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Veröffentlicht am 09.02.2017

eine unglaubliche Liebesgeschichte - bei Gott ist nichts unmöglich

Liebe ohne Limits
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Inhalt

Nick Vujicic erzählt zusammen mit seiner Frau Kanae ihre gemeinsame Liebesgeschichte: angefangen von Nicks Singel-Leben und Kanaes Kindheit über ihr erstes Treffen bis hin zu der Geburt ihres ersten ...

Inhalt

Nick Vujicic erzählt zusammen mit seiner Frau Kanae ihre gemeinsame Liebesgeschichte: angefangen von Nicks Singel-Leben und Kanaes Kindheit über ihr erstes Treffen bis hin zu der Geburt ihres ersten Sohnes Kiyoshi.
Ihre gemeinsame Geschichte wird immer wieder von Ratschlägen bzw. Tipps unterbrochen, die sie einem Menschen in der jeweiligen Situation geben möchten. Als Nick beispielsweise von seinem Single-Leben und seiner Sehnsucht danach, geliebt zu werden und die richtige Frau zu finden, erzählt, versucht er dem Leser, der sich vielleicht auch gerade in der gleichen Situation befindet, mit seinen Erfahrungen zu helfen. Er spricht dabei immer wieder den Leser direkt an und versucht ihn in dieser Situation zu unterstützen und möchte durch seine Tipps dem Leser zeigen, wie man damit umgehen kann bzw. worauf man achten sollte.


Meine Meinung

Als ich angefangen habe, das Buch zu lesen, bin ich davon ausgegangen, dass in diesem Buch einzig allein die Liebesgeschichte zwischen Nick und Kanae erzählt wird. Anfangs war ich etwas enttäuscht, dass sich auch recht häufig an den Leser gewandt wird, um ihn in der jeweiligen Situation zu unterstützen. Da dies das erste Buch von Nick Vujicic ist, das ich gelesen habe, weiß ich nicht, ob dies bei all seinen Büchern der Fall ist und man daher damit eigentlich hätte rechnen können.
Da ich momentan in einer Beziehung bin, haben mich allerdings die Ratschläge zum Single-Leben nicht wirklich interessiert. Im Nachhinein muss ich aber zugeben, dass ich auch aus diesen Kapiteln immer wieder etwas für mein Leben herausziehen konnte. Auch die Kapitel zu einer jungen Ehe bzw. jungen Familie enthielten viele Punkte, die man bereits in einer ganz normalen Beziehung anwenden kann und sollte.
Rückblickend betrachtet sind die Abschnitte über ihre Liebesgeschichte und die Abschnitte über Tipps in der jeweiligen Situation gut ausgeglichen. Da auch bei letzteren Nick und Kanae immer wieder persönliche Beispiele anbringen, hatte man manchmal sogar den Eindruck, dass sie einfach weiter über sich erzählen.
Besonders hat mir als Frau gefallen, dass auch Kanae zu Wort kommt – dies wird durch eine andere Schriftart verdeutlicht. Gerade bei „Frauen-Themen“ wie die Geburt oder die Zeit danach, erzählt sie etwas ausführlicher über die Zeit. Allerdings wird die Geschichte doch hauptsächlich von Nick erzählt. Das fand ich teilweise etwas schade, da er gegen Ende hin sich nur noch an zukünftige Väter richtet. Dass manches, wenn nicht sogar das meiste, auch für zukünftige Mütter und Ehefrauen gilt, wird aber nirgends erwähnt. Natürlich kann man dann einfach die Stellen auch auf sich selbst übertragen, aber man fühlt sich dadurch einfach nicht mehr so angesprochen. Für mein Gefühl kam daher Kanae zu selten zu Wort.
Was mir dagegen besonders gut gefallen hat, ist, dass Nick und Kanae sehr offen über persönliche Angelegenheiten sprechen. Davor habe ich großen Respekt. So sprechen sie nicht nur ihre Ängste und Zweifel an, sondern auch ihre Fehler und Themen wie Sex und Schwangerschaft. Gerade das Thema Sex klammern sie nicht aus. Natürlich erzählen sie keine privaten Erlebnisse, aber sie behandeln immer wieder das Thema in Bezug auf seine Wichtigkeit in der Ehe und wie man z.B. auch nach der Geburt des ersten Kindes das Liebesleben nicht zu kurz kommen lässt.
Obwohl man beim Lesen richtig spürt wie sehr sich die beiden lieben, beschönigen sie nichts. So sprechen die beiden auch Dinge an, die nicht so gut gelaufen sind und an denen sie arbeiten müssen.
Beim Lesen vergisst man manchmal sogar, dass Nick keine Glieder besitzt. Er redet so natürlich darüber und macht hier und da sogar Späße über seine Einschränkungen, die überhaupt nicht sarkastisch sind. Es freut einem richtig, dass Gott Nick so reich beschenkt hat und ihn nicht mit seiner Behinderung allein gelassen hat. Bei Gott sind wirklich alle Dinge möglich. Dies zu sehen bzw. zu lesen, gibt gerade mir als zweifelnder und sich Sorgen machender Christ wieder neue Hoffnung.
Nick und Kanae erwähnen auch immer wieder ihren Glauben und wie wichtig er für sie ist. Dennoch wenden sie sich nicht nur an christliche Leser. Sie betonen außerdem immer wieder, dass sie niemanden etwas vorschreiben möchten, sondern nur ihre Erfahrungen mit uns teilen wollen, damit wir daraus lernen können.
Im Mittelteil des Buchs befinden sich acht Seiten mit Farbfotos, die einen noch tiefer in die Geschichte einsinken lassen. Auch durch die Anrede „du“ fühlt man sich immer direkt angesprochen, als würden die zwei mit einem persönlich reden.


