Eine wunderbare Mischung aus Enola Holmes und Bridgerton
Wer eine wunderbare Mischung aus Enola Holmes und Bridgerton lesen möchte, ist hier genau richtig. Aus Enola Holmes bekommen wir die clevere Detektivarbeit, während sie aus Bridgerton den Glamour der viktorianischen ...
Wer eine wunderbare Mischung aus Enola Holmes und Bridgerton lesen möchte, ist hier genau richtig. Aus Enola Holmes bekommen wir die clevere Detektivarbeit, während sie aus Bridgerton den Glamour der viktorianischen High Society übernimmt. Besonders begeistert hat mich der feministische Ansatz. Eine Gruppe mutiger Ermittlerinnen, die im "Finkennest" arbeiten, hilft Frauen in Not – zum Beispiel verheirateten Frauen, die durch ihre Heirat zum Eigentum ihrer Ehemänner wurden und womöglich unter deren Gewalt leiden. Doch Frauen haben Rechte, ob verheiratet oder nicht. Doch muss diese Arbeit natürlich im Verborgenen stattfinden, denn es ist das 19. Jahrhundert.
Izzy, die Protagonistin, kämpft zusätzlich mit ihren persönlichen Herausforderungen. Nach dem Tod ihres Vaters, der die Familie nahezu mittellos zurückließ, hat sie von ihm das Schlösserknacken gelernt – eine Fähigkeit, die sie zur idealen Rekrutin für das Finkennest macht. Der aktuelle Fall wird jedoch immer komplizierter, als der Duke von Roxton darin verwickelt wird. Und als wäre das nicht genug, ist es ausgerechnet der Duke, in den Izzy seit über einem Jahr heimlich verliebt ist.
Der flüssige Schreibstil und die kurzen Kapitel machen das Buch zu einem echten Lesegenuss. Die Handlung ist spannend und später auch romantisch, also ein absolutes Wohlfühlbuch.