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Veröffentlicht am 01.07.2023

Dieses Buch ist toll geschrieben und es ist so ein wichtiges Thema

Selbstliebe für Dummies
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Das Buch fängt schon auf den ersten Seiten total klasse an. Es sind Hinweise an diesen Seiten, dass man sie heraus trennen kann. Besser wäre es gewesen, wenn sie nur einseitig bedruckt gewesen wären, da ...

Das Buch fängt schon auf den ersten Seiten total klasse an. Es sind Hinweise an diesen Seiten, dass man sie heraus trennen kann. Besser wäre es gewesen, wenn sie nur einseitig bedruckt gewesen wären, da sie es wert sind aufgehangen zu werden.
Dieser Ratgeber ist wunderbar geschrieben. Ich hatte von Anfang an das Gefühl mitgenommen zu werden und fühlte mich beim lesen wohl und gut aufgehoben. Einen Satz, den ich schon öfter gelesen habe und den ich selber jedem Predige ist „Wenn du nichts änderst, ändert sich nichts.“ Ich denke das ist der Kern, wenn man sich etwas in seinem Leben wünscht und es bisher noch nicht eingetreten ist. Die Wünsche fliegen einem nicht zu, man muss selber etwas unternehmen. Selbstliebe hat nichts mit Egoismus zu tun. Ein Mangel an Selbstliebe hat Folgen auf die Gesundheit, die Emotionen und das Verhalten. Jeder einzelne von uns muss sich das bewusst machen. Ich selber eingeschlossen. Ich weiß, dass ich mich immer wieder für andere vergesse und am Ende selber dann kräftemäßig völlig im Eimer bin. Doch das Wissen alleine bringt uns nicht weiter. Wir sollten den Mut haben, dieses Wissen auch umzusetzen, denn erst das bringt uns weiter.

Die sozialen Medien führen dazu, dass wir uns selbst sabotieren, anstatt uns selbst zu lieben. Perfektion wird nur vorgetäuscht. Und ich denke niemand kann sich davon freisprechen. Wir alle verschönern eine Sicht. Ich selber nutze vielleicht keinen Filter, aber ich nehme von den 30 Fotos das, was am schönsten ist. Wenn andere ein Foto von mir machen, bin ich erst einmal entsetzt, wie ich anscheinend in echt aussehe. Oder man Fotografiert eine wunderschöne Aussicht am Meer. Türkises Wasser, weißer Sandstrand und sonst nichts. Aber hinter einem fotografiert man nicht den Müll, den Strandbesucher zurückgelassen haben, oder die 200 Menschen, die das selbe Bild machen wollen. Damit wir uns also wohlfühlen, sollten wir uns nicht an Bilder anderer orientieren, sondern uns um uns kümmern. Konzentriert euch auf euch. Mit etwas Bewegung, einer guten Ernährung und Pflege, werdet ihr euch schon besser fühlen und das nach außen hin auch tragen.

Toll fand ich auch S. 101 in diesem Buch. Die Autorin beschreibt, dass das was wir anschauen, im Fernsehen oder anderen Kanälen etwas mit uns macht. Und das ist so wahr. Ich kann euch dazu ein Beispiel nennen: Es gab mal ein Flugzeugunglück das unsere Stadt emotional sehr traf. Einer der Piloten flog absichtlich gegen einen Berg und 149 Passagiere starben. 16 Schüler und 2 Lehrerinnen kamen aus einer Schule in unserem Ort. Ich kannte keinen davon und doch trafen mich die Medien dazu wirklich extrem. Eine Woche lang schaute ich ununterbrochen einen Nachrichtensender zu diesem Thema. Als empathischer Mensch spürte ich Schmerzen. Ich fragte mich, was die Passagiere in ihren letzten Augenblicken dachten, fühlten und auch, was ihre Angehörigen fühlen könnten. Ich ging jedes einzelne Gefühl durch. Mein Schmerz war nichts gegen den der Angehörigen und trotzdem, am Ende musste ich mir ein wochenlanges Nachrichtenverbot geben.
Manchmal weine ich bei traurigen Nachrichten oder muss schlucken. Ich weine auch vor Freude, wenn etwas schönes in den Medien passiert oder andere etwas schönes erleben, aber ich rege mich auch bei vielen Talkshows oder Realitysendungen auf und werde aggressiv. Deshalb überlege ich genau, ob ich etwas schaue oder nicht.

