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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2024

Tolle Effektidee

Mein Lichter-Klappen-Buch – Ins Bett gehüpft, unter die Decke geschlüpft
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Dieses süße, aber trotzdem recht unscheinbare Buch birgt in seinem Inneren eine tolle Idee. Klappen zum Zudecken von Tierkindern, die gleichzeitig das Licht im Buch verlöschen lassen. Legen die Kinder ...

Dieses süße, aber trotzdem recht unscheinbare Buch birgt in seinem Inneren eine tolle Idee. Klappen zum Zudecken von Tierkindern, die gleichzeitig das Licht im Buch verlöschen lassen. Legen die Kinder also ein Tierkind schlafen, erlischt automatisch das Licht, das vorher je nach Seite Sterne, Lampions oder Glühwürmchen beleuchtet hat. Durch diesen schönen Mechanismus sticht das Buch wirklich aus der Masse hervor.
Doch es gibt noch mehr Positives zu sagen. Die Illustrationen sind sehr niedlich, die kurzen Texte in Reimform entsprechen absolut dem Alter der Leser und sind schön geschrieben. Lediglich die Länge des Buches bzw. die nicht vorhandene Länge lassen mich einen Stern abziehen. Ich hätte mir für eine Einschlaflektüre 2-3 Seiten mehr gewünscht. Für die meisten Kids dürfte die Länge einfach nicht reichen um vernünftig zur Ruhe zu kommen. Abgesehen von diesem kleinen Manko gibt es aber strahlende Kinderaugen und ich kann es Eltern nur empfehlen.

Veröffentlicht am 08.09.2024

Tolle Mischung

Agency for Scandal
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Agency for Scandal hat mich schon beim ersten sehen total neugierig gemacht und ich wurde absolut nicht enttäuscht.
Die Geschichte bietet Spannung, ein bisschen Humor, endlich mal eine nachvollziehbare ...

Agency for Scandal hat mich schon beim ersten sehen total neugierig gemacht und ich wurde absolut nicht enttäuscht.
Die Geschichte bietet Spannung, ein bisschen Humor, endlich mal eine nachvollziehbare Liebe auf den ersten Blick und eine Menge Frauenpower. Hier hat die Autorin ganz viel richtig gemacht. Besonders die Romanze hat mir hier gut gefallen. Es ging mal nicht nur um die schönen Augen sondern wenigstens um ein bisschen mehr, was mich sehr erfreut hat. Auch die Truppe Frauen die im Rahmen der Geschichte einen großen Platz einnehmen, haben mir sehr gut gefallen. Jede bringt ganz eigene Talente mit, die sie zum Wohle der Gemeinschaft vereinen. Sowas dürfte es auch in der heutige Zeit gerne viel mehr geben. Neben den Damen haben aber auch die anderen Figuren bei mir anklang gefunden. Allen voran Hauptfigur Isobel. Mal kein schüchternes Mädchen, das nur auf den Prinzen mit Pferd wartet. Sie weiß sich meistens selbst sehr gut zu helfen und hat das ein oder andere eher ungewöhnliche Talent. Sehr erfrischend.
Ich hätte hier nichts gegen einen zweiten Teil auch wenn das Buch in sich abgeschlossen ist.

Fazit:
Gerne mehr davon

Veröffentlicht am 26.08.2024

Cooles Spiel

Full Dive
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Allgemein lese ich Gamingromane immer wieder gern, weshalb mich das Buch sofort angelacht hat. Zum Glück wurde ich nicht enttäuscht.
Full Dive hat mich allerdings weniger mit der Grundgeschichte, als vor ...

Allgemein lese ich Gamingromane immer wieder gern, weshalb mich das Buch sofort angelacht hat. Zum Glück wurde ich nicht enttäuscht.
Full Dive hat mich allerdings weniger mit der Grundgeschichte, als vor allem mit dem Spiel überzeugen können. Ich hätte beim Lesen sehr gern selbst diese Welt erkundet, Quests erfüllt und mich mit den Mitspielern augetauscht. Die Dinge, die zukünftig vielleicht im Gamingbereich möglich sein könnten sind sehr schön aufgenommen worden. Ebenso allerdings auch die Risiken, die der technische Fortschritt so mit sich bringt. Hier gefällt mir auch die Auflösung der Geschichte und das relativ offengehaltene Ende. Alles nicht so unmöglich wie es sein sollte.
Positiv zum Leseerlebnis hat auch der Schreibstil beigetragen. Unauffällig im besten Sinne. Locker, leicht und angenehm und so zurückhaltend, das er nicht vom Eintauchen in die Welt des Spiels ablenkt.
Zusammenfassend muss ich sagen, das es bis auf eine kleine Kritik am Protagonisten, der mir oft zu jung für sein Alter erscheint was seine Handlungen betrifft, wenig zu meckern gibt. Ich hatte einfach Spaß beim Lesen und mehr braucht es manchmal für so ein Jugendbuch auch nicht.

Veröffentlicht am 13.08.2024

Wenig sympathisch

Das größte Rätsel aller Zeiten
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Vorab muss ich sagen das mich das Buch auf den ersten Blick sofort angesprochen hat. Das schlichte aber elegante Cover finde ich nach wie vor toll und auch die Idee des Buches hat mich gefesselt. Leider ...

