Cover-Bild Sautanz
10,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 26.02.2014
  • ISBN: 9783954512621
Veronika A. Grager

Sautanz

Ein Toter im Neusiedler See, der ein wahrer Engel zu sein schien und sich dann als zweifelhafte Figur entpuppt: Was für Gemeindesekretärin Dorli und ihren Freund, den Wiener Privatdetektiv Lupo, als nette Segelpartie beginnt, entwickelt sich zu einem Fall, der nicht zu knacken ist. Bis ihnen endlich der Durchbruch gelingt, muss noch ein Mensch sterben – und Dorli gerät in höchste Gefahr. Verbrecherjagd am Neusiedler See: rasant, atmosphärisch, aberwitzig

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2017

Saugut

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Dorli, Gemeindesekretärin, und ihr bester Freund Lupo, ein Wiener Privatdetektiv, wollen sich während eines Segeltörns auf dem Neusiedler See ein wenig Erholung gönnen. Doch eine Leiche macht diese Erholung ...

Dorli, Gemeindesekretärin, und ihr bester Freund Lupo, ein Wiener Privatdetektiv, wollen sich während eines Segeltörns auf dem Neusiedler See ein wenig Erholung gönnen. Doch eine Leiche macht diese Erholung zunichte. Ein Freund des Toten engagiert Lupo, in diesem Todesfall zu ermitteln, denn er glaubt nicht an einen Unfall. Angeblich ist der Tote absolut unbescholten und liebenswert gewesen. Doch bei den Ermittlungen kommen einige Geheimnisse aus dem Leben des Toten ans Licht, die ihn ganz anders dastehen lassen und somit auch eine Menge Verdächtige...

Dieser Krimi ist wirklich toll. Die Charaktere sind sehr liebevoll beschrieben und wecken beim Leser Sympathien. Allen voran natürlich Dorli und Lupo, die man sofort ins Herz schließt und in gefährlichen Situationen mit ihnen mitzittert. Man kann gar nicht anders, als die Beiden zu mögen und ihnen die Daumen zu drücken, daß alles gut ausgeht. In diesem Krimi kommt nichts zu kurz, Spannung und Humor von der ersten bis zur letzten Seite. Ganz nebenbei wartet man förmlich darauf, ob sich Dorli und Lupo nicht doch noch ein wenig näher kommen... Das einzigste wirklich klitzekleine Problem ist der Dialekt. Die Dialoge sind halt sehr "österreichlastig". Aber meistens kann man sich schon von alleine denken, was die Worte zu bedeuten haben, es ergibt sich aus der Situation. Und falls mal nichts mehr geht - am Ende des Buches ist ein wunderbares Glossar.

Ich kann nur sagen: Sautanz - Saugut - Saukomisch und nix für a Grantscherm!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Empfehlenswert für alle Krimiliebhaber!

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Buchinfo
Sautanz - Veronika A. Grager
Broschiert - 224 Seiten - ISBN-13: 978-3954512621
Verlag: Emons Verlag - Erschienen: 26. Februar 2014 - EUR 10,90
Kurzbeschreibung
Ein Toter im Neusiedler See, der ...

Buchinfo
Sautanz - Veronika A. Grager
Broschiert - 224 Seiten - ISBN-13: 978-3954512621
Verlag: Emons Verlag - Erschienen: 26. Februar 2014 - EUR 10,90
Kurzbeschreibung
Ein Toter im Neusiedler See, der ein wahrer Engel zu sein schien und sich dann als zweifelhafte Figur entpuppt: Was für Gemeindesekretärin Dorli und ihren Freund, den Wiener Privatdetektiv Lupo, als nette Segelpartie beginnt, entwickelt sich zu einem Fall, der nicht zu knacken ist. Bis ihnen endlich der Durchbruch gelingt, muss noch ein Mensch sterben – und Dorli gerät in höchste Gefahr. Verbrecherjagd am Neusiedler See: rasant, atmosphärisch, aberwitzig.
Bewertung
"Sautanz" ist der zweite Fall für das Ermittlerduo Dorli und Lupo.
Dorli und Lupo sind mit ihren Freunden auf einer Segeltour, als die Leiche des Unternehmers Erich Smekal ans Boot klopft. Der Tote hat eine große Stichverletzungen am Bauch und der beste Freund des Toten, der auch nicht an einen Badeunfall glaubt, beauftragt Lupo mit der Lösung des Falles. Dorli nimmt Urlaub um Lupo bei den Ermittlungen zu helfen. Der Fall gibt einige Rätsel auf, denn der Tote scheint auf den ersten Blick überall beliebt gewesen zu sein. Wer sollte ihn also umbringen wollen? Die Konkurrenz? Oder die Familie, die sich komisch verhält? Da der Fall von der Polizei schon geschlossen wurde, die von einem Unfall ausgeht, können die beiden von dieser Seite auch auf keinerlei Hilfe hoffen.
Als sie der der Lösung langsam näher kommen, stirbt eine weitere Person, und auch Dorli droht große Gefahr …
„Sautanz“ ist ein wahrhaftiger Regionalkrimi, denn es wird viel Dialekt gesprochen, was für mich als Bayer nicht schlimm war. Das meiste habe ich verstanden und die Worte, die mir nicht bekannt waren, fand ich im Glossar gut erklärt. Veronika A. Grager hat es geschafft, einen unterhaltsamen, spannenden Krimi mit viel Humor zu schreiben und ihr Ermittlerpaar Dorli und Lupo überzeugen mit viel Herz und Verstand.
Fazit: Ein unterhaltsamer Regionalkrimi mit sympathischen Charakteren, viel Humor und einer spannenden Story! Empfehlenswert für alle Krimiliebhaber!

