Viel Potenzial nach oben
Das Mädchen, das in den Wellen verschwandJährlich wüten in Minas Heimat tödliche Stürme. In der Hoffnung, den Meeresgott zufrieden zu stellen und dem Ganzen ein Ende zu bereiten, wird jedes Jahr ein Mädchen ins Meer geworfen. Um ihren Bruder ...
Jährlich wüten in Minas Heimat tödliche Stürme. In der Hoffnung, den Meeresgott zufrieden zu stellen und dem Ganzen ein Ende zu bereiten, wird jedes Jahr ein Mädchen ins Meer geworfen. Um ihren Bruder zu retten, opfert sich Mina freiwillig und findet sich im Reich der Geister wieder.
Der Einstieg ins Buch hat mir sehr gut gefallen, da mich die Handlung direkt gepackt hat. Leider fiel die Spannung nach dem ersten Kapitel etwas ab. Bei einigen Handlungen und Wendungen in der Geschichte hat mir ein nachvollziehbarer Hintergrund gefehlt. Die letzten 20% haben mir dann wieder sehr viel mehr Spaß gemacht, da es hier wirklich spannend wurde.
Das Setting hat mir wirklich gut gefallen, doch auch hier hätte ich mir etwas mehr Details gewünscht, um diese magische Welt mehr auszuschmücken und bildlicher darzustellen.
Bei der Protagonistin Mina fehlte mir irgendwie auch das gewisse Etwas. Ihre Beweggründe waren zwar soweit nachvollziehbar, dennoch war sie mir zu oberflächlich verkörpert.
Das selbe Problem hatte ich auch mit der Beziehung zwischen ihr und Shen. Mir hat einfach Aufbau gefehlt und ich konnte die Chemie leider überhaupt nicht spüren.
Die Nebencharaktere hingegen haben mir gut gefallen und machten einen schönen Beitrag zur Geschichte.
Alles in allem war ich ein wenig enttäuscht von dem Buch, da das ganze so viel Potenzial nach oben hatte. Ich hätte mir gewünscht, dass ein paar mehr Details hinzugefügt worden wären.