Julia Süßbrich (Übersetzer), François Ravard (Illustrator)
Vorsicht angeleckte Bücher!
Drei lesebegeisterte Helden gegen eine Bande fluchender Hexen
Ernest ist ein richtiger Bücherwurm und verbringt seine Zeit am liebsten mit seinen Freunden in der Bibliothek. Als er eines Abends dort einschläft, wird er versehentlich eingeschlossen. Für ihn eigentlich etwas Wunderschönes, doch dann tauchen um Mitternacht plötzliche jede Menge Hexen auf. Ernest bemerkt, dass sie fluchen, was das Zeug hält und die Bücher ablecken! Doch warum? Schnell wird ihm klar: Die Hexen wollen alle Bücher und Leser:innen vernichten. Wer eines der angeleckten Bücher aufschlägt, wird mit einem schrecklichen Fluch belegt. Das darf Ernest auf keinen Fall zulassen.
Wie das passende und schön gestaltete Cover schon zeigt, geht es um Bücherhexen. Hauptperson ist Ernest und seine beiden Freunde Totor und Dèdè.
Die drei Freunde sind richtige Bücherfans und Stammgäste ...
Wie das passende und schön gestaltete Cover schon zeigt, geht es um Bücherhexen. Hauptperson ist Ernest und seine beiden Freunde Totor und Dèdè.
Die drei Freunde sind richtige Bücherfans und Stammgäste in der Bibliothek. Ernest wird ausversehen in der Bibliothek eingeschlossen und beobachtet die Bücherhexen, die dort ihr Unwesen treiben. Sie lecken Bücher ab und verzaubern dadurch die zukünftigen Leser. Die Hexen wollen alle Leser und Bücher vernichten. Das muss Ernest mit seinen Freunden verhindern. Leider trifft der Hexenfluch Totor und Dèdè.
Das Buch ist richtig abenteuerlich und die Geschichte sehr fantasievoll. Die Personen sind sehr sympathisch. Der Schreibstil ist gut, aber für jüngere Lese nicht ganz einfach. Es werden recht komplizierte Wörter verwendet und manchmal Schachtelsätze. Zwischendurch ist es für Kinder ein bißchen langatmig.
Von der Geschichte her sehr interessant – könnte aber etwas einfacher geschrieben sein.
Vorsicht angeleckte Bücher!
Drei lesebegeisterte Helden gegen eine Bande fluchender Hexen
Ernest ist ein richtiger Bücherwurm und verbringt seine Zeit am liebsten mit seinen Freunden ...
Klappentext / Inhalt:
Vorsicht angeleckte Bücher!
Drei lesebegeisterte Helden gegen eine Bande fluchender Hexen
Ernest ist ein richtiger Bücherwurm und verbringt seine Zeit am liebsten mit seinen Freunden in der Bibliothek. Als er eines Abends dort einschläft, wird er versehentlich eingeschlossen. Für ihn eigentlich etwas Wunderschönes, doch dann tauchen um Mitternacht plötzliche jede Menge Hexen auf. Ernest bemerkt, dass sie fluchen, was das Zeug hält und die Bücher ablecken! Doch warum? Schnell wird ihm klar: Die Hexen wollen alle Bücher und Leser:innen vernichten. Wer eines der angeleckten Bücher aufschlägt, wird mit einem schrecklichen Fluch belegt. Das darf Ernest auf keinen Fall zulassen.
Er muss handeln, und zwar schnell ...
Cover:
Den Schatten einer gruseligen Gestalt mit spitzen Hut und Hakennase kann man hier deutlich erkennen. Hinter einer Bücherecke hat sich ein Junge mit einer Katze und einer Maus versteckt. Die Szenerie wirkt spannend und gruselig. Optisch und farblich ist es toll umgesetzt und zeigt gleich, dass es sich hier um eine Gruselgeschichte handelt.
Meinung:
Die Idee und der Grundgedanke sind wirklich toll. Drei lesebegeisterte Jungs, die sich den Bücherhexen entgegenstellen und verhindern wollen, dass diese die Bücher und junge Leser vernichten. Ob in dieses gelingt, erfahrt ihr im Buch.
