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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2017

Leider so durchsichtig wie der Hauptprotagonist

Was andere Menschen Liebe nennen
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Ich würde es jetzt nicht als Flop bezeichnen, aber richtig gefallen hat mir das Buch auch nicht. Ich wurde mit der Geschichte einfach nicht warm . Mehrmals hatte ich das Gefühl auf der Stelle zu treten ...

Ich würde es jetzt nicht als Flop bezeichnen, aber richtig gefallen hat mir das Buch auch nicht. Ich wurde mit der Geschichte einfach nicht warm . Mehrmals hatte ich das Gefühl auf der Stelle zu treten und mir fehlte der Schwung.

Dies war mein zweites Buch von Levithan und ich finde es gibt technisch - nicht Storytechnisch - einige Parallelen zu Letztendlich sind wir dem Universum egal. So zum Beispiel wird das Thema Sexuelle Orientierung und die Probleme die dort leider immer noch auftreten wieder thematisiert. Ein Thema was man meiner Meinung nicht oft genug mit ein bringen kann um mehr Menschen dafür zu sensibilisieren bis es irgendwann für alle Normal ist. Denn das ist es . Normal. Auch der leichte, ruhige Schreibstil findet sich wieder. Nur leider fehlte es mir diesmal an tiefe. Es bleibt einfach alles so Oberflächlich.

Wenn der Nebencharakter interessanter ist als der Hauptprotagonist, hat das Buch bei mir eigentlich schon verloren. Ich fand Liz Bruder am interessantesten und er wies auch mehr Tiefe auf als Stephan und Liz. Stephan wirkte so unscheinbar wie seine Rolle im Buch. Ein durchsichtiger Junge ohne große Charakterliche Entwicklung der sich in seiner Denkweise einfach zu Oft Wiederholt. Das Nachbarsmädchen Liz, die einzige die Stephan sehen kann , fand ich am Anfang direkt super. Sie ist taff , hatte Schwung, Elan, das Gegenteil von Stephan nur leider wurde sie mit der Zeit immer nerviger mit ihrer Art. Auch sie war nicht so richtig greifbar. Was mir aber gefallen hat, war dass man die Geschichte aus beiden Sichten liest. Stephen wechselt sich Kapitelweise mit Liz ab.

Nach dem Klappentext hatte ich schon recht Hohe Erwartungen. Vor allem, weil ich ja nun weiß, dass Levithan diesen Mix aus Liebe und Paranormalem eigentlich gut hin bekommt ohne das es zu gedrückt oder unpassend wirkt. Aber hier wirkte vieles nicht stimmig, die erst große Liebe rückte in den Hintergrund - was mich gar nicht mal so gestört hätte wäre es nicht so plötzlich gewesen - und das Buch wendet sich. Plottwist. Zeit um Schwung rein bringen. Dachte ich zumindest aber trotz des kleinen Aufschwungs hat es mich nicht mitreißen können. Es wirkte nicht lebhaft sondern irgendwie gestellt. Auch Fragen wurden nicht großartig beantwortet, es wird angerissen aber es fehlt einfach an der Tiefe der Geschichte. Auch das Ende hat mich ziemlich unbefriedigt zurück gelassen


Durch den leichten Schreibstil lässt sich das Buch leicht und gut lesen, leider konnte es Story und Charakter Technisch weniger auftrumpfen. Blasse Charaktere, eine zu aufgesetzte Story ohne Schwung mit der ich einfach nicht richtig warm wurde. Die Geschichte klang so interessant und hatte auch definitiv Potential nur leider konnte sie mich nicht begeistern.

Ich sollte vielleicht auch nochmal anmerken, dass man sich nicht vom Cover und dem Klappentext in die Irre führen lassen sollte. Es wird nach und nach immer Fantasylastiger, darauf solltet ihr euch einstellen. Auch dass die Lovestory mehr und mehr in den Hintergrund rückt.

Veröffentlicht am 10.08.2017

Herzerwärmend und voller Emotionen

How to be happy 2: Ascheblüte
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How to be Happy ... selten war ein Reihenname passender.

Ascheblüte ist eins der Bücher, die einem wiedereinmal aufzeigen, wie sehr wir das Leben schätzen sollten und das auch in schlechten Dingen etwas ...

How to be Happy ... selten war ein Reihenname passender.

Ascheblüte ist eins der Bücher, die einem wiedereinmal aufzeigen, wie sehr wir das Leben schätzen sollten und das auch in schlechten Dingen etwas gutes stecken kann. Auch wenn es einem im ersten Moment unmöglich erscheint , dass je wieder etwas gut werden kann, eine Situation so eingefahren zu sein scheint oder einfach alles irgendwie nichts funktioniert, so sind es doch immer wieder Kleinigkeiten, die uns aufzeigen, dass es nur besser werden kann. Wenn wir es denn zulassen.

