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Veröffentlicht am 14.09.2020

Philosophischer Sci-Fi Roman? Leider nichts für mich!

Es war einmal ein blauer Planet
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Mit "Es war einmal ein blauer Planet" hat der Autor ein Buch geschaffen, welches vor allem zum selber nachdenken und hinterfragen einlädt.

Der Protagonist Robin befindet sich auf einer Mission und erlebt ...


Mit "Es war einmal ein blauer Planet" hat der Autor ein Buch geschaffen, welches vor allem zum selber nachdenken und hinterfragen einlädt.

Der Protagonist Robin befindet sich auf einer Mission und erlebt ein riesiges Abenteuer. Er ist erstmals auf sich allein gestellt und versucht die einfachsten Fragen für sich zu beantworten. Was ist zum Beispiel Glück und wie kann man es erreichen?
Er kommt auf seiner Mission auf die verschiedensten Lösungswege und es war interessant zu sehen wie Robin seine Umwelt wahrnimmt und neue Erkenntnisse sammelt.

Das Buch ist natürlich nicht extrem philosophisch wie zum Beispiel Texte von Kant oder Epikur. Es ist eher locker gehalten und der Schreibstil lädt zum durchlesen ein. Auch findet eine Auflockerung durch Perspektivenwechsel statt. Neben Robins Sichtweise auf der Erde haben wir noch die von Yu, welche auf der Mars Station ist und versucht ein Geheimnis aufzuklären.

Robin war ein sehr liebenswürdiger Charakter und seine Sichtweise auf die verschiedensten Dinge war wirklich interessant. Er ist ja nicht auf der Erde aufgewachsen sondern unter ganz anderen Bedingungen und dies war schon spannend. Leider hat mir einfach die Tiefe für seinen Charakter gefehlt. Dies war auch leider nicht nur bei ihm der Fall, sondern bei sämtlichen Charakteren, da alle wirklich flach geblieben sind.

Yu, Antina, Tayo oder die verschiedenen Mars Bewohner sind einfach nur da gewesen und haben keine weitere Tiefe erlangt. Alle waren irgendwo sympathisch, aber mehr waren sie für mich auch nicht.

"Jede Verletzung der Natur wird auf die Verursacher zurückfallen."

Das Buch arbeitet viel mit Kultur und die Beziehung von Mensch und Natur, was sehr schön war. Es hat ein paar kritische Anekdoten gegenüber dem Menschen und sein jetziges handeln. Wenn wir dieses nämlich nicht ändern wird unsere Zukunft so wie die im Buch aussehen, in einem zerstörten Planeten.

Trotz dessen hat mir die Spannung gefehlt. Zwar haben wir ein echt cooles Setting auf dem Mars und eine künstliche Intelligenz, aber das Buch plätschert vor sich hin. Es gibt keinen wirklich Spannungsbogen und daran scheitert das Buch für mich.

Fazit

Ich habe dem Buch 3 Sterne gegeben, weil die philosophischen Aspekte zwar interessant waren, aber keine wirkliche Spannung aufgekommen ist. Ich denke, dass das Buch vielleicht für jüngere gut geeignet ist, die nicht so auf Spannung vernarrt sind wie ich.

Vielen Lieben Dank an den Penguin Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Ein Ausflug nach Schweden

Schwedische Märchen
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Schweden ist ein Land was mich schon sehr lange begeistert. Ich liebe einfach die Kultur dort und die Natur, deswegen war es echt genial tiefer in die Schwedische Fantasy Welt zu tauchen. Wir reisen in ...

Schweden ist ein Land was mich schon sehr lange begeistert. Ich liebe einfach die Kultur dort und die Natur, deswegen war es echt genial tiefer in die Schwedische Fantasy Welt zu tauchen. Wir reisen in eine Welt voller Riesen, Trolle und Wichtel.

Wir haben in dieser Sammlung wirklich die verschiedensten Märchen. Von Meertrollen über Prinzessinnen und Bauernjungen die von zu Hause ausziehen und die Welt erkunden. Es war wirklich sehr magisch und ich habe mich ein bisschen in meine Kindheit zurück versetzt gefühlt.

Die Geschichten werden auf die typische Art von Märchen erzählt und am Anfang war mir der Schreibstil etwas fern. Ich brauchte gut 100 Seiten um mich so richtig davon packen zu lassen. Wir haben hier viele verschiedene Autoren und Übersetzer, aber irgendwie war der Schreibstil immer gleich.

