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anna4

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2024

Super süße Geschichte!

Flawless
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3,75 / 5

Eine super süße Geschichte, die man leicht und schnell weglesen kann!

Mir haben sowohl Summer, als auch Rhett und seine Familie sehr gefallen und waren mir sehr sympathisch.
Das Kleinstadt-Setting ...

3,75 / 5

Eine super süße Geschichte, die man leicht und schnell weglesen kann!

Mir haben sowohl Summer, als auch Rhett und seine Familie sehr gefallen und waren mir sehr sympathisch.
Das Kleinstadt-Setting war ok, aber sehr viel durchgekommen von dieser Kleinstadt ist am Ende nicht wirklich, denn die Haupthandlung war irgendwie überall, nur kaum in der Stadt.

Die Beziehung zwischen Summer und Rhett ging mir anfangs etwas zu schnell, aber nichtsdestotrotz waren die zwei sehr süß.

Willa, Summers beste Freundin, habe ich sehr gemocht und hätte mir gerne (viel) mehr Szenen mit ihr gewünscht.

Es gab einige Konfliktmöglichkeiten/Streitsutiationen mit Winter (Summers Schwester) und Marina (Summers Stiefmutter), die ich gerne etwas mehr in “ausgelebt” gesehen hätte. Denn kaum drohte das Gespräch zu eskalieren, hat Summer einen kleinen Monolog geliefert und ist davon gegangen. Manch einer würde sagen, die Reaktion war sehr erwachsen. Ja, vielleicht war sie das auch. Aber als Leser hätte ich mir hier etwas mehr gewünscht.

Mentale Minuspunkte gibt es für die Verwendung des Begriffs “Knospe”. Ein no-go, selbst wenn es nur einmal vorgekommen ist. FAST hätte ich es sogar überlesen. Aber nur fast.

Ich habe mir schon die restlichen Bücher der Reihe angeguckt und weiß daher, um welche Paare sich die nächsten Geschichten drehen werden und freue mich umso mehr auf die nächsten Teile. Vor allem aber freue ich mich, die ganzen Charaktere besser kennenzulernen.

Definitiv etwas für die Tessa Bailey Mäuse.

Mein einziger Punkt in Sachen Unverständnis geht an die Bullenreiten-Thematik. Ich habe vor dem Buch nichts darüber gewusst, außer dass der Sport existiert und jetzt, nachdem ich damit auf etwas über 350 Seiten konfrontiert wurde, bin ich einfach noch verwirrter und sprachloser über dessen Existenz als vorher.

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Veröffentlicht am 07.06.2024

Für das, was es ist, ist es in Ordnung

Stolz und Vorurteil
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Ich habe Anfang des Jahres eine Graphic Novel aus dem gleichen Genre gelesen (Ruined - Lady Catherines Geheimnis) und verglichen mit Stolz & Vorurteil, war das quasi wie Tag und Nacht.

Vorab: Ich habe ...

Ich habe Anfang des Jahres eine Graphic Novel aus dem gleichen Genre gelesen (Ruined - Lady Catherines Geheimnis) und verglichen mit Stolz & Vorurteil, war das quasi wie Tag und Nacht.

Vorab: Ich habe Stolz & Vorurteil weder gelesen noch irgendeine Verfilmung davon gesehen (was ich aber wahrscheinlich nachholen muss) und kenne weniger als grobe Handlung der Geschichte. Mein Wissen beschränkt sich wirklich nur darauf, dass alle Mr. Darcy toll finden.

Alles, was ich an Ruined kritisiert habe und mir generell nicht gefallen hat, hat dieses Buch größtenteils wieder wettgemacht.
Der Zeichenstil hat mir gefallen, die Zeit- und Ortindikatoren waren klasse (!!!), die Story viel, viel verständlicher.
Trotzdem muss ich sagen, dass einige Dialoge ziemlich kurz und abgehackt waren und man gemerkt hat, dass einige Seiten mehr nicht geschadet hätten.
Auch fand ich die Mimik einiger Charaktere in einigen Situationen eher verwirrend und vielleicht auch irreführend, denn das, was mir der Charakter versucht hat mitzuteilen, war für mich genau die gegenteilige Emotion, die ich eigentlich auf dem Gesicht hätte sehen sollen. ZB statt traurig/verwirrt, sah das Gesicht eher wütend aus.