Fazit

„Liebe ohne Limits“ erzählt die wunderbare Liebesgeschichte von Nick und Kanae, die selbst Nicks Eltern nicht für möglich gehalten haben. Gerade deshalb zeigt sie, dass bei Gott kein Ding unmöglich ist und er für uns einen wundervollen Plan hat, auch wenn wir diesen gerade nicht sehen können.
Zudem sprechen Nick und Kanae immer wieder den Leser persönlich an und geben ihm Hilfestellungen, um die jeweilige Situation zu meistern.

Veröffentlicht am 08.02.2017

Dieses Buch hat sogar 7 Sterne verdient!

Voll Jesus. Null Druck.
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Inhalt

Grundsätzlich geht es in Voll Jesus. Null Druck. darum, Jesus kompromisslos nachzufolgen und doch ganz normal zu sein. Diese Einstellung bzw. Jesunachfolge nennt Josh Kelley radikal normal – daher ...

Inhalt

Grundsätzlich geht es in Voll Jesus. Null Druck. darum, Jesus kompromisslos nachzufolgen und doch ganz normal zu sein. Diese Einstellung bzw. Jesunachfolge nennt Josh Kelley radikal normal – daher auch der englische Buchtitel radically normal.
Wer hat sich als Christ nicht schon gefragt, wann er genug für Gott bzw. Jesus oder die Mitmenschen getan hat? Wer hat nicht schon einmal ein schlechtes Gewissen bekommen, weil er sich lieber einen Film angesehen oder Freunde getroffen hat, anstatt in der Bibel zu lesen oder zu beten? Wer war nicht schon einmal stolz auf seine guten Taten und hat sich – zumindest ein klein wenig – etwas darauf eingebildet?
Dieses Buch hilft einem daheim die Balance zwischen extremen und laschen Glauben zu finden.
Es hilft einem Jesus ohne schlechtes Gewissen nachzufolgen und dennoch die irdischen Freuden genießen zu können.


