Cover-Bild Der Thron Mittgarts
Band 2 der Reihe "Der Thron Mittgarts / Aus den Nebeln Mittgarts"
(6)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Noe Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Märchen, Mythen, Fabeln und Legenden
  • Genre: Romane & Erzählungen / Märchen & Sagen
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 10.12.2024
  • ISBN: 9783968280097
Thomas Fernandez

Der Thron Mittgarts

Band 2: Wellenpferde
Sigis Sohn und Wotans Nachfahre Rerir muss beweisen, dass er würdig ist, den jungen Frankenstamm anzuführen. Er fällt mit seinem Stamm im Römischen Reich ein. Im Gewebe der Nornen sind nicht nur Ruhm und Sieg, sondern auch Verrat, Verbannung und Rache für den jungen Edeling vorgesehen. Wird er sich seines großen Erbes im Spiel der weltlichen und göttlichen Mächte als würdig erweisen?

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2025

Vielschichtiger historischer Roman

0

„...Nenne dich wie du willst: Nicht ein Wort oder ein Wille macht aus uns, was wir sind, sondern unsere Ahnen...“

Das ist nur einer der Sätze, die einen Einblick in die Denkweise der frühen Franken geben.
Der ...

„...Nenne dich wie du willst: Nicht ein Wort oder ein Wille macht aus uns, was wir sind, sondern unsere Ahnen...“

Das ist nur einer der Sätze, die einen Einblick in die Denkweise der frühen Franken geben.
Der Autor hat eine spannende Fortsetzung seiner historischen Saga geschrieben. Das ist zum einen ein historischen Roman, zum anderen wird aber auch die Götterwelt mit eingebunden, da sie wesentlich für das Denken der Zeit war.
Der Schriftstil ist gut ausgearbeitet. Viele historische Bezeichnungen geben dem Roman seine Authentizität. Die Handlung schließt zeitnah an Band 1 an. Sie gliedert sich in mehrere Handlungsstränge. Rerirs Erlebnisse sind einer, die Vorgänge in der Heimat ein zweiter und die Geschehnisse im römischen Reich ein dritter. Ein Vorwort und Informationen zu den römischen Kaisern sind der eigentlichen Handlung vorangestellt.
Mit nur 16 Jahren gelingt Rerir ein Sieg über die Römer. Er wird König der Franken. Doch das Schicksal ist ein wendiger Geselle. Seine Nachrichten in die Heimat werden abgefangen, da Hariowalda, sein Onkel, ein ganz eigenes Spiel treibt. Die Römer erholen sich von ihrer Niederlage und greifen erneut an.
Die Schlachten werden gut beschrieben. Gefangene werden nur gemacht, wenn es den Siegern nützt. Nach der Niederlage gelangt Rerir mit seinen Leuten durch das Mittelmeer bis an die Grenze Armeniens. Dort soll er für die Römer das Land sichern. Die Männer erwerben sich Achtung, weil sie ihr Handwerk verstehen.
Währenddessen sät Hariowalda in Rheinfranken Zwietracht und Unfrieden. Er sieht sich als Schutzherr der Bauern. Wer nicht spurt, wird getötet. Kaum jemand wagt es, sich zu widersetzen. Das Thing setzt er zu seinen Gunsten ein.
Rerir gelingt mit seinen Leuten die Flucht. Sie lernen die wichtigsten Städte am Mittelmeer kenne. Dabei wird ebenfalls deutlich, dass in diesen Orten das Christentum auf dem Vormarsch ist. Eine ihrer letzten Stationen ist Karthago.

„...Diese Stadt gefällt mir nicht. Sie ist wie ein Schatten. Wie ein Fluch. Wie ein böser Blick, der einen verfolgt, egal wohin man geht...“

Rerir kehrt in die Heimat zurück. Was wird ihn erwarten? Wird er sein Königtum wieder aufbauen können?
Es geht um Machtgier, Kampf und Verrat. Eingebunden sind die Gedichte der Zeit. Ab und zu kommen in Gesprächen fast philosophische Gedanken zum Tragen:

„...Oh, die Welt ist ein grimmer Sklavenhalter! Hast du dich mit ihr eingelassen, lässt sie dich nimmer los. Egal wie viele Wurzeln der Baum schlägt. Er hört immer auf das Rauschen des Flusses und wartet auf eine reißende Flut, die ihn mitnimmt...“

Rerir stirbt, kurz bevor sein Sohn geboren wird. Die letzten Kapitel geben einen ersten Einblick in die Herrschaft von Walisunc, seinen Sohn
Ein Nachwort, ein Personenregister, mehrere Karten, zwei Stammbäume und ein Glossar ergänzen das Buch.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie zeigt eine Welt im Umbruch mit ihren Hoffnungen und Gefahren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.03.2025

Große Abenteuer und viel Spannung

0

MEINE MEINUNG
Die Franken schließen sich mit den Alamanen zusammen um Treveri einzunehmen. Doch sie überlegten, wie sie in die Stadt eindringen konnten. Rerir hatte die Idee, die zum Sieg führte und so ...