Mein größter Kritikpunkt ist die verschnörkelte Schrift, die zwischendurch sowohl für die Erzählereinschübe, als auch für die Briefe verwendet wurde. Ich fand sie teilweise schon schwer zu lesen bzw. zu entziffern.

Wer wie ich keine Ahnung von Stolz & Vorurteil hat, kriegt hier einen tollen Einblick und vielleicht wird auch das Interesse geweckt, sich mehr mit der Geschichte zu befassen.

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Veröffentlicht am 31.05.2024

Nicht ganz das, was ich mir erhofft habe

Der Vertraute
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3,5 / 5

Für mein erstes Leigh Bardugo Buch war das eine leicht ernüchternde Erfahrung. Es war nicht schlecht, aber ich mache auch keine Begeisterungssprünge.

Ich hatte zwei große Probleme während des ...

3,5 / 5

Für mein erstes Leigh Bardugo Buch war das eine leicht ernüchternde Erfahrung. Es war nicht schlecht, aber ich mache auch keine Begeisterungssprünge.

Ich hatte zwei große Probleme während des Lesens:
Die Charaktere, mit Ausnahme von Santángel, haben mir schlichtweg nichts gegeben.
Ich habe bis ca 60% (vielleicht sogar 65%) nicht wirklich verstanden bzw. herleiten können, was das Ziel ist.

Luzia war unscheinbar und teilweise schon etwas anstrengend. Die einzige Momente, die sie als (Haupt-)Charakter interessant gemacht haben, waren die Gespräche mit Santángel. Vor allem zu Beginn. Er hat einen Nerv bei ihr getroffen, der sie quasi zum Leben erweckt hat. Sie war in jeglichem Sinne wie ausgewechselt: mutiger, schlagfertiger, weniger verängstigt. Aber ich kann nicht sagen, dass sie dadurch sympathischer geworden ist.

Interessant ist auch, dass alle wichtigen weiblichen Charaktere (Luzia, Hualit, Valentina) ihre eigene 180-Grad-Wandlung durchgemacht haben und wie das ihre Beziehung zueinander, als auch zu den Männern in der Geschichte verändert hat.
Auch wenn diese Wandlung eher plötzlich von einem Kapitel zum nächsten passiert ist.

Ein großes Problem für mich waren die verschiedenen POV. Wären wir strikt bei Luzia und Santángel Perspektiven geblieben, wäre vielleicht früher die eigentliche Handlung und das Ziel des Buches klar gewesen.
Denn so habe ich mich bis zum letzten Drittel gefragt, wessen Geschichte ich hier lese: Luzias Geschichte und ihr Aufstieg in der spanischen Gesellschaft? Santángels Geschichte und sein Streben nach Freiheit? Oder irgendwas dazwischen.

Über was für einen Zeitraum sich das Buch erstreckt, wird auch nicht klar. Ich kann nur vermuten, dass es mehrere Wochen sind. Da fällt es mir auch schwer, die Liebesbeziehung der beiden als solch intensive Liebe abzukaufen, wie sie beschrieben wurde.

Ich kann die Vibes herauslesen, die versucht wurden zu vermitteln und ich weiß, dass viele das Buch mögen oder gar lieben werden, bzw. es auch schon tun. Mir hat es leider nichts gegeben, dafür fand ich es fast schon zu flach.

