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Venatrix

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Veröffentlicht am 12.07.2019

Gute Krimiunterhaltung

Schlossteichleich
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In ihrem 3. Fall für Dorothea „Dorli“ Wiltzing und Wolfgang „Lupo“ Schatz entführt uns die Autorin in das winterliche Triestingtal.

Der bekannte Maler Livio Moretti wird auf dem Christkindlmarkt auf ...

In ihrem 3. Fall für Dorothea „Dorli“ Wiltzing und Wolfgang „Lupo“ Schatz entführt uns die Autorin in das winterliche Triestingtal.

Der bekannte Maler Livio Moretti wird auf dem Christkindlmarkt auf Schloss Hernstein hinter dem Punschstand von Marianne tot aufgefunden. Die klingelt natürlich sofort Dorli aus dem Schlaf, hat man ja zur örtlichen Polizei nicht so das richtige Vertrauen. Zu Recht, wie sich bald herausstellen wird. Morettis Lebenspartner ist verschwunden und so glaubt die Polizei an eine Beziehungstat, bis die dessen Leiche im Hernsteiner Schlossteich entdeckt wird – tiefgefroren unter einer dicken Eisschicht.
Gleichzeitig vermittelt Dorli dem ewig klammen Lupo einen lukrativen Auftrag: Er soll für Morettis Vater den Mörder seines Sohnes ausfindig machen. Also machen sich Dorli und Lupo auf Spurensuche, nichts ahnend, dass diesmal nichts so ist, wie es scheint.

Meine Meinung:

In diesem dritten Fall spricht die Autorin nicht die üblichen Verbrechen wie Drogenhandel, Mafia und Ostbanden an, sondern auch Fremdenhass und rechtes Gedankengut. Denn der Dorfpfarrer ist auf Reha und seine Haushälterin im wohlverdienten Urlaub. Als Vertretung wird ausgerechnet ein Schwarzafrikaner nach Buchau entsendet. Ein echter Skandal für den ewig gestrigen Teil der Gemeinde. Außerdem ist der Aushilfspfarrer in Begleitung einer jungen Frau. Dass dies seine Schwester sein soll, die sich noch dazu einer Nierentransplantation unterziehen musste, glaubt keiner von denen. So wird gehetzt und gehusst und letztlich stirbt die junge Frau, weil ihr jemand im Supermarkt ein volles Einkaufswagerl just in die Nierengegend gestoßen hat. Dieser Teil des Krimis ist mir zu kurz gekommen. Da hätte ich mir etwas mehr erwartet.

Neben den bekannten Figuren wie Dorli, Lupo, Leo Bergler sowie Bürger-meister nebst Trulla, bekommt diesmal Kräuterweiberl Anna wieder ihren großen Auftritt.

Herrlich auch Lupo, der bei „Bär“, dem Chef der „Devils“ Unterricht im Motorradfahren nimmt, Stürze inklusive. Heimlich natürlich, denn er will ja Dorli damit überraschen.

Wie immer legt die Autorin falsche Fährten und die Leser dürfen Dorli und Lupo über die Schulter schauen, wenn die beiden ihre oft unorthodoxen Ermittlungsmethoden anwenden.
Anders als in den Bänden 1 und 2 flicht Veronika A. Grager nun auch ernste Themen in ihre Krimis ein. Trotzdem kommen der bisweilen schwarze Humor, das Lokalkolorit und die skurrilen Dorfbewohner nicht zu kurz.

Fazit:

Ein unterhaltsamer Krimi, der auch ernste Themen streift. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

Veröffentlicht am 12.07.2019

"Ganz leben, oder ganz nicht"

Flamme sein!
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Wer kennt diesen Namen nicht? Hans Scholl – Gründungsmitglied der Weißen Rose, jener Widerstandsbewegung gegen Hitler.

Der evangelische Theologe Robert M. Zoske zeichnet ein bislang eher unbekanntes ...

Wer kennt diesen Namen nicht? Hans Scholl – Gründungsmitglied der Weißen Rose, jener Widerstandsbewegung gegen Hitler.

Der evangelische Theologe Robert M. Zoske zeichnet ein bislang eher unbekanntes Porträt von Hans Scholl. So erfahren wir, dass Hans Scholl zunächst von den Nationalsozialisten war und es bis in der Hitlerjugend sogar bis zum Fähnleinführer bringt. Gleichzeitig liest Hans Scholl heimlich verbotene Bücher und widersetzt sich damit dem Regime. Dieser zivile Ungehorsam wird letztlich in der Gründung der Widerstandsbewegung und im Verteilen der Flugblätter münden. Beides wird ihm, seiner Schwester Sophie und Christoph Probst das Leben kosten.

Meine Meinung:

In diesem Buch beleuchtet der Autor die tiefe Religiosität von Hans Scholl sowie dessen Vorliebe zu Lyrik. Allerdings haben genau diese Ge-danken und Gedichte meinen Lesefluss unterbrochen. Die Gedichte sind manchmal schwermütig und häufig schwülstig. Damit kann ich persönlich wenig anfangen.

Sehr interessant ist, dass der Autor der sexuellen Ausrichtung von Hans Scholl so breiten Raum widmet. Das grenzt für mich schon ein wenig an Voyeurismus. Natürlich ist es für Hans‘ Werdegang wichtig, dass er wegen des §175 StPO angeklagt worden ist. Immerhin reicht während der Nazidiktatur schon allein der Verdacht homosexuell zu sein, um in ein KZ eingeliefert und ermordet zu werden.

Gut ist die Zerrissenheit des jungen Medizinstudenten, der verbotene Autoren wie Nietzsche oder Thomas Mann gelesen hat, beschrieben.
In seinen zahlreichen Briefen spürt man, dass Hans Scholl nicht nur gegen das Regime kämpft sondern auch gegen sich selbst. Eigentlich will er nur ein „normales“ Leben führen. Doch was ist im Nazi-Staat schon normal?

Hans Scholl ist ein ewig Suchender, ein Wanderer, der durchais wider-sprüchlich ist.

„Hans Scholl sollte bis an sein Ende der werdende Wanderer bleiben, doch nur auf den Wandel wollte er sich trotzdem nicht festlegen. Sprunghaft-widersprüchlich versuchte er, die Gegensätze von Ruhe und Ruhelosigkeit miteinander zu verei-nen.“

Hans Scholl ist kein Mann für halbe Sachen. „Ganz leben oder gar nicht“ – das wird zu seinem Leitspruch. Letztlich wird er sich für „gar nicht“ entscheiden.

Aufgefallen ist mir, dass Robert M. Zoske die Rolle Sophie Scholls in der „Weißen Rose“ herunterspielen versucht. Hat sie wirklich so wenig Anteil am Widerstand, wie uns der Autor weismachen will?

Beiden Geschwistern ist gemeinsam, dass sie sich der Gefahr in der sie schweben, bewusst sind und ihre Hinrichtung in Kauf genommen haben. So-wohl Hans als auch Sophie zeigen eine tiefe Gelassenheit und ein Gottvertrauen, die bewundernswert ist.

Neben vielen Auszügen aus den Briefen von Hans Scholl finden sich im Anhang die Originaltexte der Flugblätter sowie alle Gedichte.

Der Titel „Flamme sein!“ ist ebenso perfekt gewählt wie das folgende Zitat von Christian Morgenstern:

„Nur wer sich selbst verbrennt, wird den Menschen ewig wandernde Flamme.“

Fazit:

Eine sehr interessante Biografie, die durch akribische Recherche be-sticht. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

Veröffentlicht am 12.07.2019

Wie viele deutsche stecken in den Windsors?

