Platzhalter für Profilbild

bluesky_13

Lesejury Star
offline

bluesky_13 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit bluesky_13 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2023

Wenn der Dschihad seine Finger im Spiel hat

Die Maske des Bösen
0

Inhalt
Das Buch beginnt in London am 9.März 2006. Mouna schwärmt ihrem Freund Najib von ihrem tollen Job bei Amanda Turner vor. Sie erzählt ihm, dass sie eine Woche beschäftigt war, die Reise nach Sevilla ...

<><><>Inhalt<><><>
Das Buch beginnt in London am 9.März 2006. Mouna schwärmt ihrem Freund Najib von ihrem tollen Job bei Amanda Turner vor. Sie erzählt ihm, dass sie eine Woche beschäftigt war, die Reise nach Sevilla zu buchen, weil sie so hohe Ansprüche hat.
Am 5.Juni 2006 wurde in Sevilla eine übel zugerichtete Leiche gefunden. Die Hände waren abgetrennt worden, er war skalpiert und sein Gesicht wurde mit Säure weggeätzt.
Inspector Falcon vermutete, dass man die Leiche nicht erkennen sollte. Man musste ihn ins Labor bringen, um heraus zu finden, wer er war. Inspector Falcon und Ferrera fingen an, zu überlegen, warum man die Hände do professionell entfernt hatte. Was hatte das für einen Hintergrund? Man hätte ja auch die Fingerabdrücke wegätzen können. Was steckte dahinter und wie viele Leute waren wohl daran beteiligt?
Der Fall schien nicht ganz einfach. Als Falcon noch in der Gerichtsmedizin war, gab es eine Explosion. Keiner wusste, wo es genau passiert war.
Fernando hatte Pedro in den Kindergarten gebracht und Gloria war mit Lourdes, ihrer Tochter noch am Frühstückstisch. Die beiden waren noch in der Wohnung, als alles zusammenbrach.

Irgendwann traf auch Fernando an der Unglücksstelle ein und sagte vor den Trümmern immer nur Gloria – Lourdes. Falcon nahm ihn dann zur Seite und da entdeckte er in den Trümmern des Kindergartens seinen toten Jungen Pedro. Das war zuviel für Fernando. Falcon bat Christina, eine Kollegin, sich um Fernando zu kümmern. Keiner glaubte daran, dass Gloria und Lourdes lebend aus den Trümmern geborgen wurden. Nach aller Wahrscheinlichkeit handelte es sich um eine Bombe, die das alles anrichtete. Doch wer steckte dahinter?
Kurz zuvor wurde die verstümmelte Leiche auf der Müllhalde gefunden, jetzt explodierte eine Bombe; was war hier los?

In einem Auto nahe am Tatort wurde ein Koran gefunden, der mit handschriftlichen Notizen versehen war.
Die CNI hatte das Gefühl, dass es sich hierbei um einen Code handelte und das ein Plan, von dem sie noch nichts wussten, schief gelaufen war.
Sie waren der Meinung, die hätten das Codebuch einer Terroristischen Netzwerkes gefunden.