Die Handlung des Buches ist zu Beginn des Goldenen Zeitalters in Spanien angesetzt (17. Jahrhundert) und obwohl der historische Aspekt und die Problematik gut durchgekommen sind (ich hatte mir einige Interviews von Leigh Bardugo zu diesem Titel angeguckt), weiß ich nicht, ob die Handlung nicht hätte etwas intensiver sein können. Bis auf wenige gute Szenen und Momente, habe ich mich mehrmals erwischt, wie ich auf einen Höhepunkt in der Handlung gewartet habe, der nie kam. Man könnte sich auch streiten, ob das Ende nicht dieser Höhepunkt war, aber naja.

Auch wenn “Der Vertraute” nicht ganz das gewisse Etwas für mich geliefert hat, habe noch einige andere Leigh Bardugo Titel auf meiner Liste und werde diesen nichtsdestotrotz eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 23.05.2024

Tolles Buch, was mich nicht zu 100% abholen konnte

Funny Story
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3,75 / 5

Ich bin mit der kleinen Hoffnung in dieses Buch gestartet, dass es mich eventuell so abholen könnte, wie Book Lovers es damals getan hat. Das war leider nicht der Fall und das lag an einigen ...

3,75 / 5

Ich bin mit der kleinen Hoffnung in dieses Buch gestartet, dass es mich eventuell so abholen könnte, wie Book Lovers es damals getan hat. Das war leider nicht der Fall und das lag an einigen Punkten.

Wir hätten da einmal Daphne, mit der ich anfangs eher schlecht als recht warm geworden bin und die im Verlauf des Buches mehr einen "ok, sie existiert einfach" Status bei mir angenommen hat. Auch wenn ich natürlich ihre Ängste und Sorgen verstehen konnte.

Miles als männlichen Hauptcharakter fand ich im Großen und Ganzen ganz solide. Ich habe einige englische Rezensionen gesehen, die von ihm weniger begeistert waren, daher war ich einerseits froh, dass es bei mir nicht der Fall war, auch wenn ich diese Meinungen verstehen kann, und bin gleichzeitig überrascht, dass Daphne bei mir diejenige war, die mich nicht komplett überzeugen konnte.

Dann hätten wir die für mich nicht zufriedenstellende Lösung von Daphne und Sadies Freundschaft. Sadie hat Daphne sehr verletzt und ich hätte mir sehr gewünscht, ein Gespräch der beiden dazu zu lesen.
Ähnliches gilt auch für Daphnes Vater und die Beziehung zu ihm. Auch hier verstehe ich vollkommen Daphnes Gefühle und obwohl es hier tatsächlich eine Art Gespräch gab, war dies nicht ganz nach meinen Vorstellungen.
Ein Grund, warum ich mit beiden Situationen nicht komplett zufrieden bin, ist, dass ich der Meinung bin, nicht jede Beziehung (ob romantisch, freundschaftlich, familiär oder andere) braucht ein Happy End oder einen Abschluss in einer Weise. Ich glaube, hier gab es die eine oder andere Möglichkeit, sowas zu schreiben und ich hätte mich gefreut es zu lesen. Aber gut.

Ich glaube mein Favorit und absolutes Highlight war Ashleigh, Daphnes Arbeitskollegin und Freundin! Absolut klasse Charakter! Genauso wie die anderen Bewohner von Waning Bay, die man im Laufe des Buches kennenlernt, als auch der Ort an sich.

Man kommt wirklich schnell durchs Buch. Das Ende knüpft etwas an den Anfang und allgemein an den Buchtitel an, was ich ein nettes Detail finde. Es gab einige Stellen, an denen ich gut geschmunzelt habe. Emotional, auch wenn sowohl Daphnes, als auch Miles Background doch eher traurig sind, konnte es mich nicht ganz abholen, was ich nicht unbedingt tragisch finde.
Alles in allem ein gutes Buch.

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Veröffentlicht am 10.05.2024

Das war nichts..

Wenn der Frost dein Herz berührt
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Nachdem ich mir versichert habe, dass der Name des weiblichen Hauptcharakters wirklich “Starlet” und nicht “Scarlet” ist, ging es mit mir und dem Buch eigentlich nur bergab.
Ja, der Name hat mich so unfassbar ...