Vorab muss ich sagen das mich das Buch auf den ersten Blick sofort angesprochen hat. Das schlichte aber elegante Cover finde ich nach wie vor toll und auch die Idee des Buches hat mich gefesselt. Leider muss ich aber nach dem Lesen feststellen, das von der ursprünglichen Euphorie nicht mehr so viel übrig ist. Lob und Kritik halten sich fast die Waage, sodass hier nicht mehr als 3 Sterne übrig bleiben.

Auf der Habenliste steht für mich die Idee und Umsetzung der Gemeinschaft der Rätselmacher. Eine Kommune intelligenter Köpfe die alle ihre Talente in individuelle Rätsel stecken. Ob Labyrinthe, Puzzle oder Kreuzworträtsel, alle Arten von Rätseln sind hier zu Hause. Das fand ich originell, da bisher so noch nicht gelesen.
Gefallen hat mir auch die dazu passende Schnitzeljagd um Claytons Vergangenheit.
Ihm gegenüber eigentlich unfair, denn er selbst ist den Rätsel eingentlich nicht großartig zugetan und er hätte schlicht Antworten verdient gehabt. Zu der Idee des Buches machte dieser Schritt aber Sinn.
Ebenso gefallen haben mir die zwei Erzählzeiten. Das sorgt immer für mehr Abwechselung in Büchern.

Dem Entgegen steht die Liste mit kritischen Punkten. Allen voran war das die Irreführung des Klappentextes. An dem im Grunde "Seniorenheim" ist gar nichts mysteriös. Hier haben Menschen ein gemeinsames Hobby/Beruf und haben sich zusammen getan. Punkt. Da suggeriert die Beschreibung des Buches Geheimnisse wo keine sind. Statt also viel mysteriöses gab es eine klassische Coming of Age Geschichte, auch wenn der Protagonist dafür eigentlich schon zu alt ist. Durch seine Lebensumstände in Abgeschiedenheit, zwischen ausschließlich deutlich älteren Menschen, hat er aber eine Menge Selbstfindung nachzuholen. Das macht er auf mehr oder weniger interessante Art und Weise. Clayton ist genau wie der Rest der Figuren ein wenig verstaubt und sehr altmodisch. Ihm geht die Jugend völlig ab. Wahrscheinlich eine Nebenwirkung seines bisherigen Lebens. Auch die anderen Charaktere sind sehr eigenwillig und nicht zwingend sympathisch, sodass das Mitfühlen nur begrenzt geklappt hat.

Fazit:
Stärken und Schwächen und leider nicht das was man erwarten würde. Für Fans von ruhigen Romanen im altenglischen Stil aber bestimmt das Richtige.

Veröffentlicht am 11.08.2024

Interessante Protagonisten

Die Oaknight-Chroniken (Bd. 1)
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Vorweg muss ich bei diesem Buch die tolle Optik loben. Mittlerweile sind farbige Buchschnitte ja weit verbreitet, trotzdem ist mir die grafische Gestaltung hier besonders positiv aufgefallen. In Zusammenarbeit ...

Vorweg muss ich bei diesem Buch die tolle Optik loben. Mittlerweile sind farbige Buchschnitte ja weit verbreitet, trotzdem ist mir die grafische Gestaltung hier besonders positiv aufgefallen. In Zusammenarbeit mit den Illustrationen im Innenteil ergibt sich hier ein wirklich hübsches Bild, das auch zum Inhalt hervorragend passt.
Jetzt aber zur eigentlichen Geschichte.
Sie spielt im 18 Jahrhundert und verkörpert diesen Flair sehr schön. Beispielsweise durch den Butler Hamish, bei dem man sich sofort in ein altes englisches Herrenhaus versetzt fühlt. Da ist die Absicht des Autoren voll aufgegangen. Auch bei der Beschreibung von Kutschfahrten, alten Revolvern und Co. macht man eine Zeitreise. Dazu passten auch die Geschwister sehr gut, die einen irgendwie altmodischen Eindruck machten.
Allgemein sind die Geschwister Scott und Scarlett als Figuren durchaus gelungen. Ich mag ihre Unterschiedlichkeit und auch ihre typischen Streitigkeiten und ihren trotzdem unzerbrechlichen Zusammenhalt. Auch ihre sehr verschiedenen Herangehensweisen sind super dargestellt. Scott als totaler Theoretiker der alles zerdenkt bevor er handelt und die impulsive Scarlett, die vorprescht ohne zu überlegen. Nett fand ich allerdings weder den einen noch den anderen Zwilling. Allgemein strotzt das Buch leider nicht vor Sympathieträgern, was ich ein wenig schade finde. Von den Eltern beispielweise bekommt man nur in einem kurzen Ausschnitt etwas mit. Dieser reicht allerdings völlig, um sie total unsympathisch zu finden. Hier hätte ich mir ein wenig mehr gewünscht.
Auch was die Logik und die Spannung in der Geschichte angeht, gibt es Abzüge in der B-Note. Die Spannung kommt erst ab der Mitte wirklich in Gang und die Logik setzt immer mal wieder aus. Trotzdem reicht es zusammengenommen gerade noch für 4/5 Sternen, für eine gelungene Geschichte, die besonders hübsch in Szene gesetzt wurde.

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