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Veröffentlicht am 18.11.2024

Von der Party zum Alptraum!

Villa Obscura
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Zusammenfassung:

Eine Halloweenparty in einer alten Villa am Fuße des sagenumwobenen Brocken im Harz, endet für sechs junge Menschen in einem Alptraum. Nachdem sie von zwei Maskierten gegen ihren Willen ...

Zusammenfassung:

Eine Halloweenparty in einer alten Villa am Fuße des sagenumwobenen Brocken im Harz, endet für sechs junge Menschen in einem Alptraum. Nachdem sie von zwei Maskierten gegen ihren Willen festgehalten werden, schicken diese die Jugendlichen auf einen gefährlichen Trip quer durch das Gelände, rund um den Berg. Als dabei eine der Geiseln stirbt, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

Meine Meinung:

Villa Obscura ist der neue Jugendthriller von Anja Stapor und Melissa C. Hill.

Die Geschichte beginnt zuerst äußerst verheißungsvoll, mit dem Eintreffen der einzelnen Charaktere auf der Halloweenparty. Diese findet in der alten Villa Obscura am Fuße des Brocken, im Fotostudio der preisgekrönten Fotografin Constanze Eschede statt. Zu Beginn lernt man die Protagonisten alle nacheinander kennen und erfährt auch einiges über die gruselige Sage rund um die Blutfürstin, Minna von Eschede, eine Vorfahrin von Constanze. Als zum Ende der Party alle Gäste von zwei maskierten Fremden nacheinander nach Hause geschickt werden, bleiben noch sechs Jugendliche übrig. Sie werden von den beiden Kidnappern auf dem Dachboden der Villa gefangen gehalten und nacheinander auf einen gefährlichen Trip durch das Gelände rund um den Berg geschickt. Es ist völlig unklar, warum es ausgerechnet diese sechs Jugendlichen getroffen hat und was das Motiv der Geiselnehmer ist.

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht der sechs Protagonisten erzählt. So erfährt man nach und nach etwas mehr über die einzelnen Charaktere. Doch was ich normalerweise sehr gerne mag, ist hier an manchen Stellen extrem verwirrend und der Spannung des Buches nicht gerade zuträglich. So passiert es leider des öfteren, das an einer spannenden Stelle die Erzählung aus der Sicht des einen Protagonisten stoppt und zu einem anderen übergeht, um dann nicht an der selben Stelle aus dessen Sicht weiter erzählt zu werden, sondern einen Sprung macht und woanders ansetzt. Dadurch hat sich die Geschichte nach dem recht spannenden Start stellenweise, vor allem bis zur Mitte des Buches, ziemlich gezogen und konnte mich deswegen nicht so recht mitreißen. Ab dort schaffen es die beiden Autorinnen durch dramatische Ereignisse und unvorhersehbare Wendungen, doch noch, dass die Geschichte deutlich an Spannung zulegt. Ab diesem Zeitpunkt konnte mich die Story doch noch richtig packen, wodurch es mir gegen Ende ziemlich schwer gefallen, es aus der Hand zu legen. Ich wollte unbedingt wissen, welcher Zusammenhang zwischen den Tätern und den Opfern besteht, welche Geheimnisse jeder von ihnen zu verbergen hat, und vor allem, wie das Geiseldrama endet.

Die einzelnen Charaktere finde ich gut ausgearbeitet. Sie sind alle so unterschiedliche Typen, was der dynamischen Handlung des Buches sehr zuträglich ist. Dadurch, dass die Kapitel abwechselnd aus der Sicht der einzelnen Jugendlichen erzählt werden, bekommt man tiefe Einblicke in ihre Gefühlswelt und erfährt so auch einiges aus ihren jeweiligen Leben. So hatte ich den Eindruck, sie sehr gut kennenzulernen.

Den Schreibstil der beiden Autorinnen, Melissa C. Hill und Anja Stapor empfand ich als äußerst angenehm. Durch die anschauliche und realistische Schreibweise, die trotz der eher düsteren Geschichte auch mit einer gewissen Leichtigkeit punktet, lässt sich das Buch sehr gut lesen.

Das düster gehaltene Cover mit dem Brocken im Hintergrund einer alten Villa gefällt mir sehr gut. Ich finde, es spiegelt die Stimmung des Buches sehr gut wieder. Auch die dunklen Farben passen hervorragend zu der ganzen Thematik der Geschichte.

Fazit:

„Villa Obscura“ ist ein guter Jugendthriller mit einigen Schwächen. Trotz allem ist er lesenswert und hat mir, zumindest ab der Mitte, viel Spaß beim Lesen bereitet. Wer dieses Genre liebt, und eine solide Geschichte für graue Herbsttage sucht, dem kann ich es getrost empfehlen.




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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.11.2024

Spannung, Magie und viele Emotionen!

Die Elite von Ashriver - Hidden Secrets
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„Die Elite von Ashriver - Hidden Secrets“ ist der erste spannungsgeladene Band der neuen, romantischen Dark-Academia-Reihe von Valentina Fast.

Zusammenfassung:

Gleich bei ihrer Ankunft an der Ashriver ...

„Die Elite von Ashriver - Hidden Secrets“ ist der erste spannungsgeladene Band der neuen, romantischen Dark-Academia-Reihe von Valentina Fast.

Zusammenfassung:

Gleich bei ihrer Ankunft an der Ashriver Academy in der kanadischen Stadt Phoenix trifft die junge Sirene Jade auf den Magier Asher. Dieser ist nicht nur Mitglied in der Elite der Akademie, sondern auch der Erbe des Hauses der Magier. Beide fühlen sich vom ersten Augenblick an extrem zueinander hingezogen. Doch Jade flieht vor ihrer eigenen Vergangenheit und ist nur mit Lügen an die Akademie gekommen, wo sie endlich lernen will, ihre Magie zu kontrollieren. Und auch Asher scheint etwas zu verbergen und seine eigenen Ziele zu verfolgen.

Meine Meinung:

Mir ist das wunderschöne Cover mit dem tollen Motiv und dem bezaubernden Farbschnitt sofort ins Auge gefallen. Beides passt, ebenso wie die verwendeten Farben, meiner Meinung nach, perfekt zum Setting des Buches.

„Die Elite von Ashriver - Hidden Secrets“ war mein erstes Buch von Valentina Fast und ich wurde nicht enttäuscht.
Schon mit Ankunft der Protagonistin an der Ashriver Academy wird man direkt in die spannende und ereignisreiche Handlung, die mit vielen unerwarteten Wendungen aufwartet, hineinkatapultiert. Jades Geschichte steckt voller Magie, Emotionen und Intrigen, so dass ich stellenweise so gefesselt war, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Valentina Fast hat einen sehr angenehmen und mitreißenden Schreibstil, durch den einem das Lesen nicht nur leicht fällt, sondern auch riesigen Spaß macht. Die einzelnen Charaktere, die Akademie sowie die acht Häuser der übernatürlichen Welt sind so anschaulich und detailliert beschrieben, dass man sich alles sehr gut vorstellen kann.

Die einzelnen Kapitel werden abwechselnd aus Sicht von Jade und Asher erzählt, was ich persönlich sehr gerne mag. So bekommt man einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt beider Protagonisten, wodurch man ihre Handlungen besser nachempfinden kann.

Jade war mir gleich sehr sympathisch. Sie ist ein starkes und liebenswürdiges, junges Mädchen, das es in ihrem Leben bisher nicht leicht hatte und in Ashriver auf einen Neuanfang hofft, wo sie endlich Kontrolle über ihre Magie erlangen will. Immer dabei ist aber auch die Angst, dass ihre Lügen auffliegen könnten. Ich habe das komplette Buch mit ihr mitgefiebert und mitgelitten und immer gehofft, dass sich für sie alles zum Guten wendet und ihre Hoffnungen und Träume endlich erfüllt werden.

Bei Asher, war ich mir zu Beginn der Geschichte nicht ganz sicher, was ich von ihm halten soll. Als er auf Jade trifft, macht er einen freundlichen, aber auch sehr von sich eingenommenen Eindruck. Zwar merkt man schon bei der ersten Begegnung der beiden, dass es zwischen ihnen extrem knistert, doch es wird auch deutlich, dass Asher etwas zu verbergen hat. Nach und nach gibt er jedoch tiefe Einblicke in seine Gedanken und Gefühle, was ihn nicht nur sympathischer erscheinen lässt, sondern es einem auch leichter macht, ihn besser zu verstehen.

Auch die anderen Charaktere, sind gut durchdacht ausgearbeitet und man lernt sie durch die detailreiche Schreibweise ebenfalls sehr gut kennen, was dem Plot eine besondere Dynamik verleiht.

Fazit:

„Die Elite von Ashriver - Hidden Secrets“ von Valentina Fast ist ein wirklich gelungener Auftakt der Trilogie rund um die Ashriver Academy und absolut lesenswert. Mir haben sowohl das Dark-Academia-Setting, als auch die romantische und fesselnde Story extrem gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf den 2. Band.

Ich kann “Die Elite von Ashriver - Hidden Secrets“ von Valentina Fast uneingeschränkt empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 28.10.2024

Emotionaler und gelungener Auftakt der Young-Adult-Trilogie Maxton Hall!

Save Me: Special Edition
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Schon immer hat Ruby Bell nur einen einzigen Traum, sie möchte an der renommierten Oxford Universität studieren. Und seit sie ein Stipendium am Elite College Maxton Hall bekommen hat, ist ihr Traum zum ...

Schon immer hat Ruby Bell nur einen einzigen Traum, sie möchte an der renommierten Oxford Universität studieren. Und seit sie ein Stipendium am Elite College Maxton Hall bekommen hat, ist ihr Traum zum greifen nahe. Ruby hat mit der Welt ihrer Mitschüler nichts gemein und deshalb tut sie alles, um nur nicht aufzufallen. Dies ändert sich schlagartig, als sie eine ihrer Mitschülerinnen in flagranti in einer prekären Situation erwischt und deren Bruder, kein geringerer als James Beaufort, Sprössling des weltbekannten Modeunternehmens, alles daran setzt, das Geheimnis seiner Schwester zu wahren. Von nun an weiß er, wer Ruby Bell ist und obwohl sie diesen Umstand mehr als alles andere haßt, sind da diese Gefühle, die sich bald nicht mehr verleugnen lassen.

Nachdem ich die Amazon Prime Serie beendet hatte, musste ich nun auch unbedingt das Buch lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht!
Es hat mich von Anfang an genauso, wenn nicht sogar noch mehr, gefesselt wie die Serie.
Ich finde sowohl die Geschichte rund um die beiden Protagonisten, als auch das Setting sehr gelungen und durch den angenehmen, flüssigen und detaillierten Schreibstil von Mona Kasten macht das Lesen riesigen Spaß. Zwischenzeitlich hat mich das Buch so gefesselt, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Die einzelnen Kapitel werden abwechselnd aus Sicht von Ruby und James erzählt, was mir ausgesprochen gut gefällt. So bekommt man einen guten Einblick in die Gefühlswelt und das Umfeld der beiden Protagonisten und kann dadurch besser nachempfinden, was sie fühlen und warum sie in bestimmten Situationen so handeln, wie sie handeln.

Ruby war mir mit ihrer liebenswürdigen und zielstrebigen Art, mit der sie ihre Ziele verfolgt, von Anfang an sehr sympathisch. Man bemerkt sofort, wie ihr ihre Familie am Herzen liegt und wie sehr sie diese vor der elitären Welt ihrer Mitschüler und deren Eltern beschützen möchte. Durch die Erzählung in der Ich-Perspektive konnte ich mich von Anfang an sehr gut in sie hineinversetzen.

James Beaufort, der zu Beginn der Geschichte mit seiner überheblichen und arroganten Art nicht gerade als liebenswert bezeichnet werden kann, gibt dem Leser im Laufe der Geschichte tiefe Einblicke in seine Gedanken und Gefühle und man fängt an, seine Handlungen besser zu verstehen. Auch die Entwicklung, die er im laufe des Buches durchmacht, wird einem so näher gebracht.

Auch die anderen Charaktere lernt man durch die ausführliche und detaillierte Schreibweise der Autorin sehr gut kennen.

Das Cover und der passende Motivfarbschnitt der Special Edition gefällt mir ausgesprochen gut. Der blaue Einband in Leinenhaptik, mit den in Gold geprägten Buchstaben und Motivelementen sieht nicht nur extrem edel aus, sondern passt meiner Meinung nach auch hervorragend zum Setting des Buches.

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Veröffentlicht am 21.10.2024

Witziger Roman nicht nur für die Weihnachtszeit

Das kleine Berghotel am Wasserfall / Winterwunder mit Hindernissen
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Als sich ihre Großmutter ein Bein bricht, reist Eva von München nach Südtirol, um ihr in deren kleinem Hotel Liebelei, mitten in den Südtiroler Bergen, zur Hand zu gehen. Dort angekommen erwarten Eva einige ...

Als sich ihre Großmutter ein Bein bricht, reist Eva von München nach Südtirol, um ihr in deren kleinem Hotel Liebelei, mitten in den Südtiroler Bergen, zur Hand zu gehen. Dort angekommen erwarten Eva einige Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Und dann ist da ja auch noch Konstantin, die rechte Hand von Oma Rosie. In Evas Augen ist er alles andere als sympathisch und doch scheint es von Anfang an zwischen ihnen beiden zu knistern.
Ob dies am nahegelegenen Wasserfall liegt, der Oma Rosie zufolge magische Kräfte besitzen soll und manchmal seinen Besuchern die geheimsten Wünsche erfüllt?

„Winterzauber mit Hindernissen - Das kleine Berghotel am Wasserfall“ ist mein erster Roman von Heidi Troi. Nachdem mir schon die Leseprobe ausgesprochen gut gefallen hat, war ich auf das Buch sehr gespannt. Und, was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht.
Durch die angenehme und detaillierte Schreibweise der Autorin hatte ich von Beginn an das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein, ganz so, als wäre ich selbst Gast im kleinen Hotel Liebelei in den verschneiten Bergen Südtirols.
Ich hatte eine Menge Spaß beim Lesen. Heidi Troi schreibt mit so viel Witz, dass ich an einigen Stellen laut loslachte.

Jedes einzelne Kapitel beginnt mit einer Weisheit im Kreuzstich von Oma Rosie, bei denen ich meistens schmunzeln musste. Dies finde ich eine wirklich gelungene Idee.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht von Eva und aus Sicht von Konstantin erzählt, was mir sehr gut gefällt. So kann man sich leicht in sie hineinversetzen und bekommt schnell das Gefühl sie zu kennen.

Die Protagonisten sind mir allesamt sehr sympathisch. Eva, mit ihrer forschen und direkten Art, fand ich von Anfang an super. Wie sie allen Widrigkeiten zum Trotz versucht ihrer Großmutter im Hotel zu helfen.
Auch Konstantin mochte ich gleich sehr gerne. Es ist einfach toll, die beiden bei ihren Schlagabtauschen zu beobachten.
Und Oma Rosie, mit ihrer resoluten und liebenswerten Art, muss man einfach ins Herz schließen. Man merkt beim Lesen sofort, wie viel ihr das kleine Hotel, der Wasserfall mit seiner Magie und die Menschen um sie herum bedeuten.

Das Cover finde ich sehr gelungen und absolut passend zu der Geschichte. Durch die verwendeten Farben und das Motiv fühlt man gleich die winterliche Stimmung des Buches.

Alles in allem finde ich „Winterwunder mit Hindernissen - Das kleine Berghotel am Wasserfall“ ist ein wundervoller und auch lustiger Roman nicht nur zur Weihnachtszeit.

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Veröffentlicht am 09.10.2024

Tolles Kinderbuch zum Vorlesen

Drachenstarke Geschichten - Von mutigen Prinzessinnen, Piratenschätzen und großen Mäuseträumen
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Drachenstarke Geschichten von Amelie Benn handelt von der kleinen, frechen und neugierigen Prinzessin Tinka. Da ihre Eltern keine Zeit haben, langweilt sie sich fürchterlich und streift alleine durch das ...

Drachenstarke Geschichten von Amelie Benn handelt von der kleinen, frechen und neugierigen Prinzessin Tinka. Da ihre Eltern keine Zeit haben, langweilt sie sich fürchterlich und streift alleine durch das Schloss, als sie zufällig an einer Tür vorbei kommt, die in den Keller des Schlosses führt. Zwar haben ihr ihre Eltern verboten dort hinunter zu gehen, aber Tinkas Neugier ist einfach größer. Dort unten trifft sie auf den alten Drachen Patu, der auf einem riesigen Bücherberg sitzt und Geschichten bewacht. Doch Patu ist schon sehr alt und müde, weshalb er immer häufiger einschläft. So kommt es, dass in letzter Zeit immer wieder Bücher verschwinden. Tinka bittet Patu, ihr Geschichten zu erzählen, damit er wach bleibt und sie zusammen herausfinden können, wer der Bücherdieb ist. Und so erzählt der Drache der kleinen Prinzessin spannende Geschichten von Piratenkindern auf Schatzsuche, einem Meermädchen mit einem Herzenswunsch und vielen anderen mehr, worüber sie den Dieb fast vergessen.

Die Geschichten, die Patu erzählt sind für Kinder spannend und wundervoll zugleich. Wir hatten eine Menge Spaß beim Lesen. Jede einzelne von ihnen ist von der Länge so angelegt, dass sie sich wunderbar als Gutenacht-Geschichten eignen. Meine Kinder waren jeden Tag aufs Neue gespannt, was Patu der kleinen Prinzessin wohl als Nächstes zu erzählen hat und ob der Bücherdieb wieder neue Bücher verschwinden lässt.

Der angenehme und für Kinder leicht verständliche Schreibstil von Amelie Benn hat uns sehr gut gefallen. Auch die Figuren sind mit so viel Liebe beschrieben, dass es einem leicht fällt, sich in sie hinein zu finden. Man schließt die kleine Prinzessin Tinka mit ihrer quirligen Art sofort ins Herz und den alten Drachen Patu muss man sowieso einfach gern haben. Auch die Idee der Autorin, dass ein Drache nicht nur in der Geschichte vorkommt, sondern selbst der Geschichtenerzähler und Hüter der Geschichten ist, kam bei uns sehr gut an. Meiner Meinung nach macht es Patu sogar noch etwas liebenswerter.

Das Buchcover mit der liebevollen Illustration hat uns genauso gut gefallen wie die detaillierten Bilder im Buch, die es vor allem Kindern sehr leicht machen, sich
in die Geschichten hineinzuversetzen. An dieser Stelle muss man noch die schön gestaltete Karte auf der Innenseite des Buches erwähnen, die nicht nur das Schloss sondern auch Punkte der einzelnen Geschichten zeigt. Am Ende des Buches befindet sich eine Seite mit kleinen runden Bildern zu den einzelnen Geschichten, die man entweder dort ausschneiden oder mittels QR- Code runterladen und ausdrucken kann. Dann können sie vorne in die Karte eingeklebt werden.

Drachenstarke Geschichten ist ein wirklich tolles Buch mit wunderschönen Illustrationen zum Vorlesen und Selbstlesen für Kinder ab 5 Jahren (hier schließe ich mich der Verlagsempfehlung voll und ganz an). Meine Kinder und ich lieben es und es wird bei uns bestimmt noch des öfteren gelesen werden.

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