Platzhalter für Profilbild

anna4

aktives Lesejury-Mitglied
offline

anna4 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit anna4 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2024

Das war aller höchstens ein Versuch von "etwas"

Der schönste Zufall meines Lebens
0

Ich glaube ich bin mit den falschen Erwartungen an das Buch rangegangen.

Wir begleiten hier eine Anfang 30jährige, Penny, auf der Suche nach ihrem Glück und der Liebe. Alles schön und gut.
Pennys Kinderwunsch, ...

Ich glaube ich bin mit den falschen Erwartungen an das Buch rangegangen.

Wir begleiten hier eine Anfang 30jährige, Penny, auf der Suche nach ihrem Glück und der Liebe. Alles schön und gut.
Pennys Kinderwunsch, bis auf die Frustration dass ihr die endgültige Entscheidung abgenommen wurde, konnte ich teilweise nicht nachvollziehen. Ich glaube das einzig Gute am Kinderwunsch war für mich, dass sie Mutter werden wollte und das nicht von einem Mann abhängig gemacht hat.

Die Kommunikation zwischen den Charakteren, vor allem zwischen Penny und den Männern, war einer der Punkte, die ich sehr erfrischen fand! Vor allem die Kommunikation, wenn es um intime Details ging. Es war offen, nicht peinlich. Es wurde nicht drumherum geredet.
Vielleicht war das auch einer der Punkte, die mich etwas enttäuscht haben. Denn wenn es darum ging, ernsthaft zu reden und Sachen anzusprechen, bei denen es sich nicht um Sex dreht und vielleicht eher auf einem Missverständnis beruhen, ist die notwendige Kommunikation flöten gegangen. Sehr schade.

Die Männer, mit denen sich Penny im Laufe des Buches trifft und auf die eine oder andere Weise eine Beziehung führt, fand ich alle ok bis unsympathisch.
Ganz besonders Fransesco. Einige Aussagen seinerseits waren für mich ein absolutes no-go, deswegen konnte ich zum Schluss auch nicht ganz verstehen, wie die beiden am Ende doch zusammengekommen sind, auch wenn das absehbar war. Ich hatte auch das Gefühl, es herrscht eine gewisse Doppelmoral in dieser Beziehung, auch wenn es fairerweise von beiden Seiten kam. Auch hier wieder eine fehlende Kommunikation.

Am erfrischendsten fand ich Thomas! Er hat anfangs sehr klar kommuniziert was für eine Art Beziehung und Mann er ist.
Seine Beziehung mit Lizzo (???!!?!?) war auch…überraschend?

Man muss es Penny jedoch zugute heißen, dass sie mit allen Männern ein abschließendes Gespräch geführt hat, auch wenn die das Friede-Freude-Eierkuchen-Happy End auch wieder überraschend fand.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2024

Wurde nach der Hälfte viel besser

Love Like Fire
0

Gefährlicher bad boy ? Tragische Geschichte ? Spicy Szenen ? Yes, lieben wir!

Ich hatte einige Erwartungen an dieses Buch, aber eher noch an die Autorin, denn über LJ Shen habe ich schon vieles gehört ...

Gefährlicher bad boy ? Tragische Geschichte ? Spicy Szenen ? Yes, lieben wir!

Ich hatte einige Erwartungen an dieses Buch, aber eher noch an die Autorin, denn über LJ Shen habe ich schon vieles gehört und noch nichts gelesen.

Der Schreibstil ist sehr einfach, sehr schnell zu lesen. Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt, was ich persönlich immer sehr toll finde.
Ungefähr bis zur Hälfte des Buches hatte ich einige Schwierigkeiten die zeitliche Abfolge zu verstehen, bis mir aufgefallen ist, dass bei einem Perspektivwechsel, wir nicht unbedingt direkt im Geschehen weiter gehen, sondern nochmal kurz zu einem Zeitpunkt springen, der im vorherigen Kapitel passiert ist. Quasi wie ein kleiner Recap.
Auch hatte ich das Gefühl, dass es einige Übersetzung- oder Sinnfehler gab ? Da gab es einige Stellen, die etwas "off" waren.