Meine Meinung

Zu allererst möchte ich betonen, wie unglaublich gut mir das Buch gefallen hat. Ich bin richtig begeistert und werde es dieses Jahr auf jeden Fall noch einmal lesen. Auch bin ich gerade dabei, es kräftig im Freundes- und Bekanntenkreis zu verleihen, damit möglichst viele ebenfalls von Josh Kelley und seiner radikal normalen Jesunachfolge angesteckt werden und es auf ihre eigenes Leben übertragen.
In nur 228 Seiten spricht Josh so viele wichtige Themen an, die bestimmt schon jeden Christen zum Verzweifeln oder zumindest zum Nachdenken gebracht haben. Er hat mir gezeigt, wie ich mit meinem „einfachen“ Job Jesus nachfolgen kann – ganz ohne in die Mission gehen zu müssen. Diese Sorge hat mich wirklich ein wenig umgetrieben, doch Josh hat mir gezeigt, dass Gott mich auch mit meiner Liebe zu Büchern für den Aufbau seines Reiches verwenden kann. Ein wenig konnte ich bereits bei meinem Aushilfsjob in einer Buchhandlung umsetzen. Zwar ist Josh selbst Pfarrer, aber er musste zwischendurch bei Starbucks arbeiten – mehr dazu findest Du im Buch – und kennt daher auch die Herausforderungen einer „normalen“ Arbeitsstelle. Auch musste er erst selbst lernen diese Wert zu schätzen. Dadurch überträgt sich diese Wertschätzung auch auf einen selbst und wird glaubhaft. Denn ihn beschäftigten die gleichen Fragen wie jeden anderen Menschen – zumindest hat er mir aus der Seele gesprochen.
Doch nicht nur durch die vielen, so guten persönlichen Beispiele und Erzählungen hat man das Gefühl, dass Josh mit einem direkt redet. Durch die persönliche Anrede du fühle ich mich ebenfalls viel stärker angesprochen. Das Buch zu lesen ist wie ein vertrautes Gespräch unter alten Freunden. Man kann sich selbst seine Fehler und Schwächen eingestehen und zugeben, weil der andere – in diesem Fall Josh – einem ebenfalls seine Fehler und Schwächen anvertraut. Aus seinem ausführlich beschriebenen Lernprozess, kann auch ich lernen. Sein lockerer Schreibstil macht dieses durchaus ernste bzw. wichtige Thema zu einem reinen Lesevergnügen.
Zwar konnte ich mir beim ersten Lesen längst nicht alle seine Beispiele merken, doch diese sind so gut gewählt, dass man sie auch leicht bei einem Gespräch selbst verwenden kann. Als es in meiner Kleingruppe bzw. in meinem Hauskreis um Gottes Gebote ging, konnte ich das Beispiel mit den eigenen Kindern und der Schwere verwenden, um zu zeigen, dass Gottes Gebote dazu da sind uns zu schützen und uns Freude zu bereiten. Das musste ich mir erst einmal selbst wirklich bewusst machen und ein Stück weit auch neu lernen.
Voll Jesus. Null Druck. ist daher für mich persönlich ein wahrer Schatz! Und es ist das Geld definitiv wert. Auch wenn ich als Student normalerweise nicht bereit bin, mehr als den Durchschnittspreis für ein Buch zu bezahlen, kostet dieses Buch nicht ohne Grund 15 Euro. Lass Dich nicht von dem Preis abschrecken, es wird wahrscheinlich Deine beste Investition seit langem sein. Und wenn Du jetzt denkst, dass ich übertreibe, dann überzeuge Dich doch einfach selbst davon und lies es!


Fazit

Voll Jesus. Null Druck. hilft einem, den Mittelweg zwischen einem extremen, gesetzlichen Glauben und einem laschen, verweltlichten Glauben zu finden. Dabei zeigt Josh Kelley, wie jeder in seinem alltäglichen Leben Jesus ohne Kompromisse und zugleich mit tiefer Freude nachfolgen kann. Das Buch behandelt all die Themen, die mich, meine Freunde und so ziemlich jeden Christen beschäftigen – egal, ob man erst kürzlich zu Jesus gefunden hat, oder ob Jesus schon länger das eigene Leben begleitet. Jeder Aspekt wird ausführlich und mit vielen Beispielen verständlich erklärt. Zugleich ist es aber ein dünnes Buch und somit auch für Lesemuffel und Menschen mit wenig Zeit geeignet.

Veröffentlicht am 31.01.2017

die wahre Bedeutung von Weihnachten

Weihnachts-Sehnsucht
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Inhalt

In Weihnachtssehnsucht geht es darum, sich wieder den wahren Sinn von Weihnachten bewusst zu machen. Bernhard Meuser beginnt dafür mit eigenen Erfahrungen, die er in der Vorweihnachtszeit gemacht ...

Inhalt

In Weihnachtssehnsucht geht es darum, sich wieder den wahren Sinn von Weihnachten bewusst zu machen. Bernhard Meuser beginnt dafür mit eigenen Erfahrungen, die er in der Vorweihnachtszeit gemacht hat. Auch Philosophen und Kirchenmitglieder aus dem Mittelalter bzw. der Frühen Neuzeit kommen zu Wort. Dennoch stellt er immer wieder Bezüge zu unserer aktuellen Zeit her. Gegen Ende des Buches stellt er immer mehr die Bedeutung von Christi Geburt für jeden einzelnen heraus.
Die ersten Kapitel habe ich auch mit meiner Mädels-WG abends in der Küche bei Kerzenschein gelesen. Meine zwei Mitbewohnerinnen sind zwar christlich aufgewachsen, haben sich aber aus verschiedenen Gründen vom Christentum entfernt. Dennoch fanden sie den Anfang des Buches schön. Daher finde ich es etwas schade, dass wir es danach nicht mehr geschafft haben, weiter zu lesen. Ich kann mir aufgrund der Meinung von den beiden gut vorstellen, dass auch nicht christlich gesinnte Menschen durch das Buch angeregt werden, sich genauer mit der Bedeutung von Weihnachten zu befassen. Dennoch war der Inhalt mir persönlich teilweise zu philosophisch und zu wenig biblisch.


Gestaltung

Das Buch ist ein kleines, dünnes Hardcover mit einem wunderschönen Cover. Der Innenteil ist mit 14 – wenn ich richtig gezählt habe – winterlich-weihnachtlichen Fotografien durchzogen. Dank des starken und matten Papiers, befinden diese sich nicht nur in der Mitte des Buches, sondern tauchen alle paar Seiten auf. Zusätzlich ist jede Seite – abgesehen von den Fotoseiten – mit einer wunderschönen bläulichen Verzierung am oberen Rand versehen. Sogar die Seitenzahlen sind mit kleinen Ornamenten umgeben. Die Überschriften und der erste Buchstabe eines jeden Kapitels wurden mit einem schönen, intensiven Rotton versehen.
Wie bereits erwähnt sind die Seiten sehr dick und fest, wodurch das Buch noch qualitativer und wertvoller erscheint. Außerdem ist es beim Lesen ein sehr schönes Gefühl, so dickes Papier in den Händen zu halten.


Fazit

Durch die Verbindung von geschichtlichen, philosophischen und biblischen Ansätzen regt das Buch sowohl Christen, als auch nicht christliche Menschen an, darüber nachzudenken, was Weihnachten wirklich ausmacht. Die wunderbar liebevolle Gestaltung macht daraus ein ideales Geschenk in der Adventszeit – auch für sich selbst.

Veröffentlicht am 16.12.2016

ein unglaubliches Gotteszeugnis

Berufen, den Menschen zu dienen
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Inhalt

Kent und Amber leben zusammen mit ihren zwei Kindern Ruby und Stephan in Liberia, denn dort arbeitet Kent als Missionsarzt. Doch dann bricht Ebola in Westafrika aus und entwickelt sich zu einer ...

Inhalt

Kent und Amber leben zusammen mit ihren zwei Kindern Ruby und Stephan in Liberia, denn dort arbeitet Kent als Missionsarzt. Doch dann bricht Ebola in Westafrika aus und entwickelt sich zu einer Epidemie. Kents Arbeit und auch das ganze Familienleben verändern sich von Grund auf. Es gibt zu viele Kranke, zu wenige Ärzte und Pfleger, zu wenige Medikamente und medizinische Hilfsmittel. Dazu kommen die lokalen Traditionen, die den Kampf gegen Ebola erschweren. Trotz hoher Sicherheitsmaßnahmen, infiziert sich Kent mit dieser schrecklichen Krankheit. Und erneut verändert sich das Leben der kleinen Familie von einem Moment auf den anderen.


Meine Meinung

Anfangs wird über Ebola allgemein und über die Arbeit vor Ort informiert. Diese Informationen waren sehr interessant und nötig, sich die Situation vorstellen zu können. Ich hatte damals die Ebola-Epidemie nicht aktiv verfolgt und daher fehlten mir einige wichtige Fakten. Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass auch jemand, der die Situation intensiver verfolgt hat, beim Lesen einiges Neues erfährt.
Anschließend wurde berichtet, wie Gott von Anfang an Kents und Ambers Weg bereitet und begleitet hat. Es wird erzählt, wie sie sich kennen lernten und schließlich heirateten, wie in beiden der Wunsch zu missionieren wuchs und wie Gott sie darauf vorbereitet hat. Diese Vorgeschichte erscheint einem vielleicht im ersten Moment als unwichtig. Doch sie ist es keineswegs. Man bekommt dadurch gleich zu Beginn einen Eindruck wie Gott diese beiden Menschen führt und bei ihnen ist. So kann man den folgenden Seiten viel besser folgen und die Situation verstehen. Zudem ist es einfach schön zu lesen, wie Gott auch in den alltäglichen, „kleinen“ Dingen wirkt; dass er einen Plan für uns hat und diesen gut vorbereitet hat.
Danach geht es in der Geschichte in Liberia weiter. Kent und Amber berichten von den ersten Ebola-Fällen und wie sie persönlich und auch wie das Krankenhaus, an dem Kent arbeitet, darauf reagiert haben. Es folgt seine Krankheit sowie seine Evakuierung. Vor allem diese Kapitel haben mich sehr berührt. Manchmal habe ich sogar geweint.

Kents und Ambers Gedanken, Gefühle und Reaktionen sind nachvollziehbar. Sie öffnen sich sehr dem Leser, wovor ich sehr großen Respekt habe. Auch dadurch, dass Amber und Kent mehr oder weniger abwechselnd aus ihrer Perspektive das Geschehene berichten, kann man sich besonders gut in die jeweilige Person hineinversetzten. Zudem bekommt man dadurch sowohl Kents Sicht als Arzt und Patient als auch Ambers Sicht als Missionarsfrau und Frau eines Ebola-Patienten mit.

Der Ausgang der Krankheit und wie es danach mit der kleine Familie weiter ging, wird ausführlich erzählt, was mir gut gefallen hat. Allerdings berichtet Kent auch von ihrer Berufung, Menschen zu diene. Diese Betonung auf den Dienst an den Menschen finde ich etwas schwierig, da er auch durch den Buchtitel sehr präsent ist. Einerseits muss man als Christ offen die Wahrheit sagen können, ohne dass man dies ihm vorwirft. Andererseits wirkt es für Außenstehende – und auch teilweise auf mich – so, als seien Kent und Amber von sich überzeugt, im Sinne von „Ach sind wir nicht tolle, demütige, dienende Christen.“ Vielleicht bin ich da etwas überempfindlich, aber auf mich wirkt das ein wenig angeberisch, eingebildet und nicht demütig. Im ganzen Buch hatte ich aber nicht den Eindruck, dass die beiden damit angeben wollen. Nachdem ich eine Weile darüber nachgedacht habe, finde ich die abschließenden Worte sehr schön, denn sie regen zum Nachdenken an und finden im angemessenen Rahmen statt. Außerdem bekommt man Dank Kents Schreibweise nicht den Eindruck, dass er sich etwas darauf einbildet. Den Titel hätte man dennoch anders gestalten sollen. Denn so bekommt man gleich zu Beginn einen falschen Eindruck von Kent und Amber, fängt daraufhin überhaupt nicht an das Buch zu lesen und bleibt bei seiner falschen Meinung.


Fazit

Abgesehen von den ganzen Informationen über Ebola ist diese Geschichte ein unglaubliches Gotteszeugnis. Nicht nur, weil Kent und Nancy wieder gesund wurden, sondern auch, weil sie zeigt, was unerschütterliches Gottvertrauen ausmacht. Amber und Kent müssen so viel durchstehen, jeder hat seine eigene Last, und doch kommen keine Zweifel an Gott und seine Herrlichkeit auf. Ich beneide sie keineswegs um diese Situation, doch ich bewundere ihre Stärke und ihr Vertrauen auf Gott. Zudem zeigt sich durch ihre Geschichte deutlich, dass und wie Gott in unserem Leben wirkt. Er hat einen Plan für uns.

Veröffentlicht am 12.12.2016

klassische Fantasy, so wie sie sein soll

Tochter der Träume
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Inhalt

Leyna wächst als einfaches Mädchen in einem armen Bergdorf auf. Dort wohnt sie mit ihrer Mutter, ihrem kleinen Bruder sowie mit ihrem besten Freund Lodon und dessen kleinen Bruder Kilian.
Jedes ...

Inhalt

Leyna wächst als einfaches Mädchen in einem armen Bergdorf auf. Dort wohnt sie mit ihrer Mutter, ihrem kleinen Bruder sowie mit ihrem besten Freund Lodon und dessen kleinen Bruder Kilian.
Jedes Jahr aufs Neue wählt an einem bestimmten Tag jeder der vier Götter ein Gotteskind aus. Ursprünglich sollten diese dann zusammen den König beraten, damit das Volk in Frieden leben kann.
Allerdings versuchten irgendwann die Gotteskinder den König vom Thron zu stürzen. Der alte König wurde dabei getötet, doch die Kinder wurden von dessen früheren Berater aufgehalten. Seitdem herrscht dieser als König über das Land. Und seitdem werden jedes Jahr aufs Neue die Gotteskinder von den Soldaten verschleppt.
Doch als der Tag der Erwählung erneut gekommen ist, offenbart sich ein Gotteskind dem Volk nicht. Leyna spürt genau, dass sie auf einmal die Macht Caidras, der Göttin des Herbstes, in sich trägt, doch ihr Mal erscheint einfach nicht auf ihrer Schulter. Die Soldaten wissen nicht, was sie nun tun sollen und wollen deshalb einfach Kilian mitnehmen. Daraufhin gesteht Leyna verzweifelt, dass sie das Gotteskind ist. Doch ohne das Mal glauben die Soldaten ihr nicht und nehmen Kilian stattdessen mit sich.
Mit schweren Herzen verlässt Leyna in der folgenden Nacht ihre Familia, um Kilian zu retten. Unterwegs lernt sie ihre Kräfte kennen und findet auch treue Begleiter, die sie bei den verschiedensten Herausforderungen unterstützen. Wird Leyna Kilian und das ganze Volk befreien können? Und ist der König wirklich, der der er zu sein scheint?