Ich mag die Absätze in dem Buch. Sie erleichtern das Lesen und ich behalten solch wichtiger Worte eher im Kopf. Man sollte sich das gelesene immer wieder zwischendurch verinnerlichen können. Zumindest empfinde ich das so. In diesem Buch finden sich Tipps und Übungen, doch diese helfen nicht, wenn wir sie nicht umsetzen. Manche Veränderungen wird einem leichter fallen, an anderen hat man sicher etwas zu arbeiten. Menschen zurückzulassen, die einem eine Zeitlang begleitet haben zum Beispiel. Bekannte für die man viel Zeit und Nerven investiert hat, die im Gegenzug aber immer einfach Wochenlang verschwinden, bis du wieder gut genug für sie bist oder sie dich brauchen, doch selber nicht für dich da sind, oder eben nur, wenn sie Bock drauf haben. Menschen, die ihr Vergalten nicht reflektieren und keine Rücksicht auf Verluste nehmen. Diese Menschen, die ihr Verhalten völlig in Ordnung finden, sich nicht entschuldigen können oder ihr Verhalten für völlig okay finden. Manchmal ist ein „Nein“ zu anderen auch ein „Ja“ zu sich selbst. Entscheidet für euch alleine, entscheidet jeden Tag neu, was euch gerade gut tut. Aber lasst euch nicht be- oder ausnutzen.

Veröffentlicht am 27.06.2023

Ausmalen kann eine sehr entspannende Wirkung haben. Ich empfehle es jedem ein Mal auszuprobieren. In diesem Buch sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Ausmalbuch für Erwachsene für Dummies
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Ich persönlich male sehr gerne. Und ich male auch gerne Bilder aus. Schon in meiner Kindheit habe ich Malbücher und Mandalas geliebt. Unsere Klassenlehrerin brachte in der Grundschule
immer Mandalas mit ...

Ich persönlich male sehr gerne. Und ich male auch gerne Bilder aus. Schon in meiner Kindheit habe ich Malbücher und Mandalas geliebt. Unsere Klassenlehrerin brachte in der Grundschule
immer Mandalas mit und die Kinder, die Ihre Aufgaben schon erledigt hatten, durften sich dann eins aussuchen, was sie noch ausmalen konnten. Das war das Schönste daran, eher fertig zu sein. Auch heute male ich noch sehr gerne, auch gemeinsam mit meinen Nichten. Ob es auf einer Leinwand ist, frei Hand oder in einem Malbuch. Ich habe sogar Lieblingsfilz- und Buntstifte , die ich hier natürlich nicht erwähnen möchte. Natürlich ist die Kreativität in einem Malbuch ein wenig eingeschränkt, da die Formen schon vorhanden sind. Allerdings sind den Farben keine Grenzen gesetzt. Auf der Rückseite ist aufgelistet, dass man Buntstifte braucht. Mit Ihnen ist man generell auf der Sichersten Seite, da sie nicht durchdrücken. Bei Filzstiften empfehle ich weichere, bessere zu nutzen, die nicht so schnell Löscher verursachen. Wir alle kennen das aus unserer Kindheit. Aber wenn man gute hat, kann man sie hier gut nutzen, denn meine hat man so gut wie gar nicht auf der anderen Seite gesehen. Dann gibt es aber noch die etwas filigraneren Bilder. Bei Ihnen ist die Auswahl ziemlich begrenzt. Entweder man nutzt Fineliner oder ganz spitze Buntstifte, sonst malt man über den Rand. Bei mir selber ist es dann oft mit der Entspannung dahin, allerdings ist es auch wieder eine Lernaufgabe dies hinzunehmen.

