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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2025

Nichts ist wie es scheint

Kaltblut
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"Kaltblut" ist ein Roman von Wolfgang Maria Bauer.
Im Buch geht es um einen Lebensabschnitt von Stubber, dem Sprengmeister und einer Sprengung. Der Hauptprotaginist ist ein Eigenbrötler und ist vom Autor ...

"Kaltblut" ist ein Roman von Wolfgang Maria Bauer.
Im Buch geht es um einen Lebensabschnitt von Stubber, dem Sprengmeister und einer Sprengung. Der Hauptprotaginist ist ein Eigenbrötler und ist vom Autor des Buches sehr gut beschrieben. Neben der Haupthandlung, gibt es viele kleinere Handlungsstränge und immer wieder Zeitsprünge mit Orts- und Personenwechsel. Nicht immer konnte ich beim Lesen sofort folgen. Der Schreibstil des Schriftstellers gefiel mir persönlich gut, es lässt sich einfach lesen. Von Anfang an ist man , als Leser, sofort in der Geschichte drin und lernt nicht nur den Einzelgänger Stubber kennen, sondern noch viele weitere kauzige und merkwürdige Charaktere. Jede Person hat seine eigene persönliche Besonderheit, die bei näherer Betrachtung vom Normalen abweicht. Bis zum Ende bleibt es spannend und nichts ist wie es auf den ersten Blick scheint. Mir gefiel das persönlich sehr gut.
Ich kann das Buch nur wärmstens weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 08.03.2025

Spannender zweiter Teil

Der Thron Mittgarts
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"Wellenpferde" ist der zweite Band der Romanserie "Der Thron Mittgarts" von Thomas Fernandez. Es sind historische Romane über die Entstehung der Franken, gepaart mit Mythologie und Fantasy.
Im zweiten ...

"Wellenpferde" ist der zweite Band der Romanserie "Der Thron Mittgarts" von Thomas Fernandez. Es sind historische Romane über die Entstehung der Franken, gepaart mit Mythologie und Fantasy.
Im zweiten Band geht es um Rerir, Nachfahre Wotans und Sigis Sohn. Der Protagonist ist ein starker Charakter und aus meiner Sicht sehr authentisch beschrieben. Man begleitet Rerir durch sein Leben, erlebt mit ihm Schlachten, Siege, Niederlagen, gute und schlechte Zeiten. Neben ihm gibt es noch sehr viele weitere Charaktere, dadurch kann man anfänglich leicht durcheinander geraten. Im Buch gibt es dafür aber eine Personenübersicht. Mir persönlich gefällt gut, das der Autor im Anhang Stammbäume, Zeittafeln, Karten etc. eingefügt hat, da es das Verständnis erleichtert. Durch die vielen Personen, gibt es auch viele Handlungsstränge. Dem Autor ist es gut gelungen, das der Leser aber immer die Übersicht behält und den roten Faden nicht verliert. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen,da es zu jeder Zeit spannend war und ich immer wissen wollte wie es weiter geht. Etwas schwierig empfand ich teilweise die vielen Dialoge, wo man deutlich gespürt hat das der Autor ein Lateinfreund ist.
Mir hat der zweite Band aus der Reihe "Der Thron Mittgarts" wieder gut gefallen und ich bin neugierig wie es weiter geht.

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Veröffentlicht am 07.03.2025

Ein Thema was jeden betrifft

Scham
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"Scham" ist ein Sachbuch von Matthias Kreienbrink. Jeder von uns kennt Scham in unterschiedlichen Formen und genau darum geht es in dem Buch. Der Autor beschreibt das Gefühl Scham in unterschiedlichen ...

"Scham" ist ein Sachbuch von Matthias Kreienbrink. Jeder von uns kennt Scham in unterschiedlichen Formen und genau darum geht es in dem Buch. Der Autor beschreibt das Gefühl Scham in unterschiedlichen Formen, in der Kindheit, in der Schule, der eigene Körper,auf der Arbeit, im Internet und auch der Tod wird von dieser Seite beleuchtet. Er erklärt die Scham aus wissenschaftlicher Seite und in jedem Kapitel gibt es dazu Erfahrungsberichte, die nur einen kleinen Teil des Themas abdecken. Aber immer wieder fühlte ich mich als Leser angesprochen und mir fielen eigene Beispiele dazu ein. Er belässt es aber nicht nur bei Erklärungen, sondern zeigt auch Wege aus der Scham heraus. Das Sachbuch lässt sich einfach lesen, da alles verständlich beschrieben wird.
Mir persönlich gefällt es das man beim Lesen nicht nur die eigenen Erfahrungen mit der Scham erfährt, sondern sich auch bewusst wird das man auch andere Menschen beschämt und das nicht mal mit Absicht, sondern auch aus Unwissenheit, zumindest ging es mir so beim Lesen.
Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, da es sehr viele Informationen enthält.

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Veröffentlicht am 01.03.2025

Unglaublich

Wintertöchter
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"Wintertöchter -Die Gabe" ist der Auftakt einer Trilogie von Mignon Kleinbek. Die Autorin hat mich schnell in ihren Bann gezogen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.Besonders gut gefiel mir ...

"Wintertöchter -Die Gabe" ist der Auftakt einer Trilogie von Mignon Kleinbek. Die Autorin hat mich schnell in ihren Bann gezogen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.Besonders gut gefiel mir die Aufteilung der Erzählformen. Geschrieben ist das Buch aus der Er-Perspektive mit einem klaren Wechsel in die Ich-Form, als die Briefe von Anna. In der sie Teile ihrer persönlichen Geschichte schreibt. Anna ist eine von drei Hauptprotagonisten, sie habe ich schnell ins Herz geschlossen. Der Roman beginnt mit einem Brief von Anna aus dem Jahr 2004, der einen sehr neugierig auf ihre Geschichte macht. Die Geschichte beginnt 1940, in dem beschaulichen Forstau. Die Beschreibungen der Örtlichkeiten und der Historie sind der Autorin hervorragend geglückt und man kann sich alles gut vorstellen. Somit könnte ich, als Leser auch die Reaktionen der Charaktere Maria, Anna und Barbara gut nachvollziehen.
In diesem ersten Teil geht es um die Kindheit von Anna und ihrer besonderen Gabe bis zu ihrem 14. Lebensjahr. Es fängt sehr beschaulich an und plätschert gemütlich und angenehm daher. Im Laufe der Erzählung nimmt die Geschichte an Spannung zu und ich habe mit den Protagonisten mitgefühlt und mitgelitten. Am Ende des ersten Teils blieben viele Fragen offen und ich muss unbedingt die anderen Teile lesen.

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Veröffentlicht am 28.02.2025

Anspruchsvoll

Ginsterburg
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"Gingsterburg" von Arno Frank ist ein Roman der es in sich hat. Der Schreibstil des Autors gepaart mit dem Inhalt, hat mir als Leser einiges abverlangt.
Nach einem turbulenten Einstieg in das Buch, lernt ...

"Gingsterburg" von Arno Frank ist ein Roman der es in sich hat. Der Schreibstil des Autors gepaart mit dem Inhalt, hat mir als Leser einiges abverlangt.
Nach einem turbulenten Einstieg in das Buch, lernt man den fiktiven Ort Ginsterburg und einige seine Bewohner im Jahr 1935 kennen. Es gibt viele Protagonisten und Nebendarsteller,dadurch auch viele Wechsel der Perspektiven, was das Lesen nicht einfach macht. Trotz des fiktiven Ortes ist es dem Autor gelungen die Atmosphäre dieser Zeit einzufangen und die meisten Charaktere wirken authentisch. Nachdem die Hauptprotagonisten und einige Nebencharaktere eingeführt wurden, geht es weiter mit dem Jahr 1940, gefolgt vom abschließendem Jahr 1945. Es gibt sehr viele parallele Handlungsstränge mit sehr vielen Handlungen, es bleibt von Anfang bis Ende anspruchsvoll.
Aus meiner Sicht hat der Autor die Vielschichtigkeit dieser Zeit gut eingefangen und mich als Leser in das Leben der Menschen, in Gedanken, nach Ginsterburg mitgenommen. Fragen die sich während des Lesens ergaben, wurden nicht alle beantwortet, über manche Nebencharaktere hat man nur am Anfang des Romans etwas erfahren und dann verschwanden sie für den Rest des Buches. Für mich waren einige Entscheidungen der Protagonisten nicht nachvollziehbar, aber jeder Mensch und jede Zeit ist anders.

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