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anna4

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2024

Überraschend emotional

Im Regen so nah
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Der Regen spielt hier eine zentrale Rolle und das nicht nur in der Geschichte, sondern auch in den Kapitelüberschriften. Ich fand das wirklich toll gemacht, auch wenn es vielleicht nur ein kleines Detail ...

Der Regen spielt hier eine zentrale Rolle und das nicht nur in der Geschichte, sondern auch in den Kapitelüberschriften. Ich fand das wirklich toll gemacht, auch wenn es vielleicht nur ein kleines Detail ist.

Vivienne und Caydan fand ich sehr nachvollziehbare Protagonisten, auch wenn beide teilweise Klischees bedient haben. Das ist aber auch nicht anders zu erwarten in ihren Situationen und vor allem in ihrem Alter.
Ich fand es absolut nachvollziehbar, wie Viviennes schlechtes Gewissen sie plagt eine Beziehung mit Caydan einzugehen, war er doch verantwortlich für einen unfassbaren Schicksalsschlag in ihren Leben.

Besonders toll fand ich tatsächlich das Verhalten des Vaters zum Ende des Buches. Man hat gemerkt, dass er und Vivienne eine gute Beziehung haben.

Ich denke der Konflikt zwischen Vivienne und ihrer Mutter bzw. Vivienne und ihren Eltern hätte noch mehr ausgearbeitet werden können. Gerade weil das Buch nur aus Viviennes Sicht in der Ich-Perspektive erzählt wird.

Caydan Aktion mit dem Heiratsanfrag fand ich leider eher sehr naiv und überstürzt. Ich fand es aber dennoch gut, wie der Dialog zwischen den beiden gehandhabt wurde.

Den Epilog bzw das letzte Kapitel fand ich schön. Nicht nur, weil Vivienne ihr Studium durchgezogen und sich ein neues Leben aufgebaut hat, sondern weils sie mit einer angenehmen Nostalgie und Melancholie über Caydan spricht.

Ich freue mich auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Süße Story

All I (don’t) want for Christmas
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Das Buch hat mir tatsächlich besser gefallen als erwartet.

Besonders toll fand ich die zwei Gegensätze von der Literatur Liebe zu Shakespeare und dem Game developing und wie man beide auf eine eigene ...

Das Buch hat mir tatsächlich besser gefallen als erwartet.

Besonders toll fand ich die zwei Gegensätze von der Literatur Liebe zu Shakespeare und dem Game developing und wie man beide auf eine eigene Art zusammenführen kann.

Die Beziehung zwischen Febe und Liam konnte man gut nachvollziehen, obwohl die „Liebe“ am Ende doch etwas zu intensiv war meiner Meinung nach.

Gar nicht gefallen hat mit Febes beste Freundin! Mir schien da ein gewisses Desinteresse vorhanden zu sein, als Febe über die Vorkommnisse mit Charlotte gesprochen hat.

Ein weiterer Charakter, den ich nicht ganz einschätzen konnte, war Liams jüngerer Bruder. War er nur freundlich oder wollte er sich wirklich an Febe ranmachen ?

Ich hätte gerne noch gelesen, wie es mit Charlotte und Nelson ausgegangen ist, aber man kann es sich ja eigentlich denken.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Solides Buch, wenn man nicht viel mit Fantasy am Hut hat

Lightlark
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Ja, ich habe die große Diskussion auf Social Media (hauptsächlich tiktok) bzgl. des Buches mitbekommen. Ja, ich war trotzdem interessiert an dem Buch, weil ich die Grundidee nicht schlecht (und sogar gut) ...

Ja, ich habe die große Diskussion auf Social Media (hauptsächlich tiktok) bzgl. des Buches mitbekommen. Ja, ich war trotzdem interessiert an dem Buch, weil ich die Grundidee nicht schlecht (und sogar gut) fand. Nein, ich wurde nicht bezahlt zu sagen, dass mir das Buch gefallen hat.

Eine Insel, die alle 100 Jahre erscheint. Sechs Herrscher, die alle mit einem für sie abgestimmten Fluch bestraft wurden. Ein 100-tägiger Wettkampf, um besagten Fluch endlich zu brechen. Betrug, Verrat, Liebe, Freundschaft, Rätsel. Das Buch hatte von allem etwas.

Ich hatte am Anfang einige Schwierigkeiten ins Buch reinzukommen, was evtl. am Schreibstil lag oder an meiner eigenen Konzentration, daher habe ich mir ab Kapitel 5 das Hörbuch zur Hilfe genommen, mit dem es dann wirklich gut geklappt hat.

Isla als Charakter kam mir oft sehr leichtgläubig und naiv vor, allerdings war das keine Überraschung, denn sie wurde sehr abgeschirmt von ihren zwei Hüterinnen aufgezogen. Kaum Kontakt zur Außenwelt, jede Information kam bei ihr nur sehr gefiltert an. Auch die Art, wie sie von den anderen Herrschern behandelt wurde, unterstreicht ihre komplette Unwissenheit in so ziemlich allem, aber vor allem in Bezug auf ihre Welt, ihre Macht und Lightlark.
Diese Naivität und Unwissenheit steht jedoch im kompletten Kontrast zu ihrer Ausbildung als Kämpferin. Sie geht schnell und geübt mit jeglicher Art von Waffe um, die sie auch stets irgendwo am Körper oder in ihrer Kleidung mit sich trägt. Kennt sich mit Kräutern und allerlei Giften aus. Eine Waffe in ihrem eigenen Sinn.

Den Ausgang, wer am Ende wen verraten hat, war zum Teil ersichtlich und nicht sonderlich überraschend, wenn man etwas aufgepasst hat. Oder wenn das nicht gerade das erste Fanatsiebuch ist, das man liest.

Isla und Grims Anziehung wurde im Verlauf des Buches sehr deutlich gemacht, was aber beim Lesen die Frage aufwirft, warum Grim für längere Zeiträume einfach nicht im Geschehen vorhanden war.

Für die Leute, die Die Tribute von Panem, Divergent und/oder Das Reich der sieben Höfe gelesen haben, könnte Lightlark einige oder auch viele Parallelen aufweisen:
Die Aufteilung in verschiedene Königreiche, jedes Königreich hat seine eigene Farben und jeder Herrscher hat entsprechend eine eigene Macht ist ein Konzept was sich mehr oder weniger in den 3 oben genannten Büchern wiederfindet.
Die Beziehung zwischen Isla und Grim, das Dreieck Isla-Oro-Grim, als auch Grim selber hat unfassbar viel Ähnlichkeit zu Das Reich der sieben Höfe.
Mir ist es sofort aufgefallen und ob es unbewusst oder eine Art Inspiration war, möchte ich hier nicht mutmaßen. Wenn man sich damit abgefunden hat, stört es das Lesen nicht und man kann sich auf die Geschichte kontentrieren.

Es gab einige Unklarheiten in der Handlungsablauf. (Wie sind wir jetzt aus dem Zimmer in den Wald gekommen ? Wann genau war der Moment, in dem wir vom Gespräch zu einem Kampf gewechselt sind ?)
Im ersten Drittel des Buches kam das Wort "Slip" auf gefüllt 2 Seiten etwas zu häufig vor, aber naja.

Die letzten Punkte waren vergleichsweise Kleinigkeiten und haben weder sehr dramatisch gestört, noch das Buch schlechter gemacht als es ist.

Ich freue mich auf die Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Je mehr man liest, desto besser wird es

This Vicious Grace - Die Auserwählte
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Die erste Hälfte des Buches hat mich nicht so wirklich überzeugt, aber die zweite Hälfte dafür umso mehr.

Vorab was ich am Buch einen tollen Einstig fand ist die Einleitung (ca 1 Seite), mit der man ...

Die erste Hälfte des Buches hat mich nicht so wirklich überzeugt, aber die zweite Hälfte dafür umso mehr.

Vorab was ich am Buch einen tollen Einstig fand ist die Einleitung (ca 1 Seite), mit der man einen guten Überblick über die Situation im Buch bekommt ohne dafür Seiten und Zeit im eigentlichen Teil zu verschwenden.
Sonst war die erste Hälfte eher holprig.
Gefühlt waren alle Charakteren gegeneinander, niemand wollte so richtig jemandem vertrauen oder zusammenarbeiten, wodurch die Stimmung konsequent angespannt war. Nicht nur aus der Sicht des Lesers, sondern auch aus Alessas Sicht, eine traurige und teils unangenehme Situation.

Die Beziehung und das necken zwischen den zwei Hauptcharakteren fühlte sich fast immer erzwungen an. Die Gespräche zwischen den beiden nicht komplett ausgearbeitet. Die Emotionen und Launen schwankten bei jedem Satz hin und her, sodass man Ende des Gespräches nicht recht wusste, ob sie aufeinander sauer sind oder nicht.