Doch da liegt leider das Problem, denn der Schreibstil ist nicht ganz leicht. Verschachtelte Sätze und gewöhnungsbedürftiges Wortbildung macht das Lesen nicht gerade einfach. Für die Altersstufe leider kein lockerer Lesespaß. Man muss sich doch sehr konzentrieren und auch nicht alles ist so einfach verständlich und stimmig. Dies ist sehr schade, denn die Grundidee ist wirklich gut und auch die Charaktere sind toll durchdacht und gut umgesetzt. Die Gestaltung und Gliederung finde ich auch sehr ansprechend. Die Länge der einzelnen Kapitel ist gut gewählt und die Anfänge sind toll verziert, so dass sie gut erkennbar sind. Auch die Überschriften sind passend umgesetzt, ohne zu viel zu verraten.
Nicht so klasse fand ich die ständige Ansprache an die Leser und Leserinnen und es wirkte vieles leider sehr aufgesetzt, was es dadurch sehr schwierig machte teuer hinein zu kommen. Vielleicht wäre hier weniger mehr gewesen. Aber dies ist meine Meinung, andere kommen damit vielleicht besser zurecht. Das Ende fand ich sehr überraschend und toll umgesetzt. Alles in allem jedoch leider recht schwierig aufgrund der Schreib- und Erzählweise.
Auch etwas irritierend war die nicht ganz saubere Trennung der Seite. Wobei man nicht wusste, ob dies so gewollt war, mit den vielleicht "angeleckten" Seiten, oder ob dies ein Produktionsfehler ist, was ich dann doch eher vermute.
Fazit:
Tolle Grundidee, Umsetzung ausbaufähig und Schreibstil leider recht schwierig.
Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, weil mir die Beschreibung und das Cover gut gefallen hatten. Leider fiel mir schon der Auftakt fiel schwer, weil das Buch ziemlich anstrengend geschrieben ist. ...
Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, weil mir die Beschreibung und das Cover gut gefallen hatten. Leider fiel mir schon der Auftakt fiel schwer, weil das Buch ziemlich anstrengend geschrieben ist. Ich mag es nicht so sehr, wenn man als Leserin direkt angesprochen wird. Ich mag in die Geschichte eintauchen und das geht für mich dann nicht so recht. Ans Gendern hab ich mich bei Sachtexten gewöhnt, aber ob es in einem Kinderbuch unbedingt sein muss ... na ja, Geschmackssache. Je öfter ich "lieber Leser" oder ähnliches las, desto genervter war.
Auch ziemlich gestört hat mich die Beschreibung der Hexen auf Seite 18, die absolut nicht zum Schatten auf dem Cover passt. Bei solchen Ungenauigkeiten bin ich immer ziemlich empfindlich und ich frage mich dann immer, warum das weder den Autor noch den Verlag stört. Unschön fand ich auch, dass ziemlich viele Seiten unten wie zusammengeklebt waren. Ich bekam sie trotz Brieföffner kaum aus, ohne dass man es sieht. Aber mit den Bücherableckenden Hexen passt es eigentlich wieder und es hat mit dem Buch an sich ja nix zu tun - eher mit der Herstellung.
Die Geschichte an sich fand ich interessant und spannend, aber leider war die Schreibweise einfach gar nicht meins. Für mich passte das weder zu den Kindern in der Geschichte, noch zu den Kindern, die das Buch lesen sollen. Vieles war eher unscharf erklärt und es blieben Fragen offen, was ich in einem Kinderbuch auch nicht passend finde. Leider sind die Figuren mir eher fern und fremd geblieben, sodass ich keine Beziehung zu ihnen und dem Geschehen aufbauen konnte.
Im Gegensatz zu seinen Eltern (die Computerspiele testen) geht Ernest gern in die Bibliothek. Das Lesen als Hobby teilt er mit seinen besten Freunden. Eines Abends schläft Ernest in der Bibliothek ein ...
Im Gegensatz zu seinen Eltern (die Computerspiele testen) geht Ernest gern in die Bibliothek. Das Lesen als Hobby teilt er mit seinen besten Freunden. Eines Abends schläft Ernest in der Bibliothek ein und als er erwacht, wird er Zeuge einer skurrilen Szene - Hexen, die Bücher ablecken um sie mit einem Fluch zu belegen. Das bringt Ernest und seine Freunde in eine schwierige Situation, wie sollen sie verhindern, dass alle Leser verflucht werden?
Das Ganze Szenario ist wirklich spannend, die Idee klasse, nur an der Umsetzung hapert es für mich gewaltig. Mein Großer ist beim Lesen des 1. Kapitels bereits ausgestiegen. Ihn haben die teilweise wirklich sehr langen und verschachtelten Sätze verwirrt, er musste sie mehrfach lesen um den Sinn zu verstehen und das hat die Lesefreude extrem getrübt. Auch das Vorlesen machen solche langen Sätze nicht einfacher. Mich als Erwachsener haben sie nicht so gestört, allerdings fand ich es extrem nervig, ständig angesprochen zu werden. Die Erklärung, dass er nur noch "Leser" schreibt und sich bitte jeder angesprochen fühlen soll. Ich weiß nicht, was das in einem Kinderbuch zu suchen hat - also jedenfalls nicht mitten im Text. Gerne als kleine Anmerkung am Anfang oder als Trigger am Ende. So war für mich das Lesevergnügen getrübt.
Die Geschichte selbst, sieht man von den obigen Punkten ab - erinnert sehr an "Hexen hexen" was jetzt nicht schlecht ist, ich mag das Buch, aber irgendwie kommt es mir hier komisch vor.
Von uns gibt es nur 3 von 5 Sternen - es hat Potential, aber wenn das Kind, für das das Buch eigentlich gedacht ist, abbricht, geht einfach nicht mehr.
DIE BÜCHERHEXEN - LESEN AUF EIGENE GEFAHR erzählt die Geschichte dreier lesebegeisterten Freunde, welche in einen gefährlichen Kampf gegen die Bücherhexen geraten. Denn die Hexen haben nur eins im Sinn: ...
DIE BÜCHERHEXEN - LESEN AUF EIGENE GEFAHR erzählt die Geschichte dreier lesebegeisterten Freunde, welche in einen gefährlichen Kampf gegen die Bücherhexen geraten. Denn die Hexen haben nur eins im Sinn: Bücher, Geschichten sowie ansteckende Leser auslöschen. Hierzu suchen sie sich den besten Ort Frankreichs aus: die Bibliothek der preisgekrönten Madame Livre. Nach dem Lesen eines von den Hexen angeleckten Buches, haben sich Totor in eine Katze und Dédé in eine Ratte verwandelt. Doch davon lässt sich Ernest nicht abschrecken. Schließlich ist die wunderbare Welt der Bücher in Gefahr.
DIE BÜCHERHEXEN klingen nach einem #mustread für alle Lesefreunde und ich war direkt begeistert von der Buchidee. Doch leider konnte mich der Inhalt weniger überzeugen. Nicht nur die Magie zwischen den Zeilen hat mir gefehlt, sondern auch das Gefühl. Die geschwollene Sprache, die häufige Anrede als Leser und vor allem, die Betitelung der Freunde als Oberleutnant Kater und Hauptmann Ratte erinnerte mich zu sehr an Kriegssprache und war meines Erachtens zu sehr gewollt und konstruiert, und könnte ich mir auch für die Zielgruppe ab 10 Jahren nicht als fantastischen Lesespaß vorstellen, z.B.:
„Wie sollen wir denn gegen diese Hexen-Bande kämpfen, wenn wir keine Armee bilden? Euer Benehmen ist unserer Mission nicht würdig. Wahre Soldaten können gegen ihre Natur ankämpfen, glaubt mir“ ( Zitat S. 62 ).
Auch mit den fremd gebliebenen Protgagonisten Ernest, Totor und Dédé konnte der Autor leider nicht punkten.
Nun aber zum Positiven und das ist wohl das schönste am Buch. Die Intention eine Hommage ans Lesen zu schreiben und andere damit anstecken zu wollen.
DIE BÜCHERHEXEN locken mit einer magischen Geschichte, deren Potential leider nicht ausgeschöpft wurde.