<><><>Meine Meinung<><><>
Bevor hier irgendjemand auf die Idee kommt und mir mitteilen möchte, das der Inhalt oben etwas verworren klingt. So ist das Buch!
Ich vergebe hier für dieses Buch nur 3 Sterne, weil hier die Spannung fehlt, ich musste verschiedene Passagen mehrmals lesen, damit ich nicht durcheinander komme.
Das Buch will uns ja den Terrorismus näher bringen und uns klar machen, was alles passieren kann. Es geht um den Dschihad, der uns ja mittlerweile allen ein Begriff ist. Das Buch wäre von Sinn her gar nicht mal so schlecht, was mich daran stört, sind die ganzen Ausschweifungen. Ich finde die nehmen dem Buch das authentische. In diesem Buch bekommen wir einen kleinen Einblick, wie alles organisiert werden könnte und zu was ein Selbstmordattentäter in der Lage ist. Das alles kennen wir ja mittlerweile fast täglich aus den Nachrichten. Deswegen bin ich der Meinung muss hier nichts beschönigt werden. Wer sich dieses Buch kauft, der weiß eigentlich, was auf ihn zukommt. Der Dschihad ist ja schließlich kein Kindergeburtstag.
Das Buch beginnt schon so seltsam. Da ist eine Leiche am Anfang, dann der Staatsanwalt Calderon, der fremd geht und seine Frau misshandelt, die dann auch noch stirbt. Ich verstehe natürlich, das man in so einem Buch nicht nur über Terrorismus schreiben kann, doch hier sind es ein bisschen viele Ausschweifungen, die das Buch in ein falsches Klischee rutschen lassen. Wenn es ein normaler Krimi hätten werden sollen, dann wäre es ja okay, aber dieses Buch hat einen sehr ernsten Hintergrund. In so ein Buch passen meiner Meinung nach nicht so viele Liebeleien und Affären, sie verwirren und verschleiern nur den wahren Grund.
Da der Terrorismus bei uns inzwischen so publik und präsent ist, finde ich muss man es nicht noch durch so etwas in ein falsches Licht rücken. Der Terrorismus ist eine sehr ernste Sache und wenn ein Autor darüber ein Buch schreibt, dann sollte er auch bei den Fakten bleiben.
Deswegen kann ich dieses Buch leider nicht empfehlen. Mag ja sein, das so mancher dieses Buch gut findet, aber die Meinungen sind ja bekanntlich unterschiedlich und das hier ist nun mal meine Meinung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.01.2023

Die Haggadah von Sarajevo

Die Hochzeitsgabe
0

Inhalt
Das Buch beginnt im Frühling 1996. Hanna hatte einen neuen Job und sie war ja schon sehr viel herumgereist, doch diesmal war es anders. Sie sollte zu einem Sitzungssaal in einer Bank, doch in der ...

<><><>Inhalt<><><>
Das Buch beginnt im Frühling 1996. Hanna hatte einen neuen Job und sie war ja schon sehr viel herumgereist, doch diesmal war es anders. Sie sollte zu einem Sitzungssaal in einer Bank, doch in der Stadt, wo sie hin sollte, haben die Leute erst vor kurzem aufgehört aufeinander zu schießen.
In ihrem heimischen Labor war sie auch nicht von Wachen umstellt, hier waren es gleich 6 Wachen auf einmal, wo scheinbar jeder auf den anderen aufpasste.
2 Wachleute von der Bank, 2 Bosnische Polizisten und 2 von der UN – Friedenstruppe. Außerdem war auch noch der UN Beobachter Hamish Sajjan dabei, ihn bat sie, dass er die Polizisten bat, nicht mehr zu rauchen.
In Kürze würde hier ein Manuskript aus den 15.Jahrhundert eintreffen. Hanna war Buchkonservatorin und sie sollte diese kostbare Schrift untersuchen, die Haggadah von Sarajevo.
Sie mussten einige Zeit warten und sie war schon etwas nervös, der Mann vom Museum ließ auf sich warten. Dann kam dieser unscheinbar wirkende junge Mann, der aber wie sich herausstellte der Kustos war. Es war Ozren Karaman, der Mann, der vor ein paar Jahren das Buch gerettet hatte.

Karaman lud Hanna am Abend dann zum Essen ein und Hanna nahm dieses Angebot gerne an. Das Restaurant, das er ausgesucht hatte, gefiel ihr. Er hatte es auch fertig gebracht, dass sie ganz ohne Eskorte gehen konnten. Sie unterhielten sich total ungezwungen über dies und das. Hanna stellt ihn irgendwann auch die Frage, was sie unbedingt wissen wollte, wie er die Haggadah gerettet hatte. Natürlich erzählte er es ihr und dadurch kamen sie sich auch näher.
Sie gingen nach dem Essen gemeinsam in seine Wohnung. Sie verbrachten drei wundervolle Nächte, bis Hanna nach der Frau von Ozren fragte.
Er fuhr mit ihr zu der Stelle, wo es passiert war, zu der Zeit, als sich in Sarajevo noch jeder beschoss. Seine Frau wurde getötet und sein Sohn, der noch ein Baby war, lag seither im Koma; das war jetzt drei Jahre her.
Im Krankenhaus kam es zwischen den beiden zum Streit und Hanna verließ das Krankenhaus ohne Ozren.
Nachdem sie ihre Untersuchungen abgeschlossen hatte, ging das Buch im Jahre 1940 weiter.