Wenn in einem Kapitel die Rede vom "sichersten Ort der Welt" für eine Whiskeyflasche ist, dann ist zwischen Alessas Oberschenkeln nicht gerade der Ort, an den ich zuerst denke.
Auch Umschreiben wie „Sie riss den Blick von seinem Mund los, aber seine Augen -warm und dunkel, wie mit Sahnebonbons gesprenkelter geschmolzener Schokoladenkuchen- machten es nicht leichter, sich zu konzentrieren.“ haben bei mir eher Fragezeichen ausgelöst als irgendwas anderes.

Ab ca. der 60% Grenze hat sich aber alles verändert. Die Beziehung zwischen Alessa und Dante wirkte viel lockerer, die nun vorhandene Freundschaft zwischen Alessa und den anderen Charakteren war viel angenehmer zu empfinden.
Die Handlung hat mehr Form angenommen.
Die große Schlacht, auf die im Buch hingearbeitet wurde via Countdown, war nicht unbedingt so dramatisch wie ich es mir vorgestellt habe. Es wirkte teils etwas chaotisch, was es bestimmt auch war.
Das Ende wiederum war gut und macht Lust auf die Fortsetzung.

Allgemein muss ich sagen, dass es bei den Übersetzung ein paar Unglücke gab bzgl. der Formulierung. Ich musste einige Sätze zweimal lesen, um die Verworrenen Beschreibungen zu verstehen.
Auch hat die Sprache der Charaktere teilweise absolut nicht zur Atmosphere oder Zeit gepasst, in der das Buch spielt. Wörter wie "krass." scheinen mir hier absolut Fehl am Platz.
Die Atmosphere an sich hat mir allerdings sehr gut gefallen. Das italienische hat dem ganzen sehr viel Charme verliehen.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Tolle Fortsetzung

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war
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Das war eine wirklich gelungene Fortsetzung der Reihe!

Im Vergleich zum ersten Teil, wo es viel um die Familien der zwei Hauptcharaktere und die Dynamik zwischen allen Charakteren allgemein ging, liegt ...

Das war eine wirklich gelungene Fortsetzung der Reihe!

Im Vergleich zum ersten Teil, wo es viel um die Familien der zwei Hauptcharaktere und die Dynamik zwischen allen Charakteren allgemein ging, liegt hier der Fokus klar auf dem Saum, den Lebewesen dort, als auch auf der Prophezeiung und der möglichen Gefahr für die Menschheit.
Ich bin aus dem ersten Teil mit vielen Fragen und einer gewissen allgemeinen Unklarheiten rausgegangen, vor allem und hauptsächlich bezüglich allem was den Saum betrifft, die hier größtenteils geklärt wurden.
Ich glaube es hat auch geholfen, dass ich beide Teile im Abstand von einem Monat gelesen habe. Wenn mehr Zeit dazwischen liegt, würde ich evtl. noch einmal Band 1 lesen (oder hören) oder mir eine entsprechende Zusammenfassung durchlesen.

Quinn und Matilda sind weiterhin zwei ganz tolle Protagonisten und wenn man sie im ersten Band nicht schon lieben gelernt hat, dann sollte sich das spätestens bei diesem Buch geändert haben.
Besonders toll fand ich, dass Matildas und Julies Freundschaft ihren eigenen kleinen Handlungsstrang hatte, als auch, dass Jeanne eine wichtigere Rolle in der Geschichte eingenommen hat.
Bax, der im ersten Teil leicht fragwürdig und vielleicht schon nervend auf mich gewirkt hat, hat sich hier sogar einen kleinen Soft Spot ergattert.

Der Epilog war ein tolles Ende und verspricht einen spannenden nächsten Teil der Reihe! Dass Lasse und Lilly hier noch kurz vorkamen, fand auch amüsant, da die beiden schon fast vermisst habe.

Es gab einige kleinere und größere Überraschungen und Plottwists. Es gab auch einige witzige Momente, die ich nicht unbedingt erwartet habe.

Abschließend kann ich nur sagen: Auch wenn ich altersmäßig nicht die gewünschte Zielgruppe bin, hat das Buch mich doch sehr unterhalten. Kerstin Gier hat es geschafft, mit ihrem wunderbar leichten Schreibstil eine interessante Welt und Charaktere zu erschaffen, deren Abenteuer man gerne weiterverfolgen möchte.

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