Die Seiten des Ausmalbuches sind doppelseitig bedruckt, sind aber auch sehr dick so, dass kaum bis gar nichts durch druckt. Am Anfang dachte ich, dass die Seiten nicht heraus trennbar sind, was ich irgendwie schade fand, da manche Leute ihre Bilder ja vielleicht aufhängen möchten, nachdem sie sich solche Mühe gegeben haben. Doch ich kann euch beruhigen. Tatsächlich kann man sie vorsichtig heraus trennen. Das hat mich riesig gefreut, da meine Nichte gerne eines der Bilder ausmalen wollte, womit wir beim nächsten Thema sind. Natürlich geht es hier um die Entspannung von uns Erwachsenen, aber Malen entspannt eben auch die Kinder und meine sechsjährige Nichte hat ein Filigranes Bild genauso gut ausmalen können wie ich. Einige Bilder in diesem Buch waren mir viel zu unruhig und ich konnte sie nicht lange anschauen. Andere wiederum haben mir nicht so gut gefallen, weil ein Motiv einfach 30 Mal auf einer Seite war und sonst nichts. Aber hier spreche ich auch einfach wieder von den verschiedenen Geschmäckern. Lasst euch inspirieren und gebt dem Buch eure Farbpalette.
Das Ausmalen von solchen Bildern kann enorm zur Entspannung beitragen. Allerdings ist es nicht für jeden geeignet. Es gibt Menschen, die werden gerade bei solchen Dingen aggressiv. Wenn ihr euch nicht sicher seid, ob ihr es mögt oder nicht, probiert es aus. Es lohnt sich wirklich, es zu versuchen.Macht euch noch etwas Musik an und baut es vielleicht in euer Abendritual hinein, zum herunter fahren. Die Konzentration auf diese kleinen Flächen oder auf das nicht über den Rand hinaus malen sind es, die zur Entspannung führen.

Veröffentlicht am 11.06.2023

Dieses Thema Resilienz ist so wichtig für unsere Gesellschaft und zwar gerade (,aber nicht nur) für unsere Kinder. Dieses Buch gibt uns hilfreiche Tipps, die uns helfen ihnen und uns zu helfen, resilienter zu werden.

Kinder und Resilienz
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Vorweg ist wichtig zu sagen, dass wir unsere Kinder natürlich nicht vor einer Krise schützen können, da wir auch nicht alles beeinflussen können. Aber wir können unseren Kindern helfen, besser damit umgehen ...

Vorweg ist wichtig zu sagen, dass wir unsere Kinder natürlich nicht vor einer Krise schützen können, da wir auch nicht alles beeinflussen können. Aber wir können unseren Kindern helfen, besser damit umgehen zu lernen.

Dieses Thema Resilienz ist so wichtig für unsere Gesellschaft und zwar gerade (,aber nicht nur) für unsere Kinder, denn sie sind unsere Zukunft. Ich erlebe so oft bei vielen Erwachsenen wie wenig resilient sie sind und auch, wie wenig resilient ich bin. Ich arbeite jeden Tag an mir. Manches fällt mir leichter, bei anderem muss ich immer wieder acht geben. Dieses Buch hier ist für jeden ein Gewinn. Als staatlich geprüfte Kinderpflegerin habe ich natürlich auch einiges in meiner Ausbildung gelernt und kenne mich deshalb ein wenig aus, bin aber auch schon lange raus und brauch immer wieder eine Auffrischung.

Der erste Teil des Buches geht weitestgehend um die Entwicklung eines Individuums und was darauf Einfluss hat. Dies ist natürlich sehr wichtig und ist der Grundstein für die Resilienz eines Menschen. Hier bekommt man ein umfassendes Wissen über diese und auch über die Entwicklung verschiedener Krisen und wie man sie bewältigen kann. Wichtig ist hier – es zählt die subjektive Meinung, was eine Krise ist. Für jeden ist etwas anderes eine Krise. Ist sie für den einen vielleicht erst präsent, wenn das Haus eingestürzt ist, so ist es für jemand anderen vielleicht der Fingernagel, der vor einem wichtigen Termin eingerissen ist. Viele unserer Eigenschaften sind angeboren, doch wir können sie trotzdem beeinflussen mit Erfahrungen und positivem Feedback. So können wir die Resilienz unserer Kinder stärken. Aber wir können nicht nur ihnen helfen resilienter zu werden, sondern wir können auch an uns arbeiten, wie wir resilienter werden. Hier bekommen wir viele Tipps, wie dies gelingen kann.

