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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2023

Ausgearbeitete Geschichte mit ein paar Längen

Mit zitternden Händen
1

Die Geschihte um Dogge und Billy veranschaulicht den Kontrast von einem zunächst wohlhabenden, jedoch lieblose Eltern und ärmlichen Verhältnissen, jedoch einer liebevollen Umgebung.

Der Wechsel zwischen ...

Die Geschihte um Dogge und Billy veranschaulicht den Kontrast von einem zunächst wohlhabenden, jedoch lieblose Eltern und ärmlichen Verhältnissen, jedoch einer liebevollen Umgebung.

Der Wechsel zwischen Szenen aus der Gegenwart und der Vergangenheit ist gut gelungen, und doch gab es vorallem im mittleren Teil einige Längen, die die Lektüre etwas langatmig gemacht haben. Der Anfang und das Ende ließen sich jedoch wunderbar und schnell lesen. Auch wenn ich mit dem Ende nicht allzu zufrieden bin. Dies wirkte im Vergleich zum mittleren Teil viel zu schnell abgehandelt. Da hätte ich mir eine ausgeglichenere Balance gewünscht.

Die Geschichte zeigt zudem unglaublich gut, wie manipulierbar Kinder und Jugendliche sind (selbstverständlicgh sind sie das aufgrund fehlender Erfahrung, das waren wir alle). Und wenn sie in die Hände falscher Menschen landen, die sie ausnutzen und nicht zum guten formen wollen.. wir sehen die Konsequenzen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 26.06.2018

Empfehlung!

Das Mätressenspiel
1

Bereits von Beginn an verzaubert die Autorin den Leser und fesselt ihn an eine Geschichte, die mit vielen Emotionen von dem Leben einer Dame im historischen Hannover.

Zwar ist das Buch nicht actiongeladen, ...

Bereits von Beginn an verzaubert die Autorin den Leser und fesselt ihn an eine Geschichte, die mit vielen Emotionen von dem Leben einer Dame im historischen Hannover.

Zwar ist das Buch nicht actiongeladen, aber das heißt keineswegs, dass es keine Spannung gibt. Die Intrigen und ausgefeilten Gefühls- und Machtspielchen heben den Spannungsbogen auf einem hohen Niveau, das stetig gehalten wird. Und doch bekommt der Lese mit freudigen kurzen Szenen kleine Pausen.
Durch die passende Sprache und den bildhaften Schreibstil kann man sich die Zeit, Umgebung und die Charaktere sehr gut vorstellen und ihr Denken und Handeln verfolgen und verstehen. Auch ihre Emotionen und Konflikte werden klar deutlich. Außerdem wirkt er durch altmodische Ausdrucksweisen und Anreden sehr authentisch, keineswegs aber schwerfällig.
Dabei werden historische Persönlichkeiten gekonnt in die Geschichte gemischt, wobei die gute Recherche zur Geltung kommt und man das Gefühl bekommt, dass alles genau einmal geschehen ist.

Zusammenfassend ein wirklich sehr gut gelungener historischer Roman, den ich wärmstens empfehlen kann!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Lesespaß
  • Thema
Veröffentlicht am 10.06.2018

Spannender Thriller

Gleis der Vergeltung
1

Astrid Kortens Schreibstil ist sehr flüssig und verständlich, wodurch man nur eine kurze Zeit braucht, um sich mit all den Charakteren zurechtzufinden. Diese sind sehr gut ausgearbeitet, auf manche wird ...

Astrid Kortens Schreibstil ist sehr flüssig und verständlich, wodurch man nur eine kurze Zeit braucht, um sich mit all den Charakteren zurechtzufinden. Diese sind sehr gut ausgearbeitet, auf manche wird nur mehr, auf andere weniger eingegangen. Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen lassen sich nachvollziehen und an vielen Stellen fühlt man als Leser mit ihnen mit.

Auch werden dadurch viele Themen angesprochen, wo man dann selbst anfängt darüber nachzudenken und es einen mehr beschäftigt, als man vorher vielleicht angenommen hätte.

Gegen Ende steigt der Spannungsbogen sehr hoch, sodass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Aber schon früher hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht.
Das Ende war sehr überraschend, obwohl ich natürlich die ganze Zeit beim Lesen überlegt habe, wie alles zusammenhängt. Die Autorin versteht es kleinen Details große Bedeutung zu geben und die Geschichte so voranschreiten zu lassen.

Fazit: Ein absolut lesenswerter spannender Psycho-Thriller.

Veröffentlicht am 16.05.2018

Mehr eine Fanfiction

Harry Potter und das verwunschene Kind. Teil eins und zwei (Bühnenfassung) (Harry Potter )
1

Die Geschichte spielt 19 Jahre nach dem 7. Harry Potter Band. Harry, Ron und Hermine sind erwachsen und versuchen Familie, Beruf und Freundschaft zu meistern. Doch als Albus, eines von Harrys drei Kindern, ...

Die Geschichte spielt 19 Jahre nach dem 7. Harry Potter Band. Harry, Ron und Hermine sind erwachsen und versuchen Familie, Beruf und Freundschaft zu meistern. Doch als Albus, eines von Harrys drei Kindern, ein Gespräch zwischen Harry und Amos Diggory mitbekommt und von einem Zeitumkehrer erfährt, will er versuchen mit Scorpios, Draco Malfoys Sohn, in die Geschichte einzugreifen und Cedric für Amos zu retten.

Die Grundidee des Stückes und dir Themen, die damit behandelt werden ist eine gute Idee. Es ist interessant und spannend sich mit den Fragen auseinander zu setzen, wie Harrys Kinder mit der Berühmtheit von Harry umgehen, wie Alternativwelten aussehen würden, wenn nur eine Sache im Laufe der sieben Harry Potter Bücher anders passiert wäre, eine Freundschaft zwischen einem Malfoy und einem Potter, ein Potter in Slytherin,...

Doch bei dem Thema der Alternativwelten sind einige Logikfehler aufgetreten. Ich selbst vertrete ebenfalls die Meinung, dass, wenn in der Vergangenheit eine Sache verändert wird, sich die Zukunft mit Sicherheit auch ändert. Doch hier wurde es einfach übertrieben, denn durch kleine Veränderungen werden neue Welten erschafft, die durch die Veränderung kaum erklärbar sind.
Auch sonst muss man mit Logikfehlern rechnen, bspw. seit wann können Eltern in Hogwarts einfach ein- und ausgehen? Und Voldemort wäre meiner Meinung nach nie in der Lage gewesen ein Kind zu zeugen: Seine Persönlichkeit ist so aufgebaut, dass er keine Liebe empfinden kann und er war nie an körperlicher Lust interessiert.

Auch den anderen Charakteren fehlt es an Eigenschaften, die früher einen großen Teil von ihnen ausgemacht hat. Ron zum Beispiel wurde zu einer Person, die nichts bewirken kann, übertrieben dumm dargestellt wird und nur für Witze sorgt.
Professor McGonagall, die ich immer bewundert habe, wird zum Schoßhündchen von Harry und Harry wird so unsensibel, dass ihm Gefühle anderer egal sind, solange er seine Interessen verfolgen kann, auch wenn er es so darstellt, als wäre es das beste für die anderen.

Alles in allem war es schön noch einmal in die Zaubererwelt einzutauchen, sich mit diesen interessanten Ideen auseinanderzusetzen, doch es hat sich angefühlt, als würde ich eine Fanfiktion lesen.

Veröffentlicht am 18.10.2024

Konnte mich leider nicht überzeugen

Jenseits des Nadirs
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Wie der Titel meiner Rezension verrät, konnten mich die vier Kurzgeschichten leider nicht überzeugen. Einerseits wirkte es auf mich oberflächlich, auch, wenn interessante und wichtige Themen angesprochen ...

Wie der Titel meiner Rezension verrät, konnten mich die vier Kurzgeschichten leider nicht überzeugen. Einerseits wirkte es auf mich oberflächlich, auch, wenn interessante und wichtige Themen angesprochen wurden!

Andererseits konnte ich dem Schreibstil nicht allzu viel abgewinnen. Er war recht simpel, ohne wortgewandte Tiefe.

Positiv für mich war jedoch, dass eine große Bandbreite abgedeckt war, jede Geschichte behandelte ein anderes wichtiges Thema. Mit einer etwas anderen Umsetzung hätte ich wahrscheinlich großen Gefallen an dem Inhalt gefunden!

Falls dies aber beispielsweise die ersten Schritte des Autors in Richtung des Schreibens sind, dann sind diese erstmal gut gelungen!