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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2024

Kompetenter und umfangreicher Ratgeber

Geld für dein Kind
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Da meine Schwester und ich für meinen Neffen ein bisschen Geld anlegen wollen, war ich natürlich total neugierig auf dieses Buch. Wie gut, dass ich darüber gestolpert bin, denn es ist nicht nur ein kompetenter ...

Da meine Schwester und ich für meinen Neffen ein bisschen Geld anlegen wollen, war ich natürlich total neugierig auf dieses Buch. Wie gut, dass ich darüber gestolpert bin, denn es ist nicht nur ein kompetenter und umfangreicher Ratgeber, sondern auch so geschrieben, dass jeder es verstehen kann. Selbst wer bisher keine oder wenig Ahnung von der Materie hat, wird sich nach der Lektüre in der Lage sehen, Geld fürs Kind anzulegen und eine finanzielle Vorsorge zu betreiben.

Egal, ob Mountainbike, Handy oder Führerschein, gar ein eigenes Auto oder der Auszug fürs Studium. Alles kostet Geld und so ist es nur sinnvoll und logisch, schon früh für ein kleines Polster zu sorgen. Je länger das Geld Zeit hat, desto mehr kann es wachsen und gedeihen. Deswegen wollen für die Zukunft des Kleinen und in einen guten Start ins Erwachsenenleben schon heute investieren, auch wenn er aktuell noch in den Kindergarten geht.

Doch wo anfangen? Dieses Buch hilft weiter und zeigt, dass man durchaus auch erstmal klein anfangen kann. Die hundert Euro von der Oma passen genauso wie Geldgeschenke zu Weihnachten, Geburtstag oder Feiertagen. Ich fand es super, dass das Buch ganz von vorne anfängt und erstmal klärt, warum will ich sparen oder investieren, was ist überhaupt ein ETF und was ist der Vorteil eines Kinderkontos. Und vieles mehr, sodass man wirklich erstmal alle wichtigen Themen in kurzen Abschnitten, einfach und übersichtlich erklärt hat. Die Gestaltung mit Grafiken, Checklisten, Arbeitshilfen und Anleitungen, die Schritt für Schritt jede Einzelheit durchgehen, ist super. Es locker den Text auf und verdeutlich das Geschriebene.

Wir sind super glücklich mit dem Buch und werden nun die nächsten Schritte in Angriff nehmen und tatsächlich investieren!

Veröffentlicht am 25.10.2024

Gemütlich und angenehm wie Samt

Velvet Winter
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Auf dieses Buch habe ich mich schon sehr gefreut, weil ich unter anderem bereits Tweet Time gelesen habe und sehr mochte. Diese Bücher sorgen einfach für gute Laune und gemütliche Stimmung! Jetzt ging ...

Auf dieses Buch habe ich mich schon sehr gefreut, weil ich unter anderem bereits Tweet Time gelesen habe und sehr mochte. Diese Bücher sorgen einfach für gute Laune und gemütliche Stimmung! Jetzt ging es also nach Oxford und in die Cotswolds - perfekt, um winterlich-weihnachtliche Stimmung zu präsentieren.

Die gemütlichen Häuschen, ein prasselndes Feuer, leckeres Essen in trauter Runde, stilvolle Einrichtung und vieles mehr! Wer sich in Tagträume flüchten möchte, ist hier genau richtig. Neben vielen Geschichten, von denen ich gerne noch mehr haben hätte können, begeistert das Buch auch mit tollen Rezepten, die meiner Meinung nach gut nachzumachen sind. Sie sind übersichtlich auf einer Seite beschrieben, die Auflistung der Zutaten ist überschaubar und nicht zu exotisch, die dazu passenden Bilder machen Lust auf mehr. Mir hätte es besser gefallen, wenn die jeweiligen Fotos und das Rezept auf einer Doppelseite präsentiert worden wären.

Gerne hätte ich auch mehr Fotos von vor Ort gehabt statt der Autorin. Sie ist ziemlich oft auf Fotos zu sehen, das war mir etwas viel. Genauso wie die Werbung am Ende des Buchs. Zumal im Buch selbst ja auch schon immer wieder erwähnt wird, wo sie wohnt und was sie macht ... das ist auch ok und ich verstehe auch, dass man am Ende nochmal Werbung schaltet, aber mehrere Doppelseiten müssen es auch nicht sein.

Insgesamt ein schönes Buch, das das Thema Velvet, also Samt, in den Mittelpunkt stellt und sehr gelungen konzipiert ist. Die viele Rezepte und Bastelideen haben mir gut gefallen und ich habe schon einige Einmerker gesetzt von Dingen, die ich selbst ausprobieren möchte.

Veröffentlicht am 25.10.2024

Nicht meine Geschichte

Die magische Bibliothek der Buks 1: Das Verrückte Orakel
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Auf dieses Buch war ich total gespannt, weil ich die Bücher von Autorin Nina George bisher alle sehr mochte. Die Geschichte klang so toll, das Cover ist mega und ich fand die Idee mit den Buchschutzgeistern ...

