Hier ist alles dabei, was man sich von einem guten Thriller wünscht! Inklusive einer sympathischen Hauptfigur, von der ich gern noch mehr lesen würde. Zum Ende des Buches bleiben zwar noch ein paar kleine Fragen offen, aber die Story an sich ist abgeschlossen. Ein absolute gelungener "Start" in einen ganz neuen Bereich der Literatur.

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Nachdem ich ein paar Jahre lang kein Buch von Saskia Louis gelesen hatte, habe ich mich total auf „Unlock my heart“ gefreut und das mit Recht. Der Humor, den ich schon an der Baseball-Love-Reihe so mochte, kommt auch hier voll zur Geltung und hat mich mehrmals zum Lachen gebracht. Trotzdem hat das Buch auch seine ernsten Seiten und sogar eine gute Portion Spannung ist dabei, was noch einmal einen extra Kick gibt. Die Figuren waren mir sehr schnell sympathisch und die Chemie zwischen den Beiden stimmt von Anfang an. Auch wenn man sie für manche der Entscheidungen, die die beiden treffen, am liebsten schütteln möchte, kann man sie auch total gut verstehen und drückt ihnen bis zum Schluss die Daumen, dass alles gut geht.
Mir hat der Mini-Cliffhanger auch ziemlich gut gefallen, denn obwohl die Story in sich abgeschlossen ist, möchte man Teil 2 direkt im Anschluss lesen und herausfinden, wie es weitergeht.

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Mit „Der Vertraute“ wagt Leigh Bardugo sich mal in einen ganz anderen Bereich der Fantasy hinein und entführt uns nach Spanien zur Zeit der Inquisition. Das Setting fand ich von Anfang an sehr spannend – Magie und Hexenverfolgung passen ja einfach großartig zusammen. Die Story selber konnte mich aber leider nicht überzeugen. Es dauert eine ganze Weile, bis sie in Gang kommt und auch dann fehlte mir die Motivation. Es gibt kein klar erkennbares „großes Ziel“ oder auch nur einen Konflikt, der für die Protagonistin eine entscheidende Bedeutung hätte. Auch die Liebesgeschichte kam mir ziemlich gewollt vor. Chemie habe ich da leider nicht so wirklich gespürt. Gerade weil es eine Bardugo ist, wollte ich das Buch unbedingt mögen und hab es deshalb auch zu Ende gelesen, aber an das Grisha-Verse kommt sie mit dieser Story nicht einmal annähernd heran. Sehr schade…

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„Der Totenarzt“ ist der neue Band der Hunter-Garcia-Reihe kann aber problemlos alleinstehend gelesen werden. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite, ein cleverer Killer, Blut Rache und Vergeltung! Mit diesem Buch trifft Chris Carter wieder einmal voll ins Schwarze. Immer wieder gibt es neue Twists und Überraschungen, die den Lesenden in Atem halten. Mir hat besonders gut gefallen, dass auch genauer auf die Gerichtsmedizin eingegangen wurde. Die Szenen im Sektionssaal sind vielleicht nichts für einen schwachen Magen, dafür aber super für alle, die sich schon mal gefragt haben, wie der Werdegang für einen Gerichtsmediziner aussieht.
In diesem Fall sind Hunter und Garcia noch persönlicher in die Story verwickelt, was für zusätzlichen Nervenkitzel sorgt. Alles in allen kann ich nur sagen: Dieses Buch ist der beste Beweis dafür, warum ich nicht aufhören kann, diese Reihe zu lesen!

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