Manchmal hatte ich das Gefühl, dass der erste Teil etwas verkompliziert wurde. Hier hätte man auch mit kurzen Beispielen für manche Fachbegriffe oder einfacheren Wörtern arbeiten können, wie es dann im weiteren Verlauf vorkam. Teilweise wurde es mir persönlich einfach zu sehr ausgedehnt und wiederholt. Des weiteren bin ich kein Fan von Fremdwörtern, die ich erst nachschlagen muss. Manche sind zwar bekannt, aber das muss nicht sein. Der Autor möchte es seinen Lesern ja sicher so leicht, wie möglich machen, Weshalb man auch direkt die Übersetzungen für „Peergroup“ und „Delinquenz“ hätte schreiben können. Dies wäre jetzt kein großer Aufwand gewesen, denke ich. Allerdings muss ich gestehen, ich meckere hier auf einem sehr hohen Niveau, denn hier ist vieles, was ich als sehr gut empfinde. Am besten haben mir die Tabellen gefallen, wie z.B. „Die acht Stufen der Identitätsentwicklung nach Erik Erikson“ und „Die Dimension des Temperaments“. Sie sind verständlich und nachvollziehbar.

Es muss viel mehr in der Gesellschaft, den Schulen und den Berufen z.B umgedacht werden. Es müssen Menschen entlastet werden und nicht mit noch mehr Arbeitsstunden belastet. Die Kinder sollten in den Schulen das lernen, was sie für ihr Leben brauchen. Schön wäre autogenes Training, Ernährung, Bewegung in der Natur, besuche im Altenheim oder Ehrenamtliche Stunden in einer Essensausgabe. Sie sollten etwas über ihre eigene Psyche lernen, was passiert mit ihnen in der Pubertät etc. Die Eltern sollten mehr entlastet werden. Mehr Jobs mit Kinderbetreuung müssten her. Offeneres Arbeiten etc. Wie sollen die Menschen resilienter werden, wenn sie nur noch für die Arbeit leben oder die Zufriedenstellung anderer?!

Aber das wäre hier ein Thema, dafür könnten wir gleich eine neue Partei Gründen. Lebenswert oder so wäre ein klasse Name dafür.

Veröffentlicht am 04.06.2023

Hier bekommt man sehr viel Input, weshalb mal sich am besten schon mit der Inkatradition auskennen sollte. Die Autorin vermittelt sehr sympathisch ihre Liebe zur und Erfahrungen mit der Inkatradition.

Transformation mit der Inkatradition
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Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, hatte ich etwas anderes von dem Buch erwartet. Ich habe gedacht, man würde hier eine Hilfe bekommen, wie Mann und Frau besser miteinander umgehen können. Dies ...

Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, hatte ich etwas anderes von dem Buch erwartet. Ich habe gedacht, man würde hier eine Hilfe bekommen, wie Mann und Frau besser miteinander umgehen können. Dies stimmt hier aber nur begrenzt. Hier geht es eher um die innere Arbeit, anstatt um die äußere. Die Autorin versucht den Lesern diese Tradition, für die sie so brennt, näher zu bringen, doch mich konnte diese Tradition nicht für sich begeistern. Ich habe hier zwar immer wieder gute Ansätze gelesen, mit denen ich selber arbeite, wie zum Beispiel die Achtsamkeit und das Manifestieren. Dazu gleichen die Übungen teilweise der Meditation, nur das sie mich nicht wirklich beflügeln oder entspannen. Die Achtsamkeit hingegen ist der Schlüssel, wie es im Buch auch vorkommt. Auf sein innerstes hören und nicht gegen Gefühle und Emotionen ankämpfen, sondern annehmen. Man muss erst das im inneren verändern, bevor sich etwas im Außen verändern kann.