In dieser Zeit gab es einen gewissen Mordechai und Lola war von ihm fasziniert. Er wollte dass alle, die um ihn herum waren nach Palästina fuhren. Viele Jungen und Mädchen folgten Avram und Mordechai und in den Briefen, die sie schickten, lobten sie ihr neues Leben. Irgendwann beim Wäsche ausliefern und abholen, lernte Lola Stela Kamal kennen, Stelas Mann arbeitete im Museum . Lola musste flüchten und erlebte sehr viel, als sie wieder zurückkam, fand sie ausgerechnet bei Stela und ihrem Mann Unterschlupf. Kurz bevor die Haggadah geraubt werden konnte, brachte sie Stelas Man mit zu sich nachhause und weihte Lola ein. Sie mussten die Haggadah verstecken und so kam wohl der Schmetterlingsflügel ins Spiel, den Hanna in einer der Seiten fand.

Hanna wollte nun alles über die Haggadah wissen, denn sie stellte ein paar Ungereimtheiten fest und die besprach sie nach ihrer Rückkehr mit ihrem alten Lehrer Dr. Werner Maria Heinrich. Sie war mit einem Mal wie besessen von der Haggadah und sie wollte alles was ihr unklar war aufklären. Es war auch sehr interessant zu erfahren, wo die Haggadah überall war.


<><><>Meine Meinung<><><>
Das Buch ist sehr interessant, spannend und fantasievoll zugleich. Es findet sich sehr viel kulturelles über Juden und Christen und die Unterschiede zwischen den beiden Religionen.
Ich finde Bücher immer sehr interessant, wenn sie, wenn auch nur zum Teil, der Wahrheit entsprechen. In diesem Buch hat die Autorin sehr gut recherchiert und keine Fragen offen gelassen. Ich fand dieses Buch sehr informativ und wir lernen hier viel über das Judentum und auch das Christentum kennen. Es sind hier seltsamerweise die verschiedenen Glaubensrichtungen an einem Werk beteiligt, was man sich eigentlich kaum vorstellen kann. Hier mischt jeder mit, die Juden, die Christen aber auch die Moslems.

Alles was Hanna in dem Buch fand, was sie in einem Labor untersuchen konnte, dass tat sie auch. Immer aus diesem Fund kam eine Episode aus der Zeit und wie dieses etwas ins Buch gelangt war. Das ist in dieses Buch sehr gut integriert und so merkt man diese gewaltigen Zeitsprünge, die es ja da gibt, nicht so sehr. Ich mag ja normaler weise keine Bücher, die immer zwischen den Zeiten springen, aber hier ist es wirklich sehr gut gelöst. Das war von der Autorin eine gute Idee und das hat sie so geschickt in die Geschichte einfliesen lassen, das es überhaupt nicht stört und auch nicht langweilig wird.

Die Haggadah gab es wirklich und sie war der Grundstein dieses Buches.
Das Buch hat trotz des dramatischen Hintergrundes auch sehr viel Emotionen und sehr viel Gefühl. Das Ende ist auch sehr überraschendes Ende, ich hätte das so am allerwenigsten erwartet.

Die Vermutung, die Hanna hatte, bestätigte sich, doch der Täter war ein anderer. Dieses Buch ist wirklich ein sehr gelungenes Werk, ich hab es nach anfänglicher Skepsis gerne gelesen und war richtig gefangen, gefesselt und fasziniert.
Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und vergebe die vollen 5 Sterne


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.01.2023

Die Zeit der Hexenverbrennung

Die Hexe von Freiburg
0

Inhalt
Das Buch beginnt am 20. März 1546
An diesem tag hatte das Hohe Gericht in Freiburg verkündet, dass die Besenmacherin Anna Schweizerin wegen Hexerei bei lebendigem Leib verbrannt werden sollte.
Anna ...