Meine Meinung

Mir hat der erste Band von Tochter der Träume sehr gut gefallen. Er besteht aus genau der richtigen Mischung von Ereignissen und Erklärungen. Auch die Naturbeschreibungen sind genau richtig, nicht zu lang, aber lang genug, dass man sich die Umgebung sehr gut vorstellen kann.
Ich konnte der Geschichte sehr gut folgen. Man hat sich in der Welt nicht verirrt. Und selbst wenn man etwas die Orientierung verlieren sollte, gibt es eine Landkarte, die im gedruckten Buch abgebildet ist – allerdings nicht im E-Book.
Leyna als Hauptfigur hat mir sehr gut gefallen. Manchmal war sie allerdings etwas dickköpfig und hat das Große und Ganze aus den Augen verloren. Auch hat mich gestört, dass sie nicht damit zurecht kam, jemanden getötet zu haben, aber ohne schlechtes Gewissen Sivan in Situationen zwingt, in denen er für Leyna Menschen umbringen muss. Diese Tote zählt sie aber nicht zu denen, die sie verschuldet hat.
Aber irgendeine Schwäche braucht jeder Charakter. Und um diese Schwäche auszugleichen, hat sie Sivan. Auch Tarin ist wichtig, denn er lehrt sie Magie. Für manche mag Leyna vielleicht zu begabt im Kampf und in der Magie sein, doch ich finde, eine Heldin darf das auch ruhig sein. Sie wurde von der Göttin erwählt und somit ist es kein Wunder, dass in ihr ungewöhnliche Gaben schlummern. Die Figur Urs rundet die Truppe ab. Manchmal ist er ganz schön nervig, aber irgendwie ist er auch ganz süß. Was mir besonders an diesen vieren gefällt, ist, dass sich keine oder kaum eine Liebesgeschichte anbahnt. Tarin und Sivan kommen gut miteinander klar. Es gibt keine Eifersucht oder Neid. Ich fand dies sehr erfrischend und entspannend. Tarin erkennt Sivans Stärken im Kampf und beim taktischen Denken an, und respektiert seine Entscheidungen und Befehle. Es entsteht kein Ego-Gehabe um Leyna oder wer männlicher ist. Wie gesagt, hat mir das sehr gut gefallen.
Außerdem ist die Geschichte gut durchdacht. Sie enthält demnach keine Logikfehler. Manchmal scheint es einem im ersten Moment so, doch im Nachhinein wird die Gegebenheit bzw. der Vorfall logisch erklärt.
Dazu kommt, dass die Geschichte nicht nur aus Leynas Perspektive erzählt wird. Auch Lodon, Sivan, Tarin und sogar der König mit seinem Schurken Dranoel kommen zu Wort. Diese Einblicke finde ich sehr interessant. Sie machen die ganze Geschichte noch spannender und man wird dadurch nur noch neugieriger. Außerdem kann man tiefer in die Geschichte eintauchen, da man einen besseren Überblick über die ganze Welt und die verschiedenen Personen bekommt.

Zudem fand ich die Geschichte sehr schön gestaltet. Nicht nur das Cover, sondern auch die Innengestaltung finde ich sehr schön. Vor allem unter den E-Books gibt es wenige, die mir so gut gefallen haben, denn jedes Kapitel beginnt mit der gleichen wunderschönen Verzierung.


Fazit

Alles in allem ist Tochter der Träume. Land im Schatten eine wundervolle Fantasygeschichte, so wie sie sein soll. Sie besitzt die richtige Mischung aus Ereignissen und Beschreibungen, aus Erklärungen und offen gebliebenen Fragen. Man taucht sofort in die Welt von Leyna ein und möchte am liebsten immer weiter lesen. Ich bin schon sehr auf den nächsten Band gespannt.