Das Buch hat wirklich wunderschöne Illustrationen. Manchmal findet man sie gleich am Anfang der Geschichte, manchmal zwischen drinnen und auch ganz am Ende. Sie sind alle etwas düster gehalten und passen so zu den Geschichten, welche auch eher an dies erinnern. Aber jetzt mal ehrlich Trolle und Riesen haben schon etwas gruseliges an sich.

Was mir leider nicht so gut an dem Buch gefallen hat war, dass sich so viele Geschichten einfach wiederholt haben. Man hat ganz oft nicht nur das gleiche Thema sondern auch fast die gleiche Geschichte und Handlung. Wenn man sich die Geschichten einzeln und willkürlich vornimmt, fällt dies bestimmt nicht so auf, aber da ich das Buch in einem Durchgang gelesen habe, ist mir die fehlende Vielseitigkeit doch stark aufgefallen.

Fazit

Von mir bekommt diese Märchensammlung am Ende leider nur 3 Sterne, aber sie bekommt trotzdem eine dicke Empfehlung. Die Geschichten sind nämlich als Einzelstehende bestimmt sehr gut zum vorlesen geeignet und viele Kinder würden sich daran freuen.

Danke für dieses Rezensionsexemplar!

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Besonderes Jahreshighlight

Normale Menschen
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Um es gleich mal am Anfang festzuhalten, dieses Buch ist ein wahres Jahreshighlight. Als ich das Buch das erste mal aufgeschlagen habe, war ich etwas geschockt, dass das Buch wörtliche Rede nicht als solche ...

Um es gleich mal am Anfang festzuhalten, dieses Buch ist ein wahres Jahreshighlight. Als ich das Buch das erste mal aufgeschlagen habe, war ich etwas geschockt, dass das Buch wörtliche Rede nicht als solche kennzeichnet. Zwar war ich am auf den ersten Seiten etwas skeptisch, aber diese Art des Erzählens lässt viel Spielraum für die eigene Fantasie. Man muss sich selber vorstellen wie die Charaktere das gesagte ausdrücken und dies macht echt Spaß.

“Marianne had the sense that her real life was happening somewhere very far away, happening without her, and she didn't know if she would ever find out where it was or become part of it.”

Fangen wir doch mal bei den zwei Hauptcharakteren an. Marianne hat es überhaupt nicht leicht und ist die Außenseiterin an ihrer Schule. Ihr Charakter ist mir zu Anfang sehr verschlossen vorgekommen und für ihr Alter hat sie eine beeindruckende Art und Weise die Dinge aufzufassen. Sie tat mir während des Lesens sehr oft leid und ich habe mir sosehr gewünscht, dass sie ihren Weg findet. Außerdem mochte ich Mariannes Entwicklung. Sie wächst an manchen Stellen über sich heraus, aber trotzdem bleibt sie sehr naiv. Ihr Charakter war einfach sehr real.

Connell hingegen hat auch seine Probleme aber ganz andere als Marianne. Er ist sehr beliebt in der Schule, wächst aber in einer eher ärmlichen Gegend auf, anders als Marianne. Besonders zu Anfang hätte ich ihm gerne mal in den Arsch getreten (entschuldigt meine Ausdrucksweise). Er ist sehr darauf bedacht was andere über ihn denken und lässt sich davon lenken. Connell versucht im Laufe der Geschichte immer das zu machen, was ihm das beste bringt und ich meine dies nicht im abwertenden Sinne. Man darf im Leben auch mal egoistisch sein und nicht immer läuft alles perfekt.

“Being alone with her is like opening a door away from normal life and then closing it behind him.”

Die Beziehung von Marianne und Connell ist alles andere als perfekt und trotzdem finden sie immer wieder zusammen. An manchen Tagen würde ich die On und Off Beziehung der beiden schon etwas toxisch nennen, aber genau das machte das ganze so unglaublich realistisch. Es ist keine Geschichte die voll mit Liebesroman Klischees ist. Nein, das Buch zeigt uns eine Geschichte, die so real ist und nicht voller Fantasievorstellungen. Das Leben ist eben manchmal brutal, einsam, wunderschön und doch auch traurig.