Coburg Darmstadt Windsor
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Dieses Buch über die weitverzweigte Familie der Windsors ist anlässlich der 200. Geburtstage von Königin Victoria (24.05.1819) und ihres Gemahls Albert von Sachsen – Coburg & Gotha (26.08.1819) herausgegeben. ...

Dieses Buch über die weitverzweigte Familie der Windsors ist anlässlich der 200. Geburtstage von Königin Victoria (24.05.1819) und ihres Gemahls Albert von Sachsen – Coburg & Gotha (26.08.1819) herausgegeben.

Autor Mark Grinsted entführt seine Leser an Deutschlands Fürstenhöfe. Unsere Reise durch die Geschichte beginnt 1757 mit Fürstin Auguste Caroline Sophie von Sachsen – Coburg & Gotha und endet mit der Ermordung von Alexandra Romanowa, der letzten Zarin, einer Enkelin von Königin Victoria.

Dazwischen stehen jede Menge Töchter und Söhne der Coburger, die wie Import/Export-Ware an andere Königshäuser oder an das Zaren-reich regelrecht verhökert worden sind. Wie in Adelshäusern üb-lich, ist das persönliche Glück völlig nebensächlich. Hier herrscht dynastisches Denken rund um Land- und Machtgewinn vor.

Meine Meinung:

Der Hauptteil dieses knapp 700 Seiten umfassenden Buches ist Königin Victoria gewidmet. Das ist meiner Meinung nach gleichzeitig Stärke und Schwäche des Werks. Da Victoria zeit ihres langen Lebens Tagebuch geführt hat und tausende von Briefen geschrieben hat, sind die hier Grundlage. Manchmal werden diese außergewöhnlich gut recherchierten (und vom Autor selbst übersetzten) Quellen nur durch wenige, fast dürr wirkende Sätze verbunden. Der erste Teil, also vor dem Auftritt von Victoria, hat mir ein wenig besser gefallen, weil er mehr rundum Informationen beinhaltet.

Natürlich ist Victoria eine beeindruckende Persönlichkeit, dennoch habe ich mich von dieser detaillierten Fülle fast erschlagen gefühlt, zumal ich schon mehrere Bücher über jene Frau gelesen habe, die Mutter bzw. Großmutter mehrerer Königinnen und Kaiserinnen war.

Autor Mark Grinsted ist britischer und deutscher Staatsbürger und hat alle jene Quellen, die noch nicht in deutscher Sprache vorgelegen sind, selbst übersetzt. Die englischen Originaltexte sind als Fußnote nach jedem Kapitel angehängt. Zu Beginn habe ich diese noch gelesen. Das hat meinen Lesefluss dann ein wenig gestört, weshalb ich dann nur noch die deutschen Texte gelesen habe, die sehr gut übersetzt worden sind.

Drei Dinge muss ich allerdings anmerken:

Zum einen hat mich die Figur der Ärztin Charlotte Heidenreich von Siebold (1788-1859), die sowohl bei Victorias als auch bei Alberts Geburt dabei war, angetriggert. Der Autor erwähnt dies bei der Erstellung der Leserunde. Über diese Frau hätte ich gerne mehr gelesen, doch sie verschwindet im Dunkeln der Geschichte.

Das zweite ist das doch eher abrupte Ende dieses Buches mit dem Schicksal der Alexandra Romanowa. Hier hätte ich mir noch die Überleitung zu dem aktuellen Windsors gewünscht. Zumal ja Elizabeth II. nicht nur selbst aus dieser Dynastie stammt sondern ihr Gemahl, Prinz Philipp ein Battenberger (Mountbatten) ist. Aber, das ist natürlich Meckern auf hohem Niveau.

Und als drittes: Ganz klar fehlt, vor allem ob der verzwickten Familienverhältnisse sowie der zahlreichen Alberts, Victorias oder Edwards, ein Stammbaum. Selbst innerhalb der Familie(n) hat man die Personen nicht immer auseinanderhalten können und Nicknames vergeben.