Kim Leopold hat es geschafft sich mit ihren Figuren zu steigern. Ash ist erwachsener geworden und so auch die Art wie sie schreibt. Ich habe Liliennächte wirklich sehr gemocht aber Ascheblüte , das war Liebe, es war Emotionen, es hat mich umgeworfen, nach beenden war ich einfach emotional total ausgelaugt, aber auf gute Art und Weise, mein Herz war repariert aber trotzdem gebrochen.

Sie schafft diese Mischung aus ruhigen Stellen, die aber trotzdem ereignisvoll sind und hochemotionalen Passagen , so dass man nach dem Kloß im Hals auch wieder lächeln kann. Und das habe ich die meiste Zeit. Beim lesen gelächelt, selbst während mir das ein oder andere Tränchen runtergetropft ist . Dabei hatte ich übrigens den fiesesten Ohrwurm aller Zeiten - Vicky Leandros mit Ich liebe das Leben - Schon nach den ersten 80 Seiten wusste ich, hier bahnt sich ein Highlight an.

Ich kam während des lesens kaum dazu Stellen zu markieren, weil ich einfach so sehr in der Geschichte drin war. Besonders gefallen haben mir da die kurzen Kapitel, die aus Ashs und Camis Sicht geschrieben sind, sich nicht Kapitelweise abwechseln sondern Situationsbedingt, was einem die Charaktere noch näher bringt. Ash und Cami sind so lebhaft wie auch das gesamte Setting. Kopfkino ist beim lesen vorprogrammiert.
Und immer wenn der Ort wechselt , gibt es ein Kleeblatt mit einem Zitat, das zur Geschichte dahinter passt.


Mit Ascheblüte hat sich die Autorin nochmal gesteigert, es geschafft ihre eigene Geschichte zu übertreffen. Es ist eine Geschichte über das Leben, das Loslassen, Ängste, Wertschätzung, Abenteuer und die Liebe mit wundervoll lebhaft gezeichneten Charakteren in einem traumhaftem Setting, das auch ein bisschen Fernweh macht. Ruhige Passagen wechseln sich mit Emotionalen ab und sorgen dadurch für einen angenehmen Lesefluss, man merkt nicht mal wie schnell man am Ende ist. Absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 08.08.2017

Potential nicht vollkommen ausgenutzt aber unterhaltsam

Fighting to Be Free - Nie so geliebt
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Fighting to be Free ist schon wieder so ein Buch, was für mich unheimlich schwer zu bewerten ist. Denn irgendwie konnte ich es kaum aus der Hand legen, Stellenweise zumindest, denn war ich teilweise aber ...

Fighting to be Free ist schon wieder so ein Buch, was für mich unheimlich schwer zu bewerten ist. Denn irgendwie konnte ich es kaum aus der Hand legen, Stellenweise zumindest, denn war ich teilweise aber auch genervt und musste mich richtig aufraffen weiter zu lesen.

Drama, Baby, Drama. Bad Boy trifft auf hübsches, beliebtes Mädchen und die Welt steht plötzlich Kopf. Klischee hoch 10, aber auch genau das was ich zwischendurch gerne lese. In solchen Büchern erwarte ich Klischees, aber die müssen gut verpackt sein. Und das hat die Autorin nicht immer richtig gemeistert.
Der Schreibstil ist sehr leicht und auch Umgangssprachlich, die Seiten fliegen also nur so, allerdings störten mich die ewigen Wiederholungen, das waren denn die Passagen die mir nicht so gefallen haben, bei anderen Szenen konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Es war Teilweise doch sehr vorhersehbar, aber das störte mich auch wenig, da ich mich dummerweise schon selbst gespoilert hatte, wusste ich ja auch was auf mich zu kommt. Trotzdem hat das buch zum Ende hin nochmal so richtig an Fahrt aufgenommen und ich saß am Ende da und dachte mir: Und wo sind die nächsten Seiten? Den zweiten Teil muss ich auf jeden Fall lesen.

Jamie fand ich , wenn auch etwas Widersprüchlich, doch recht sympatisch, er ist ein interessanter Charakter und ich war von Anfang an sehr Neugierig auf ihn. Seine Kapitel haben mir am besten gefallen. Elli war teilweise etwas nervig, aber trotzdem konnten sich auch bei ihr Sympatien aufbauen.

Ich denke der erste Teil ist einfach nicht richtig ausgereift, es gibt Luft nach oben und ich setze wirklich einige Erwartungen in Teil 2, denn Potential ist vorhanden. Die Geschichte hat mich unterhalten , wenn auch nicht durchgehend. Interessante Charaktere und eine tolle Geschichte gepaart mit einem lockeren Schreibstil, macht aber einige Punkte wett.

Veröffentlicht am 07.08.2017

Schöner Sommerroman, der mich jedoch nicht ganz für sich gewinnen konnte

Kopf aus, Herz an
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Auf eine Art und Weise fand ich das Buch total Super. Es ist lustig, entspannt, überzogen und schnelllebig, aber irgendwie passte alles. Denn wurde aber nochmal ne Dramaklatsche rein gehauen und das hat ...

Auf eine Art und Weise fand ich das Buch total Super. Es ist lustig, entspannt, überzogen und schnelllebig, aber irgendwie passte alles. Denn wurde aber nochmal ne Dramaklatsche rein gehauen und das hat irgendwie das Feeling zerstört.

Am Anfang konnte ich mich richtig in die Geschichte fallen lassen. Lilly war der Knaller und hat für ordentlich Lachtränen gesorgt. Auch ihre charakterliche Entwicklung war toll. Sie war mir - die meiste Zeit über - sympatisch . Damien ist vom Charakterlichen son Typ Mensch in den ich mich unheimlich schnell verlieben konnte, aber mit dem ich nie hätte zusammen sein wollen. Warum? Dafür solltet ihr das Buch lesen, ich will euch nicht all zu sehr Spoilern.

Das Setting in Thailand macht einfach nur Fernweh. Bildhafter Schreibstil der zum Träumen einlädt. Ich hatte beim lesen richtiges Kopfkino von der Umgebung.

An sich fand ich die Story wirklich süß, natürlich war es völlig überzogen und einiges ging mir zu schnell, aber es passte auch. Es war eine Wohlfühlgeschichte zum Lachen, bis zum Plottwist, den einige bestimmt ganz großartig finden werden, der mir dagegen aber viel kaputt gemacht hat. Aber das ist mein persönliches empfinden.


Alles in allem ist es aber ein Roman , der Unterhält und einen zum Lachen bringt. Man kann Abschalten und sich wegträumen. Für Zwischendurch eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Gefühl
  • Humor
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 03.08.2017

Wie Rosa Zuckerwatte

Eine Prise Liebe
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Eine Priese Liebe ist ein Roman, einfach so zum weg lesen, süße Geschichte aber ohne große Spannungs- und Reibungspunkte. Es ist einfach nur schön. Es entspannt und zaubert einem ein lächeln ins Gesicht.
Cami ...

Eine Priese Liebe ist ein Roman, einfach so zum weg lesen, süße Geschichte aber ohne große Spannungs- und Reibungspunkte. Es ist einfach nur schön. Es entspannt und zaubert einem ein lächeln ins Gesicht.
Cami und Landon sind wirklich süß zusammen, ich hätte mir vielleicht etwas mehr tiefere, holprigere Story zwischen den beiden gewünscht , aber ich muss sagen das Knistern und die Chemie zwischen den beiden stimmte und sie passen gut zusammen. Nur einmal hatte ich einen Klos im Hals und das überdauerte nicht lang.

Dadurch, das aber auch immer irgendwie alles schön ist, wirken manche Szenen deplatziert, als wenn da noch was rein gemusst hätte, manchmal zieht es sich ein bisschen dadurch, aber da sich das Buch ganz einfach weg lesen lässt, fallen diese Stellen kaum auf.

Landon ist mir aber fast zu perfekt, zu glatt, zu süß, zu wenig Ecken und Kanten. Er ist ein absoluter Traummann, irgendwie Fehlerfrei, ein bisschen langweilig. Cami mochte ich allerdings sehr, sie ist lustig, aber auch sehr Glatt, die Figuren blieben diesmal einfach sehr Oberflächlich.

Das bringt mich noch zu einem Punkt, den ich gerne ansprechen möchte. Und zwar wirkt das Buch sprachlich etwas anders als der Vorgänger. Das mag vielleicht daran liegen, dass es von jemand anderem Übersetzt worden ist oder an der Story an sich, das kann ich schwer beurteilen, weil ich das Original nicht gelesen habe. Ich finde das Buch trotzdem toll, keine Frage, aber dennoch wirkt es irgendwie platter. Ich bin gespannt wie Band 3 sein wird und ob der Übersetzer wieder wechselt.


Wenn ihr nach einem Buch sucht, das euch einfach lächeln lässt ohne eine Gefühlsachterbahn zu fahren, das Süß wie Honig ist und sich einfach und schnell weg lesen lässt kann ich euch das Buch ans Herz legen, es kann nicht ganz mit dem Vorgänger mit halten, aber dennoch ist es schön. Und ich freue mich schon auf Kats Geschichte und hoffe da einfach auf ein bisschen mehr Spannung.