<><><>Inhalt<><><>
Das Buch beginnt am 20. März 1546
An diesem tag hatte das Hohe Gericht in Freiburg verkündet, dass die Besenmacherin Anna Schweizerin wegen Hexerei bei lebendigem Leib verbrannt werden sollte.
Anna Stadellmen lag seit zwanzig Stunden in den Wehen und sie hatte schon keine Kraft mehr. Just in dem Moment, als die tödlichen Flammen über Anna Schweizerin zusammenschlugen, kam Catharina zur Welt. Das Baby hatte die Farbe der Veilchen und lag regungslos da. Während Marthe sich um ihre Schwägerin kümmerte, versuchte die Hebamme dem Baby ein Lebenszeichen zu entlocken. Das Kind war spindeldürr und das längste Mädchen, dass die Hebamme je gesehen hatte. Anna hoffte, ihr Mann Hieronymus sei nicht allzu enttäuscht, dass das erste Kind ein Mädchen war.
Aber Hieronymus störte das keineswegs, er versicherte seiner Frau, sie werden noch viele Kinder haben. Doch zwei Jahre nach der Geburt starb sie im Kindbett.
Der Vater überwand den Verlust nie, doch Catharina war noch zu klein um zu trauern.
Was war mit Marthe geschehen, warum sollte sie nach Lehen?

Als sie dann bei ihrer Tante im Gasthaus war, brachte die Zeit es mit sich, dass sie sich in Marthes ältesten, den Christoph verliebte. Marthe aber hatte andere Pläne mit ihrem Sohn und so musste er zwei Jahre später noch vor dem Winter nach Villingen.
Christoph und Catharina versprachen sich in ihrer letzten Nacht, das sie aufeinander warten wollten. Bald bekam sie von Marthe die Nachricht, dass Christoph an Ostern heimkam. Catharina wartete auf ihn und hatte beschlossen, mit ihm gemeinsam nach Villingen zu gehen. Aber Ostern kam und Christoph war nicht da.

<><><>Meine Meinung<><><>
Das Buch ist sehr schön geschrieben, und man wird richtig in die Vergangenheit hineinversetzt. Freiburg hatte wohl zu dieser Zeit sehr viele Hexen verbrannt, oder zumindest die Leute, die dafür gehalten wurden. Aus diesem Buch geht aber auch meiner Meinung nach hervor, dass der der die Macht hatte, diese oft missbrauchte. Ich kann mir schon vorstellen, dass das auch in Echt so war. Wenn ein kleiner Bürger nicht genau das tat, was von ihm erwartet und verlangt wurde, dann wurde er verurteilt. Es wurden dann irgendwelche dubiosen Prüfungen vorgenommen, um festzustellen, ob diese Person eine Hexe war oder nicht. Diese Prüfungen waren so aberwitzig, das die keiner bestehen konnte und so wurden die Verurteilten auch meist verbrannt. Wenn man einen von diesen hohen Herren diesen Prüfungen unterzogen hätte, hätte man auch sie der Hexerei wegen verurteilen müssen.
Selbst wenn eine Hebamme nur half, was für sie ihre Pflicht war, wurde sie ja schon der Hexerei wegen angeklagt.
Ich fand dieses Buch sehr gut geschrieben, weil es so gar nicht realitätsfremd geschrieben ist. Die Autorin hat sehr intensiv recherchiert um auch nichts auszulassen oder zu beschönigen. Sehr identisch beschrieben und auch mit etwas Spannung und Abenteuer. Es hat mir sehr viel Spaß bereitet, dieses Buch zu lesen. Das Buch hat ein sehr dramatisches Ende, mit dem man so eigentlich nicht rechnet.
Ich vergebe für dieses hervorragende Buch 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.01.2023

Wenn die Vergangenheit dich einholt

Die Handschrift des Todes
0

INHALT:
Jasen Strunk war 30 Jahre als und in der Nachbarschaft unscheinbar und unauffällig, ja geradezu unsichtbar. Aber dieser Mann war gar nicht so unscheinbar. Er hatte 40 – 50 jährige Männer getötet ...

INHALT:
Jasen Strunk war 30 Jahre als und in der Nachbarschaft unscheinbar und unauffällig, ja geradezu unsichtbar. Aber dieser Mann war gar nicht so unscheinbar. Er hatte 40 – 50 jährige Männer getötet und sie handlich zerkleinert und als Weihnachtsgeschenke an Polizisten im Umkreis verschickt.

