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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2023

Eine wunderschöne Geschichte

Train to your Soulmate
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Liv Harris hat mich in "Train to your Soulmate" in eine wunderschöne und magische Welt entführt. Die Idee von einem Zug, der die Passagiere zu ihrem Seelenverwandten führt, fand ich sehr faszinierend und ...

Liv Harris hat mich in "Train to your Soulmate" in eine wunderschöne und magische Welt entführt. Die Idee von einem Zug, der die Passagiere zu ihrem Seelenverwandten führt, fand ich sehr faszinierend und neu.
Jonah und Rosalie waren für mich sehr greifbar, vor allem dadurch, dass aus der Sicht von beiden geschrieben wurde und man so einen Einblick in die Gefühlswelt beider erhalten hat. In Rosalie konnte ich mich gut hineinfühlen, von ihr hat man insgesamt auch ein bisschen mehr erfahren als über Jonah - ich hoffe, dass wir ihn im zweiten Band näher kennenlernen, aber ich mochte ihn hier auch schon sehr gerne. Bisher hat er auf jeden Fall Bookboyfriend-Potenzial, mal schauen, wie sich das noch entwickelt.
Auch für einige der Nebencharaktere konnte ich Sympathie entwickeln. Nicht für alle, obviously, aber ich bin mir sicher, dass das so schon seine Richtigkeit hat.
Die Chemie zwischen den Protagonisten war schon früh spürbar und dieser Eindruck hat sich verstärkt, je weiter die Handlung fortgeschritten ist. Man hat immer mehr über die Beziehung der beiden herausgefunden und es wurden immer mehr Dinge aufgedeckt, die ich so nicht erwartet hatte.
Die Geschichte über den Zug fand ich auch sehr gelungen. Von den Welten, die er durchquert hat, hat man zwar nicht viel mitbekommen, aber trotzdem fand ich dieses Konzept sehr kreativ und spannend.
Alles in einem bin ich sehr froh darüber, dieses Buch gelesen zu haben und kann es wärmstens weiterempfehlen, wenn ihr auf der Suche nach einer Lovestory mit einem Hauch Magie seid.

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Veröffentlicht am 11.12.2023

Wohlfühlbuch

Finland of All Places
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Ich kann bloß sagen, dass ich mal wieder total begeistert bin. Dass ich Catharinas Schreibstil total angenehm finde, hat sich mit diesem Buch nur verstärkt. Das ist allerdings nicht das einzig Positive ...

Ich kann bloß sagen, dass ich mal wieder total begeistert bin. Dass ich Catharinas Schreibstil total angenehm finde, hat sich mit diesem Buch nur verstärkt. Das ist allerdings nicht das einzig Positive an "Finland of all Places".
Alles an diesem Buch ist toll, angefangen beim Cover. Es ist schlicht und weihnachtlich gestaltet und passt gut zum Buch.
Die Protagonistin Lucrecia hab ich sofort ins Herz geschlossen. Sie hatte so eine humorvolle Art, die mir von Anfang an gefallen hat. Deswegen hatte ich anfangs auch eine leichte Feindschaft gegenüber Matti entwickelt, weil er sie so fies behandelt hat, und niemand behandelt meine Herzchen schlecht, wenn ich dabei bin. Im Lauf des Buchs hab ich ihn dann zum Glück doch lieb gewonnen und am Ende konnte ich auch sein Verhalten nachvollziehen.
Die Dynamik zwischen den beiden hat mir auch sehr gefallen. Klar, sie hatten ihre Schwierigkeiten, aber das hat dem Ganzen auch ein bisschen Spannung verliehen. Gerade gegen Ende haben die beiden es geschafft, mein Herz zu erwärmen. Ich hab tatsächlich das ein oder andere Tränchen verdrücken müssen. Die beiden sind einfach so süß.
Der Plot, welcher sich größtenteils um die Beziehung zwischen den beiden, aber auch um die Weihnachtszeit in Finnland gedreht hat, hat mich angesprochen. Das Setting war auch einfach perfekt für Weihnachtsliebhaber. Am liebsten würde ich selbst ein Praktikum in Rovaniemi absolvieren. Wenn ich vorher noch nicht in Weihnachtsstimmung war, bin ich es auf jeden Fall jetzt.
Catharina hat es mal wieder geschafft, mein Herz zu gewinnen. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall jedem ans Herz legen, der Lust auf eine weihnachtliche Romance mit einem tollen Plot hat.

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Veröffentlicht am 06.12.2023

Ein tolles Buch

Deadly Florence Syndrome
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Als ich gehört habe, dass "Deadly Florence Syndrome" nicht vollständig einem Genre zuordnen lässt, wusste ich erstmal nicht, was ich mir darunter vorstellen soll, war aber umso gespannter. Ausgehend von ...

Als ich gehört habe, dass "Deadly Florence Syndrome" nicht vollständig einem Genre zuordnen lässt, wusste ich erstmal nicht, was ich mir darunter vorstellen soll, war aber umso gespannter. Ausgehend von dem Klappentext und dem Cover hätte ich vermutet, dass es eher in Richtung Thriller geht. Zum Teil trifft das auch zu. Es geht um den Mord an Kendra, Leahs Mitbewohnerin, und es waren durchaus Thriller-Elemente enthalten, aber in diesem Buch steckt so viel mehr.
Im Vordergrund steht Leah selbst, welche seit diesem Vorfall unter Panikattacken und Albträumen leidet. Ich habe sie total lieb gewonnen. Tatsächlich handelt ein großer Teil der Geschichte von ihren Gedanken und ihrem Wohlergehen, welches sich im Lauf der Handlung eher verschlechtert hat. Ihr Freund Massimo war durchgehend an ihrer Seite. Auch bei ihm hatte ich keine Schwierigkeiten, ihn in mein Herz zu schließen. An sich hat man von ihm als Person nicht viel erfahren, außer dass er sich bedingungslos um seine Freundin sorgt, was schon echt herzerwärmend war.
Die Handlung, die nebenbei verlief, hat mir auch gut gefallen. Ich hatte ein paar Vermutungen, wer der Mörder gewesen sein könnte, und zwischenzeitlich dachte ich, es würde in eine übernatürliche Richtung gehen. Das Ende hat mich doch ein wenig überrascht. Aber auf eine gute Art und Weise. Ich war bis zum Schluss am mitfiebern.
Das war mein erstes Buch von Catharina Gibelli, aber dabei wird es wahrscheinlich nicht bleiben. Sie hat einfach einen wunderbaren Schreibstil, der es in Kombination mit der Storyline sehr leicht gemacht hat, durch die Seiten zu fliegen. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall aus vollem Herzen empfehlen.

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Veröffentlicht am 02.12.2023

Eine sehr schöne Geschichte

Wilde Minze
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Ich muss gestehen, dass es mir im Herzen wehtut, dieses Buch beendet zu haben. Sara und Emilie sowie die anderen Charaktere sind mir so wichtig geworden, dass ich sie gar nicht loslassen will. Erneut lesen ...

Ich muss gestehen, dass es mir im Herzen wehtut, dieses Buch beendet zu haben. Sara und Emilie sowie die anderen Charaktere sind mir so wichtig geworden, dass ich sie gar nicht loslassen will. Erneut lesen würde ich "Wilde Minze" allerdings wahrscheinlich nicht.

Das Setting und der Vibe um New York, die Restaurants etc. haben mir sehr gut gefallen. Es ist sehr lebhaft geschrieben und ich hatte keine Probleme, mich in die Szenen hineinzufühlen.

Wie schon gesagt mochte ich die Protagonistinnen sofort sehr gerne. Emilie ist eine junge Frau, die lange Zeit nicht weiß, wer sie eigentlich ist, während Sara in ihrer Vergangenheit viel durchmachen und ums Überleben kämpfen musste. Die beiden verlieben sich praktisch auf den ersten Blick, das konnte man schon den Klappentext entnehmen. Allerdings fängt die Beziehung erst etwa gegen Mitte des Buches an, was ich aber ganz angenehm fand, da man so noch die Chance hatte, vorher die Charaktere und ihre Geschichten näher kennenzulernen.

Was ich nicht so toll fand, war die Länge der Kapitel. Ich hab eine relativ kurze Aufmerksamkeitsspanne (heh) und es fällt mir einfach leichter, kürzere Kapitel zu lesen. Hier waren sie relativ lang, eins hatte glaub ich sogar 60 Seiten, für mich persönlich war das ein bisschen zuu lang. Hätten mich die Story und die Charaktere nicht überzeugt, hätte ich dieses Buch relativ schnell weggelegt. Ich bin allerdings froh, dass ich es nicht getan hab.

Wenn ihr also ein Buch lesen wollt, in dem ihr queere Repräsentation, character development und starke weibliche Protagonistinnen finden könnt, und ihr euch nicht von langen Kapiteln abschrecken lasst, lege ich euch "Wilde Minze" auf jeden Fall ans Herz.

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Veröffentlicht am 09.11.2023

Sehr berührend

Und plötzlich warst du fort
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"Und plötzlich warst du fort" hat irgendetwas mit mir gemacht. Ich weiß nicht genau, was es war. Ich habe nicht geweint, selten gelacht, war auch fast nie schockiert über irgendetwas. Aber das Buch hatte ...

"Und plötzlich warst du fort" hat irgendetwas mit mir gemacht. Ich weiß nicht genau, was es war. Ich habe nicht geweint, selten gelacht, war auch fast nie schockiert über irgendetwas. Aber das Buch hatte einen Effekt auf mich.
Der Schreibstil war super angenehm, weshalb ich praktisch durch die Seiten geschwebt bin. Das Cover ist eher schlicht, aber ich finde es ganz hübsch.
Man erhält einen Einblick in das Leben und die Gefühlswelt der jungen Sally vor und größtenteils nach dem Tod ihrer Schwester Kathy. Um ehrlich zu sein, hatte ich mit einer Liebesgeschichte zwischen zwei verlorenen Seelen. Es war nicht ganz das, was ich erwartet hatte. Ich kann aber auch nicht wirklich sagen, worauf ich gehofft habe.
In diesem Buch erfolgte eine emotionale Veranschaulichung davon, wie Kathys Familie und ihr Freund Billy mit dem Verlust umgehen und diesen ganz individuell verarbeiten. Im echten Leben ist es eben auch so: Jeder geht anders mit Verlusten um. Die Umsetzung hat mir hier sehr gefallen. Jeder der Charaktere war auf irgendeine Weise greifbar für mich und ich konnte ihr Handeln größtenteils nachvollziehen.
Die Geschichte zwischen Sally und Billy war an den entsprechenden Parts ganz schön, sie waren füreinander da, als sie sich gebraucht haben, und auch nach vielen Jahren haben sie immer noch etwas füreinander empfunden.
Das Ende hat mir persönlich nicht so gefallen. Ich hab es eigentlich erwartet, dass es so endet, aber ich habe etwas anderes gehofft. Wie auch immer, ich dachte, ich hätte es hier mit einem Liebesroman zu tun, aber da habe ich mich ein bisschen getäuscht. Ob ich das gut fand? Well, ich liebe Romance, aber ich lese auch andere Genres gerne, weshalb ich das nicht schlimm fand. Ich würde es allerdings nicht empfehlen, wenn man sich einen reinen Liebesroman wünscht. Für die, die gerne emotionale Bücher lesen wollen, die das Thema Verlust behandeln: Go for it!

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