Gut gelungen ist die Auswahl an Fotos von den Personen selbst oder von Gemälden, die hier abgedruckt sind. Hier kann man sich ein Bild von den beschriebenen Persönlichkeiten machen, obwohl es sich um offizielle Fo-tos/Bilder handelt, auf denen die Menschen eher steif wirken.

Fazit:

Ein sehr detailreiches, penibel recherchiertes Werk über die engen ver-wandtschaftlichen Verhältnisse zwischen England, Deutschland und Russ-land, die manche gerne vergessen (wollen). Gerne gebe ich 4 Sterne.

Veröffentlicht am 02.01.2020

Gute Krimiunterhaltung

Sautanz
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Dies ist der zweite Fall für das unkonventionelle Ermittlerpaar Dorothea „Dorli“ Wiltzing und Wolfgang „Lupo“ Schatz. Sie, die Gemeindesekretärin und er, ein Privatdetektiv mit wenigen Aufträgen.

Dieser ...

Dies ist der zweite Fall für das unkonventionelle Ermittlerpaar Dorothea „Dorli“ Wiltzing und Wolfgang „Lupo“ Schatz. Sie, die Gemeindesekretärin und er, ein Privatdetektiv mit wenigen Aufträgen.

Dieser Krimi beginnt mit Urlaubsfeeling: Dorli und Lupo unternehmen eine Segeltour auf dem „Meer der Wiener“, dem Neusiedler See, die durch ein eigentümliches Schaben am Bootsrumpf ein jähes Ende findet. Eine im Wasser treibende Leiche verursacht das Geräusch. Die herbeigerufene Polizei qualifiziert den Todesfall recht flott als Unfall. Doch daran wollen Beat Eberli, der Freund des Toten, und auch Dorli und Lupo nicht so recht glauben.
Beat beauftragt Lupo, den Tod seines Freundes Erich zu untersuchen.
Bei den Recherchen gibt es kaum Negatives über den Toten zu erfahren. Der Heiligenschein, den ihm die Nachwelt flicht, ist beinahe schon peinlich. Ein Saubermann durch und durch? Erst als ein winzig kleiner Fleck auf der scheinbar makellosen weißen Weste auftaucht, kommt Bewegung in den Fall, der nun doch die Polizei interessiert.

Meine Meinung:

Dieser Krimi ist der erste für mich aus der inzwischen auf vier Bände angewachsenen Krimireihe.

Schon die Charakter Dorli und Lupo sind recht amüsant. Dorli fährt Ka-wasaki und hat einen Berner Sennenhund namens Idefix. Lupo ist eher eine verkrachte Existenz, der aus Geldsorgen nicht nur jeden Ermittlerauftrag annimmt, sondern auch fallweise als Regalbetreuer oder Türsteher jobbt.

Auch als Rand- bzw. Nebenfiguren gibt es noch weitere kauzige Gestalten. Da ist zum einen Bürgermeister Kofler, der um seine Wiederwahl fürchtet, denn ein eventueller Nachfolger könnte seine Malversationen bzw. unsauberen Geschäfte aufdecken. Auch Koflers Freundin Barbara Schöne, blond und blöd wie Haferstroh, aber mit zwei ansehnlichen Talenten ausgestattet, gibt der Geschichte einen humorvollen Anstrich. Dorli hat mit „der Schönen“ so ihre liebe Not, denn sie macht sich als Angestellte im Gemeindeamt breit, allerdings nur, um ihrem Gspusi ganz nah zu sein.

Ach ja, dann haben wir noch einen Ermittler aus der Oberösterreich, der dann auf Dorlis Bestreben hin im Burgenland ermittelt. Der spielt im ersten Fall („Saupech“) eine bedeutende Rolle und wird von Dorli mit aktuellen Infos „angefüttert“ und zum „Mitmachen“ animiert. Da muss ich ein wenig Kritik üben, denn bei uns in Österreich wird penibel auf die örtliche Zuständigkeit geachtet. Nun gut, buchen wir das unter „dichterische Freiheit“.

Dass bei den Ermittlungen von Dorli und Lupo nicht alles so ganz glatt läuft, versteht sich von selbst. Und so findet sich Dorli betäubt im Kofferraum eines Autos wieder.

Der Schreibstil ist locker, flockig und flüssig. Die Autorin beweist schwarzen Humor und das Lokalkolorit kommt nicht zu kurz.
Für alle, des österreichischen Idioms Unkundigen, gibt es dann noch ein Glossar als Übersetzungshilfe.

Fazit:

Ein Regionalkrimi aus Österreich, der mich gut unterhalten hat. Gerne gebe ich 4 Sterne.

Veröffentlicht am 28.06.2019

Düster, derb und gewalttätig - London im 19. Jh.

Arrowood - Die Mördergrube
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Dies ist der zweite Fall für Privatschnüffler William Arrowood und seinem Assistenten Barnett im Viktorianischem London.
Nach wie vor hadert Arrowood damit, dass Sherlock Holmes seine Fälle aufklärt und ...

Dies ist der zweite Fall für Privatschnüffler William Arrowood und seinem Assistenten Barnett im Viktorianischem London.
Nach wie vor hadert Arrowood damit, dass Sherlock Holmes seine Fälle aufklärt und diese spektakulär in Szene setzt. Die Gazetten sind voll des Lobes und er, Arrowood hat gerade so sein Auskommen.

Diesmal soll er dem Verbleib einer jungen Frau nachgehen, die nach ihrer Verheiratung jeglichen Kontakt zu ihren Eltern abgebrochen hat. Dies scheint ein einfacher Fall zu sein, denn die Adresse und der Name des Ehemanns sind bekannt.

Doch es wäre nicht Mick Finlay, würde sich dieser Auftrag als simpel entpuppen.

Arrowood und Barnett stoßen auf einige Ungereimtheiten sowohl bei den Auftraggebern als auch auf der Farm. Bei näherer Betrachtung der Umstände, stechen sie in ein Wespennest von Korruption und Betrug rund um eine Nervenheilanstalt.

Die Hartnäckigkeit, mit der Arrowood seinen Ermittlungen nachgeht führt letztlich zum Erfolg, wenn auch ein wenig anders als erwartet.

Meine Meinung:

Das Thema hat mir, obwohl gruselig sehr gut gefallen. Im 19. Jahrhundert ist der Umgang mit behinderten oder in ihrer Entwicklung retardierten Menschen grausam. Man sperrt sie weg oder verwendet sie als Arbeitssklaven und nimmt ihren frühen Tod durch Mangelernährung und Überarbeitung billigend in Kauf.

Nicht so gut hat mir die Entwicklung, William Arrowood seit dem ersten Fall nimmt, gefallen. Er entpuppt sich als grantiger Mann, der auch vor Tätlichkeiten nicht zurückschreckt. Selbst Assistent Barnett (der Ich-Erzähler) ist davor nicht gefeit. Auch Arrowoods Konsum von Schnaps, Laudanum und in Wein aufgelöstem Kokain ist überdurchschnittlich. Seine Kopfschmerzen am Tag danach auch.
Arrowood kann es weder verwinden, dass Sherlock Holmes eine gute Presse erhält, noch, dass ihm seine Frau davongelaufen ist. Also mich wundert das nicht - siehe vorhin.

Schaurig, aber durchaus authentisch sind die Lebensumstände der Menschen, wenn sie nicht gerade der Upper Class angehören, beschrieben. Diesmal ist fast alles schmutzig, derb, depressiv und gewalttätig. Wenig Aussicht auf Hoffnung und Verbesserung.

Fazit:

Ein düsteres Kapitel der englischen Geschichte. Gerne gebe ich hier 4 Sterne und hoffe auf eine Verbesserung von Arrowoods Lebenssituation.