David Gurney und seine Frau Madeleine hatten sich aufs Land, in ein schönes robustes Farmhaus zurückgezogen, nachdem David in Ruhestand gegangen war.
Er war jahrelang NYPD Detektive, er war bei seinen Kollegen sehr angesehen, weil er in dem was er tat sehr gut war.
Ein alter Studienfreund, den er 25 Jahre nicht mehr gesehen hatte, meldete sich plötzlich bei ihm und bat ihn um Hilfe.
Mark Mellery schrieb ihm eine Email in dem er ihm etwas von einem Rätsel, das zu lösen war, schrieb. Gurney war schon gespannt auf dieses Treffen.
Mellery kam und er schien sehr zerstreut und nervös zu sein. Er zeigte David, was er mit dem Rätsel meinte.
Mellery bekam einen Brief in dem er gebeten wird, sich eine Zahl zwischen 1 und 1000 denken soll. Der anonyme Schreiber behauptet ihn so gut zu kennen, dass er weiß, was für eine Zahl das ist. In dem Brief war ein zweiter kleiner Umschlag und darin befand sich genau die Zahl, die er sich gedacht hatte.
Das machte Mellery angst, wer war dieser Kerl?
Und was wollte er von ihm?
Das alles war schon sehr seltsam und er brauchte dringend Hilfe, die er sich nun von David erhoffte.

MEINE MEINUNG:
Das Buch geht sofort spannend los mit einem kurzen Prolog. Dann erfahren wir erstmal etwas über das Leben von David. Das Buch ist immer wieder mit sehr aussagekräftigen Überschriften versehen, was teilweise die Spannung steigert und man sich beim Lesen der Überschrift schon Gedanken macht, was jetzt passiert.

David ist mir 47 Jahren schon in den Ruhestand gegangen und jetzt braucht ein ehemaliger Studienfreund Hilfe.
Der Anfang dieses Buches lässt wirklich alles offen, aber es fesselt einen total. Dieses Spielchen mit der Zahl, treibt die Spannung noch einmal an.

Mellery hatte eine Vergangenheit die nicht ohne war, doch weil er so viel getrunken hatte, hatte er Erinnerungslücken.
Dieses Buch zeigt uns, dass uns dann die Gegenwart panisch machen kann. Da ist jemand, der etwas weiß, was man getan haben soll und das benutzt er jetzt um den anderen mürbe zu machen.
Ich stelle mit das schlimm vor, wenn jemand etwas weiß, woran man selbst sich nicht mehr erinnern kann. Man ist dem Gegenüber dann ja hilflos ausgeliefert, oder in tödlicher Gefahr, so wie unser Mellery.
Mellery bekam ständig neue Briefe mit seltsamen Gedichten, die wohl Drohungen enthielten, dass weckt nicht nur die Neugier bei David, sondern auch beim Leser. Ein fabelhaftes Meisterwerk und ein geschickter Schachzug des Autors. Er weiß wirklich, wie man Menschen fesselt.

Auf Seite 150 stirbt Mellery bereits und da dachte ich mir so „Toll und jetzt“. In dem Buch gab es nur Mellery und David. Aber wer jetzt so wie ich denkt, das war es jetzt mit Spannung, der irrt. Jetzt geht es erst richtig los.
Man hat den Eindruck, als hätte der Mörder die Polizei wie Marionetten in der Hand.
Da hat er wahrscheinlich nicht damit gerechnet, dass man den Meister, David Gurney dazu zieht. Er hilft auf Anfrage von Bezirksstaatsanwalt, bei der Aufklärung.

Es ist sehr spannend, und wirklich empfehlenswert. Ein absolutes Muss.
Die Ereignisse überschlagen sich mit einem Mal und die Spannung nimmt immer mehr zu. Die Geschichte lässt auch einigen Raum für Vermutungen, die sich dann jedoch unter Umständen als falsch erweisen.
Also kaufen, kaufen, kaufen und lesen.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.01.2023

Ein gefährliches Schachspiel

Die Botschaft des Feuers
0

Inhalt
In diesem Buch geht es um das bekannte Montglane Schachspiel. Nachdem es sehr lange vergraben war, wurde es 1790 aus dem Versteck geholt und über den gesamten Erdball verteilt.

Es geht dann 1993 ...

<><><>Inhalt<><><>
In diesem Buch geht es um das bekannte Montglane Schachspiel. Nachdem es sehr lange vergraben war, wurde es 1790 aus dem Versteck geholt und über den gesamten Erdball verteilt.

Es geht dann 1993 in Russland weiter. Solarin war mit seiner Tochter nach Russland zurückgekehrt. Solarin war ein guter Schachspieler und er war hier wegen der Meisterschaft. Aber nicht er spielte in dieser Meisterschaft, sondern seine kleine Tochter Alexandra. Sie war noch nicht mal zwölf Jahre alt.
Als er mit seiner Tochter zu der Weltmeisterschaft ging, sah er die schwarze Dame aus dem Montglane Spiel und er erfuhr, dass man sie erst kürzlich gefunden hatte.

Das Buch wechselt in verschiedene Epochen und es geht weiter im Jahre 1822. Dort brachten die weißen Sklavinnen die Tochter des Schahs zum Hamam am Flussufer. Sie hörten fürchterliche Schreie und waren total verschreckt. Am liebsten würden sie zurück zum Palast gehen, dort wären sie wenigstens in Sicherheit. Sie konnten das aber nicht tun, einem Befehl des Schahs durfte man sich nicht widersetzen.
Ali Pascha wartete auf seine Tochter, er musste noch etwas klarstellen, denn er wusste das er nicht mehr lange leben würde. Der große Baba lüftete dann das Geheimnis des großen Schatzes, den Ali Pascha hier hütete. Es handelte sich um das Montglane Spiel. Es ging um die geheimnisvolle Macht, die von diesem Schachspiel ausging.
Haidee, seine Tochter sollte den Schatz wegbringen, während die anderen gegen die Türken kämpften, die auch den Schatz wollten.

Im Jahr 2003 wurde dann Alexandra Solarin zu ihrer Mutter zitiert. Sie hatten lange keinen Kontakt mehr und Alexandra sollte auch kein Schach mehr spielen. Das Spiel hatte ihren Vater umgebracht. Als Alexandra dann hier im Haus ihrer Mutter ankam, war ihre Mutter nicht da. Sie hinterließ ihr verschlüsselte Nachrichten.
Was war hier los? Ihre Mutter hatte das Schachspiel im Flügel versteckt aufgebaut, das Schachspiel, das ihrem Vater das leben gekostet hatte.

<><><>Meine Meinung<><><>
Das Buch springt zwischen verschiedenen Epochen, um die Geschichte des so wertvollen Schachspieles zu verstehen.
Was verbirgt dieses Spiel für geheime Mächte? Das will uns die Autorin in diesem Buch klar machen.
Nachdem Alexandra kaum Kontakt zu ihrer Mutter hatte und auch ihre Tante Lily schon lange nicht mehr gesehen hatte, wusste sie nicht so recht, was hier eigentlich los war und vor allen Dingen; wo war ihre Mutter?
Ihre Tante Lily hatte einen Mann bei sich, den Alexandra nur zu gut kannte. Es war der Junge, gegen den sie vor zehn Jahren das letzte Spiel gehabt hätte, Wartan Asow.

Die Autorin versteht es sehr gut, das Geheimnis sehr spannend zu behüten. Es dreht sich in all den verschiedenen Epochen, die auch in verschiedenen Gegenden waren, alles um dieses Schachspiel.
Es hatte etwas mystisches, aber auch was Gefährliches an sich.
Zu Beginn dachte ich, dass verschiedene Stellen unnötig in die Länge gezogen wurden. Doch je weiter man liest, umso schneller merkt man, dass es sehr wohl so gehört. Anders würde dem Buch, denke ich, das gewisse etwas fehlen.

Es sind zu viele Menschen, Nationen und auch Epochen darin verwickelt, um es abzukürzen. Immer wenn man dachte Alexandra wäre mit jemand unterwegs, dem sie vertrauen könnte, wurde man geschickt wieder verwirrt.
Man wusste genauso wenig wie Alexandra, wer Freund oder Feind war.

Ich fand das Buch wirklich super gut und kann es auf jeden Fall weiter empfehlen. Es hat von allen Epochen etwas, es war spannend und es war auch etwas Historisches dabei. Diese gesunde Mischung die sich in dem Buch befindet, macht das Buch zu etwas besonderem.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere