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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2025

Top Auftakt

A City of Flames
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Cover:
Die Buchgestaltung ist beeindruckend schön. Dank des Covers meint man schnell zu wissen um was es eben geht. Es ist eben eine Art Drachenschwanz abgebildet und dazu Feuer und goldene Münzen-
Der ...

Cover:
Die Buchgestaltung ist beeindruckend schön. Dank des Covers meint man schnell zu wissen um was es eben geht. Es ist eben eine Art Drachenschwanz abgebildet und dazu Feuer und goldene Münzen-
Der Farbschnitt mit dem in Flammen stehenden Schwert ist einfach nur beeindruckend.

Inhalt:
Nara ist eine junge Frau und als ihr Dorf von einem Feuerdrachen angegriffen wird, sieht sie ihre Chance endlich den Tod ihres Vaters zu rächen. Doch der Drache, den sie töten will, begegnet ihr anders als erwartet – beinahe zahm und sehr neugierig. Eher merkwürdigerweise wird Nara in den Orden der Venatoren aufgenommen, wo sie lernen soll, magische Kreaturen zu jagen, woran sie sehr interessiert ist. Doch schon bald merkt sie, dass nicht alles so schwarz-weiß ist, wie sie dachte, denn der Orden scheint nicht das zu sein was er vorgibt. Intrigen und auch ihren wahren Gefühlen zu den Geschöpfen machen es ihr schwer sich auf das eigentliche Vorhaben zu konzentrieren, ihren Vater zu rächen…

Meinung:
Vorab ist zu sagen, dass das eine Buch einer Reihe ist. Bisher als Trilogie angekündigt.
Was sofort auffällt ist der sehr plastische und eben bildbeschreibende Schreibstil, der dennoch sehr flüssig ist. Man findet schnell den Einstieg, zudem es gleich zu Beginn einfach sehr spannend geschrieben ist. Die Protagonisten werden im Einzelnen vorgestellt und sind einfach sehr gut charakterisiert, was ich wirklich stark finde. Zudem gerade die Kreaturen gut beschrieben sind, so dass man sich diese eben sehr detailliert vorstellen kann.
Man ist sofort mitten im Geschehen und entwickelt gleich Gefühle zu den Figuren, so dass man durchaus sagen kann, dass diese eben auch rechte emotional ist.
Nara, als Hauptfigur ist einfach unglaublich facettenreich. Sie erscheint stark und furchtlos, aber hat eben auch ein verdammt großes Herz und mit viel Sarkasmus eben auch Humor. So vielschichtig ist auch die gesamte Story, so dass es nicht langweilig wird, oder man überhaupt einen Vergleich zu anderen Fantasy Büchern findet. Es ist durchaus in seiner Zusammensetzung sehr Einzigartig.
Zudem sind die Vides einfach toll und auch die Enemies-To-Lovers Kernidee fügt sich einfach perfekt ein.
Das Zusammenspiel der Figuren machen es wirklich sehr rund, gerade weil die Charaktere so sehr verschieden sind. Ich bin durchaus etwas beindruckt.
Gesamter Storyverlauf ist extrem dynamisch und zeigt durchweg einen roten Faden. Die Szenerie bzw. der Aufbau der Welt ist gelungen und man hat einen tollen Lesefluss.

Fazit: Warte gespannt auf Band 2…

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Veröffentlicht am 07.04.2025

Da waren es nur noch 4

Die Villa
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Cover:
Optisch durch die grellen Farben durchaus sehr ansprechendes Cover. Zudem steht eben wie der Titel auch hier die Villa im Zentrum. Es macht durchaus Lust das Buch in die Hand zu nehmen, denn es ...

Cover:
Optisch durch die grellen Farben durchaus sehr ansprechendes Cover. Zudem steht eben wie der Titel auch hier die Villa im Zentrum. Es macht durchaus Lust das Buch in die Hand zu nehmen, denn es scheint etwas Schlimmes in dieser Villa geschehen zu sein.

Inhalt:
Um einen Junggesellinnenabschied gebührend zu feiern fahren die zukünftige Braut und vier ihrer Freundinnen nach Marbella in eine eher abgelegene Villa. Mit viel Unterhaltungsprogramm, viel Alkohol und auch hübschen Männern wollen sie die letzten Tage in Freiheit der zukünftigen Braut feiern. Doch leider gerät einiges schief und plötzlich ist eine der Frauen tot.
Auch nach drei Jahren kann Dani sich an die Ereignisse von damals erinnern und lockt die damaligen Freundinnen erneut in die Villa, um das Geschehen von damals aufzuarbeiten. Was sie dann erfährt ist schrecklich…

Meinung:
Der Schreibstil ist recht einnehmend und mit viel bildlicher Beschreibung, so dass man sich mitten unter den Freundinnen fühlt. Dazu finde ich es sehr flüssig zu lesen und es herrscht eine fast dauerhaft angespannte Atmosphäre. Dazu wechselt sowohl die Perspektive zwischen den Frauen, als auch wechselt man zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Das macht es durchaus sehr interessant, wenn es auch teils den Lesefluss etwas stoppt.
Gerade die Beziehungen der Frauen zueinander wird sehr gut ausgearbeitet, so dass man schnell erkennt wie sehr unterschiedlich sie sind. Da kann man durchaus sagen, dass die Protagonisten sehr authentisch wirken und schriftstellerisch verdammt gut jede für sich in Szene gesetzt wird. Sehr facettenreich.
Die gesamte Story an sich ist sehr dynamisch, aber durch die Zeitwechsel muss man sich als Leser immer wieder neu einstellen. Auch gerade die Nebenfiguren machen es nicht immer leicht den Geschehnissen zu folgen so dass die Spannung hier und da etwas abflacht.
Insgesamt kann man aber sagen, dass die Story an sich einfach super ist. Die Idee und auch die Umsetzung ist gelungen und es macht Spaß das Buch zu lesen. Wenn auch kein absolutes 5 Sterne Buch.

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Veröffentlicht am 06.04.2025

Perfekter Suchtauslöser

Die Puppenmacherin
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Cover:
Passend zu allen Covern der Trojan-Reihe zeichnet sich auch dieses Buch aus durch Grautöne. Dazu erhaben die Stecknadeln und das herablaufende Blut. Und schon weiß man, dass es eben auch blutig ...

Cover:
Passend zu allen Covern der Trojan-Reihe zeichnet sich auch dieses Buch aus durch Grautöne. Dazu erhaben die Stecknadeln und das herablaufende Blut. Und schon weiß man, dass es eben auch blutig werden wird. Ich mag diese Gestaltung sehr.
Mit „Die Puppenmacherin“ von Max Bentow ist der 2. Teil aus der Nils Trojan-Reihe.

Inhalt:
Kommissar Nils Trojan hat schon viele schreckliche Dinge im Laufe seiner Karriere gesehen und dennoch gibt es auch für ihn immer wieder Neues und vor allem erschreckendes was er sehen muss, wozu Menschen in der Lage sind. In einem dunklen Keller wird eine junge Frau entdeckt, welche erstickt in einer Masse von getrocknetem Bauschaum, wie eine Art Sarkophag umhüllt ist. Trojan stößt dabei auf einen vergangenen Fall, der erstaunliche Parallelen aufweist – doch der damals identifizierte Täter ist längst tot. Ist es ein Trittbrettfahrer oder ist der damalige Mörder doch nicht tot?
Trojan bittet auch hier die Psychologin Jana Michels um Unterstützung, denn er ahnt, dass sein Gegner einer bestimmten Logik folgt, die Jana vielleicht auf eine Spur bringen könnte.

Meinung:
Schin zu Beginn macht Bentow wieder allen Lesern eine Freude, denn man wird einfach skrupellos ins Geschehen gestürzt und ist soft ergriffen. Man spürt die Bedrohung, Angst und pure Spannung. Dieser Schreibstil ist einfach nur grandios.
Man ist mit jeder Seite gefesselt und es ergibt sich immer ein roter Faden und dafür kaum zeit zum Luft holen. Nils Trojan, als Hauptprotagonist ist und bleibt recht eigensinnig und nimmt trotz, dass er die Hauptrolle spielt wenig Raum ein. Er bleibt gefasst und im Hintergrund, so dass die Story fokussiert in der Front spielt und dennoch man als Leser seine Ermittlungen begleiten kann. Man lernt ihn immer mehr kennen und lieben, denn Nils hat eben auch privat so einiges zu tragen.
Die Story ist sehr dynamisch und mit kleinem Twist, so dass man hier auch Überraschungen hat, welche man rückblickend nicht vorhersehen konnte.
Die bildhaften Beschreibungen kosten jede einzelne Szene voll aus und gerade das zeichnet Bentow so aus. Spannend und durchaus sehr gruselig, bis hin zum Ekel, was eben nicht für alle Leser was ist.
Fazit:
Suchtfaktor pur.

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Veröffentlicht am 06.04.2025

Solider Auftakt der Reihe

Echokammer
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Cover:
Optisch durchaus auffällig gestaltet mit dem grellen Gelb in Kombination mit Schwarz. Der Name des Buches verrät dafür gar nichts über den Inhalt und letzten Endes fehlt einfach auch der Zusammenhang.
Inhalt:
Es ...

Cover:
Optisch durchaus auffällig gestaltet mit dem grellen Gelb in Kombination mit Schwarz. Der Name des Buches verrät dafür gar nichts über den Inhalt und letzten Endes fehlt einfach auch der Zusammenhang.
Inhalt:
Es herrscht eine angespannte Atmosphäre in Norwegen, denn die Parlamentswahl steht an und mit zunehmender Zeit werden immer mehr Terrorwarnungen ersichtlich. Doch anfangs tappt man einfach nur im Dunklem, da man sich unsicher ist, wer denn einen Anschlag begehen will und auch wo die Täter zuschlagen werden. Liselott Benjamin und Martin Tong versuchen, den Terroristen zuvorzukommen. Jens Meidell, Politikersohn und selbst mit politischen Ambitionen scheint hingegen selbst seine Ziele vorantreiben und wollen und fischt in dunklen Gewässern, die eben auch etwas mit den Terrordrohungen zusammenhängen könnten. So begibt er sich selbst in Gefahr.
Meinung:
Gerade anfangs erscheint leider alles noch etwas sehr zusammenhangslos. Es fällt schwer richtig ins Geschehen zu kommen, zudem die Protagonisten oft paarweise auftreten und man die einzelnen Aktionen zu den anderen Personen ich nicht klar definieren kann., Der Aufbau ist wenig strukturiert, so dass schnell zwischen verschiedenen Orten und Szenen gewechselt wird. Erst mit zunehmendem Fortlauf der Story entwickelt sich ein klareres Bild und man kann die Geschehnisse besser nachvollziehen. Gerade das letzte Drittel des Buches zeugt endlich wie spannend und energiegeladen die Story wirklich ist. Was ich als störend empfinde ist, dass die beiden Ermittler Benjamin und Tong fast völlig untergehen. Eigentlich kommen sie kaum zu Wort, da Jens Meidell die Hauptperson des Buches ist.
Die politischen Zusammenhänge werden gut erläutert und auch das Macht-Gerangel hinter den Kulissen. Wer Politthriller mag ist hier bestens bedient.
Der Schreibstil ist flüssig mit guten und kurzen Dialogen, was sich entsprechend einfach lesen lässt. Die Charakterisierung der Protagonisten ist gelungen, so dass jede Figur sehr authentisch erscheint.

Fazit:
Guter Einstieg die die bevorstehend Reihe rund um Benjamin und Tong.

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Veröffentlicht am 23.03.2025

Spannung schon auf der ersten Seite

Schwesterlein, komm stirb mit mir
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Cover:
Das Cover gibt kaum Aufschluss auf den Inhalt des Buches. Das doch recht einfach gestaltete Cover mit den Roten Faden/Stickerei und die Farbwahl der Schrift von Rot und Schwarz sind aber eben die ...

Cover:
Das Cover gibt kaum Aufschluss auf den Inhalt des Buches. Das doch recht einfach gestaltete Cover mit den Roten Faden/Stickerei und die Farbwahl der Schrift von Rot und Schwarz sind aber eben die Ergänzung zu den anderen Büchern der Reihe. So dass es eben insgesamt sehr stimmig erscheint.

Inhalt.
Kommissar Georg Stadler wird an einen alten Fall erinnert, als eine Frau brutal in ihrer Wohnung umgebracht wird. Stadler meint sicher Parallelen zu erkennen und glaubt an einen Serienmörder. Dazu benötigt er aber Hilfe und bittet Psychologin Liz Montario um Hilfe. Plötzlich scheint aber auch, dass sogar Liz etwas mit der Mordserie zu tun hat.
Meinung:
Es geht schon zu Beginn an hart zu. Man wird mitten in die schaurige Szenerie geworfen und hat kaum Zeit zu realisieren, was da gerade geschieht. Man ist mittendrin und bekommt sofort die extreme Anspannung mit. Und dieser Beginn ist durchaus prägend. Aber es gibt durchaus auch Zeit zum Luft holen und lernt so eben auch die Protagonisten kennen. Liz ist dabei anfangs etwas unnahbar und gibt wenig von ihrer Persönlichkeit frei, was es aber umso interessanter macht. Stadler hingegen ist sehr präsent und wirkt authentisch.
Die Zusammenarbeit dieser Beiden macht die Story erst rund, obschon es durchaus auch zu Unstimmigkeiten der Zwei kommt und es fast schon wie eine Art Rivalität erscheint. Dennoch Arbeit ja beide am Gleichen, denn der Täter muss schnellstens gestellt werden, bevor sich die Schlinge weiter zuzieht.
Zudem finde ich den flüssigen und bildbeschreibenden Schreibstil super. Denn so bekommt man ein tiefes Gefühl der Spannung auferlegt. Detailreich und durchaus sehr blutig. Was nichts für Jeden ist.
Einziges Manko: die Spannung zum Ende flacht etwas ab, da man früh erkennt welche zusammenhänge sich da auftun.
Fazit: 4 von 5 Sternen.

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