Nachdem ich mir versichert habe, dass der Name des weiblichen Hauptcharakters wirklich “Starlet” und nicht “Scarlet” ist, ging es mit mir und dem Buch eigentlich nur bergab.
Ja, der Name hat mich so unfassbar genervt, dass dieses Buch eigentlich nichts mehr retten konnte. Vielleicht hätte ich ab einem Punkt auch einfach abbrechen sollen, aber nun gut.

Dieses Buch ist getränkt in Trauer und Selbstmitleid der Hauptcharaktere und mit welcher Standhaftigkeit die Autorin versucht, den Leser (erfolglos) emotional abzuholen, ist schon eine Klasse für sich.
Ansonsten findet man sehr viele typische Sprüche im Buch, a la “alles wird gut” und ähnliches, die sich wie eine Ansammlung von Instagram Captions lesen (“Trauer interessiert sich nicht dafür, wie alt jemand ist. Sie trifft jeden von uns anders.”).
Wer Zitate mag, wird hier eventuell fündig werden.

Irgendeine Chemie zwischen Starlet bzw. Star und Milo war bis zum Schluss unauffindbar. Es ist schon fast bewundernswert, wie krampfhaft die Autorin mir die Anziehung der beiden zueinander versucht hat zu vermitteln.
Starlet fand Milo heiß, so wie anscheinend alle Mädels (wenn man der Liste auf dem Mädels-Klo in der Schule glauben darf…) und Milo fand irgendwas sehr, sehr besonders an Starlet. Irgendwas in der Art, wie sie ihn anguckt. Was auch immer das war. Vielleicht, weil sie so ein braves Mädchen ist und er der Bad Boy? Denn das ständige Weinen ihrerseits war es bestimmt nicht (“ihre Augen haben mit Tränen geglänzt”).
Sorry, aber wie kann eine Person wirklich bei jeder Aussage weinen ?

Fast alle Gespräche drehen sich im Kreis, besonders aber die Monologe, die den Großteil der Kapitel ausmachen, sind immer wieder dieselben. Viel zu viele Beschreibungen und Ausschweifungen.
Die Dialoge an sich waren auch teilweise ein Hin und Her. Ich weiß nicht, wie viel an dieser Stelle der Übersetzung geschuldet ist.
Viele der Dialoge sind auch schnell in längere Monologe ausgeartet, die entweder voller Trauer oder vermeintlicher Hoffnungen sind.

Der Versuch, die verbotene Schüler-Lehrer-Beziehung zu thematisieren, ist auch eher schlecht als recht gelungen.
Eigentlich ist es gar nicht gelungen.
Das liegt einerseits am nicht vorhandenen Altersunterschied der beiden (2 Jahre), genauso wie an der nicht vorhandenen Machtposition des Lehrers (Starlet ist selber noch Studentin und fungiert an Milos Schule als Lehrerassistenz und Milos Nachhilfelehrerin) und andererseits an der Tatsache, dass Milo zwar 19 ist, sich aber entweder wie ein 15-jähriger oder 35-jähriger benimmt, wobei Starlet mit ihren 21 wie eine 17-jährige rüberkommt.
Über mehrere Kapitel wird die Lehrer-Schüler Fantasie aus der Sicht von Milo beschrieben und wie sehr ihn das anturnt, dass man nur noch die Augen verdrehen konnte.
Genauso, wie wenn er sie “Teach” nennt. Was im amerikanischen Englisch vielleicht funktioniert, funktioniert definitiv nicht im Deutschen.

Ab ca. der Hälfte nimmt die Handlung eine ganze andere Richtung an und es wird auch erst gegen Ende aufgegriffen, womit das Buch gestartet ist. Ob das gut oder schlecht oder nötig war, keine Ahnung.

Dieses Buch konnte mich in keiner Instanz abholen.


Vielen Dank an LYX für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars über NetGalley. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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