In dem Buch geht es um weibliche und um männliche Energien, die in jedem von uns vorhanden sind. Dies ist ein sehr komplexes Thema mit dem man sich intensiver beschäftigen muss. Durch dieses Buch habe ich nicht viel über die Inkatradition lernen können. Wenn man sich in der Welt dieser Tradition allerdings schon zurecht findet, kann es einem bestimmt ein paar Übungen mit auf den Weg geben. Mich haben viele Übungen eher verwirrt, als das sie mir genutzt haben. In einer Übung beschreibt die Autorin, dass sie sich mit der Energie des Wassers verbunden hat und anschließend mit zwei Säulen eines Denkmals. Waren in der Energieblase dann das Wasser und die Säulen gleichzeitig oder wurde die Verbindung zum Wasser getrennt, bevor sie sich mit den Energien der Säulen verbunden hat. Als Leser ist der genaue Vorgang sehr wichtig.
Bei einer anderen Übung empfinde ich es als sehr anstrengend mir meinen inneren Mann als Gegenüber vorzustellen und mich zu fragen, wie er sich fühlt. So muss ich meine Persönlichkeit spalten und mich um zwei Persönlichkeiten kümmern oder uns beide wahrnehmen, anstatt mich als Ganzes. Danach soll ich beide wieder verbinden. Dies belastet doch eher als zu kräftigen. Eher kann ich mir vorstellen, mich in einzelne Ichs hinein zu fühlen, wie zum Beispiel in mein inneres Kind etc. Aber dafür muss ich diesen Teil nicht erst von mir trennen, denn er gehört ja zu mir.
Vieles ergibt für mich auch keinen Sinn. Warum soll ich mir vorstellen, dass die verbundene Schwere mit einem Gefühl durch meinen linken Arm fließt zur linken Hand hin nur um sie dann auf meinen spirituellen Magen zu legen und dorthin fließen zu lassen. Warum bündel ich dieses Gefühl nicht direkt in meinem spirituellen Magen und lasse sie dann abfließen?
In einer Übung war ein kleiner Fehler eingebaut. Wenn die Männer im äußeren Kreis stehen und die Frauen im inneren, muss sich nur ein Kreis drehen, sonst wird ja immer einer ausgelassen.
Eine weitere Übung war so konfus, dass ich gar nicht mehr folgen konnte. Hier ein Beispiel (von mir etwas übertrieben, aber so hörte es sich für mich an): Verbinde die rote Energie mit der grünen Energie, zieh sie in Halbkreisen aus deinem Bauchauge und verbinde diese mit der goldenen Energie von Vater Sonne, lass sie austreten rechts und links um das Herzauge. Zieh das purpurviolette Licht von den Galaxien durch die Augenöffnung...
In meiner Vorstellung glich ich einem Muskel- und Venenbild beim Arzt, nur das mein ganzer Körper mit diesen Muskeln und Venen umwickelt war. Wie sollte mich das öffnen oder entspannen? Natürlich ist es etwas übertrieben, aber das war mein Bild von mir. Jemand, der sich mit der Inkatradition auskennt, wird die Übung sicher leicht hinbekommen.
Mir persönlich ist das Ganze einfach zu viel. Vater Kosmos, Mutter Erde, Mutter Wasser, Energiegürtel, Energieaugen, Farben, weibliche und männliche Ernergien, oben rein unten raus, vorne rein und hinten raus. Steißauge = Wasser, Bauchauge = Erde, Herzauge= Sonne usw. Dann wird Mutter Erde zur männlichen Energie und Vater Kosmos zur weiblichen Energie, obwohl es sonst andersherum ist. Es wirkt so, als gäbe es keine Struktur in der Inkatradition, an der man sich halten könnte.