MEINE MEINUNG
Die Franken schließen sich mit den Alamanen zusammen um Treveri einzunehmen. Doch sie überlegten, wie sie in die Stadt eindringen konnten. Rerir hatte die Idee, die zum Sieg führte und so wurde Rerir zum König ernannt. Das kam in der Heimat nicht gut an, denn hier gab es einen Neider. Hariowalda gönnt ihm diesen Triumph nicht. Oto kehrte dann zurück in die Heimat und will Rerir Siedler schicken, die sich dort niederlassen konnten. Doch Hariowalda find alle Botschaften ab um Rerir schlecht dastehen zu lassen.

Als es dann zu einem weiteren Kampf in Treveri kam, wurde Rerir gefangen genommen und nach Liberien verbannt. Doch auch doch konnte er mit seiner Gefolgschaft mit Hilfe von einem Freund fliehen.

In kursiver Schrift liest man dann immer Geschehnisse, die der Autor akribisch recherchiert hat. So mischt sich hier die Realität mit Fantasie und das hat der Autor hier wirklich geschickt gemacht. Die Spannung steigt hier immer mehr an, denn es gibt viele Geschehnisse, die einem den Atem stocken lassen.

Man sieht hier sehr deutlich, wie gefährlich Neider werden können. Das sieht man hier an Hariowalda, denn er kann nicht damit umgehen, das er keinen Erfolg hat. Er verbreitet Angst und Schrecken und erkämpft sich so den Ruhm, den er sich wünscht. Er lügt und betrügt und das sogar in der eigenen Familie. Es ist schlimm, wenn man sogar die eigene Familie dermaßen unter Druck setzt, das selbst die aus Angst nichts gegen ihn aussagen.

Dieses Buch liest sich trotz der vielen fremden Wörter doch erstaunlicher Weise sehr zügig.
Die Geschichte hat hier viele Überraschungen für den Leser parat, denn auch Götter kreuzen hier unseren Weg beim lesen.
Das Buch ist sehr vielfältig und abwechslungsreich, was einem sehr viel Freude beim lesen bereitet.

Der Autor hat hier eine außergewöhnliche Geschichte geschaffen indem er geschichtliches mit Fantasie vermischt. Den Protagonisten hat er eine starke Persönlichkeit gegeben, so das man beim lesen keine Langeweile hat. Ich muss noch dazu sagen, ich habe Band 1 nicht gelesen und habe mich dennoch im 2ten Band ohne Probleme zurecht gefunden

Für dieses außergewöhnliche Buch vergebe ich hier gerne die vollen 5 Sterne und auch eine klare Leseempfehlung.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2025

historisch fiktiv

0

Klappentext / Inhalt:

Sigis Sohn und Wotans Nachfahre Rerir muss beweisen, dass er würdig ist, den jungen Frankenstamm anzuführen. Er fällt mit seinem Stamm im Römischen Reich ein. Im Gewebe der Nornen ...

Klappentext / Inhalt:

Sigis Sohn und Wotans Nachfahre Rerir muss beweisen, dass er würdig ist, den jungen Frankenstamm anzuführen. Er fällt mit seinem Stamm im Römischen Reich ein. Im Gewebe der Nornen sind nicht nur Ruhm und Sieg, sondern auch Verrat, Verbannung und Rache für den jungen Edeling vorgesehen. Wird er sich seines großen Erbes im Spiel der weltlichen und göttlichen Mächte als würdig erweisen?

Cover:

Die Brandung und Gischt der See und ein Schiff in der Ferne sind erkennbar, dazu ein weiterer Protagonist auf einem anderen Schiff, der in die Ferne blickt. Optisch und farblich sehr schön und atmosphärisch umgesetzt.

Meinung:

Es handelt sich hierbei um den zweiten Band der Reihe. Der erste Band war mir bisher nicht bekannt, was zu Beginn auch ein wenig die Zuordnung der Charaktere und der Namen schwierig gestaltete, aber ich nach und nach besser und mehr hinein fand. Hilfreich war dabei auch die Aufzählung der Charaktere und Zuordnung zu Beginn des Buches und das Glossar am Ende des Buches mit karten, Stammbäumen und Erklärung einiger Begrifflichkeit. Das umfangreiche Glossar hat mir sehr gut gefallen. Das Vorwort führt gut in das Gesamte ein und macht auf so einiges aufmerksam.

Danach geht es bereits spannend mit der Geschichte los. Die Handlungen und Geschehnisse sind gut beschrieben und auch die verschiedenen Handlungsstränge machen es sehr spannend und fesselnd zugleich. Die Mischung aus Historie und Fiktion ist sehr gut gelungen und man merkt, das hier sehr gut recherchiert wurde.

Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht zu viel verraten und halte mich daher mit weiteren Details und Informationen zurück.

Der Schreibstil ist gut gelungen und passend gewählt. In Zeit und Hintergründe findet man sich sehr gut hinein. Die vielen Namen und Begrifflichkeit machen es anfangs nicht ganz leicht, aber durch die guten Erklärungen und das umfangreiche Glossar, findet man sich dann auch recht gut zurecht. Schwieriger fand ich dann doch die recht vielen Rechtschreib- und Grammatikfehler. Da sollte man auf jeden Fall nochmal dran arbeiten.