Wir verfolgen die beiden in dem Zeitraum von ungefähr vier Jahren. Es gibt immer mal wieder Zeitsprünge und Perspektivwechsel. Es gibt dem ganzen noch soviel mehr Tiefe, als wenn wir die beiden nur in ihrer Highschool Zeit begleiten würden. Ich war fasziniert von der Erzählweise und vor allem das Ende hat mich noch mal umgehauen.

Vielen wird dieses bestimmt nicht ausgereicht haben, aber ich fand es mehr als passend. Ich hab geweint und war erst überhaupt nicht einverstanden mit dem Ende, aber im Nachhinein war es doch perfekt für mich.

Einen kleinen negativen Punkt würde ich doch noch anbringen und zwar hat hier eine Triggerwarnung für folgende Themen gefehlt: Suizid, Depression, Gewalt und sexuelle Belästigung.
Ich verstehe wirklich nicht warum man keine Warnungen am Anfang des Buches einfügen kann. Es tut nicht weh und kann Menschen vielleicht sogar helfen.

Fazit

Ich kann dem Buch nur volle 5 Sterne geben, weil es einfach genial war. Egal ob Schreibstil, Erzählweise, Charaktere, Verlauf der Handlung oder das Ende, alles hat für mich gestimmt.
Ich freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin und nochmal ganz lieben Dank an den Luchterhand Verlag.

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Veröffentlicht am 27.06.2020

Leider das bisher schlechteste Buch

Sexy Security
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Ich hab mich wirklich sehr auf den einen neuen Teil in der Sexy Security Reihe gefreut, aber am Ende war ich ein bisschen von diesem Band enttäuscht. Wie die anderen Bücher kann man auch diesen Band an ...

Ich hab mich wirklich sehr auf den einen neuen Teil in der Sexy Security Reihe gefreut, aber am Ende war ich ein bisschen von diesem Band enttäuscht. Wie die anderen Bücher kann man auch diesen Band an einem Tag lesen. Das liebe ich einfach an den Büchern, sie sind einfach zu lesen und können einen meistens gut unterhalten.

Der Schreibstil ist dementsprechend wirklich flüssig und locker. J. Kenner schafft es einfach, dass man ihre Bücher an einem Stück verschlingt. Wir haben abwechselnde Perspektiven aus der Ich Perspektive und aus der dritten Person. Ich fand dies wie in den anderen Büchern nicht wirklich verwirrend sondern eher auflockernd.

Liam Foster haben wir schon in den anderen Büchern kennengelernt und ich habe ihn vor allem um seine Badezimmer mit Aquarium beneidet. Er ist ein wirklich loyaler und eher ruhiger Charakter. Was mir leider nicht gefallen hat war, dass er etwas besitzergreifend gegenüber Xena war.

Xena ist eine wirklich starke Frau, die schon viel erlebt und mit ansehen musste. Sie war mir das ganze Buch über sympathisch aber irgendwie fand ich ihren Charakter etwas flach. Ich mochte aber, dass sie ihre Arbeit so unglaublich ernst nimmt und sich nicht vor harter Arbeit drückt.
Sie würde alles tun um ihrer neu gewonnene Freundin zu beschützen und sie nicht in ihre Vergangenheit mit reinzuziehen.

Was mich an diesem Buch gestört hat war die typische Liebe auf den ersten Blick beziehungsweise Moment. In den anderen beiden Geschichten hatten die Charaktere immer schon eine gewisse Vorgeschichte, die wir hier nicht wirklich hatten. Die beiden entwickeln in kurzer Zeit so viele Gefühle füreinander, dass ich das ganze einfach ein bisschen unrealistisch fand. Auch können die beiden nicht richtig mit einander kommunizieren und welchen einfacheren Weg zur Lösung von Problemen gibt es als: Kommunikation.

Die Spannung war zu Anfang wirklich stark vertreten und ich hab mit Liam und Xena schon mitgefiebert. Das hat in der Mitte etwas nachgelassen und vom Ende will ich eigentlich gar nicht reden. Es ging mir alles einfach viel zu schnell und innerhalb von nur 20 Seiten wurde
der große Knall abgehandelt.
Das hat mich leider wirklich enttäuscht zurückgelassen.

Im Laufe der Geschichte treffen wir auch wieder auf altbekannte Charaktere und das hat mich wirklich gefreut. Ich finde es immer toll wenn man wieder auf Leute trifft die nicht im Fokus des Buches stehen.

Fazit

Am Ende gebe ich dem Buch nur 2.5 Sterne, weil es mich nicht ganz so mitgenommen hat wie die anderen Teile. Ich bin mal gespannt ob die anderen zwei Teile auch noch übersetzt werden. Danke nochmal für dieses Rezensionsexemplar.

Bis bald ihr Lieben
eure Vici

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Unglaubliche Fortsetzung!

Cyber Trips
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Die liebe Marie hat es auch geschafft mich mit der Fortsetzung von Neon Birds einfach zu begeistern. Es geht rasant nach den Ereignissen von Neon Birds weiter und wir begleiten unsere Lieblinge weiter ...

Die liebe Marie hat es auch geschafft mich mit der Fortsetzung von Neon Birds einfach zu begeistern. Es geht rasant nach den Ereignissen von Neon Birds weiter und wir begleiten unsere Lieblinge weiter auf ihrem Weg.

KAMI ist noch nicht besiegt und unsere Hauptprotagonisten gehen nach wie vor erstmal verschiedene Wege. Andra, Okijen und Byth suchen nach einer Möglichkeit um KAMI zu stoppen und Luke und Flover gehen auf ihr eigenes Abenteuer.

Zu Anfang geht es eher etwas ruhig los aber es wird immer mehr Spannung aufgebaut. Besonders interessant fand ich hierbei die verschiedenen Wege der Charaktere. Luke und Flover sind nach dem erschreckenden Ereignis erst einmal auf der Flucht und machen einen kleinen Road Trip queer durch die Welt. Die beiden Jungs legen eine große Entwicklung im zweiten Teil der Reihe hin und vor allem Luke scheint über sich hinaus zu wachsen. Nachdem er seine Schwester wiedergesehen hat, knirscht es auch ein bisschen zwischen den beiden Jungs. Dennoch halten sie zusammen und ich liebe einfach die Freundschaft der beiden. Ich muss aber zugeben, dass mich ihr Weg nicht ganz so dolle wie der von unseren anderen Protagonisten fesseln konnte.

Die andere Gruppe, bestehend aus Andra, Okijen und Byth, versucht wie gesagt einen Weg zu finden KAMI aufzuhalten. Während Byth und Okijen eher nach einer Art von Waffe suchen, ist Andra eher dazu gestimmt mit KAMI zu reden. Ich liebe an Andra, dass sie trotz der Dinge die KAMI ihr genommen hat immer noch den friedlichen Weg eingehen möchte. Noch sympathischer wurde sie mir, als die Gruppe ihrem Dorf auf der Suche nach etwas bestimmten wieder einen Besuch abstatten. Sie zeigt, dass man stark aber zu gleich auch emotional sein kann und das macht sie zu einer überaus tollen Charakter.

Aber auch Okijen und Byth sind mir mit jeder Seite mehr ans Herz gewachsen. Obwohl ich während des Lesens etwas misstrauen gegen Byth hatte. Sie ist aber auch wie Andra eine sehr starke Protagonistin und ihre mechanischen Fähigkeiten retten vor allem Okijen und auch anderen den Hintern.
Ich liebe Okijen vor allem wegen seiner doch eher sanftmütigen Art. Seine Beziehung zu Andra ist einfach der Hammer, weil sie sich beide so sehr aufeinander verlassen können. Ich habe mich sehr über das eine Kapitel im Buch gefreut...

Außerdem geht es in diesem Teil mit der Action aber mal so richtig ab. Es gibt Kämpfe, neue Waffen, einen schicken Soldaten mit Kimono und einen sehr krassen Showdown am Ende des Buches. Auch gibt es die ein oder andere Wendung mit der ich auf gar keinen Fall gerechnet hätte. Vor allem das Ende hat mich erschrocken und sogar weinend zurück gelassen.

Das Zukunftsszenario welches Marie hier geschaffen hat, ist erschreckend und faszinierend zu gleich. In diesem Band wird sich nicht so sehr auf die Geschichte der Welt bezogen, aber ich habe schon gehört, dass dies im letzten Band ausführlicher dran kommt.

Fazit

Dieses Buch kann von mir nur volle 5 Sterne bekommen. Ich war wieder hin und weg von der Geschichte und den Charakteren. Außerdem bin ich wirklich dankbar, das ich an der Leserunde teilnehmen durfte. Diese Buchreihe ist eine wirklich große Empfehlung von mir.

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