Allgemein haben mir die Charaktere und die Geschichten von Grace und West gut gefallen. Beide haben ihren Ballast und beide haben im anderen jemanden gefunden, der den anderen auf seine Weise heilt.
Obwohl die Vergangenheit beider Charakter unfassbar tragisch ist, glaube ich dass mir Graces Schicksal doch etwas mehr berührt hat.
Ihre Beziehung war nachvollziehbar, obwohl es ein großes hin und her war zwischen den beiden. Vor allem bei West schien es Tagesabhängig zu sein, was für mich mehr kindisch als "gequält" oder "beschützend" oder sogar zugunsten seines Badboy-Image sein sollte.

Bei Max als Charakter war ich sehr unschlüssig und wusste nicht, ob er West jeden Moment in den Rücken fallen wird.
Tess, ihre Beziehung und Auseinandersetzung mit Grace fand ich interessant und hätte gerne noch eine große Aussprache zwischen den beiden gesehen.

Allgemein war es ein gutes Buch und ich freue mich in Zukunft weiteres von der Autorin zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2024

Süß, aber hätte mehr gekonnt

Kiss and Cook in Schottland
0

Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven der zwei Hauptcharaktere erzählt, was ich immer toll finde!

Die Geschichte selber ist nett. Ich finde es gab gute Ansätze, die leider nicht ganz oder ...

Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven der zwei Hauptcharaktere erzählt, was ich immer toll finde!

Die Geschichte selber ist nett. Ich finde es gab gute Ansätze, die leider nicht ganz oder zu komplett Ende ausgearbeitet wurden.
Zum Beispiel Fionas Backstory und Frank. Ich denke, man hätte da mehr darauf die Beziehung eingehen können. Es wäre auch ein schöner Moment zwischen Adam und Fiona geworden, hätte sie ihm alles erzählt, statt der Ereignisse, wie Adam es eigentlich rausgefunden hat.
Man hat auch von beiden Erfahren, dass sie in Bezug auf ihre Eltern ähnliche Erfahrung hatten, auch das ist leider erst zum Schluss ersichtlich geworden in einem kurzen Gespräch. Auch wenn er Moment für beide toll war, so war er meiner Meinung nach zu nah am Ende des Buches.

Die große Liebe der beiden konnte ich auf den kurzen Zeitraum leider auch nicht ganz nachvollziehen. Ich finde dafür haben die beiden einfach allgemein zu wenig Zeit miteinander verbracht, als auch Zeit zusammen in der man evtl. eine Bindung hätte aufbauen können.

Ich hätte auch gerne einen noch Momente zwischen Fiona und ihrer besten Freundin gesehen, da gab es ja eher zum Schluss nur ein kurzes Gespräch und das fand ich etwas zu wenig.

Da ich das Buch als Hörbuch gehört habe, fand ich auch die Veränderung der Stimme, je nachdem ob Fiona oder Adam gesprochen haben, etwas irritierend ?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2024

Solides Ende

A Psalm of Storms and Silence. Die Magie von Solstasia
0

Wie auch beim ersten Teil, war der Einstieg irgendwie schwer. Ich dachte, nachdem ich mich schon an diese Welt gewöhnt habe, könnte ich direkt wieder eintauchen. Leider hat es hier wieder erst ab der zweiten ...

Wie auch beim ersten Teil, war der Einstieg irgendwie schwer. Ich dachte, nachdem ich mich schon an diese Welt gewöhnt habe, könnte ich direkt wieder eintauchen. Leider hat es hier wieder erst ab der zweiten Hälfte des Buchen an Schwung angenommen, was wirklich schade ist.

Das Buch wurde wieder abwechselnd aus der Sicht von Karina+Malik erzählt, wobei mir hier Karinas Kapitel am Besten gefallen haben. Wir haben hier einige neue Charaktere kennengelernt als auch neue Ortschaften, was die Geschichte um einiges interessanter gemacht hat.

Die Charaktere waren in Ordnung. Maliks Persönlichkeit hat gefühlt gar keine Entwicklung durchgemacht. Es gab mehrere Momente, in denen er hätte etwas bewirken können, aber ist fast bis zum Schluss wieder in seine alten Muster zurückgefallen.

Ähnlich ist auch mein Eindruck von Hanane. Ihre eigene Schuldeingeständnisse in Verbindung mit ihrem Status konnten es ihr nicht ermöglichen, sich von Farid zu lösen ? Waren ihre Schuldgefühle bzgl. Farid zu groß ? Denn charakterlich hat das meiner Meinung nach wirklich zu ihr gepasst.

Viele Erkenntnisse und Rätsel wurden in dem Buch zu schnell abgehandelt, zu schnell gelöst. Ich denke etwas mehr Konflikt und Hindernisse hätten der Handlung gut getan.

Farid war bis zum Schluss ein guter Gegner. Es war interessant zu sehen, wie jeder wusste, wie schlecht und manipulativen er ist und trotzdem niemand es gewagt hat aktiv gegen in zu kämpfen.

Die Ereignisse während Hananes Krönung waren ein guter Plottwist.
Ich fand es schade, dass Afuas Geschichte, als auch der Verbleib von Maliks Schwestern quasi im Sand verlaufen sind. Alle drei sind regelrecht aus dem Buch verschwunden.
Caracel und Ife haben mir dafür sehr gefallen!

Die Liebe zwischen Karina und Malik war für mich nicht zu 100% nachvollziehbar, aber auf eine gewisse Art verständlich.
Das Ende (die letzen ca. 30Seiten) waren wirklich toll!!

Abschließend würde ich diese Reihe, für mich, eher als durchwachsen bezeichnen, obwohl beide Teile 4Sterne von mir erhalten haben. Viele Sachen wurden zu schnell abgehandelt und an anderer Stelle war es wiederum zu viel.
Ich fand es toll, dass die Geschichte nicht von der Liebe zwischen den zwei Hauptcharakteren gehandelt hat, sondern hier viel Betonung auf deren Vorfahren und deren Geschichte gelegt wurde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2024

Überraschend emotional

Im Regen so nah
0

Der Regen spielt hier eine zentrale Rolle und das nicht nur in der Geschichte, sondern auch in den Kapitelüberschriften. Ich fand das wirklich toll gemacht, auch wenn es vielleicht nur ein kleines Detail ...

Der Regen spielt hier eine zentrale Rolle und das nicht nur in der Geschichte, sondern auch in den Kapitelüberschriften. Ich fand das wirklich toll gemacht, auch wenn es vielleicht nur ein kleines Detail ist.

Vivienne und Caydan fand ich sehr nachvollziehbare Protagonisten, auch wenn beide teilweise Klischees bedient haben. Das ist aber auch nicht anders zu erwarten in ihren Situationen und vor allem in ihrem Alter.
Ich fand es absolut nachvollziehbar, wie Viviennes schlechtes Gewissen sie plagt eine Beziehung mit Caydan einzugehen, war er doch verantwortlich für einen unfassbaren Schicksalsschlag in ihren Leben.

Besonders toll fand ich tatsächlich das Verhalten des Vaters zum Ende des Buches. Man hat gemerkt, dass er und Vivienne eine gute Beziehung haben.

Ich denke der Konflikt zwischen Vivienne und ihrer Mutter bzw. Vivienne und ihren Eltern hätte noch mehr ausgearbeitet werden können. Gerade weil das Buch nur aus Viviennes Sicht in der Ich-Perspektive erzählt wird.

Caydan Aktion mit dem Heiratsanfrag fand ich leider eher sehr naiv und überstürzt. Ich fand es aber dennoch gut, wie der Dialog zwischen den beiden gehandhabt wurde.

Den Epilog bzw das letzte Kapitel fand ich schön. Nicht nur, weil Vivienne ihr Studium durchgezogen und sich ein neues Leben aufgebaut hat, sondern weils sie mit einer angenehmen Nostalgie und Melancholie über Caydan spricht.

Ich freue mich auf den zweiten Teil.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere