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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2025

Spannende Fortsetzung

Die Tochter des Serienkillers
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„Die Tochter des Serienkillers“ ist Teil 2 der Trilogie, deren Bände auch alle unabhängig voneinander gelesen werden können. Mir hatte Teil 1 „Die Frau des Serienkiller“ schon gut gefallen und daher habe ...

„Die Tochter des Serienkillers“ ist Teil 2 der Trilogie, deren Bände auch alle unabhängig voneinander gelesen werden können. Mir hatte Teil 1 „Die Frau des Serienkiller“ schon gut gefallen und daher habe ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Auch „Die Tochter des Serienkillers“ ließ sich leicht und flockig lesen und fesselte mich tatsächlich noch ein bisschen mehr als der Vorgänger. Hunter baute direkt durch das Verschwinden der Nachbarin Spannung auf, die sich durch das gesamte Buch zog, zum einen hinsichtlich der Ermittlungen und zum anderen auf der Vergangenheitsebene.

Bereits von Beginn an ist klar, dass Jennys Vater als Serientäter inhaftiert ist und dennoch sind die Kapitel über das damalige Familienleben richtig packend. Tatsächlich konnte ich von Anfang bis zum Ende miträtseln, habe viele verschiedene Thesen zum Geschehen aufgestellt und wurde zum Schluss dennoch überrascht.

Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen und war sogar von der Story noch stärker als Teil 1, lediglich im Hinblick auf den Aufbau war es für mich zu sehr an den Vorgänger angelehnt. Aber dennoch ein spannender Thriller.

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Veröffentlicht am 31.12.2024

Sehr erotisch

Dirty Diana: Das Erwachen
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„Dirty Diana“ ist das erste Buch der Trilogie über Diana. Diana ist Ehefrau und Mutter und noch viel mehr. Künstlerin, Geliebte, Freundin. Doch all das fühlt sich weit weg an. Ihren Mann Oliver liebt sie, ...

„Dirty Diana“ ist das erste Buch der Trilogie über Diana. Diana ist Ehefrau und Mutter und noch viel mehr. Künstlerin, Geliebte, Freundin. Doch all das fühlt sich weit weg an. Ihren Mann Oliver liebt sie, genauso wie das Leben, das sie sich aufgebaut haben. Doch etwas ist zwischen ihnen verloren gegangen: Intimität, Sinnlichkeit, Begierde. Seit Monaten schon haben sie nicht mehr miteinander geschlafen. Auf einem Trödelmarkt entdeckt sie eine Fotografie. Mit dem Künstler, Jasper, verband sie einst pure Leidenschaft.
Sie erinnert sich an die Tapes, die sie im Rahmen eines Kunstprojekts aufnahm und auf denen Frauen von ihren erotischen Fantasien erzählen. Diana beschließt, das Projekt fortzuführen, um den geheimen Wünschen und Sehnsüchten von Frauen eine Stimme zu geben. Und vielleicht kann sie so auch die verschüttete Erotik zwischen sich und Oliver wiedererwecken? 

Jen Besser und Shana Feste haben mit ihrem Roman ein ganz besonderes Werk geschaffen. Unverblümt, aber dennoch ehrlich und mutig beschreiben die Autorinnen Dianas Leben, zeigen auf, dass das Leben als Ehefrau und Mutter nicht endet, sondern weiterhin Intimität und Erotik, aber auch Träume und Wünsche eine Rolle spielen.
Die Story wird auf zwei Zeitebenen erzählt und beschreibt in der Vergangenheit die leidenschaftliche Beziehung zu Jasper, auf der Gegenwartsebene Dianas Ehe mit Oliver, die vom Alltag geprägt wird. Als Diana ihr Projekt wieder aufnimmt und Frauen nach ihren sexuellen Erlebnissen befragt, findet sie wieder zu sich selbst, wobei die intimen Beschreibungen über die Sexualität sehr detailliert, erotisch, aber dennoch nicht geschmacklos sind.

Ich habe Diana gerne begleitet und fand sie einen unglaublich interessanten Charakter. Eine Ehe ist geprägt von Hoch und Tiefs und dennoch sollte man sich und seine Sexualität nicht verlieren.

Insgesamt hat mit der erotische Ausflug daher gut gefallen und ich kann euch das Buch auf jeden Fall empfehlen. Mal sehen wie es im Januar mit Band 2 weitergeht.

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Veröffentlicht am 31.12.2024

Ein wunderschönes Buch

Das Haus der Bücher und Schatten
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Kai Meyer fesselt mit seinem besonderen, sehr einnehmenden Schreibstil ab der ersten Seite. Auf zwei Zeitebenen erzählt Meyer im Jahr 1933 aus den graphischen Viertel in Leipzig und im Jahr 1913 aus dem ...

Kai Meyer fesselt mit seinem besonderen, sehr einnehmenden Schreibstil ab der ersten Seite. Auf zwei Zeitebenen erzählt Meyer im Jahr 1933 aus den graphischen Viertel in Leipzig und im Jahr 1913 aus dem Baltikum. Die beiden Handlungsstränge waren unglaublich spannend, wobei die Handlung im Jahr 1933 den Verlauf als Kriminalroman und im Jahr 1913 eher als Schauergeschichte nimmt. Mir hat vor allem die Erzählung im Jahr 1913 um Paula und Jonathan auf dem Anwesen des Autors Aschenbrand gefallen. Ich bewundere wie der Autor es schafft, alles derart bildlich und detailliert zu beschreiben und damit eine mysteriöse und beklemmende Atmosphäre zu schaffen.

Aber auch die Ermittlungen von Kommissar Cornelius Frey habe ich gerne verfolgt. Gerade das graphische Viertel bekommt auch in seinem dritten Buch eine besondere Bedeutung und ich konnte mir alles genau vorstellen.

Meyer schaffte es immer wieder unvorhersehbare Wendungen einzubauen und ich habe bis zum Schluss gerätselt, wie sich die beiden Handlungen zusammenfügen. Und dann präsentiert Meyer einen Schluss, der das Blut in den Adern gefrieren lässt. Großes Kino!

Der Autor hat auch hier wieder ein großartiges Werk geschaffen und ich kann es euch auf jeden Fall ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 31.12.2024

Wichtiges Thema!

Was wir nicht kommen sahen
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Für mich war beim Lesen des Klappentextes absolut klar, dass ich dieses Buch lesen muss. Die Thematik Cybermobbing ist in der heutigen Zeit sehr präsent, wichtig und es ist erschreckend wieviele Menschen ...

Für mich war beim Lesen des Klappentextes absolut klar, dass ich dieses Buch lesen muss. Die Thematik Cybermobbing ist in der heutigen Zeit sehr präsent, wichtig und es ist erschreckend wieviele Menschen unter derartigen Angriffen leiden. Vor allem Jugendliche und junge Erwachsene müssen sich im Netz vermehrt Attacken aussetzen.
Katharina Seck zeigt in dem Buch die Problematik auf, legt dar welchen schrecklichen Verlauf sie nehmen kann, nicht nur für das Opfer, sondern auch für die gesamte Familie.

Das Buch ließ sich aufgrund des angenehmen Schreibstils unglaublich schnell lesen und ich konnte die Trauer und Wut der Eltern spüren. Der Roman wird aus den Perspektiven von Ada, Jenny und einer anonymen Person erzählt. Er spiegelt unsere Gesellschaft wieder und welchen Verlauf sie nimmt. Die Autorin sensibilisiert und ruft klar zum Nachdenken auf.

Die Charaktere fand ich gut gewählt, sensibel, emotional und dennoch stark. Ich konnte auch sehr gut nachempfinden, dass Jenny den Tod ihrer Tochter aufgeklärt haben wollte und ich litt wirklich mit ihr.

In dem Roman werden auch noch einige andere Thematiken angeschnitten, die man sich auf jeden Fall vorher ansehen sollte. Eine Warnung befindet sich im Buch.

Insgesamt war es für mich eine Geschichte mit wichtiger Hauptthematik, vor der wir nicht die Augen verschließen sollten, sondern die wachrüttelt vor allem in Bezug auf unsere Kinder und konkret auf deren Internetaktivitäten zu achten. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5/5 Sternen

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Veröffentlicht am 31.12.2024

Spannender Auftakt!

Die Frau des Serienkillers
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Wow was für ein Klappentext und vor allem was für eine Story! „Die Frau des Serienkillers“ ist Band 1 einer Trilogie, deren Teile sehr zeitnah aufeinander folgen. Und so können wir uns schon im Januar ...

Wow was für ein Klappentext und vor allem was für eine Story! „Die Frau des Serienkillers“ ist Band 1 einer Trilogie, deren Teile sehr zeitnah aufeinander folgen. Und so können wir uns schon im Januar auf „Die Tochter des Serienkillers“ freuen.

Die Story wird auf zwei Zeitebenen und hauptsächlich aus der Perspektive von Beth und Tom geschildert. Immer wieder kommt dann aber in kursiver Schrift die Darstellung des Opfers und es wird schnell klar, dass Tom etwas zu verbergen hat. Aber ist er wirklich ein Serienkiller?

Ich war von Beginn an völlig in die Geschichte versunken und mochte die Erzählweise der Autorin. Sie schildert ausführlich die Erlebnisse von Beth und welche Ausmaße die Festnahme ihres Mannes auf ihr Umfeld hat. Nachbarn und Bekannte wenden sich ab und sie hat es schwer ihre Sichtweise darzustellen. Vor allem in Bezug auf die kleine Tochter muss sie allerdings standfest bleiben, um das Leben so normal wie möglich zu gestalten.
Ich fand vor allem diese Zerrissenheit gut dargestellt und habe auch die Ermittlungen der Polizei gerne verfolgt.

Nach und nach kommen dann Erkenntnisse ans Licht, mit denen ich nicht gerechnet hatte und die der Story eine unvorhersehbare Wendung gaben. Das erhöhte die Spannung zum Schluss nochmal.

Mir hat der Auftakt insgesamt gut gefallen, auch wenn es im Mittelteil die eine oder andere Länge gab, über die ich aber gut hinwegsehen konnte und die Charaktere etwas oberflächlich blieben. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,25/5 Sternen.

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