Veröffentlicht am 02.01.2020

Gute Krimiunterhaltung

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Dies ist der zweite Fall für das unkonventionelle Ermittlerpaar Dorothea „Dorli“ Wiltzing und Wolfgang „Lupo“ Schatz. Sie, die Gemeindesekretärin und er, ein Privatdetektiv mit wenigen Aufträgen.

Dieser ...

Dies ist der zweite Fall für das unkonventionelle Ermittlerpaar Dorothea „Dorli“ Wiltzing und Wolfgang „Lupo“ Schatz. Sie, die Gemeindesekretärin und er, ein Privatdetektiv mit wenigen Aufträgen.

Dieser Krimi beginnt mit Urlaubsfeeling: Dorli und Lupo unternehmen eine Segeltour auf dem „Meer der Wiener“, dem Neusiedler See, die durch ein eigentümliches Schaben am Bootsrumpf ein jähes Ende findet. Eine im Wasser treibende Leiche verursacht das Geräusch. Die herbeigerufene Polizei qualifiziert den Todesfall recht flott als Unfall. Doch daran wollen Beat Eberli, der Freund des Toten, und auch Dorli und Lupo nicht so recht glauben.
Beat beauftragt Lupo, den Tod seines Freundes Erich zu untersuchen.
Bei den Recherchen gibt es kaum Negatives über den Toten zu erfahren. Der Heiligenschein, den ihm die Nachwelt flicht, ist beinahe schon peinlich. Ein Saubermann durch und durch? Erst als ein winzig kleiner Fleck auf der scheinbar makellosen weißen Weste auftaucht, kommt Bewegung in den Fall, der nun doch die Polizei interessiert.

Meine Meinung:

Dieser Krimi ist der erste für mich aus der inzwischen auf vier Bände angewachsenen Krimireihe.

Schon die Charakter Dorli und Lupo sind recht amüsant. Dorli fährt Ka-wasaki und hat einen Berner Sennenhund namens Idefix. Lupo ist eher eine verkrachte Existenz, der aus Geldsorgen nicht nur jeden Ermittlerauftrag annimmt, sondern auch fallweise als Regalbetreuer oder Türsteher jobbt.

Auch als Rand- bzw. Nebenfiguren gibt es noch weitere kauzige Gestalten. Da ist zum einen Bürgermeister Kofler, der um seine Wiederwahl fürchtet, denn ein eventueller Nachfolger könnte seine Malversationen bzw. unsauberen Geschäfte aufdecken. Auch Koflers Freundin Barbara Schöne, blond und blöd wie Haferstroh, aber mit zwei ansehnlichen Talenten ausgestattet, gibt der Geschichte einen humorvollen Anstrich. Dorli hat mit „der Schönen“ so ihre liebe Not, denn sie macht sich als Angestellte im Gemeindeamt breit, allerdings nur, um ihrem Gspusi ganz nah zu sein.

Ach ja, dann haben wir noch einen Ermittler aus der Oberösterreich, der dann auf Dorlis Bestreben hin im Burgenland ermittelt. Der spielt im ersten Fall („Saupech“) eine bedeutende Rolle und wird von Dorli mit aktuellen Infos „angefüttert“ und zum „Mitmachen“ animiert. Da muss ich ein wenig Kritik üben, denn bei uns in Österreich wird penibel auf die örtliche Zuständigkeit geachtet. Nun gut, buchen wir das unter „dichterische Freiheit“.

Dass bei den Ermittlungen von Dorli und Lupo nicht alles so ganz glatt läuft, versteht sich von selbst. Und so findet sich Dorli betäubt im Kofferraum eines Autos wieder.

Der Schreibstil ist locker, flockig und flüssig. Die Autorin beweist schwarzen Humor und das Lokalkolorit kommt nicht zu kurz.
Für alle, des österreichischen Idioms Unkundigen, gibt es dann noch ein Glossar als Übersetzungshilfe.

Fazit:

Ein Regionalkrimi aus Österreich, der mich gut unterhalten hat. Gerne gebe ich 4 Sterne.