Nach "Emith und der Herr der Farben" ist Anette Sorge mit dem zweiten Band der Colorania-Reihe erneut ein grandioses Buch gelungen.



Im Gegensatz zum ersten Band begleitet man hier in der Hauptsache Nico samt seinen persönlichen Herausforderungen. Auch er bekommt mittlerweile Mails "aus Colorania", weshalb man durch ihn auf Emith und Cynthia trifft.



Beide Erzählstränge haben mich in den Bann gezogen und beide greifen perfekt ineinander und ergänzen sich. Die Erkenntnisse des einen werden beim anderen bildhaft dargestellt, was dabei hilft, dass auch Kinder besondere Botschaften der Bibel besser verstehen. Die ganze Geschichte ist fesselnd und hochspannend.



In diesem Buch geht es um den Heiligen Geist, genauer um die Gemeinschaft mit Gott durch seinen Geist und der Tatsache, dass er uns als Helfer und Tröster gegeben wurde, der uns im Alltag begleiten möchte. Es wurde wunderbar hervorgehoben, dass wir selbst die Intensität dieser Gemeinschaft in der Hand haben. Mir hat es unglaublich gut gefallen und ich bin dankbar, dieses Buch gelesen zu haben. Es ist für Jung und Alt, jeder wird gepackt und sich dem Sog der Geschichte nicht entziehen können. Faszinierend ist auch die Kreativität, so ein komplexes und schweres Thema so leicht verständlich und gut in eine spannende Geschichte zu verpacken. Ich bin schwer begeistert. Meiner Meinung nach sollten noch sehr viel mehr dieses Buch lesen und natürlich den ersten Band, da sie doch sehr aufeinander aufbauen.



Ganz große Kauf und Leseempfehlung.

Christian Huster hat ein spannendes Büchlein geschrieben, indem er sowohl Abrahams Freundschaft mit Gott beleuchtet, ein Stück weit auf Lot eingeht, als auch aus dem eigenen Leben berichtet. Es war interessant zu sehen, was die Bibel im AT und NT über Abraham berichtet und welche Bedeutung das für unser Leben und unsere Gottesbeziehung hat.

Nach jedem Kapitel gibt es im Übrigen eine Frage, die zum Nachdenken einlädt und, wenn man dieses Büchlein in einer Gruppe liest, das Gespräch einleiten wird.

"Abenteuerlich" lässt sich wirklich gut lesen und bringt knackig und kurz wichtige Themen auf den Punkt, die uns darin bestärken, Gott als Herrn und Freund zu sehen.

"Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete." Johannes 15,14


Wenn auch du verstehen möchtest, was es bedeutet, ein Freund Gottes zu sein und ihn doch völlig als Herrn anzuerkennen, empfehle ich dir dieses Büchlein von Herzen.

"Jeden Tag ein neues Ja" ist ein wertvolles Buch. Ich hatte die ganze Zeit den Eindruck, dass sie mit viel Liebe und Herzblut dazu anregt, von Anfang an alles in eine Ehe zu investieren, damit schwierige Zeiten nicht dazu führen, dass man Schiffbruch erleidet. Ira Schneider feiert die Ehe und das hat mich sehr begeistert.

Auf feinfühlige und sanfte Weise lädt die Autorin in ihrem Buch dazu ein, Rituale und Gewohnheiten im Alltag zu etablieren und dadurch die Flamme der Liebe regelmäßig neu anzufeuern und zu erhalten, sodass es nach dem Hochgefühl des Verliebtseins keinen Sturz in die raue Wirklichkeit gibt, sondern das weiche schöne Gefühl anhält. So gibt sie viele unterschiedliche Impulse, die alle dazu dienen, die Ehe zu verschönern; wohltuend empfand ich dabei, dass nie ein "du musst" durchklang, sondern es bei Anregungen blieb. Dabei nimmt die Autorin regelmäßig Bezug auf Gottes Wort und bietet zusätzlich noch viele Fragen und Aktionsseiten, zur Reflexion und um mit dem Partner ins Gespräch zu kommen.

Als wichtig empfand ich auch den Punkt der Visionen. Wo sehe ich meine Ehe in einigen Monaten oder Jahren? Wie möchte ich mich mit meinem Partner in der Gesellschaft einbringen? Ich konnte lernen, dass Ehe nicht nur mich und meinen Mann betrifft, sondern auch das Umfeld.

Ich muss sagen, ich habe schon Ehebücher gelesen, die ich eindrücklicher fand, aber keines, das so ermutigend davon spricht, die Ehe aktiv zu gestalten und mit Ritualen und bewusster Entscheidung für gemeinsame Zeit im Trubel des Alltags kleine Oasen zu schaffen. Man wird richtiggehend angesteckt vom Eifer der Autorin und möchte sofort alles umsetzen.

Dabei ist das Buch durchgehend praktisch und bietet Einblicke in den Erfahrungsschatz der Autorin. Alles lässt sich leicht lesen und man spürt Ira Schneider ab, dass sie ihr ganzes Herz in dieses Buch gesteckt hat.

"Jeden Tag ein neues Ja" ist ein lesenswertes Buch, das dazu ermutigt, das Beste aus sich und der eigenen Ehe herauszuholen.

Voller Spannung habe ich den zweiten Band der Maclaren - Reihe gelesen.
Schon im ersten Band begegnet man sowohl Julien aus auch Makenna.
Während Julien daran arbeitet noch reicher zu werden, geht Makenna einen schweren Weg. In ihrer Not flieht sie auf seine Burg und der Spaß für den Leser beginnt.

Es ist so schön die Funken fliegen zu sehen und spannend die Geschehnisse zu verfolgen. Die Charaktere waren so liebenswert und auch wenn ich manche Handlung hinterfragt habe, war sie am Ende logisch und nachvollziehbar. Leider war für mich recht bald klar von wem die Gefahr droht, bzw wer da seine Finger mit ihm Spiel hat, doch mir hat das nicht die Lesefreude getrübt. Im Gegenteil, ich war neugierig ob ich recht behalten würde und wie sich das alles entwickelt.

Der Schreibstil ist zudem angenehm und leicht, er entführt sofort nach Schottland und man verliebt sich sofort in die Geschichte, das Setting und die Charaktere. Die Rauheit und Sanftmut, die Verletzlichkeit und Stärke der Protagonisten sind wunderbar herausgearbeitet und die Geschichte macht einfach Spaß.

Ich freue mich jetzt schon auf den dritten Band obwohl man auch sagen muss: Jedes Buch ist für sich selbst lesbar und gut verständlich.

Was für ein spannungsgeladener, ja fast schon explosiver Roman, wenn er mich auch zu Beginn eher enttäuscht hat.

Zu Beginn war die Geschichte für mich sehr verwirrend, es gibt drei unterschiedliche Hauptcharaktere, Wael, Yahav und Nienke mit ihren unterschiedlichen Leben. Die komplexen Verbindungen zwischen ihnen, die gerade zu Beginn nicht ersichtlich sind, dazu so einige Nebencharaktere und weitere Geschehnisse haben dafür gesorgt das ich anfangs nicht ganz folgen konnte.

Dann allerdings hatte mich dieses Buch gepackt und ich wollte unbedingt erfahren, wie es weitergeht.

Eline Rosenhart hat es geschafft, drei ganz unterschiedliche Menschen zu beschreiben. Es geht um einen Palästinenser, eine Israelitin und eine Christin. Sie alle sind geprägt von ihrer Familie, ihrem Land, ihrem Glauben und den Umständen. Das Leben in Israel ist herausfordernd und die Autorin beschreibt es anschaulich, gut verständlich und recht neutral.

Sie hat authentische Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten geschaffen, ganz normale Menschen, was mich fasziniert hat. Trotzdem hat mir in diesem Buch etwas gefehlt; ich bin Beobachter geblieben und habe mich niemandem wirklich nahe gefühlt, außerdem konnte ich einige Handlungen nicht ganz nachvollziehen. Das fand ich schade und doch ist dieses Buch besonders, denn mir hat die Thematik gefallen.

Großartig fand ich vor allem die Beschreibungen des Alltags und der einzelnen Persönlichkeiten, denn es prallen hier Welten aufeinander. Es geht hier um Menschen, die ihren eigenen Wert und ihren Platz in einer Gesellschaft voller Spannung, Zerrissenheit, Angst und Sorge suchen.

"Mein Land, mein Leben" spricht von Freiheit, Schuld, Zwängen, Glauben und den Glaubenszweifeln, dem Sinn im Leben, Identität, Fehler und der Suche nach Vergebung und Frieden. Es ist ein Buch, das herausfordert und Einblicke in ein hochexplosives Land schenkt. Hier werden einzelne Menschen beschrieben, wodurch deutlich wird, dass hinter dem Nahost-Konflikt Menschen mit Gefühlen und Hoffnungen zu finden sind. Es hilft dabei nicht nur Zahlen und Schlagzeilen zu sehen, sondern Menschen, die Freiheit suchen - wie auch immer sie aussehen mag.

Es ist also ein spannendes Buch das hineinnimmt in die Zerrissenheit eines Landes.