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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2018

Lasst euch entführen in die magische Stadt Varia

Varia
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Die Autorin Anika Ackermann hat einen charakterstarken, verträumten Schreibstil, der einen gleich zwischen die Seiten zieht und nicht mehr loslässt. Sie schreibt Gefühlvoll und mit Liebe zum Detail, ohne ...

Die Autorin Anika Ackermann hat einen charakterstarken, verträumten Schreibstil, der einen gleich zwischen die Seiten zieht und nicht mehr loslässt. Sie schreibt Gefühlvoll und mit Liebe zum Detail, ohne sich dadurch in Beschreibungen zu verlieren, die die Handlung in den Hintergrund rücken könnte. Alles bildet eine gelungene Einheit.

Die Charaktere haben viel Persönlichkeit, die selbst in den Nebencharakteren zu sehen ist. Selbst in Peony, einem kleinen Vierbeiner, verliebt sich das Leserherz sehr schnell.
Dristan, der Protagonist wird stark geleitet durch seine Vergangenheit, ist aber an sich sehr liebenswürdig und setzt sich für die Menschen, die einem etwas bedeuten ein.
Essylt, die Protagonistin hat ein großes Herz und ist liebevoll, geduldig, stark und freundlich. Ich mochte ihre Art sehr gerne.
Auch die Nebencharaktere wie z.B. Ivy & Curve haben mir gut gefallen.

Die Handlung und der Konflikt zwischen Mensch und Magique waren durchweg spannend und auch die Darstellung der Liga und der „Gegenpartei“ waren gut gelungen, auch wenn man sie vielleicht sogar noch etwas hätte vertiefen können.

Zwar stehen Dristan und Essylt und ihre Beziehung und Konflikte oftmals im Vordergrund, doch werden auch andere Nebenstränge und Charakterentwicklungen wie z.B. Ivy und ihre Zwillingsschwester nicht außer Acht gelassen und gut mit eingebaut. Es gab Intrigen, Verrat, Liebe, Verlust und Hoffnung. Eben alles was der Leserherz begehrt. Verpackt mit wunderbarer Magie und dem Konflikt zwischen Mensch und Magique, dass auf ein grandioses, emotionales und passendes Finale zusteuert.

Fazit:
Kann dieses Machtspiel ohne Opfer und Folgen bleiben? Gibt es wirklich Gut und Böse oder hat jede Rasse ihre Vorzüge und Fehler? All das erfährt man mit ganz viel Gefühl verpackt in Varia: City of Magic. Einem Buch, dem ich eine klare Leseempfehlung geben kann und der vor allem Leser die gerne Fantasy lesen, in den Bann ziehen wird.

Veröffentlicht am 27.08.2018

Vertrauen, Glaube, Liebe und Manipulation

Das Feuer in mir
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Der Autor entführt uns mit seinem Schreibstil in eine magische Welt. Schon zu Beginn steigen Tempo, Spannung und Dramatik an und setzen zum ersten SChicksalsschlag an.
Nach diesem temporeichen Start, ...

Der Autor entführt uns mit seinem Schreibstil in eine magische Welt. Schon zu Beginn steigen Tempo, Spannung und Dramatik an und setzen zum ersten SChicksalsschlag an.
Nach diesem temporeichen Start, wird der Storyverlauf etwas ruhiger und wir lernen die Charaktere und den Glauben der Weltenbewohner besser kennen. Die Hintergrundgeschichte ist interessant und es gefällt mir auch sehr gut, dass die Portagonistin Leanne nicht allzu jung ist. Auch das sie gemeinsam mit ihrem kleinen Bruder reist, hat der Geschichte sehr gut getan und den familiären Aspekt gut eingebracht.

Lon war Charakterstark und das, obwohl er noch ein Kind ist. An ihm konnte man gut erkennen, welche Ziele er hat und was er eigentlich will. Daran hielt er fest. Während die Protagonistin Leanne leider sehr wankelmütig ist. Ihre Entscheidungen konnte ich leider nicht immer nachvollziehen. Sie erschien mir stark beeinflussbar und schnell umzustimmen.
Der Protagonist Damion hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Er stand für seinen Glauben ein.

Die Story war interessant und spannend. Als Leser fühlt man sich wie in einem Netz aus Intrigen. Wie auch die Protagonistin Leanne, weiß man nie, wem man eigentlich vertrauen kann. Diese Unsicherheit und die verschiedenen Glaubensrichtungen sind sehr gut umgesetzt worden und bis zum Ende bleiben diese Zweifel haften. Geht es nur um zwei unterschiedliche Glaubensrichtungen, oder geht es wirklich um Gut und Böse?
Auch die Nebencharaktere, die erst am Ende zur eigentlich Handlungsgruppe geführt wurden haben mich überzeugen können.

Nur bei dem Plot zwischen Leanne und Damion hätte ich mir noch mehr Tiefe gewünscht.

Insgesamt ein guter Dark Fantasy Roman über Vertrauen, Glaube, Liebe und Manipulation.

Veröffentlicht am 22.08.2018

Mysteriös und spannend

Schattenherz
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Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr gut und angenehm lesen und die Beschreibungen machen es einem leicht, in die Geschichte hineinzufinden. Auch die Charaktere waren sehr greifbar und aus dem Leben ...

Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr gut und angenehm lesen und die Beschreibungen machen es einem leicht, in die Geschichte hineinzufinden. Auch die Charaktere waren sehr greifbar und aus dem Leben gegriffen.
Der Handlungsort Gildenbach war wunderbar realistisch beschrieben und mit schönen kleinen Details ausgeschmückt.

Die Charaktere waren allesamt sehr symphatisch und vor allem Lilianas Gefühle waren sehr greifbar. Die Neugierde, die Abenteuerlust, der Kummer und schließlich auch die Angst und Panik sind sehr gut rübergekommen und wirkten nicht überzogen oder realitätsfremd.

Die Handlung beginnt ruhig und mysteriös und wird immer beklemmender, während die Protagonistin versucht herauszufinden, was es mit den Schatten auf sich hat. Auch als Leser kommt man hier in den Genuss mitzuraten und es stellen sich so einige Thesen zur Verfügung.
Doch geht es in dem Roman nicht nur um die Schatten, auch wenn sie eine zentrale Rolle spielen, sondern auch um Lilianas Familie, die Konsequenzen, die der Verlust eines Kindes mit sich bringt und vor allem auch die neugewonnenen Freundschaften in Gildenbach. Es bildet sich eine wundervolle Gruppe und der ein oder andere Charakter vermag es sogar noch für Überraschungen zu sorgen.

"Schattenherz" ist spannend, mysteriös, einfallsreich und hat eine wunderbare Wendung, die wahrscheinlich nicht jeder so vorhersieht.
Ein wirklich gelungenes, abwechslungsreiches und lesenswertes Jugendbuch.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Eine temporeiche Liebesgeschichte

My Image of You - Weil ich dich liebe
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Der abenteuerliche Fotograf Adam Kincaid trifft nach einem Unfall im Krankenhaus auf die Krankenschwester Alexandra Robbins. Für beide ist es Liebe auf dem ersten Blick, doch hat das Schicksal etwas anderes ...

Der abenteuerliche Fotograf Adam Kincaid trifft nach einem Unfall im Krankenhaus auf die Krankenschwester Alexandra Robbins. Für beide ist es Liebe auf dem ersten Blick, doch hat das Schicksal etwas anderes mit ihnen vor. Beide hüten Geheimnisse, die es für den anderen zu lüften gilt. Schaffen die beiden es gemeinsam daran zu arbeiten, oder ist ihre Liebe zum scheitern verdammt?

SCHREIBSTIL
Der Schreibstil, der mir zuvor unbekannten Autorin, war gut und verständlich. Interessant war, dass der Großteil des Romans aus Sicht des männlichen Protagonisten geschrieben wurde. Stellenweise wechselt die Erzählperspektive jedoch auch auf die weibliche Protagonistin, wodurch man einen guten Einblick in deren Gefühls- und Gedankenwelt erlangt.

DAS KÖNNTE VERBESSERT WERDEN
Leider entwickelt sich die Liebesgeschichte wirklich sehr rasant. Kaum kennengelernt, passiert alles ein wenig übereilt und wirkt dadurch etwas gehetzt. Ich hätte mir mehr Zeit für die Entwicklung der Liebe zwischen den beiden gewünscht, um sie besser greifen und verstehen zu können.
Auch blieben durch das anhaltende Tempo auch die Gefühle ein wenig auf der Strecke. Ich hätte mir mehr Zeit gewünscht, um mitzuempfinden, was die Protagonisten durchgemacht haben.


DAS HAT MIR GUT GEFALLEN
Die Chemie zwischen den beiden Protas stimmt und man merkt gleich, dass sich etwas zwischen ihnen anbahnt. Es gibt einige Dinge, die den beiden im Weg stehen und ihre Beziehung kompliziert machen und eine überraschende Wendung, die sehr unerwartet kam. Das macht die Liebesgeschichte noch spannender.
Auch fällt positiv auf, dass nicht nur die Liebesgeschichte im Vordergrund steht, sondern auch familiäre Verhältnisse, die sehr gut eingebracht wurden.
Durch das Tempo, ist es stellenweise auch sehr spannungsgeladen und es macht Spaß, der Geschichte zu folgen und mit den Charakteren zu bangen.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und charakteristisch interessant.

FAZIT
Insgesamt bietet der Roman eine schöne Liebesgeschichten, die noch etwas ausbaufähig ist, aber dennoch lesenswert ist und eine interessante Geschichte und Entwicklung liefert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Figuren
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 16.07.2018

Grandios

Nur noch ein einziges Mal
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"There is no such thing as bad people. We're all just people who sometimes do bad things." {Colleen Hoover}


SCHREIBSTIL
It Ends with us ist der erste Roman, den ich von der bekannten Schriftstellerin ...

"There is no such thing as bad people. We're all just people who sometimes do bad things." {Colleen Hoover}


SCHREIBSTIL
It Ends with us ist der erste Roman, den ich von der bekannten Schriftstellerin Colleen Hoover gelesen habe. Ich bin ganz ohne Vorstellung daran gegangen und fand ihren Schreibstil sehr schön und angenehm zu lesen. Er war zudem sehr emotional und es war ein leichtes, sich in der Story zu verlieren und alles um sich zu vergessen.


DARAN KÖNNTE MAN ARBEITEN
Ich habe nichts an dem Buch auszusetzen. Eigentlich gibt es immer etwas, was man besser mache könnte, aber entweder es war wirklich nichts da, oder es ist während des Buches einfach wieder untergegangen, weil es im Vergleich zum Rest einfach nicht nennenswert war.


"All humans make mistakes. What determines a person’s character aren’t the mistakes we make. It’s how we take those mistakes and turn them into lessons rather than excuses." - {Colleen Hoover}


DAS IST GELUNGEN
Aufgrund des Klappentextes habe ich eindeutig etwas anderes erwartet, denn das Buch handelt nicht etwa von einer normalen Liebesgeschichte, der eine verflossene Liebe dazwischenkommt, sondern noch ein viel interessanterer und auch tragischerer Aspekt. Damit aber auch die Spannung für die Leser bleibt, möchte ich diese Thematik nicht nennen. Sonst wäre das sicher auch schon im Klappentext genannt worden. Gerade dieser Punkt, verwandelt das Buch aber zu etwas ganz besonderem.


Im Schreibstil der Autorin merkt man sehr gut, dass sie aus eigener Erfahrung spricht, was die Geschichte noch menschlicher und dramatischer werden lässt. Oftmals hatte ich einen Kloß im Hals und wurde vollkommen von den realistischen und nahen Gefühlen überschwemmt.
Die Protagonistin stand mehrfach vor schweren Entscheidungen, die einem selbst das Herz zerrissen haben.


Es war kaum möglich, das Buch beiseite zu legen, da ich unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht und welche Entscheidung die Protagonistin trifft.


Die Entwicklung der Charaktere ist großartig und überaus authentisch, was mich das Buch noch mehr lieben lässt. Die Entscheidungen und der Verlauf baut sich auf und ist nicht willkürlich gewählt.
Selbst der Titel des Buches (im englischen) hat eine so starke Bedeutung für die Geschichte.


“Fifteen seconds. That’s all it takes to completely change everything about a person. Fifteen.” - {Colleen Hoover}


FAZIT
Auch ohne viel verraten zu wollen oder zu können, lege ich das Buch jedem ans Herz, der bereit ist, sich auf eine herzzerreißende Story einzustellen und damit meine ich keine „Oh mein Gott ich bin verliebt in zwei Männer“ Geschichte, die der Klappentext ein wenig darstellt. Denn es kommt ganz anders als erwartet.


Bitte lest es!!!