Leicht schwächelnde Fortsetzung
Eiszeit für BeckWorum geht’s?
Knapp zwei Jahre lang hat niemand etwas von ihm gehört, doch jetzt taucht der Elbripper scheinbar wieder auf der Bildfläche auf. Nick Beck wird aus seiner Versetzung zurück geholt, und auch ...
Worum geht’s?
Knapp zwei Jahre lang hat niemand etwas von ihm gehört, doch jetzt taucht der Elbripper scheinbar wieder auf der Bildfläche auf. Nick Beck wird aus seiner Versetzung zurück geholt, und auch wenn er mittlerweile wieder etwas an Halt gewonnen hat, droht ihn dieser Fall erneut von den Füßen zu reißen – denn niemand kennt den Mörder und sein Vorgehen so gut wie Nick, den die Erinnerungen davor warnen, den Killer noch einmal zu unterschätzen.
Meine Meinung
Nach dem wirklich gelungenen ersten Teil der Reihe hatte ich mich schon unglaublich auf eine ebenso gelungene Fortsetzung gefreut, die hier aber dann leider doch so ein bisschen hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben ist.
An sich hat mir der Fall eigentlich gut gefallen, der Spannungsaufbau hat mein Interesse halten können und ich war durchaus neugierig darauf, wie sich der Handlungsbogen weiterentwickeln würde. Leider hat sich dann aber recht schnell der ein oder andere Logikfehler eingeschlichen, den man leicht hätte korrigieren können. Selbiges traf auch auf die meisten Wiederholungen zu, die man sich meiner Meinung nach hätte schenken können.
Auch die Erzählperspektiven waren an sich interessant zu verfolgen, mir persönlich wäre es aber einfach lieber gewesen, wenn ich beim Lesen etwas mehr gefordert worden wäre. Täterwissen ist ja im Grunde spannend, wenn dabei aber der Erzählstrang der eigentlich vielversprechenden Protagonisten so ein wenig untergraben wird, ist das für mich einfach eher enttäuschend.
Insgesamt hatte die Geschichte durchaus Potenzial, was hier allerdings eher verschenkt wurde. Band eins hat mir sehr gut gefallen, aber meine dementsprechend hohen Erwartungen wurden hier dann leider enttäuscht.
Fazit
Auch wenn dieses Buch an sich trotz seiner Schwächen noch längst keine schlechte Geschichte darstellt, im Vergleich zum ersten Band der Reihe hat mich dieser Teil doch weniger begeistern können.
Von mir gibt es dafür knappe drei Bücherstapel.