Auf dieses Buch war ich total gespannt, weil ich die Bücher von Autorin Nina George bisher alle sehr mochte. Die Geschichte klang so toll, das Cover ist mega und ich fand die Idee mit den Buchschutzgeistern so toll. Deswegen habe ich mir das Buch sofort bestellt und war voller Vorfreude auf die Lektüre.
Leider hab ich schon nach wenigen Seiten gemerkt, dass mich die Buks einfach nicht erreichen. Ich wurde einfach nicht warm mit ihnen und fand sie mehr seltsam als liebenswert. Als es zu den Kindern ging, dachte ich zuerst, dass sie ja ganz nett sind, aber leider gingen sie mir auch sehr schnell auf den Geist. Ich fand es süß, dass sie als Zwillinge ein Ritual haben - aber das muss man nicht ständig schreiben, denn dann ist es irgendwann nur noch anstrengend.

Ja, was soll ich sagen. Die Idee hinter der Geschichte finde ich gut, aber leider kam ich nicht an. Mir war die Welt, in der die Kinder leben, zu fremd, und die Buks fand ich einfach nur schräg. Aber wahrscheinlich bin ich auch gar nicht die Zielgruppe. Daher wünsche ich dem Buch viele begeisterte Leser, die es ja - wenn ich die vielen guten Bewertungen sehe - auch gibt. Mein ist es leider nicht.

Veröffentlicht am 22.10.2024

Spannende Unterhaltung auf Zeeland, gestern und heute

Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Krimi
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Da ich die Niederlande sehr mag, vor allem Zeeland und Scheveningen und Krimis und Thriller liebe, war ich natürlich sehr gespannt auf dieses Buch. Auch weil ich die Kurzbeschreibung sehr interessant fand ...

Da ich die Niederlande sehr mag, vor allem Zeeland und Scheveningen und Krimis und Thriller liebe, war ich natürlich sehr gespannt auf dieses Buch. Auch weil ich die Kurzbeschreibung sehr interessant fand - und ich nur Positives über das Buch hörte bzw. las.
Immer schwierig, wenn man schon so voller Erwartungen an die Lektüre eines Buchs geht, aber in diesem Fall war es kein Problem, weil die Geschichte alle Erwartungen erfüllte. Ich fand es total toll, dass "Die Toten von Veere" auf drei Zeitebenen erzählt wird. Erst nach und nach enthüllt sich, was wie miteinander zu tun hat und wie die Geschehnisse auch nach so vielen Jahren doch noch miteinander verbunden sind.
Die Hauptfigur Hoofdinspecteur Liv de Vries ist eine starke Frau und eine tolle Romanfigur, von der ich zu gerne noch mehr lesen würde. Sie hat ihre Ecken und Kanten und macht die Geschichte noch spannender. Gleichzeitig hat sie es nicht leicht, in diesem Gewirr von Fällen und der zurückliegenden Geschichte zu ermitteln.
Dem Autor ist es auf wunderbare Weise gelungen, die Vergangenheit mit den schrecklichen Kriegsgeschehnissen, aktuelle Probleme der Niederlande und gleichzeitig die Schönheit der Region miteinander zu einem spannendn Krimi zu verweben. Auch über mehr als 500 Seiten verliert er dabei nie den roten Faden und löst das Ganze logisch auf!

Veröffentlicht am 19.10.2024

Anstrengend zu lesen

Die Bücherhexen
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Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, weil mir die Beschreibung und das Cover gut gefallen hatten. Leider fiel mir schon der Auftakt fiel schwer, weil das Buch ziemlich anstrengend geschrieben ist. ...

Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, weil mir die Beschreibung und das Cover gut gefallen hatten. Leider fiel mir schon der Auftakt fiel schwer, weil das Buch ziemlich anstrengend geschrieben ist. Ich mag es nicht so sehr, wenn man als Leserin direkt angesprochen wird. Ich mag in die Geschichte eintauchen und das geht für mich dann nicht so recht. Ans Gendern hab ich mich bei Sachtexten gewöhnt, aber ob es in einem Kinderbuch unbedingt sein muss ... na ja, Geschmackssache. Je öfter ich "lieber Leser" oder ähnliches las, desto genervter war.

Auch ziemlich gestört hat mich die Beschreibung der Hexen auf Seite 18, die absolut nicht zum Schatten auf dem Cover passt. Bei solchen Ungenauigkeiten bin ich immer ziemlich empfindlich und ich frage mich dann immer, warum das weder den Autor noch den Verlag stört. Unschön fand ich auch, dass ziemlich viele Seiten unten wie zusammengeklebt waren. Ich bekam sie trotz Brieföffner kaum aus, ohne dass man es sieht. Aber mit den Bücherableckenden Hexen passt es eigentlich wieder und es hat mit dem Buch an sich ja nix zu tun - eher mit der Herstellung.

Die Geschichte an sich fand ich interessant und spannend, aber leider war die Schreibweise einfach gar nicht meins. Für mich passte das weder zu den Kindern in der Geschichte, noch zu den Kindern, die das Buch lesen sollen. Vieles war eher unscharf erklärt und es blieben Fragen offen, was ich in einem Kinderbuch auch nicht passend finde. Leider sind die Figuren mir eher fern und fremd geblieben, sodass ich keine Beziehung zu ihnen und dem Geschehen aufbauen konnte.