Ein weiterer Grund, weshalb dieses Thema vielleicht nicht so ansprechend für mich war ist, dass mir hier die männlichen und weiblichen Energieeinteilungen zu pauschalisiert waren. Natürlich kann auch ein Mann mehr weibliche Energien haben und eine Frau mehr männliche Energien. Dies sagt auch die Autorin. Aber im Grunde wird hier wieder pauschalisiert. Kraft, Power und Verstand wird dem Mann zugesprochen und Sanft, mit Liebe und ohne Krafteinsatz der Frau. Ich stehe weder auf Gendern noch bin ich extreme Feministin, aber das ist mir zu geschlechtsspezifisch. Man sollte sein innerstes nicht so begrenzen, sondern sich als ein Ganzes sehen.

Es ist so viel Input, dass es schwer wird viel davon zu behalten. Am besten ist, wenn man sich schon mit der Inkatradition auskennt. Man spürt die Liebe der Autorin zu dieser Tradition und es ist schön, dies miterleben zu dürfen. Sehr sympathisch vermittelt sie ihre Überzeugungen und ihre Erfahrungen mit diesen Übungen an uns alle. Sie lädt dazu ein, etwas neues kennen - und vielleicht lieben zu lernen. Jeder fühlt sich mit anderen Dingen wohl. Und wenn ihr von der Autorin mehr lesen wollt oder ihre persönliche Unterstützung in Anspruch nehmen wollt, könnt ihr sie über ihre Webseite kontaktieren. Persönlich angeleitet ist dieses Thema sicher noch mal etwas ganz anderes.

Veröffentlicht am 25.05.2023

Ein Buch das mich in seinen Bann gezogen hat.

Die Blätter des Herbstbringers
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Eines Tages spielen der siebenjährige Ari und seine beste Freundin, die fünfjährige Mira im Garten, während ihre Eltern sich im Haus unterhalten und die Gesellschaft ihrer Freunde einfach nur genießen. ...

Eines Tages spielen der siebenjährige Ari und seine beste Freundin, die fünfjährige Mira im Garten, während ihre Eltern sich im Haus unterhalten und die Gesellschaft ihrer Freunde einfach nur genießen. Doch als ein Auto vorfährt, drei fremde Männer an der Tür klingeln und sie miterleben müssen, wie ihre Eltern erschossen werden, ändert sich das Leben der beiden für immer. Sie überlebten nur, weil Ari sich und Mira versteckt. Auch fünfzehn Jahre später haben die beiden noch Kontakt, auch wenn Miras Oma und Aris Tante dies nicht gerne sehen. Die beiden haben Angst, dass Ari und Mira in der Vergangenheit stecken bleiben. Mira weiß kaum noch etwas von dem Vorfall, doch Ari will unbedingt wissen, was passiert ist. Und ich kann ihn voll und ganz verstehen. Er weiß, was er gesehen hat, doch obwohl er ausgesagt hat, was damals passiert ist, behaupteten die Medien etwas ganz anderes. Wenn meine Eltern umgebracht werden würden und etwas anderes behauptet werden würde würde ich auch so lange suchen, bis ich die Täter gefunden habe, auch wenn ich mich selber in Gefahr bringen würde. Ungewissheit ist das Schlimmste. Und falls sie in Gefahr geraten gibt es ja immer noch den „Herbstbringer“, der Menschen in der Dunkelheit vor bösen Gestalten beschützt. Oder hat er sogar etwas mit den beiden gemeinsam?

Es war ein wenig eigenartig, dass in dem Buch Respektspersonen geduzt wurden, wie z.B. der Polizist, aber darüber konnte ich hinwegsehen. Die Hauptcharaktere waren toll auch, wenn außer Ari und Mira nicht ganz so viele ausführlich behandelt wurden.
Während Mira, wie das Licht wirkt, ist Ari eher der Schatten. Die Geschichte um die beiden ist etwas besonderes. Sie war schön trotz, dass sie so düster war. Sie hat mich fasziniert, war träumerisch und es war zwischendurch wirklich spannend. Ich hätte noch viel mehr von Ihnen lesen können.