Die Gestaltung und Gliederung hat mir gut gefallen. Die Kapitellänge wurde auch gut gewählt und Anfänge gut herausgearbeitet. Die Beschreibungen sind bildlich und vorstellbar. Auch die Atmosphäre wird gut herausgearbeitet.

Die Geschichte baut Spannung auf und auch die Umsetzung ist gut gelungen, besonders der Mix aus Realität und Fiktion ist hier sehr gut gelungen. Macht, Intrigen und Schicksale vereinen diese Geschichte und machen diesen zweiten Band rund.

Die Geschichte und Idee hat mir sehr gut gefallen, jedoch haben die angesprochenen Fehler, das Ganze ein wenig geschmälert.

Fazit:

Historischer Roman mit einer gelungenen Mischung aus Realität und Fiktion.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.03.2025

Spannende Mischung aus Geschichte und Mythologie mit kleinen Schwächen in der Produktion

0

Im zweiten Band der Reihe Der Thron Mittgarts entführt uns Thomas Fernandez erneut in eine faszinierende Mischung aus Geschichte und Mythologie. In Wellenpferde begleiten wir Rerir, den Sohn von Sigis ...

Im zweiten Band der Reihe Der Thron Mittgarts entführt uns Thomas Fernandez erneut in eine faszinierende Mischung aus Geschichte und Mythologie. In Wellenpferde begleiten wir Rerir, den Sohn von Sigis und Nachfahre von Wotan, auf seinem beschwerlichen Weg durch das Römische Reich. Rerir muss sich zahlreichen Herausforderungen stellen, um zu beweisen, dass er würdig ist, den jungen Frankenstamm anzuführen. Dabei wird er nicht nur von historischen Ereignissen, sondern auch von mythologischen Mächten geleitet, die ihm sowohl Ruhm als auch Verrat bringen.

Fernandez gelingt es, die historische Kulisse mit fantastischen Elementen zu vereinen, was das Buch besonders spannend und vielschichtig macht. Obwohl die Vielzahl an Charakteren zu Beginn etwas verwirrend wirken kann, sorgt eine hilfreiche Personenübersicht im Buch dafür, dass der Leser schnell den Überblick behält. Das Glossar und die zusätzlichen Erklärungen am Ende des Buches erleichtern das Verständnis und bieten interessante Einblicke in die historische und mythologische Welt.

Allerdings gab es einige kleine Mängel, die der Gesamtstimmigkeit des Buches einen Abbruch taten. So hätten die Rechtschreibung und Wortfehler noch einmal durchgesehen werden können, um den Lesefluss zu verbessern. Auch die Produktion des Buches hätte an einigen Stellen optimiert werden können. Zum Beispiel ist das Cover nicht vollständig auf das Buch gedruckt, was zusammen mit den Produktionsfehlern etwas an der Wertigkeit des Buches nagt. Diese Kleinigkeiten trüben den Gesamteindruck zwar etwas, können die spannende Geschichte und die gut durchdachten historischen und mythologischen Elemente aber nicht entwerten.

Trotz dieser kleinen Schwächen bleibt Wellenpferde ein fesselnder Roman, der sowohl Fans historischer als auch fantastischer Literatur begeistern dürfte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.03.2025

Spannender zweiter Teil

0

"Wellenpferde" ist der zweite Band der Romanserie "Der Thron Mittgarts" von Thomas Fernandez. Es sind historische Romane über die Entstehung der Franken, gepaart mit Mythologie und Fantasy.
Im zweiten ...

"Wellenpferde" ist der zweite Band der Romanserie "Der Thron Mittgarts" von Thomas Fernandez. Es sind historische Romane über die Entstehung der Franken, gepaart mit Mythologie und Fantasy.
Im zweiten Band geht es um Rerir, Nachfahre Wotans und Sigis Sohn. Der Protagonist ist ein starker Charakter und aus meiner Sicht sehr authentisch beschrieben. Man begleitet Rerir durch sein Leben, erlebt mit ihm Schlachten, Siege, Niederlagen, gute und schlechte Zeiten. Neben ihm gibt es noch sehr viele weitere Charaktere, dadurch kann man anfänglich leicht durcheinander geraten. Im Buch gibt es dafür aber eine Personenübersicht. Mir persönlich gefällt gut, das der Autor im Anhang Stammbäume, Zeittafeln, Karten etc. eingefügt hat, da es das Verständnis erleichtert. Durch die vielen Personen, gibt es auch viele Handlungsstränge. Dem Autor ist es gut gelungen, das der Leser aber immer die Übersicht behält und den roten Faden nicht verliert. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen,da es zu jeder Zeit spannend war und ich immer wissen wollte wie es weiter geht. Etwas schwierig empfand ich teilweise die vielen Dialoge, wo man deutlich gespürt hat das der Autor ein Lateinfreund ist.
Mir hat der zweite Band aus der Reihe "Der Thron Mittgarts" wieder gut gefallen und ich bin neugierig wie es weiter geht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere