"A Beautiful Flaw" von Ria Radtke ist ein Roman, welche unteranderem tiefgründige Themen wie Identität, Schönheit und Verletzlichkeit anspricht.

Vic und ihre Schwester Sam sehen sich zwar ähnlich, sind jedoch sehr unterschiedlich: Sam ist der Star der Regency-Soap Silver Lines, während Vic eine Beauty-Influencerin ist, die niemals vor die Kamera tritt. Eine Kooperation mit einer Kosmetikfirma führt dazu, dass Vic das Set von Silver Lines besucht, wo sie auf Lex, den Hauptdarsteller, trifft. Trotz vieler Gründe, sich von ihm fernzuhalten, entwickelt sich eine besondere Verbindung zwischen ihnen. Gleichzeitig holen die Schwestern die Schatten ihrer Vergangenheit ein, und alte Wunden reißen wieder auf.

Die Geschichte wird aus den Perspektiven von Sam, Vic und Lex erzählt, was dem Leser einen umfassenden Einblick in die Gedankenwelt und Handlungen der Charaktere gibt. Diese multiperspektivische Erzählweise bereichert das Buch, da sie die Vielfalt der Charaktere und ihre persönliche Entwicklung im Verlauf der Geschichte anschaulich zeigt. Die Figuren sind vielfältig und gut ausgearbeitet. Ihre Weiterentwicklung im Laufe der Handlung ist nachvollziehbar und authentisch. Besonders beeindruckend ist der Schreibstil der Autorin, der die Emotionen der Charaktere wunderbar einfängt. Der Stil ist flüssig und leicht verständlich, was es einfach macht, in die Geschichte einzutauchen und sie zu genießen.

Obwohl der Anfang des Buches vielversprechend ist und die Story großes Potenzial zeigt, zieht sich die Handlung im Mittelteil etwas. Einige Wendungen waren vorhersehbar, was die Spannung ein wenig minderte. Dennoch hält das Buch einige unerwartete Ereignisse bereit und überrascht mit einem Ende, das der Geschichte einen besonderen Abschluss verleiht. Trotz einiger Längen in der Mitte überzeugt das Buch durch seine tiefgründige Thematik und die gelungene Darstellung von Emotionen. Die wichtigen Botschaften, die das Buch vermittelt, regen zum Nachdenken an und sind eindrucksvoll herausgearbeitet.

Insgesamt ist "A Beautiful Flaw" ein lesenswerter Roman, der durch seinen wunderschönen Schreibstil und die tiefgehende Behandlung relevanter Themen besticht. Für Leser, die sich für Geschichten über Selbstfindung und menschliche Schwächen interessieren, ist dieses Buch besonders empfehlenswert.

Bewertungen:

Schreibstil und Sprache: 4,5 Sterne

Charakterentwicklung: 4

Sterne Themen und Motive: 4,5

Sterne Spannung und Plot: 3 Sterne

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"Disappeared" von Kathy Tailor ist ein packender Thriller, der in einem abgelegenen Internat spielt. Die Geschichte beginnt mit der Ankunft der Protagonistin Freya, deren Start in die neue Schule von dem mysteriösen Verschwinden ihrer Mitschülerin Maria überschattet wird. Diese Ausgangssituation legt den Grundstein für eine fesselnde Handlung, die den Leser von Anfang bis Ende in ihren Bann zieht.

Die Autorin überzeugt mit einem angenehmen und flüssigen Schreibstil, der perfekt zur düsteren und geheimnisvollen Atmosphäre des Buches passt. Die Beschreibungen sind klar und prägnant, was den Lesefluss erleichtert und die Spannung hoch hält. Der Spannungsbogen ist durchgehend gut aufgebaut, sodass man als Leser ständig miträtselt und die Auflösung kaum erwarten kann.

Die Charaktere in "Disappeared" sind interessant, auch wenn einigen von ihnen die nötige Tiefe fehlt. Insbesondere Freya wirkt sympathisch und nachvollziehbar, doch bei anderen Figuren hätte man sich mehr Hintergrundinformationen gewünscht, um ihre Motivationen besser zu verstehen. Trotz dieser kleinen Schwächen gelingt es Kathy Tailor, eine Atmosphäre der Ungewissheit und Bedrohung zu schaffen, die für einen gelungenen Thriller unerlässlich ist.

Insgesamt ist"Disappeared" ein empfehlenswerter Jugendthriller, der sowohl mit seiner spannenden Handlung als auch mit seinem stilistisch ansprechenden Schreibstil punktet. Besonders für Leserinnen und Leser, die jugendliche Geschichten mit einem Hauch von Mystery und Spannung mögen, ist dieses Buch eine lohnenswerte Lektüre. Es bietet spannende Unterhaltung und sorgt dafür, dass man bis zur letzten Seite mitfiebert.

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„Consider Me“ von Becka Mack ist der Auftakt einer Sport-Romance-Reihe, die sich um die unerwartete Beziehung zwischen Olivia, einer engagierten Lehrerin, und Carter Beckett, einem typischen Bad Boy und Eishockeystar, dreht. Trotz ihrer Vorbehalte gegenüber der Bad Boy-Klischee-Gestalt lässt sich Olivia auf eine aufregende, aber herausfordernde Beziehung ein, die den Leser mit einer Mischung aus Sport, Leidenschaft und Spice fesseln soll.

Becka Macks Schreibstil ist erfrischend und lebendig. Sie schafft es, die Dynamik zwischen Olivia und Carter so zum Ausdruck zu bringen, dass man die Seiten mit Begeisterung umblättert. Die Geschichte wird auf eine Weise erzählt, die sowohl unterhaltsam als auch mitreißend ist.

Olivia als Protagonistin ist durchweg überzeugend. Sie wird als starke, selbstbewusste Frau dargestellt, die sich nicht leicht von Carters Charme einlullen lässt. Diese Eigenschaft macht sie besonders sympathisch und charakterstark. Carter wird zunächst als stereotypischer Bad Boy eingeführt, dessen egozentrisches Verhalten mich anfangs eher abschreckte. Im Laufe der Geschichte zeigt er jedoch eine positive Entwicklung.

Ein zentrales Merkmal des Buches sind die zahlreichen „spicy“ Szenen, die in der Werbung hervorgehoben wurden. Diese häufigen und expliziten Passagen empfand ich manchmal als überwältigend und nicht immer passend zum Gesamtton des Buches. Der Roman ist mit 619 Seiten recht umfangreich, und einige Passagen hätten meiner Meinung nach gekürzt werden können, ohne dass die Substanz der Handlung verloren geht.

Besonders positiv hervorzuheben sind die authentischen Freundschaften und die realistisch erzählte Beziehung, die bis kurz vor dem Ende weitgehend ohne übertriebenes Drama auskommt. Dies verleiht der Geschichte eine angenehme Bodenständigkeit.

Ich empfehle das Buch allen, die nach einer leichten und aufregenden Lektüre mit viel Spice suchen. Wer hingegen nach tiefergehender Handlung und mehr Spannung verlangt, könnte möglicherweise enttäuscht werden.

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... ,, Vielleicht macht mich das zu einem Feigling, aber irgendwoher muss ich mir gelegentlich ein Lächeln stehlen. Und dieser Mond ... Er schenkt mir immer genau das. Ein Lächeln."


Sarah A. Parkers „When the Moon Hatched“ ist eine beeindruckende High Fantasy-Geschichte, die von epischen Kämpfen, mächtigen Gottheiten, uralter Magie und einem Himmel voller Drachen geprägt ist. Die Leser werden von Anfang an in eine komplexe und faszinierende Welt entführt. Besonders hervorzuheben ist das detaillierte Worldbuilding, das wie ein Traum gestaltet ist. Die Welt, die Parker erschafft, ist reich an Details und ermöglicht es den Lesern, sich die Figuren und Orte sehr gut vorzustellen. Das Cover und die Innenillustrationen mit kleinen Zeichnungen sind ebenso gelungen und tragen zur Atmosphäre bei.


Der Schreibstil der Autorin ist bildhaft und flüssig, was das Eintauchen in die Geschichte erleichtert. Allerdings wird das komplexe Worldbuilding gleich zu Beginn behandelt, was dazu führen kann, dass man immer wieder ins Glossar schauen muss, um die Begriffe zu verstehen. Dies machte es mir am Anfang etwas schwierig, mich in die Figuren und die Handlung hineinzufinden, und ich war kurz davor, das Buch abzubrechen. Doch ab der Mitte des Buches konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen und las alles in einem Rutsch weiter.

Die Charaktere sind alles andere als oberflächlich. Sie sind gut durchdacht und passen hervorragend in die erschaffene Welt. Besonders gut gefallen hat mir die Dynamik zwischen Raeve und Kaan, die der Geschichte zusätzliche Tiefe und Spannung verleiht. Mein Lieblingscharakter ist Raeve, eine starke und selbstbewusste Protagonistin, die mich anfangs nicht überzeugen konnte. Doch als eine interessante Wendung in der Geschichte auftrat, änderte sich meine Meinung. Raeve ist eine starke Persönlichkeit und eine kleine Rebellin, die offen ausspricht, was ihr nicht gefällt und sich von niemandem etwas sagen lässt. Sie ist stark, mutig, intelligent, entschlossen und unerschütterlich. Daher fand ich es auch toll, viele Kapiteln der Geschichte aus ihrer Sicht erzählt zu bekommen.

Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass ich gerne mehr von den Perspektiven anderer Charaktere erfahren hätte. Die Tagebucheinträge, die diese Einblicke bieten, waren für mich ein Highlight. Dadurch hätte man sich mit anderen Charakteren mehr verbunden gefühlt. Am Anfang mag die Handlung etwas verwirrend wirken, ebenso wie das Worldbuilding, aber sobald man sich eingelesen hat, wird man von der Story gepackt. Trotz einiger Längen, die das Buch stellenweise etwas zäh machen, freue ich mich schon auf die Fortsetzung.


Insgesamt ist "When the Moon Hatched" ein faszinierendes Buch, das mit seinem komplexen Worldbuilding, tiefgründigen Charakteren und einer packenden Geschichte überzeugt. Sarah A. Parker hat hier ein Werk geschaffen, das trotz kleiner Schwächen Lust auf mehr macht.



Mein absolute Lieblingspassagen aus dem Buch...

... ,, Für alle, die sich klein und unbedeutend fühlen. Bereitet eure Schwingen aus und brüllt."

... ,, Ich erinnere mich an jemanden, den ich einmal kannte. Jemand anderes mit einem sorglosen Lächeln und einem warmen Blick. Eine Frau, die jetzt nur noch eine blasse Erinnerung ist und mir keinen Stich mehr ins Herz versetzt. Nicht nachdem ich all diese schweren, schmerzhaften Empfindungen an einen Stein gebunden habe, der nun auf dem Grund meines eisigen inneren Sees verankert ist. Freundschaft ist etwas, das ich mit Macht zu vermeiden versuche. Und zwar meistens erfolgreich. Je mehr man jemanden mag, desto zerbrechlicher erscheint alles. Es ist einfacher, das alles zu... ....vergessen."

... ,,Moonplumes können in der Sonne nicht überleben, und ich würde es nicht ertragen, sie zu verlieren. Mein Herz erträgt keinen weiteren Schlag. Ich würde lieber sterben, als mit ansehen zu müssen, wie sie sich in Stein verwandelt."

,, Du bist hier ... Ich bin bei dir. Wir haben einander."

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Der faszinierende Dark Romance Thriller ,, Haunting Adeline“ von H.D. Carlton handelt von Adeline, einer Autorin, die von einem geheimnisvollen Stalker heimgesucht wird. Dadurch entsteht eine düstere und intensive Liebesgeschichte, in der moralische und emotionale Grenzen in Frage gestellt werden.

Adeline zieht nach dem Tod ihrer Großmutter in deren altes, mysteriöses Haus. Dort bemerkt sie seltsame Ereignisse und stellt fest, dass sie von einem obsessiven und gefährlichen Mann verfolgt wird. Die Spannung steigt, als Adeline versucht, die Identität ihres Stalkers zu enthüllen, während sie gleichzeitig eine ungewollte Anziehungskraft zu ihm entwickelt.

Adeline ist eine komplexe und vielschichtige Protagonistin. Ihre Entwicklung von Angst hin zu einer verdrehten Art der Faszination für ihren Stalker wird fesselnd dargestellt. Der Stalker, dessen Identität nach und nach enthüllt wird, ist ebenso faszinierend wie beängstigend. Seine Motive und seine dunkle Vergangenheit fügen der Geschichte Tiefe und Spannung hinzu.

H.D. Carltons Schreibstil ist intensiv und atmosphärisch. Sie versteht es, eine düstere und bedrohliche Atmosphäre zu schaffen, die den Leser in den Bann zieht. Die fesselnde Erzählweise aus der Perspektive beider Hauptfiguren – der Manipulatorin und dem Stalker – ermöglicht es dem Leser, sich in ihre Gefühlswelt hineinzuversetzen und ihre Handlungen besser nachzuvollziehen.

Das alte, isolierte Haus und die ständige Bedrohung tragen zu einer unheimlichen und fesselnden Atmosphäre bei. Die düsteren Settings und die ständigen Spannungsmomente lassen den Leser das Buch kaum aus der Hand legen.

Das Buch behandelt Themen wie Obsession, Macht und die Grenzen zwischen Gut und Böse. Es stellt moralische Fragen und fordert den Leser heraus, über die Komplexität menschlicher Emotionen und Beziehungen nachzudenken. Die unkonventionelle Liebesgeschichte regt dazu an sich über Einvernehmlichkeit und Verlangen zu befassen.

Positives: Ich habe eine Hass-Liebe zu diesem Buch entwickelt. Die fesselnde Erzählweise und die Fähigkeit des Buches, meine Gedanken, Gefühle und sogar meine Sinne zu beeinflussen, sind sowohl erschreckend als auch bemerkenswert. Die Mischung aus Dark Romance und Thriller-Elementen hat mich von den ersten Seiten an gefesselt, und die unvorhersehbaren Wendungen machen das Buch zu einem echten Pageturner.

Negatives: Einige Szenen könnten für sensible Leser zu intensiv oder verstörend sein. Die düstere Thematik und die moralischen Grauzonen erfordern eine gewisse Offenheit gegenüber Dark Romance.

Empfehlung: Ich würde dieses Buch Lesern empfehlen, die Dark Romance und Thriller mögen und keine Scheu vor intensiven und düsteren Themen haben. Es ist definitiv kein Buch für schwache Nerven, aber für Fans des Genres bietet es eine fesselnde und gut geschriebene Geschichte.

Meine Lieblingszitate:

„... Immer und immer wieder, bis mich das Verlangen nach mehr und Bedürfnis, ihn zu töten, in den Wahnsinn treiben.“
„... Nur, weil die Sonne schön ist, heißt das nicht, dass es nicht gefährlich ist, sie anzustarren, Addie.“
„... Liebe ist ein Rätsel, und sie wird jedes Mal neu definiert, wenn jemand es ausspricht.“
Haunting Adeline hat in mir eine Hass-Liebe ausgelöst. Die fesselnde Erzählweise und die Fähigkeit des Buches, meine Gedanken, Gefühle und sogar meine Sinne zu beeinflussen, sind sowohl erschreckend als auch bemerkenswert. Die komplexen Charaktere und die düstere Atmosphäre machen das Buch zu einer intensiven und unvergesslichen Lektüre.

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